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Gersau - ThalwilIbergeregg, Raten, Albispass Andy Damjan Jan Tobi Topsi Liliane & Walter
9. Tag, Samstag den 04. August 2001Fotoalbum des Tages ansehen91 km / 2 Pässe / 1474 Hm

Tagesbericht
Nach dem Start in Gersau steht nach Schwyz der letzte grosse Berg im Weg. Das Ibergeregg mit 1406 m, steigt in etlichen Serpentinen mit konstanter Steigung an. Nach der Fahrt am Sihlsee entlang kommen wir an Einsiedeln vorbei und wechseln dann über den Ausläufer des Gottschalkenberg rüber zum Aegerisee. Von dort geht's dann runter nach Sihlbrugg und steigt gleich wieder an Richtung Hausen. Hier etwa 25 km vor unserem Ziel rollen wir schon durch die Aglomeration Zürich und werden bei Türlen unseren letzten "Pass", den Albispass, in Angriff nehmen. Ein letzter Hügel werden wir dann von Langnau nach Thalwil überfahren. In Thalwil eingetroffen, werden wir dann auf der Seestrasse nochmal Tempo machen und bei der Hausnummer 151 über die Ziellinie schiessen.

Tagesbericht


Aussicht vom Ibergeregg

Der letzte Tag ist schnell erzählt. Leider weckt uns heute morgen der Regen, mit dem wir gestern eingeschlafen waren, also müssen wir die Etappe schon in Regenzeug beginnen; ein schlechtes Omen. Am Vierwaldstätter See entlang fahren wir durch Brunnen in Richtung Ibergeregg, der letzter Pass unserer Tour. Glücklicherweise klart es ein wenig auf, so dass wir vom Ibergeregg noch einen schönen Blick auf Brunnen vor dem Vierwaldstätter See werfen können.
Das Ibergeregg ist weder lang noch steil, der Charakter auch hier wieder schwarzwaldartig. Vor der letzten Abfahrt der Tour in Richtung Thalwil bei Zürich am Zürichsee verfängt sich Andys Vorderrad in einem Weiderost, als gerade alle in Lilianes Kamera gucken. Es gibt einen fürchterlichen Massensturz mit ca 22.000 DM Materialschaden. Zum Glück bleiben wir alle unverletzt.


Fataler Crash am Ibergeregg
Auf dem nun folgenden Weg zum Zürichsee machen wir unserem Namen keine Ehre. War das Wetter seit dem Ibergeregg recht freundlich, so ist es 16 km vor dem Ziel wieder wolkenverhangen mit dunklerer Tendenz in Richtung Zürich. Bei einer Scheune stellen wir uns unter, nach 10 Minuten abwartender Grundhaltung fahren wir zum Zürichsee, wo wir uns die obligatorische Sektdusche verpassen und danach in den Zürichsee springen, um nicht wie im letzten Jahr katastrophal nach Sekt zu stinken. Der See ist das Wärmste, was ich in den letzten Tagen an Alpenseen geniessen konnte, angenehm bei diesen äusseren Temperaturen.
Nach ausgedehntem Bad heisst es wieder einmal Abschied nehmen von den Alpen, aber wir sind uns wiederum sicher, dass es nur ein Abschied auf Zeit ist, die Pässe, die wir gefahren sind waren wieder unverwechselbar unglaublich, die Highlights Gaviapass und Grosse Scheidegg ganz oben, aber auch die Qualen der zwei Königsetappen sind unvergessen, der Eisregen vom Stilfserjoch hinunter, der bekloppte Fahrer in Ilanz, das Zeitfahren am Albulapass und Orte wie Morteratsch und vor allem Soglio werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Was für eine Tour.

Links: Sektdusche in Thalwil

Rechts: Geschafft


Bald gings zurück, an Füllinsdorf vorbei, wo Liliane & Walter ausstiegen, die uns in den letzten Tagen so tolle Dienste erwiesen haben nach Gundelfingen, wo Yasmin und Sabine schon das Grillfest vorbereitet hatten, an dem mal wieder alle zuviel gegessen haben - es war einfach zu gut.

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