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Stallenkandel (486 m)

IMG 6995.

Auffahrten

Von quälix – Der Kreuzberghof liegt an der B38 zwischen Mörlenbach und Rimbach, direkt an der Abbiegung der L3409 nach Waldmichelbach. L3409 sagt auch den meisten Einheimischen wenig, die kennen die Strecke viel besser unter dem Namen „Rennstrecke”. Auf der kurvenreichen Strecke wurden bis ca. 1980 regelmäßig Bergrennen für Motorräder und Pkw in unterschiedlichen Kategorien, abgehalten. Dies macht die Strecke noch heute für viele Motorradfahrer so populär, dass sich die Straßenverwaltung gezwungen sah, die Strecke an Wochenenden und Feiertagen für Motorräder zu sperren. Seitdem ist die Zahl der Unfälle deutlich zurück gegangen.
Gelegentlich finden im unteren Teil der Strecke noch kleinere Rennen (bei motorsportbayern.de) statt.

Der Startpunkt liegt am oben beschriebenen Abzweig des Kreisverkehrs der B38 in die L3409 in Richtung Wald-Michelbach. Eine Straßenkarte zur Übersicht gibt es bei Stadtplan.net

Der Kreuzberghof liegt laut topographischer Karte auf 168 m – der höchste Punkt der Strecke, „In den Hinteräckern” von Stallenkandel auf 486 m, womit 318 Hm zu bewältigen sind. Bei 6,8 km Länge errechnet sich eine mittlere Steigung von 4,7 %. Kurz vor dem Ziel werden mit ca. 15 % die höchsten Steigungswerte erreicht. Das Profil ist sehr gleichmäßig, und zum Ende hin wird es immer anspruchsvoller.
Die Strecke ist durchgängig geteert und in einem guten Zustand. Das Verkehrsaufkommen ist recht gering.

Vom Ausgangspunkt aus geht es am links liegenden Zotzenbach vorbei durch Streuobstwiesen. Die Steigung der Strecke erreicht dabei 4 %, und das ändert sich auch auf den nächsten 5 km nicht sonderlich. Der Steigungsmesser bewegt sich zwischen 3 und 6 %. Die Strecke ist relativ kurvig, aber echte Serpentinen hat sie leider nicht zu bieten. Der Blick nach rechts hinunter auf das im Tal liegende Weiher entschädigt jedoch voll.
Nach 3,2 km geht es zum ersten mal durch ein kurzes Waldstück, dem sich dann ein 1,5 km langes größeres Waldstück anschließt. Der Wald endet zunächst nur auf der linken Seite, an der Abfahrt nach Ober-Mengelbach – die links liegen lassen – vor einem Syenit-Steinbruch. Hier wird die Straße dann auch für ein paar hundert Meter deutlich flacher, allerdings – bedingt durch den Steinbruch – auch etwas staubiger. Kurz hinter dem Steinbruch wird der Wald nun endgültig verlassen, und nach einer Rechtskurve verlässt man auch die L3409 nach links (Vorsicht!) auf einem schmalen Sträßchen („Anlieger frei”). Hier geht es dann auch gleich richtig zur Sache.
Alles bis zu dieser Abzweigung war nur zum Warmfahren. Es sind zwar nur noch 700 m bis zum Ziel, aber bei 87 Hm sind das 12,7 % mittlere Steigung. Der Weg führt dabei recht geradlinig den Berg hoch. Wir halten uns links in Richtung In den Hinteräckern. In der Spitze beträgt die Steigung ca. 15 %. Auf dem Bergrücken, kurz nach einer links liegenden Abzweigung, die zu ein paar Wohnhäusern führt, ist dann an einer Bank am Rande eines kleinen Wäldchens das Ziel erreicht.
Zum Rückweg kann man als Variante den Weg weiter, hinunter nach Gadern, fahren und über Wald-Michelbach–Kreidach–Weiher–Mörlenbach wieder zurück zum Ausgangspunkt fahren.

