Kühhude (705 m)

Von Uwe – Unsere Fahrt nach Kühhude (705 m) beginnt in Bad Berleburg im Norden der Stadt fast am Ortsende an der B480 Richtung Winterberg. Wir folgen an der Abzweigung einfach der Beschilderung nach Kühhude über den Homrighäuser Weg. Zuerst führt die K39 noch fast flach durch den Ortsrand von Bad Berleburg. Wir fahren einige Kilometer nur leicht ansteigend durch ein uriges, schmales Tal und erreichen nach knapp 4 km linkerhand das Forsthaus Homrighausen. Bis dahin haben wir einen Höhenunterschied von knapp 100 m überwunden, also nichts Besonderes.
Ab Forsthaus Homrighausen beginnt die Straße etwas stärker anzusteigen, aber immer nur im einstelligen Prozentbereich. Sie quert dabei einige Male den Bach, der in der Regel die einzige Geräuschquelle darstellt, neben einigem Vogelgezwitscher und vielleicht unseren eigenen Fahrgeräuschen. Erst auf dem letzen Teilstück von knapp 2 Kilometern macht die Straße noch die letzten fast 200 Höhenmeter, so dass doch noch ein „Passfeeling” aufkommen kann. Im Tourenplaner kann man gut das progressive Profil der Strecke erkennen, was in Mittelgebirgen sonst nicht so üblich ist.
Etwa 800 Meter vor dem Ziel erreicht die Straße ihre Maximalsteigung von kurzzeitig ca. 15 %, und wir sehen rechterhand am oberen Rand einer großen Waldwiese die beiden Gehöfte, aus denen Kühhude besteht. Hier gibt es auch ein kleines Café, welches der Autor aber bisher noch nicht besucht hat, da er nur ca. 15 km von hier bei Muttern Kaffee und Kuchen bekommt.

Bei der Abfahrt zurück nach Bad Berleburg hat man guten Fahrbahnbelag unter den Rädern, einzig die schmale Fahrbahn setzt dem Geschwindigkeitsrausch ein Limit, oder auch plötzlich aus dem Wald herausbrechendes Wild! Wer hier durch den Wald auf Schotterpisten weiterfahren möchte, sollte eine Wanderkarte mitnehmen, da das Waldgebiet groß und unübersichtlich ist und man leicht anderswo wieder auf die Zivilisation trifft, als man geplant hat.

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