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Filsenberg: Filsenberg???

  • Jan, 08.10.2007, 13:42 Uhr 09.10.2007, 10:08 Uhr
    Also mal ehrlich, der Filsenberg ist ein wunderschönes Stückchen Schwäbische Alb! Aber was um alles in der Welt hat das mit RR-fahren zu tun? Die Wege dorthin sind aber allenfalls was für MTB-ler und Crosser. Ich denke man sollte diese Auffahrten als Hinweise verstehen welche Wege sich nicht lohnen zu fahren, wenn man gerade bei der Tourenplanung vor der Karte sitzt und sich nicht sicher ist welche Wege sinnvoll zu fahren sind.
    Jan
  • thomasg, 08.10.2007, 15:06 Uhr 09.10.2007, 10:08 Uhr
    Hallo Jan!
    Genau. So lassen sich die "nachher ist man klüger"-Erlebnisse vermeiden, von denen ich schon etliche gehabt habe weil ich mir auf der Karte immer kleine Sträßchen suche.
    Ich kenne aber auch einige quaeldich-er, die sich nicht vom Ende der Asphaltdecke abschrecken lassen, wenn der Weg einigermassen fahrbar und reizvoll erscheint. Die Westanfahrt scheint mir so was zu sein.
    Schönen Gruss,
    Thomas
  • Jan, 08.10.2007, 15:36 Uhr 09.10.2007, 10:08 Uhr auf thomasg
    Sorry Thomas, nicht nur die Westanfahrt ist so etwas. Alle Wege dorthin gehören für mich in die Kategorie schöne Cross- und MTB-Touren. Ich kenne auch keinen Rennradler aus der Gegend, der sich und seinem Rad das antun würde. Wozu auch, wenn es ringsrum genügend attraktive (geteerte) Albanstiege gibt. Ich kann mir ja gerade noch vorstellen ein kurzes Stück Schotter zu fahren, weil man damit eine saudoofe Straße meidet oder sich schnell ein weiteres Tourengebiet erschließt, aber wie man hier den Weg als Ziel sehen kann???
    Zu bedenken finde ich auch den Sicherheitsaspekt. Mit 23-er Reifen die beschriebenen Wege runter ist echt nicht witzig.
    Jan
  • TBone, 08.10.2007, 18:57 Uhr 09.10.2007, 10:08 Uhr
    ....naja, jedem sein Ding. Ich fahr für meinen Teil gerne mal auf Schotter. Das hat auf dem RR auch seinen ganz speziellen Reiz und einen extra-quaeldich Effekt :-). Die Beschreibungen dienen dann natürlich für den Einen als Anreiz und für Andere dann als Abschreckung. Das kann doch jeder für sich selbst entscheiden. Ich werde von einigen Mitmenschen auch ständig belächelt, warum ich denn so gerne bergauf fahre, wo es doch bergab viel entspannter ist. Auch bin eben nicht bereit mir für jeden Strassenbelag ein anderes Rad unter den Hintern zu setzen. Den Sicherheitsaspekt kann man m.E. auch nur begrenzt gelten lassen: mit 90 Sachen auf Asphalt den Berg runter zu knallen ist auch nicht gerade sicher.

    Gruss

    Torsten
  • Jan, 08.10.2007, 20:25 Uhr 09.10.2007, 10:08 Uhr auf TBone
    Sorry habe die ersten drei Sätze zur "Nordanfahrt" nicht gelesen. Wenn diese auch für alle anderen Anfahrten gelten, dann relativiert das schon vieles.
    Nur: was macht der Beitrag dann in einem RR-Forum? Vielleicht könnte man ja eine weitere Kategorie einführen: Cross-Touren. Das könnte ich mir als nette Alternative vorstellen. Dazu gibts doch auch noch wenig?!
    Jan
  • Jan, 09.10.2007, 10:08 Uhr auf thomasg
    Hi Thomas,
    ich bin so jemand. Ich fahre gerne auf Strecken weiter, die ich noch nicht kenne, auch wenn die Asphaltdecke endet. Es kann ja sein, dass es nur kurz ist, und man danach wieder schön weiter fahren kann.
    Wenn ich allerdings vorher wissen würde, dass es kilometerlang so weiter geht, würde ich umdrehen.
    Von daher gebe ich dir Recht, dass Wissen darüber bei quaeldich.de an der richtigen Adresse ist.

