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Passo di Gavia: Gavia / Mortirolo

  • geheim, 28.01.2017, 13:04 Uhr
    Liebe Quäldich.de Nutzer.
    Ich werde Ende August einen MTB/Rennrad Urlaub in der Region Glurns machen und plane im Anschluss vielleicht noch zwei Tage nach Bormio zu fahren, um von dort mit dem Rennrad
    den Gavia Pass zu befahren und auf dem Rückweg über den Mortirolo Pass zurück zu radeln.

    Bin nicht mehr ganz taufrisch, Jahrgang 56.

    Zu meinen Fragen:
    Bestimmt habt ihr schon einmal die Runde gefahren. Wie sind eure Erfahrungen?

    Alternativ zu einem Umzug nach Bormio ginge vielleicht auch eine Anreise mit dem Auto von Glurns über den Umbrailpass nach Bormio. Ist so was sinnvoll?

    Freundliche Grüße sendet
    Rainer aus Velbert Neviges
  • Uwe, 28.01.2017, 13:57 Uhr
    Hallo Rainer!
    Wenn du beide Pässe bisher nicht gefahren bist aber durchaus Passerfahrung hast, empfehle ich dir, die Runde unbedingt gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Start in oder bei Bormio, keinesfalls die Autostraße ins Valtellina runter (endlose Tunnels, viel Verkehr und verboten), sondern durch die Dörfer. Es gibt am Bergsturz von 1987 verschiedene Varianten. Musst du selbst entscheiden, was du willst. Dann entweder die zwar nicht billige , aber doch nicht klassische Auffahrt von Grosio zum Mortirolo oder besser die schwere (Spitzen bis 20%) Auffahrt von Mazzo rauf. Wenn du ein ganz Harter bist, darfst du auch die Tovo-Auffahrt rauf ;-)
    Die Abfahrt nach Monno ist ok, dann die etwas langweilige, etwas verkehrsbelastete Strecke bis Ponte di Legno oder alternativ mit Kartengefummel eine Alternative über die Dörfer suchen (ist nicht im QD-Tourenplaner und mir auch bisher nicht konkret bekannt). Die Auffahrt von Ponte di Legno zum Gavia ist ein dickes Brett, aber auch ein Traum! Vom Gavia runter nach Bormio ist teilweise schlechte Straße, kann man aber mit Verstand und Bremsen fahren.
    Wenn du mehr als nur einen Tag in der Ecke verbringen möchtest, kannst du dich am und um den Mortirolo mit traumhaften, kleinen Auffahrten umbringen. Ich kenne bisher nur die 4 direkten Auffahrten zum Mortirolo. http://www.quaeldich.de/touren/quattro-aus-freude-am-fahren/
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 28.01.2017, 15:31 Uhr
    Die Anfahrt von Glurns über Umbrail nach Bormio (wohl in der Früh für dann eine Tagestour) halte ich persönlich nicht für sinnvoll.Uwe weiß es sicher genauer,aber ich schätze mal da kurbelst Du one way gut und gerne (mindestens) 2,5 bis 3 Stunden mit dem Auto hin - und dann im Anschluß raus ausm Auto und die Mortirolo/Gavia Runde per Rad ? Laß es.Die Abfahrt vom Umbrail nach Bormio dürfte mit dem Auto v.a. im Bereich der Tunnels nervig sein (bin selber dort ausschließlich mit dem Rad bisher gefahren)

    Lieber nach Bormio in Ruhe umsiedeln und von da noch weitere Touren fahren,siehe die Beiträge von Uwe aus der Ecke.

