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Fürstenhöhe (786 m)

.Fürstenhöhe von Sigmaringen

Auffahrten

Von Flugrad – Diese Auffahrt dürfte in erster Linie höhenmetersüchtige Velotreter aus dem Donautal anziehen, welche die Albhochfläche erobern wollen, um dann ostwärts oder nordwärts die Schönheiten der Alb kennenzulernen. Diese Variante ist darüber hinaus nahezu autofrei. Allerdings ist die in mehr oder weniger großem Abstand parallel verlaufende B 32/463 als Schnellstraße zwar für Radler tabu, nicht jedoch deren nerviger Lärm. Nahezu lärmfrei gibt es allerdings einige erst kürzlich wieder gut hergerichtete Waldwege als Alternativen (und Abkürzungen) für Freunde feinen Kalkschotters.

In Sigmaringen wählen wir als Startpunkt die unter Eingeborenen wohlbekannte und einzige hiesige Bierbrauerei „Zollerhof”, gelegen zwischen Sigmaringen und Laiz nördlich der Bahnlinie Sigmaringen–Tübingen/Tuttlingen. An der Brauerei bzw. dem zugehörigen Gasthof biegen wir in die nach Norden führende Jungnauer Straße ein. Wir passieren auf der ehemaligen Bundesstraße das brauereieigene Zündapp-Museum und die gerstensaftschwangeren kupfernen Braukessel. Kurz danach nähert sich von links die neue Schnellstraße, die wir unterqueren.
Nach der Unterführung führt geradeaus ein nicht asphaltierter Waldweg in ein romantisches Felsentälchen. Dieser wäre eine erste Alternative für Schotterfreunde. Wir nehmen jedoch das asphaltierte Sträßchen nach rechts, parallel in einiger Entfernung zur Schnellstraße. Dieser Weg beginnt schon bald zu steigen, und erreicht nach einem einsamen Wohnhaus im Wald sogar zweistellige Prozentwerte. Allerdings hält diese Steigung nur für ca. 300 m an, dann haben wir in einer Linkskurve den Waldrand wieder erreicht. Hier zweigt ein weiterer geschotterter und steiler Waldweg mit gutem Belag links ab. Dieser wäre für die folgenden drei Kilometer eine ruhige und schöne Alternativroute.
Das als Radroute ausgezeichnete Asphaltsträßchen folgt nun für einen Kilometer dem Waldrand, samt einer Zwischenabfahrt. Wir orientieren uns immer an den briefmarkengroßen Radsymbolen mit winzigen Pfeilchen bzw. (einfacher) am Asphalt. Zum Schluss zeigt das Sträßchen dann doch wieder, dass es eigentlich bergauf führt: Ein kurzer 10 %-Stich bringt uns zum Nollhof. Dieser besteht aus einem normalen Gasthaus rechter Hand (am Kreisverkehr, der die Bundesstraßen 32 und 463 trennt) und dem rot gestrichenen vom Gasthaus zum Swingerclub mutierten Waldhaus zur Linken.
Wir fahren der Radwegbeschilderung „Winterlingen” folgend nach links über den Waldhaus-Parkplatz. Unser Sträßchen, nun parallel zur B 463, steigt kurz an, um dann mittels Zwischenabfahrt wieder im Wald zu verschwinden. Nun haben wir uns wieder etwas von der höher gelegenen Bundesstraße entfernt und folgen sanft ansteigend einem bewaldeten Trockental am einsamen Großraisenhof vorbei. Auf diesem Abschnitt münden von links insgesamt drei Waldwege in unser Sträßchen. Es sind die eingangs erwähnten Schotteralternativen durch den schönen albtypischen Buchenwald. Nach weiteren ca. zwei Kilometern treffen wir auf die von Laiz herkommende Straße (siehe Südauffahrt von Sigmaringen-Laiz) auf die wir rechts einbiegen.
Der geradeaus über freies Feld führende asphaltierte Weg führt hinunter nach Oberschmeien im romantischen Schmeiental und ist eine Alternative, um von dort über Unterschmeien ins Donautal beim ehemaligen Bahnhof Inzigkofen zu gelangen oder auf der anderen Talseite wieder hinauf zum Hardthof und weiter nach Stetten am kalten Markt zu fahren.
Wir wollen jedoch noch höher hinauf und fahren auf der Römerstraße 500 m bis zur B 463. Vom vor der Einmündung gelegenen Wanderparkplatz führt unser Radweg nun parallel zur Schnellstraße zunächst wieder ein wenig abwärts, dann mäßig steigend von alten Obstbäumen gesäumt zum Hof an der Fürstenhöhe. Links erhebt sich der zugehörige Sendemast, wir fahren jedoch geradeaus weiter und wenige Meter nach dem Hof, kurz vor der Brücke über die Bundesstraße, haben wir am Waldrand die Passhöhe erreicht.

