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Col du Bel Homme (928 m)

2 km vor dem Pass.
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quäldich-Rennradreise zum Bel Homme

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Zum Beispiel Côte d'Azur – Rennradfrühling am Meer vom 22.03. bis 29.03.2025

Auffahrten

Von hixx

Am Brunnen im Ortskern von Bargemon folgt man der Ausschilderung nach Castellane und zum Col du Bel Homme und biegt in den Chemin de Grand Communication ein. Die Straße zum Pass hat eine recht gleichmässige Steigung von 6-7%. Im Ort auf 475 m Höhe knickt sie links ab und führt zunächst nach Südwesten, um gleich in der ersten Kehre zehn Meter höher, noch im Ort, nach Norden zu schwenken. Etwas weiter trennt sich die D19, die westlich weiterführt, von der D25 zum Pass, die zunächst weiter geradeaus verläuft. Dann geht es in einigen Kurven aus Bargemon heraus und nachdem man die letzten Häuser des Dorfes hinter sich hat, bestimmen Obstwiesen das Bild.
Auf 550 m Höhe knickt die Straße nach Osten und der Belag wechselt auf den berüchtigten Alpenasphalt, der jedoch noch gut befahrbar ist. Der Weg zieht sich weiter einer ein Kilometer langen Traverse bis zur zweiten Kehre auf 620 m. Auf dieser Strecke gibt es schöne Ausblicke über Bargemon und das Nachbardorf Claviers. Kurz hinter der zweiten Kehre, auf etwa 650 m, löst Wald die Obstwiesen ab, bietet aber keinen Schatten. Auf der folgenden Westtraverse fehlt dann auch die in Frankreich so verbreitete Chausse deformee nicht, auf die behelfsmässig aufgestellte Schilder hinweisen. Aufwärts kein Problem, bei der Abfahrt sollte man aber auf die Schlaglöcher achten.
Auf gut 700 m erreicht man die dritte Kehre. Ab hier ist die Straße teilweise in den Fels gehauen, der quer verlaufende Hang ist deutlich steiler. Auch hier gibt es Stellen mit schönem Panoramablick über das vorgelagerte Waldland und vielleicht sogar bis zum Meer. Dieses Teilstück ist knapp 3 km lang. Man erreicht ein Haus, das linkerhand an der Straße steht, direkt gefolgt von der letzten Kehre auf etwa 900 Metern. Sie zieht sich in einem großen Bogen um das Haus herum und erreicht am höchsten Punkt etwa 928 Meter, es ist aber kein Passschild vorhanden. Vielmehr geht es nach der Kurve ein paar Meter abwärts. An einer Leitplanke auf der linken Straßenseite hat man einen schönen Ausblick in das Tal. Nach einem Rechtsknick 100 m weiter taucht dann doch noch das ersehnte Schild auf. Auf dem Schild steht eine Höhe von 951 m, während die meisten Karten einen Punkt in der Kurve auf 915 m angeben. Die topographische Karte von IGN zeigt aber die erwähnten 928 m in der Kurve als höchsten Punkt. Das ist wohl ein fairer Mittelwert, auf den man sich einigen kann.
Vom Passschild geht auch ein kleiner Weg weiter auf einen Hügel mit Aussichtspunkt, der allerdings mit Radschuhen kaum passierbar ist. Dafür kann man den berauschenden Anblick des Plan des Canjuers genießen, einer mit Schleierkraut bewachsenen, steinigen Hochebene. Es braucht etwas Zeit, bis man die Schönheit dieser Gegend entdeckt, denn auf den ersten Blick wirkt sie öde und unzugänglich. Der einzige Wermutstropfen ist das gelegentliche Geballer des Militärs. Hier warnen denn auch große Schilder, dass das Gebiet militärische Übungszone ist. Man sollte auf jeden Fall auf der Straße bleiben und auf keinen Fall die Wege rechts und links benutzen. In dieser schönen Landschaft muten diese auf dem weiteren Weg gelegentlich kreuzenden Panzerübungswege mit den Warnschildern des Militärs regelrecht surrealistisch an. Sechs Kilometer hinter dem Pass liegt Broves, ein Geisterdorf, das wohl für militärische Übungszwecke geräumt wurde. Dennoch kommt das Militär und sein Geballer gegen die Schönheit dieser Landschaft nicht wirklich an.


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00:41:24 | 31.08.2023
hirsch10
Dolce Vita
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