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Forca di Pani (1116 m)

Abfahrt F. Pani 910.

Auffahrten

Von christoph – Von Ovaro kommend kann man entweder gleich dort auf die Nebenstraße westlich des Fiume Degano wechseln, oder noch ein paar Kilometer die abschüssige Hauptstraße runterbrettern und erst nach dem 15 %-Steilstück rechts über eine kleine Brücke (Ausschilderung nach Muina) fahren und gleich wieder links Richtung Raveo abbiegen. Den Ort erreicht man nach wenigen Kilometern, indem man erst flach dem Bachlauf folgt und dann später über einen kurzen Buckel fährt. Der zwickt nur kurz in den Beinen.
In Raveo biegt man rechts ab und durchfährt den gesamten Ort. Man kann sich auch nach der Ausschilderung der Trattoria da Amerigo richten, in der es auch vier Doppelzimmer gibt. Ich habe dort eine gigantische Portion Pasta al Ragu serviert bekommen und zum Abschied eine segnende Hand. Das habe ich damals aber noch nicht verstanden...
Zunächst verlässt die kleine einspurige Straße das Dorf in einem Bogen, führt flach an einem Apfelhain vorbei und zieht dann mit vergleichsweise entspannten 8 bis 12 Prozent nach oben. Doch schon nach dem ersten Kilometer wird klar, dass auch dieser kleine Bruder des Monte Zoncolan nicht unterschätzt werden sollte. Relativ flache Stücke welchseln sich mit kurzen Rampen ab und die erreichen durchaus die 20 Prozent.
Nach 2 Kilometern folgen etwa sechs direkt übereinander liegende sehr kurze, steile Kehren. Danach wechselt die Straße über einen kleinen Kamm die Richtung und geht nun über etwa 2 km mit wechselnder Steilheit kurvig durch den Wald. In diesem Abschnitt meldet der Garmin gelegentlich Steigungen jenseits der 25 %, allerdings kommen auch immer wieder weniger steile Abschnitte, so dass man ausruhen kann.
Dann folgt die erste von mehreren Zwischenabfahrten, vorbei an einer Kapelle, zwei Höfen und einer Wochenendhütte. Was nun folgt, ist ein mehr oder weniger schweißtreibendes Hochwuchten mit teilweise längeren Steilstücken weit im 20er-Prozentbereich, bis sich dann auf einer Höhe von etwa 1000 m eine Höhenstraße anschließt, die mal flacher, mal steiler rauf und runter wechselt.
Man verlässt nun das Waldgebiet und fährt einen Kamm hoch, tief links unten liegt unter den weiten Almwiesen das breite Band des Tagliamento mit seinen weißen Kiesbänken. Nachdem man die Kuppe passiert hat, geht's in eingen Kehren hinunter zu einem einzeln gelegenen Gehöft.
War die Straße bisher ordentlich, teilweise sogar perfekt, folgt nun ein Abschnitt, der schon etwas guten Willen voraussetzt, um ihn noch unter Asphalt durchgehen zu lassen. Nach dem Hof geht es wieder in den Wald hinunter. Man verliert hier in steiler Abfahrt hart erkämpfte Höhenmeter (insgesamt sind es ca. 300 Hm durch diverse Zwischenabfahrten!), nur um dann auf teilweise schlechtem, kurzfristig sogar gänzlich verschwundenem Asphalt nach Bachquerungen wieder die nächste Kuppe zu erkämpfen. Bei mehreren dieser kurzen Aktionen werden Steigungen von 20 % und mehr erreicht.
Nach etwa 8 km erreicht man die von Enemonzo (im Tagliamento-Tal) heraufkommende Hauptstraße und biegt rechts ab. Nach flachem Anstieg geht es nochmals kräftig und kurvig durch den Wald bergab, ehe dann der finale Anstieg über gut einen Kilometer mit konstant 15 bis 20 Prozent folgt.
Die Forca di Pani wird durch eine unscheinbare Kuppe gebildet, lediglich ein Hinweisschild für verschiedene Wandertrails steht hier.
Die Abfahrt Richtung Ampezzo ist kurz und heftig, aber ohne diese ätzenden Wasserrinnen.
Wer hier hochfährt, sollte sich auf ähnliche Verhältnisse einstellen wie bei der Auffahrt auf den Zoncolan von Priola. Mir ist weder bei der Auffahrt, noch bei der Abfahrt an einem sonnigen September Sonntag Nachmittag ein Fahrzeug begegnet.

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02:06:38 | 07.08.2021
IchoTo1ot
Dolce Vita
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