16 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:15:10 | 05.08.2011
Waldo_Feraldo
Mittlere Zeit
00:20:00 | 20.06.2004
kullerich
Dolce Vita
00:32:05 | 07.11.2009
rohlofffan
Von quälix – Bereits im Jahr 877 wurde Zotzenbach erstmals urkundlich in der Lorscher Klosterchronik erwähnt. Es ist somit offenbar Deutschlands ältestes Waldhufendorf. 1972 wurde es von Rimbach eingemeindet.
Die Gemeinde Rimbach liegt im Weschnitztal als Teil des Naturraums Vorderer Odenwald, welcher Teil des Naturparks Bergstraße- Odenwald ist. Charakteristisch für den Odenwald sind die zahlreichen Quellbereiche und Fließgewässer mit natürlichem Gewässerlauf und ausgeprägtem Gehölzsaum sowie die zahlreichen Streuobstwiesen.
Landschaftlich gesehen ist es sicherlich eine der schönsten Strecken im Odenwald. Vielleicht war das mit ein Grund am 6. September 2002, bei der 21. internationalen Hessenrundfahrt, die 3. Etappe von Hanau nach Bensheim von Zotzenbach diese Strecke nach Stallenkandel fahren zu lassen. In Ober-Mengelbach gab es eine Bergwertung der Kategorie I. Den letzten Anstieg in Stallenkandel – bei der Tour hier das i-Tüpfelchen – hat man allerdings ausgelassen. Es war ja auch nur die Hessenrundfahrt und nicht quaeldich.de.
Die letzten 900 m der Strecke sind identisch mit der Strecke Kreuzberghof–Stallenkandel (s.o.).

Der Startpunkt liegt am Ortsanfang auf der Straße Am Steinbühl. Rechter Hand liegt der Sportplatz von Zotzenbach, der wiederum knapp 600 m hinter der Abbiegung nach Zotzenbach von der B38 entfernt ist. Details kann man u.a. bei meineStadt.de anschauen. Eine Übersichtskarte bietet der stadtplandienst.de.

Der Startpunkt liegt laut topographischer Karte auf 180 m und der höchste Punkt der Strecke, In den Hinteräckern von Stallenkandel auf 486 m Höhe, womit 306 Hm zu bewältigen sind. Bei 5,7 km Länge errechnet sich eine mittlere Steigung von 5,4 %. Kurz vor dem Ziel werden mit ca. 15 % die höchsten Steigungswerte erreicht. Das Profil ist sehr gleichmäßig, und zum Ende hin wird es immer anspruchsvoller.
Die Strecke ist durchgängig geteert und in einem guten Zustand. Das Verkehrsaufkommen ist recht gering.

Zunächst geht es durch den langezogenen Straßenort Zotzenbach. Immer auf der Hauptstraße bleiben, die recht geradlinig durch den Ort führt, und der Beschilderung nach Ober-Mengelbach folgen. Die ersten 1000 m sind mit ca. 2 % Steigung recht gemächlich. Noch im Ort nimmt die Steigung bis auf knapp 5 % deutlich zu. Am Ortsende kommt nun ein 1 km langes, fast kerzengerades Stück. Die recht schmale Straße führt durch Obstwiesen am rechts fließenden Zotzenbach entlang, der in diesem Tal fast schon postkartenhafte Züge annimmt. Mit 5–6 % Steigung erreicht man Unter-Mengelbach. Dieser kleine Weiler gehört zu Rimbach, während das knapp 500 m weiter liegende Ober-Mengelbach – aus welchen Gründen auch immer – ein Ortsteil von Wald-Michelbach ist.
Nun kommt der schönste Teil der Strecke hinauf nach Ober-Mengelsbach. Der Name Mengelsbach kommt laut Pfarrer Tischner von dem älterneuhochdeutschen mengeln (zögern; sich hin- und herwenden). Das tut an dieser Stelle nicht nur der Zotzenbach, sondern auch die Straße. Zwei traumhafte Serpentinen führen nach Ober-Mengelsbach. In der letzten Serpentine biegt man nun links ab, um durch den Ort hindurch auf die L3409 zu kommen. Wer die Abfahrt verpasst kommt – mit einem kleinen Umweg – auch auf die L3409. Allerdings vor dem großen Syenit-Steinbruch. Auf welchem Weg auch immer auf der L3409 angekommen, es geht dann nach links weiter. Ab hier sind die letzten 900 m identisch mit der Strecke Kreuzberghof–Stallenkandel (s.o.).

