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Jochgrimm (1989 m) Passo Oclini

im Mittelteil gibts steilere Anteile, stellenweise ist der Schotter loser, es gibt auch spitzes Naturgestein im Weg

Auffahrten

Von christoph

In der Beschreibung des Passo di Lavazé ist das Jochgrimm nur mit wenigen Worten erwähnt, außerdem stellt die Bemerkung, die Abfahrt nach Auer sei nur mit dem Crosser machbar, eine heftige Herausforderung für Vertreter der Schotterfraktion dar. Ich musste es also ausprobieren um zu sehen, ob die Behauptung korrekt ist. Man kann es kurz machen: sie ist es nicht!
Obwohl ich diese Seite nur als Abfahrt befahren habe, soll sie hier als Auffahrt beschrieben werden.
Die Auffahrt hinauf zum Jochgrimm beginnt im Ort Kaltenbrunn, der zwischen Auer und Castello-Molina liegt. Von Auer kommend, hat man bis Kaltenbrunn schon 12 km und gut 750 Hm zurückgelegt und biegt nach links in die Einsamkeit ab. Bis Radein fährt man nun die 5 km bis zu diesem Ort auf einer bestens ausgebauten Straße. Dabei werden rund 500 Hm überwunden, was eine ordentliche Steigung bedeutet. Hinter Radein ändert sich allerdings der Zustand der Straße, und Vertretern der Schotterfraktion geht das Herz auf. Bis zum Jochgrimm muss man jetzt mit gut fahrbarem Schotter vorlieb nehmen. 500 m nach dem Ende des Asphalts sorgt eine Autoschranke dafür, dass auf der gesamten Trasse mit kaum oder keinem Verkehr zu rechnen ist. Wer es bis hierher geschafft hat und nicht über den Schotter geflucht hat, sollte weiterfahren, da dieser Anfangsteil die schlechtesten Stücke aufweist. Nach der Schranke ist der Schotter gut fahrbar, immer mal wieder sind etwas schlechtere Stücke dabei, der Untergrund ist nicht ganz so schön oder größere Steine schauen aus dem Boden, aber die sind eher die Ausnahme. In diesem Abschnitt wechselt auch die Steilheit der Trasse immer wieder, bis endlich die Gurndinalm erreicht ist. Hier sind die Almwiesen einer Hochalm erreicht, von wo es eher flach auf 2 km zum Jochgrimm geht. Mit dem Erreichen eines Gasthofes wechselt der Schotter wieder auf Asphalt, so dass es nicht mehr weit bis zum Joch ist.


6 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:03:16 | 21.10.2017
gigi
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01:18:56 | 08.04.2022
Fabs
Dolce Vita
01:51:03 | 23.07.2022
tarmac_gravel_dirt
Auch wenn diese Auffahrt nur knapp 200 Höhenmeter hat, muss man bedenken, dass die 1808 m des Lavazé-Passes, von dem die Straße zum Jochgrimm abzweigt, irgendwie erreicht werden müssen. So summieren sich teilweise bis zu 1000 Höhenmeter hinzu, so dass eine stattliche Höhenmeterzahl zusammenkommt, um zum Jochgrimm zu gelangen.
Die Auffahrt beginnt zunächst recht unspektakulär und führt für mehre hundert Meter nahezu flach durch das Almgebiet rund um den Lavazé. Vorbei geht es an einer Einkehrmöglichkeit, und kurz danach zieht die Straße in den aufziehenden Wald. Hier ist noch nichts zu sehen von Weiß- und Schwarzhorn und dem dazwischenliegenden Jochgrimm und den Berghotels. Etwas eintönig geht es durch den lichten Wald, immer schön bei Steigungswerten um 7 %. So ist man froh, nach einer kurzen Kurve aus dem Wald herauszufahren, um bald das Ziel zu sehen.
So wenig Aussicht man in der Auffahrt hatte, so atemberaubend ist die Kulisse und die Aussichtsmöglichkeiten hinüber zum Rosengarten und dem Schlern.

67 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:11:38 | 05.07.2021
Fabs
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00:15:48 | 04.08.2023
leezeljones
Dolce Vita
00:24:43 | 30.06.2016
Benjamin Johne
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