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Kahlrückenalpe (1189 m)

und nochmal deutlich über 20 %

Auffahrten

Von stb72 – Zum Warmfahren sind bis Ofterschwang schon etwa 100 Hm zurückzulegen, egal aus welcher Richtung man kommt. Etwas oberhalb der Gabelung kann man sich im Gasthaus Knusperhäusle noch die notwendigen Kalorien zuführen oder sich nach der Abfahrt wieder regenerieren.
Es gibt zwei Möglichkeiten auf den ersten paar Metern des Anstiegs. Entweder man biegt in Ofterschwang-Sigiswang am höchsten Punkt beim Gasthaus zur Alpe ab, oder fährt noch etwas bergab Richtung Bolsterlang, wenn man noch ein paar mehr steile Meter bezwingen möchte, was der richtige und direkte Weg ist.
Dieser Abzweig liegt auf ca. 865 m Höhe, und ist mit den typisch kleinen weißen Allgäuer Schildern versehen, aber eigentlich nicht zu verpassen. Es geht gleich mit 12 % los und wird bis oben immer steiler. Bald blinken zum ersten mal die 18 %, es bleibt aber für die ersten 700 m noch erträglich. Nach kurviger Passage beginnt am Waldrand dann aber im Prinzip, eine einzige Steilrampe bis oben, zuerst 900 m bei ca. 17 %, wobei hier die erste Hälfte steiler ist und danach der Weg bei 14 % noch mal etwas Erbarmen kennt, und das ist auch gut so, denn die letzten 400 m haben fast 20 % im Schnitt.
Die steilste Stelle befindet sich am Beginn dieser letzten 400 m, eine „längere” Gerade läutet diesen Schlussteil mit ca. 26–27 % ein, dann eine Doppelkehre und nochmal um die 24 % bis zur Alp. Der Spuk ist dann recht schnell vorbei, aber man fährt immer am Anschlag, und da sind 2 km verdammt lang (wieviel länger 2 km aber wirklich sein können, hat der Autor dann aber erst am nächsten Anstieg zur Hörnerbahn erfahren).
Oben dann das recht große Berghaus und ein Gatter. Hinter diesem sieht man dann, wie nun schlechter Belag noch weiter nach oben führt. Steil sieht das aus, aber das schlimmste hat man noch gar nicht im Blick. Da auch aufgrund des Splitts dieser Weg nicht durchgängig mit dem Renner befahrbar ist, endet diese Beschreibung hier an der Kahlrückenalpe.

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Schnellste Zeit
00:15:06 | 24.10.2016
hivibub
Mittlere Zeit
00:17:33 | 25.08.2009
Moritzel
Dolce Vita
00:17:42 | 15.08.2021
Stueffler
Von stb72 – Nur aufgrund der Aussage einer Gruppe Wanderer, dass der Weg nur noch etwa 500 m asphaltiert ist, hat dieser Fahrer (etwas widerwillig) den Versuch bis oben unternommen, natürlich auch, um davon zu berichten.
Im Prinzip hat hier ein Rennradler aber nichts mehr verloren (man muss ja auch wieder runter), bis auf ca. 100 m im Wald ist der Belag aber durchaus befahrbar. Aufgrund dieser üblen Splittpassage kommt hier mit dem Renner aber keiner ohne zu schieben hoch (deshalb keine Wertung).
Machen wir es kurz: 300 m bei 20 % im Schnitt und 300 m bei 25 % im Schnitt steigt der Weg noch an. Bis zum Waldrand geht das ganz gut, dann folgen etwa 100 m tiefer Splitt, also schieben – nach dem Splitt ist es bei 25 % unmöglich aufs Rad zu kommen, also noch weiter bis zum Gatter am Waldrand.
Hier kann man wieder weiterfahren und gestählte Bergziegen schaffen vielleicht das letzte Stück komplett. Nach den zwei flacheren Kurven wird es aber ganz furchtbar, hier einfach alles geben, wer runter muss, hat verloren. Ich hab es zumindest nicht ganz geschafft, und die letzten 100 m zur Abwechslung mal Zeit gehabt, beim schieben den Prozentanzeiger im Auge zu behalten, und da hat auch mal die 40 geblinkt, aber wer kann das schon genau sagen...
Oben gibt es dann eine kleine unbewirtschaftete Hütte, wo einen biertrinkende Einheimische und Wanderer entgeistert anstarren (übrigens völlig zu recht), der Asphalt endet dann kurz nach dieser Alp.
Die Aussicht auf die Allgäuer Alpen vom Grünten bis zum Nebelhorn entschädigt aber für die paar Meter Schieberei, die ist nämlich vom feinsten. Über den Weg zurück zur Kahlrückenalpe hängen wir aber mal lieber den Mantel des Schweigens.

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