    Gruß Günter

    P.S. Was heißt da "56"er Jahrgang und nicht mehr "taufrisch".Ich bin 54er Jg. und könnt noch Helden zeugen (äh,aufm Rad mein ich,im übertragenen Sinne) ;-)
  • Uwe, 28.01.2017, 16:04 Uhr auf Cinelli09
    Hallo!
    Ich würde mit dem PKW von Glurns bis Bormio ca. 1,5 Std. veranschlagen, was zwar weniger als deine 2,5 - 3,0 sind. Das ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass es total nervig ist. Die Tunnels im Braulio sind morgens früh (vor den Mopeds und Radlern...) noch halbwegs erträglich, aber ich rede vom PKW und nicht vom T5-Womo. Damals noch mit dem T4-nackig war es auch für mich schon wesentlich nerviger.
    Fazit: Zieh um, mach mehr daraus - es lohnt sich! Es muss dann auch nicht zwingend Bormio sein, sondern auch Grosio bis Tirano könnte eine Alternative sein. Je nach persönlichem Wohnanspruch gibt es gerade in Grosio (habe selbst keine Erfahrungen) etliche Hotels usw. die explizit Radler anwerben. Hier muss man aber eventuell vorbuchen, da eine stark befahrene MTB-Alptransit das Val Grosina runterkommt und die Leute hier aufschlagen.
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 28.01.2017, 17:33 Uhr auf Uwe
    Na ja,der Threadersteller hat ja ev. nur einen Smart (nicht alle sind VW-Busfahrer ;-)) ,da ginge das ev. in 2 Stunden.1,5 halte ich für seehr sportlich,ev. realisierbar nur mit so einem Gerät http://i.auto-bild.de/ir_img/9/9/7/0/1/2/Sitzprobe-Renault-Alpine-A110-50-Concept-729x486-132967163bfc93d5.jpg
    Aber da paßt nur ein Klapprad rein,wenn überhaupt...
    Und nicht zu vergessen wie der Autofahrer auf der Strecke unschuldige Radler bis zum get no neeervt...gell,Uwe ?

    Gruß G.
  • Jan, 28.01.2017, 19:01 Uhr
    Hi Rainer,
    ich schließe mich Uwes Empfehlung an: Fahre die Runde dringend andersrum. Mortirolo von Mazzo und Gavia von Ponte di Legno sind zwei der epischsten bzw schönsten Anstiege der Alpen.

    Ein Traum!

    Dein Jan von quaeldich.de
  • geheim, 28.01.2017, 19:55 Uhr auf Uwe
  • geheim, 28.01.2017, 19:56 Uhr auf geheim
    Hallo Uwe
    vielen Dank für die umfangreiche Antwort mit deinen Empfehlungen. Ich werde deinen Rat befolgen



    Viele Grüße

    Rainer
  • Cinelli09, 28.01.2017, 21:05 Uhr auf Jan
    Jan,ich würde mal behaupten,der epischte Anstieg der Alpen ist der hier http://www.quaeldich.de/paesse/wallberg/

    Der Grund steht ja in der Beschreibung : " Dabei kann es schon mal passieren, dass dem Biker bei einer Steigung von bis zu 22 % ........... ein mit bestem Tegernseer Bier beladener VW-Bus begegnet! "

    ;-)

    Gruß G.
  • Uwe, 28.01.2017, 21:28 Uhr auf Cinelli09
    Den Stelvio fahre ich mit dem Auto nach Möglichkeit entweder gar nicht oder in Nebenzeiten. Die Prader Seite sollte man mit dem Auto eigentlich ganz vermeiden. Kann man vielleicht nachts machen, aber ansonsten ist das hirnrissig. Ich ärgere mich schon über mich selbst, wenn ich mal über so einen Pass mit dem Auto rüber muss, aber man kann es nicht immer einfach so vermeiden. Flüela oder so ist mir ja noch egal, aber die schmaleren Straßen mit Radlern meide ich schon eher, da ich in Gedanken eher bei den Radlern bin und weiß, dass es nervt.
    Viele Grüße, Uwe
  • AP, 30.01.2017, 09:46 Uhr
    In der Tat sollte man Mortirolo vom Valtellina und den Gavia von Süden aus fahren. Wobei er von Norden her aber immer noch ein Superpaß ist, zumindest im letzten Drittel.

    Wahrscheinlich wird das für dich zu umständlich sein, weil du mit dem Auto noch ein Tal tiefer müßtest, aber ich würde den Gavia zuerst und dann den Mortirolo fahren. Grund: je nach Form bist du vielleicht nach dem Mortirolo so ausgepumpt, daß der Gavia zur Qual wird. Dann lieber zuerst frisch alle Eindrücke vom Gavia mitnehmen, am Mortirolo wirds so oder so hart.