21 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:20:26 | 02.06.2020
kullerich
Mittlere Zeit
00:20:52 | 15.06.2013
kullerich
Dolce Vita
00:21:36 | 15.07.2014
Harald der Graue
Von kletterkünstler – Dies ist die kürzeste Auffahrt und daher eigentlich nur aufgrund ihrer herausstechenden Steigungswerte beschreibungswürdig. Ausgangspunkt ist Gadern bei Wald-Michelbach auf einer Höhe von etwa 390 m. Kommt man von Wald-Michelbach ab, so hat man von der dortigen Abzweigung bis hierher schon ca. 32 Hm gut gemacht und kommt so insgesamt immerhin auf über 100 Hm.
In Gadern biegt man schließlich schon recht früh im Ort schräg links ab und hält sich anschließend links. Geradeaus würde man direkt wieder auf der Durchfahrtsstraße landen, weshalb man den zu nehmenden Abzweig auch mit einer Häuserzufahrt verwechseln könnte.
Nun verlässt man den Wald und taucht ein wenig zwischen den Bäumen ab. Der Belag ist alles andere als in einem guten Zustand, aber dafür herrscht hier wenigstens kein lästiger Verkehr, denn es handelt sich lediglich um einen Wirtschaftsweg. Richtig steil wird es auch sogleich. Deutlich zweistellige Prozentwerte werden erreicht, und die Maximalsteigung dürfte wohl um die 20 % liegen. Erschwerend hinzu kommt der häufig verschmutzte Untergrund.
Sobald man in freies Gelände eintritt, kommt der Wind als ein weiterer erschwerender Faktor hinzu, doch ist es dann auch bald geschafft, und die Steigung geht zurück. Der Hochpunkt ist dann an einem kleinen Waldstück erreicht, wo man sich auf einer Bank von den kurzen Strapazen erholen kann.

In der Abfahrt zur L3409 ist nun Vorsicht geboten, denn der Weg ist in einem ziemlich miserablen Zustand und tiefe, quer verlaufende Abwasserrinnen fungieren bei zu hoher Geschwindigkeit als Sprungschanzen, was unweigerlich zu einem Sturz führen muss. Viel mehr als Schrittgeschwindigkeit ist hier nicht drin, und so ist man hier bergab kaum schneller als in der entgegengesetzten Richtung.

40 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:04:06 | 24.08.2021
tobsi
Mittlere Zeit
00:06:27 | 09.06.2021
juleaw
Dolce Vita
00:09:36 | 02.10.2016
bc99
Von kletterkünstler – Wir starten in Wald-Michelbach gegenüber des Sportlerheims, wo wir von der Rudi-Wünzer-Straße in Richtung Gadern links in die Straße Am Kohlhof abbiegen. Wer aus der anderen Richtung kommt, biegt entsprechend rechts ab. Auf neuem Asphalt gilt es gleich eine kurze Rampe zum Aufwärmen zu bezwingen. Diese ist allerdings nur wenige Meter lang. Die Straße vollzieht einen Linksknick und flacht schon wieder ab. In der Folge nimmt die Steigung durch den Ort hindurch kontinuierlich zu. Nach einer Rechtskurve steuert sie auf 9 bis 10 % zu.
Mit Verlassen des geschlossenen Ortes steuert man auf die Wand zu. Zur Rechten liegen noch einzelne Häuser, zur Linken Felder und Weiden. Doch für Seitenblicke hat man bei maximal 20 bis 22 % keine Zeit. Erst kurz vor dem Endpunkt flacht die recht breite Straße ab. Dieser befindet sich am Waldeingang. Hier endet dann der Asphalt, doch der Waldweg ist auch mit dem Rennrad problemlos zu befahren.
Der hier beschriebene Hochpunkt ist nicht identisch mit den anderen aufgeführten, sondern liegt noch ein ganzes Stück von diesem entfernt zwischen Wald-Michelbach und Stallenkandel. Durch letztgenannten Ort hindurch geht es auf teils geflickter Straße wieder bergab. Möchte man nun noch zum eigentlichen Hochpunkt, so muss man hier scharf rechts abbiegen und erreicht nach kurzer Quetscherei den höchsten Punkt auf 486 m. Dadurch ergeben sich rund 60 bis 70 Hm mehr, und die gesamte Strecke verlängert sich um etwa 1,3 km.

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