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Passo della Caprettana (810 m)

Nordwestanfahrt: Steile Serpentine.

Auffahrten

Von AP – Die Südanfahrt zum Passo della Caprettana ist ein bisschen schwierig zu finden. Man sollte auf der Hauptstraße von Fivizzano, der Via Roma, suchen, bis man ungefähr in der Ortsmitte die Via Alcide Pedretti sieht. Diese Straße (strada provinciale 17) fährt man ein Stück nach Westen, und dann sind in einer Kurve eine enorme Menge von Straßenschildern platziert worden. Am besten orientiert man sich an Comano. Am Zentrum Fivizzanos entlang fällt die Straße, eng und zunächst ein wenig brüchig, ab in das Tal des Baches Mommio. Auf der Brücke über den Bach beginnt der Anstieg zum Pass. Genau an jener Stelle steht ein großes helles Haus mit einem kleinen Weinberg daneben. Wenn das Haus dort nicht steht, hat man vermutlich die falsche Brücke im falschen Tal erwischt...
Schon bald radelt man auf das Dorf Pognana zu. Noch bevor man den eigentlichen Ortskern erreicht, biegt rechts eine Straße ab in Richtung Comano/Arlia. An den letzten Häusern von Pognana vorbei zieht die Steigung kräftig an. Nach zwei Kilometern Anstieg überquert man eine Kuppe im grünen Laubwald, hinter der die Straße über fast 100 Hm abfällt ins Tal des Baches Rosaro.
Neben der nächsten Brücke, diesmal über den Rosaro, steht ein Werk eines italienischen Stromerzeugers. Hinter dem Werk zieht die Straße wieder deutlich an. Der Wald ist nun ein wenig offener und wird immer wieder von Feldern und Wiesen unterbrochen. Man sieht das winzige Dorf Arlia vor sich, durchfährt es aber nicht, weil die Straße zum Pass unterhalb der Ortschaft verläuft.
Nach ungefähr fünfeinhalb Kilometer Anstieg (Abfahrt zum Rosaro eingerechnet) zweigt nach links eine Straße nach Comano ab, die man nehmen sollte. Geradeaus geht es weiter nach Sassalbo, sprich das ist die in der Allgemeinbeschreibung erwähnte Verbindung zum Passo del Ceretto.
Ab dem Abzweig fehlen noch knapp drei Kilometer bis zur Passhöhe, die es in sich haben. Die Straße schraubt sich steil und immer steiler an einem Berghang hinauf. Die Maximalsteigung liegt zwar unterhalb der 20 %, aber nichtsdestotrotz haben diese letzten Kilometer einen Schnitt von ungefähr 12 %, was nicht zu unterschätzen ist. Der Bergwald ist relativ niedrig, und es hängen kaum Baumkronen über die Straße, so dass der Weg die meiste Zeit des Tages voll in der Sonne liegt. Und die scheint in der Lunigiana doch ziemlich oft.
Auf dem letzten halben Kilometer weichen die Bäume immer mehr zurück und geben den Blick frei auf die schroffen Zacken der Apuanischen Alpen. Auf der Passhöhe wiederum ist man Aug’ in Aug’ mit den hohen Gipfeln des Apenninhauptkamms. Ein hübscher Kontrast also innerhalb von nur wenigen Metern.

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