    Übrigens meinte neulich ein Freund von mir, der alle schweren Anstiege kennt, die im Profiradsport schon mal gefahren worden sind, daß der Mortirolo von Tovo schwerer sei als Angliru und Zoncolan, aber leichter als Punta Veleno....ich glaube, ich muß das im Sommer mal ausprobieren.
  • Cinelli09, 30.01.2017, 12:32 Uhr auf AP
    ...und dann gibts die Runde noch mit bonustrack (vor 2 Jahren gefahren,da vom Val di Sole her kommend) : Start am Tonalepaß oben,runter nach Ponte di Legno,dann die übliche Gavia/Mortirolo Runde und am Ende die ca. 625 Hm wieder hoch zum Tonale.Time well spent !
  • Rauschi, 30.01.2017, 22:34 Uhr auf Cinelli09
    Die Abfahrt Umbrail nach Bormio finde ich persönlich klasse und schön zu fahren. Die Tunnels sind aufregend, aber so kurz, da wird man nicht riskant überholt. Du solltest da aufpassen, weil die Tunnels teilweise auf halber Strecke schmaler werden.
    Die Strecke von Bormio nach Mezzo is klasse, anfangs ne ehemalige Bundesstraße, bin ich trotz voller Aufladungen auf 75km/h gekommen, des knallt sehr schön. Dann n schöner guter Radweg.
    Mezzo rauf zum Mortirolo is ja bekannt.
    Den Rest kann ich dir leider nichts schlaues sagen, nur die Teilstrecke komm ich voll ins schwärmen :D
  • Renko, 31.01.2017, 22:01 Uhr auf AP
    Den Tovo-Aufstieg habe ich nicht als Killer in Erinnerung, bis auf die kurzen Monsterrampen vor der Einmündung aus Mazzo ist er zumindest lange konstant und vor den Rampen flach.
    Übrigens absolut horrend, das ist der eigentliche Schlussteil der Tovo-Auffahrt bis zur Kammstrasse, allerdings nicht (2006) geteert.
    Ich meinte, die Piste von Grosotto aus wäre inzwischen geteert, sei die kürzeste Teerpiste auf den Mortirolo. Evtl. folgt ein Bericht vom AP?
  • Uwe, 31.01.2017, 22:35 Uhr auf Renko
    Hallo Michael!
    Lange nichts gehört / gelesen!
    Also du meinst noch eine andere Piste von Tovo rauf, die nicht kurz unter der Passhöhe in die Grosio / Mazzo - Auffahrt einmündet, sondern anderswo auf den Kamm geht? Hm... Die Tovo bin ich ja in 2015 bei meinem Quattro-Abenteuer rauf gefahren und fand sie ab der Alp bis zur "Hauptstraße" furchterregend. Auf dem groben Betonzeugs hat mich erst der Mut verlassen und dann habe ich das Rad verlassen und habe es als Handfahrzeug mitgeführt ;-)
    Von Grosotto rauf beobachte ich auch eine Piste, wo mir unklar ist, ob sie durchgehend "staubfrei" ist, Sie würde auf halbem Weg (habe den Namen der Örtlichkeit vergessen) in die Grosio-Auffahrt einmünden. Im Tourenplaner fehlt sie noch und auf diversen Karten im Netz fehlt sie auch oder ist zumindest nicht nachvollziehbar. Ebenso kann man sie in Google-Earth nicht richtig sauber erkennen, da die Bilder nicht gut genug sind.
    Wenn ich da nochmal hinkomme, habe ich also "Forschungsaufgaben".
    Viele Grüße, Uwe
  • AP, 01.02.2017, 09:06 Uhr auf Renko
    Tatsächlich....die gibts:

    http://giriesalite.altervista.org/?p=2940

    Und hat unten einen KM mit über 16% im Schnitt.....

    http://www.valtellina.it/flex/images/f/a/5/D.858c19678a0dcf6e93de/Mortirolo_da_Grosotto.jpg

