Gipfeltreffen (515 m) Kreuzstein

Von kletterkünstler – Die lockere, aber herrlich abgeschiedene Auffahrt beginnt entweder an einem großen Hof nördlich von Gailenkirchen oder, wie hier beschrieben, im Ort selbst am Abzweig der Beilsteinstraße, der wir am Ortsende nach links folgen. Wir überqueren die Gleise mittels einer Brücke und folgen diesen anschließend rechts fahrend nach Norden. Bis wir die Bahntrasse rechts liegen lassen, gewinnen wir nur marginal an Höhe, verlieren zwischendurch gar wieder ein paar Meter.
Bei einem Hof in einem kleinen Waldstück steuern wir dann auf die unendlichen Weiten der Schwäbisch-Fränkischen Wälder zu. Zunächst aber passieren wir noch einige Weiden und Felder, den oben erwähnten alternativen Weg, um dann auf vorübergehend sehr holprigem Belag über eine knackige Rampe von 500 m Länge endgültig in den Wald einzutauchen.
Der Flickenteppich verwandelt sich dann rasch in ein glattes Asphaltband wie es schöner kaum sein könnte. Nur leicht ansteigend schlängelt es sich anschließend durch den märchenhaften Wald, der zum Träumen verführt. Rotkäppchen und der böse Wolf sind dem Autor jedoch nicht begegnet. Wir passieren den Kreuzstein, der aber noch nicht den höchsten Punkt darstellt. In einer Linkskurve steigt der Weg noch einmal etwas steiler an, ehe wir nach der folgenden langgezogenen Kehre über den endgültigen Scheitelpunkt rollen.
In der folgenden steilen Abfahrt ist eine sehr scharfe Rechtskurve zu beachten, in der es links auf losem Untergrund zu dem kleinen, auf einer Rodungsinsel inmitten des Waldes gelegenen Weiler Laurach geht. Auf nun breiterer Straße erreichen wir Goldbach am gleichnamigen See, wo wir uns zwischen der Abfahrt in die Haller Ebene, der Weiterfahrt nach Waldenburg (50 Hm) und der Variante über den Neumühlsee nach Tommelhardt (65 Hm) entscheiden können.

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Von kletterkünstler – Die kurze Nordauffahrt erwähnen wir nur der Vollständigkeit halber. Man könnte sie auch, wie jene nach Waldenburg, in Beltersrot starten und so um einige Höhenmeter ergänzen sowie mit einer 20 %-Rampe würzen, doch halten wir uns hier streng an die Letzte-Kreuzung-Regel. Ich kann sowieso nur wärmstens die Befahrung in die andere Richtung empfehlen. Von Goldbach am gleichnamigen See geht es mit maximal 9 % durch den Wald. Wo es geradeaus weiter nach Laurach geht, eine Sackgasse, halten wir uns links und absolvieren auf dem nun schmaleren Weg die letzten Höhenmeter, ehe wir in einer scharfen Rechtskurve den höchsten Punkt erreichen.

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