Wir fahren nach der Brücke auf der Ostseite der B 463 links abwärts, bis wir am Ende des Gefälles an einer Unterführung auf das Sträßchen von Jungnau über den Hof Neuhaus nach Winterlingen treffen. Rechts geht es weiter hinunter nach Jungnau ins Laucherttal, nach links gelangen wir unter der auf einem mächtigen Damm verlaufenden Bundesstraße hindurch am Waldrand wieder sanft ansteigend über den Hof Neuhaus auf der Albhochfläche nach Blättringen-Benzingen und weiter nach Winterlingen.

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00:24:40 | 02.11.2015
icke
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Von Flugrad – Startort ist an der Schmeientalstraße die Ortsmitte von Oberschmeien, markiert ortstypischerweise durch Dorfwirtschaft (linker Hand) und Kirche (rechter Hand). Wir müssen also nur noch zurückschalten und gleich im 10 %–Modus die Kirchbergstraße hinauffahren (Wegweiser: Friedhof). Nicht allzu lang jedoch, denn nun wird es schon wieder flach und es heißt aufpassen: Den ersten (unscheinbaren und nicht gekennzeichneten) Abzweig nach rechts im Neubaugebiet müssen wir nehmen. Wenn auf dem Straßenschild „Zwirgabel“ steht, sind wir absolut richtig. Und gleich am Beginn des Seitensträßchens ist auch schon über einem Waldrücken der markante Sendemast der Fürstenhöhe auszumachen, unser Ziel.
Nach Verlassen des Neubaugebietes müssen wir noch einmal die Augen offenhalten. Linker Hand hinter einem Getreidefeld liegt der Friedhof des Ortes, geradeaus führt ein von einer Stromleitung gesäumter schmaler Weg zum Waldrand hinauf. Wir aber müssen den Weg schräg rechts nehmen, dessen steile Fortsetzung wir am Ende der nun folgenden Senke auch schon ausmachen können. Zunächst jedoch mündet von rechts ein weiterer asphaltierter Feldweg ein und unser nun mit Betonplatten belegter Weg verliert einige Höhenmeter. Hier lohnt sich ein Blick zurück über Oberschmeien auf die andere Talseite mit dem Höhenzug, hinter dem der Hardthof und Nusplingen sich verbergen.
Bis zur Senke haben wir einen Kilometer zurückgelegt, und nun folgen 700 Meter mit deutlich über 10 %, zunächst zwischen einem kleinen Wäldchen hindurch und dann entlang der typischen reich mit Steinen garnierten Albäcker. Wir erreichen eine kleine Kuppe, von der rechts ab ein für den Kfz-Verkehr gesperrtes Asphaltsträßchen in Richtung Unterschmeien bzw. Laiz führt. Wir steigen jedoch, immer auf den Betonplatten bleibend, noch ein wenig an und erreichen nach einer weiteren kurzen Rampe den Wanderparkplatz Fürstenhöhe, unsere Passhöhe. Sogar ein winzig kleines Passschild gibt es am Pfahl eines Wanderwegweisers.
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