    Jetzt muß Uwe im Sommer den "Quinto" machen....
  • Uwe, 01.02.2017, 17:19 Uhr auf AP
    Der Uwe wird sich einen...
  • Cinelli09, 01.02.2017, 17:31 Uhr auf Uwe
    Ich hab auf youtube dieses Video entdeckt,die Straße schaut doch gut aus.Das scheint die Giro-Auffahrt von 2012 (wars 2012?) zu sein

    https://www.youtube.com/watch?v=IwPIseolYQM
    https://www.youtube.com/watch?v=SYS0nZkxI50
    https://www.youtube.com/watch?v=l-J-Cq4kkJI
  • Uwe, 01.02.2017, 18:58 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Ja, das ist die Tovo-Auffahrt, die irgendwann mal beim Giro dabei war. Kann 2012 gewesen sein. Die Mazzo-Auffahrt ist ja der Klassiker. Tovo war beim Quattro die Nummer 2 und Mazzo die Nummer 3. Wobei Tovo für mich die härteste Auffahrt war, wegen der Betonpassage, wo der Filmheld auch schnauft und schlängelt.
    Aber die Frage, ob es eine durchgehende Asphaltpiste von Grosotto hoch gibt, ist noch zu klären. Wenn, dann mündet sie in die Grosio-Auffahrt ungefähr auf halber Höhe ein.. Da wo es eine kleine Ansiedlung mit Kirche gibt.
    Google kann da nichts...
    Viele Grüße, Uwe
    Nachtrag: Laut Hottrails-Karte müsste die Strecke von Grosotto asphaltiert sein, aber auch Hottrails ist nicht 100% zuverlässig.
  • AP, 02.02.2017, 07:14 Uhr auf Uwe
    Nein, die Sache ist doch geklärt, mein erster Link oben ist die Beschreibung einer Tour von Grosotto...tutto asfaltato
  • Cinelli09, 02.02.2017, 09:52 Uhr auf Uwe
    ...ihr macht mich fertig mit eurer Mortirolo-Diskussion-und dann noch die schönen Bilder der verlinkten Videos.Gleich cancel ich meinen Transatlantik-Trip und verbringe 3 Monate mit Auf- und Abfahrten am Mortirolo ;-)
  • AP, 02.02.2017, 10:13 Uhr auf Cinelli09
    Du wirst es nicht glauben, aber ich kann mir diese Radvideos nicht anschauen, weil mir von dem Gewackel auf dem Bildschirm schlecht wird....
  • Cinelli09, 02.02.2017, 10:49 Uhr auf AP
    In voller Länge schaue ich mir die i.d.R. auch nicht an,nur durchzappen wegen der Wegebeschaffenheit oder wegen sonstiger benötigter Infos,z.B. Tunnels etc etc.
    Selber fahren,nicht anderen beim fahren zuschaun ist das Motto.
    Im Grunde krieg ich jedes Mal die Krise,wenn ich die radelnden Willi Wichtig`s mit ihren Helmkameras rumfahren sehe .Na ja,is halt nicht mehr meine Generation ;-(
  • Droopy, 02.02.2017, 11:13 Uhr auf Cinelli09
    das hat nichts mit Generation zu tun, das sind geschlechtslose Geschwister aus diesem Haus
    http://www.teletubbies.com
    /
  • Cinelli09, 02.02.2017, 11:58 Uhr auf Droopy
    ...wobei man das teletubbies-Syndrom fast noch in Richtung des STRAVA-Themas ausweiten könnte,aber das laß ich jetzt mal lieber,sonst mach ich mich bei den total vernetzten Jungspunden hier komplett unbeliebt ;-)
  • Cinelli09, 02.02.2017, 13:44 Uhr auf Cinelli09
    Nochmal zum Thema :

    war gerade (Mittagspause) beim Globetrotter in der Kartenabteilung und hab mir die einschlägige Kompasskarte angesehen.Die Auffahrt von Grosotto ist dort als "weiße" Straße eingezeichnet (kann bei Kompass asphaltiert oder auch Schotter bedeuten.Aber ok.,laut AP-Qhelle ist das asphaltiert -wenn man Italienern glauben darf ;-)).Zu beachten scheint folgendes : ungefähr auf Höhe 1000m verzweigt sich die Straße.Bergaufwärts der linke Abzweig endet (nach Karte) bald in einem Wanderweg.Der rechte Abzweig scheint der richtige zu sein,der mündet an der Grosio-Auffahrt bei einer,wie von Uwe richtig vermutet,Kapelle oder ähnlichem.