    Schönen Gruß, Jan
  • PM63, 03.06.2018, 20:39 Uhr
    Nur damit der Filsenberg nicht ganz in Vergessenheit gerät: Ich bin ihn heute hochgefahren, mit einem Cyclocross-Rad, 33er Bereifung (mit Semislicks) und einem 32er Ritzel (36er vorne). Damit geht es gerade so. Die Strecke ist immer noch über die fast gesamte Länge Naturstraße und fürs "richtige" Rennrad in der Tat vollkommen ungeeignet. Der untere Teil ist nicht so steil, aber dafür recht grob geschottert und ausgewaschen. Danach wird die Straße eigentlich recht brauchbar und schön, bevor die Steigung auf den letzten 300 Metern auf einem ausgewaschenen Untergrund richtig anzieht. 20% halte ich für realistisch. Da muss man ganz schön drücken. Ich habe oben leider keinen geeigneten Weg zur Weiterfahrt gefunden und musste den ganzen Mist wieder runterfahren.
    Fazit: Sicherlich keine Rennradstrecke, aber für Gebietskenner eine nette Abwechselung, die man schon mal fahren kann, wenn man nicht immer Roßberg, Farrenberg u.s.w. erklimmen will.

    Erstaunlich fand ich, dass oben tatsächlich eine Hand voll Autos standen! Muss das sein? Muss man wirklich überall hinauffahren, nur damit man die Beine nicht bewegen muss?


  • serinni, 24.05.2020, 20:23 Uhr
    Mit dem Rennrad ist am ehesten die Anfahrt von Willmadingen machbar. Das ist aber nicht wirklich ein Anstieg. Die beiden Anstiege ab Talheim und Öschingen sind nur mit Cross- oder Gravelbike fahrbar. Gegen Ende haben beide Anfahrten über 15%. Die nahezu unberührte Flora und Fauna auf dem Filsenberg sind das aber wert.
  • PM63, 24.05.2020, 20:41 Uhr
    Willmandingen liegt aber oben auf der Albhochfläche, so dass man nicht hoch, sondern runter fährt. Mit dem Rennrad mag das möglich sein. Ich würde mein Rad aber nicht über den Schotter und die Wiesen schinden wollen. Das macht nun wirklich keinen Sinn. Man ruiniert sich höchstens die teuren Laufräder. Das beste Verkehrsmittel ist eindeutig das MTB. Egal ob von oben oder von unten.
  • Hefe70, 05.10.2022, 11:34 Uhr
    Aaalso, hier mal ein Update aus 2022: 

    - mit dem normalen Straßenrenner würde ich definitiv NICHT den Filsenberg aussuchen, außer ich komme selten in die Gegend, und will ihn unbedingt mal sehen. 

    - für MTB sind die Anfahrten aus Öschingen super geeignet, die ca. 300 m nach dem Friedhof links hoch ist oben "sakrisch steil" (>20%), grober loser Schotter also sowohl anstrengend wie auch technisch. Absteigen ist keine Schande.

    - die rechte geht mit Gravel/CX eher (aber grenzwertig!).

    - ebenfalls vom Öschinger Friedhof direkt links weg durchs Öschenbachtal, Kastentalweg folgend geht´s mit Trekking-Charakter, also theoretisch auch RR-geeignet (so fahren übrigens auch die Autos hoch). Das würde ich den meisten in jedem Fall als Abfahrt empfehlen, ungefedert muss man schon recht optimistisch sein, um die Trails oder Steilabfahrten zu nehmen! 

    - Vielleicht ist Jans Gedanke aus 2007 aktueller denn je: eine Kategorie für Gravel/CX wäre heute noch naheliegender, denn damit fahren heute viele Biker "einfache" MTB-Strecken, die definitiv mit dem Straßenrenner nicht empfehlenswert wären. 
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