    Bemerkenswert ist,daß die ja nun schon wohl seit Jahren bestehende Tovo-Auffahrt in der Kompasskarte überhaupt nicht erscheint,nicht mal als Wanderweg oder Schotterstraße o.ä.
  • Uwe, 02.02.2017, 16:00 Uhr auf AP
    Hallo Axel!
    Danke für deinen Hinweis und den verlinkten Artikel. Leider muss ich aber gestehen, dass ich zwar den Klang der italienischen Sprache durchaus mag, aber ihren Inhalt nun mal nicht verstehe. Es gibt zwar immer wieder fremdländische Texte, wo ich versuche irgend etwas zu verstehen, aber das Ergebnis ist meist enttäuschend ;-)
    Nix für ungut, du hast mir ja die wichtigsten Vokabeln übersetzt, so dass ich es kaum erwarten kann, die Ecke zu besuchen. Hoffentlich noch bevor jemand das Ding in den Tourenplaner bringt... Sonst ist es kein Abenteuer mehr.
    Viele Grüße vom sogenannten "Randhessen" nach Hessen, Uwe
  • Uwe, 02.02.2017, 16:03 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Wenn du uns versprichst, einen ordentlichen Bricht und einige nette Bilder vom Südamerikatrip mitzubringen, lassen wir dich hier mit dem Mortirolo in Ruhe. Übrigens kann man bei guter Verfassung den Mortirolo in wenigen Tagen abfrühstücken ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Uwe, 02.02.2017, 16:11 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Die OSM-Karten aus dem Tourenplaner scheinen da recht ordentlich zu sein, was die Wegfindung angeht. Und speziell die "Hottrails" die Thomas irgendwann mal nachgepflegt hat, gibt hier "befestigt" als Wegbeschaffenheit an. Das ist aber nicht immer ganz zuverlässig und ich habe schon gegenteiliges erlebt. Ich meine auch, mich schwach zu erinnern, dass da bei besagter Kapelle (Madonna di Dingenskirchen oder so ähnlich) ein Wegelein aus der Tiefe hervorkommt, welches eine wasserdichte Oberfläche aufweist.
    Viele Grüße, Uwe
    (ich stelle gerade mit Erstaunen fest, dass wir schon lange auf diesem Punkt herumreiten ohne unserer Gewohnheit folgend völlig ins "Offtopic" zu geraten)
  • Cinelli09, 02.02.2017, 16:33 Uhr auf Uwe
    Uwe,versprechen kann ich gar nix,nicht einmal daß ich von dort zurückkehre (wenn ich denn hingekommen bin).Denn wenns mir dort am Ende besser als am Tgsee gefällt ;-) . Nicht zu vergessen die erhebliche physische Distanz zum Finanzamt XYZ (= mein ESt-Finanzamt,welches mich seit 35 Jahren blutsaugt) ;-)

    Günter

    (sieh an,OFFTOPIC!!!)
  • potifa, 30.04.2017, 09:37 Uhr auf Uwe
    Zur Alternative über die Dörfer von Monno nach Ponte di Legno: Die ist ziemlich einfach. Hinter Incudine, kurz nach der Querung des Oglio, gabelt sich die Straße. Links geht die große Straße nach Ponte di Legno weiter, rechts fährst du ab zur Localita Davena. Nach 1.000m geht rechts eine Straße weg. Die kannst du schon nehmen und kommst so ruhig nach Vezza d'Oglio. 500m weiter zweigt inzwischen rechts auch ein asphaltierter Radweg ab. Dem kannst du bis Ponte di Legno folgen. Ich bin ihn erst ab Vezza d'Oglio gefahren, aber weil er zwischendrin etwas sehr mäandert, bin ich auf Höhe von Stadolina wieder auf die parallel zur SS42 verlaufende ruhige Nebenstraße gewechselt, die ab etwa dort durchgängig die SS42 nicht mehr berührt. Mein Weg als GPS-Track: https://www.strava.com/activities/672378879
  • Uwe, 30.04.2017, 12:02 Uhr auf potifa
    Hallo!
    Danke für den Tipp!
    Ich hatte mir da irgendwann schon mal so etwas in GoogleEarth und Co. recherchiert und weggelegt. Ob ich in diesem Jahr mal wieder in der Ecke unterwegs bin oder nicht, so landen solche Infos immer gerne "auf der Platte" für später.
    Dass du dich auch am QD-Tourenplaner beteiligen kannst ist dir bewusst? Da kannst du deine GPS-Aufzeichnungen einsenden, die dann aufbereitet werden und das Wegenetz des Tourenplaners bereichern und letztendlich allen Anwendern zu weiteren Nutzen zur Verfügung stehen.
    Viele Grüße, Uwe
  • potifa, 30.04.2017, 12:06 Uhr auf Uwe
    Nee, war mir nicht bewusst. Danke deinerseits für den Tipp.

    Darüber hinaus: In Italien (und großen Teilen der Schweiz) sind die Google StreetView-Autos lang gefahren und durften ihre Bilder publizieren. Die sind auch in den Alpen noch auf den kleinsten Wegen unterwegs gewesen, solang sie asphaltiert sind und/oder kein weißes Schild mit rotem Rand haben. Zuletzt 2011. Hilft bei der Recherche (und Einschätzung von Asphaltqualität und Verkehrsbelastung) besser als GoogleEarth.
  • Uwe, 30.04.2017, 19:45 Uhr auf potifa
    Danke, auch ein guter Tipp.
    Zumindest in Norditalien sind die Satellitenbilder von GoogleEarth ja eher trauriger Art und daher wenig hilfreich.
  • Jan, 15.11.2022, 22:51 Uhr 15.11.2022, 22:51 Uhr auf Uwe
    Hallo @Uwe,

    die oben von @potifa benannte Nebenstraße im Val Camonica ist jetzt von mir im Tourenplaner. Daneben gibt es auch noch den Radweg, der war aber im Oktober zu belaubt. Diesen kann man übrigens ab Edolo fahren und ist auch als solcher im TP. Den werde ich mir nochmal im Sommer anschauen.

    Auf der "Nebenstraßenstrecke" fährt man hinter Vezzo d'Oglio nochmals unweigerlich auf der Staatsstraße, aber nur kurz. Insgesamt vom Mortirolo kommend definitiv die bevorzugte Alternative zur Hauptstraße.

    Schöne Grüße, Jan
  • Uwe, 16.11.2022, 16:58 Uhr 16.11.2022, 17:24 Uhr auf Jan
    Hallo Jan!

    Wo du mich schon direkt anschreibst...

    Von Monno kommend sieht es ja nicht so aus, als dass du direkt auf den Radweg kommen könntest, aber immerhin wohl ab Incudine (bisher nicht verbunden, aber laut Karte verdächtig). Streckenweise sieht der Radweg zumindest in der Karte verdächtig nach unbefestigtem Zeug aus, aber da wird man wohl beim Monster nachfragen müssen, der diesen Weg geliefert hat. Weiter rauf bis Ponte ist es auch teilweise verdächtig.

    Dann habe ich in der Karte gesehen, dass es von Vezzo nach Süden noch einen Sack gibt, der vermutlich bis ca. 1500 m führt und vielleicht sogar befestigt ist. Ich weiß, du bist nicht der Sackgassensucher, aber vielleicht macht mal jemand eine Expedition ins Ungewisse. Verdächtige Säcke hat es in der Gegend noch einige, auch im Valtellina um und bei Tirano. Da dürften sogar noch vakante Säcke sein mit >800 Hm. Das alles ist eine Gegend, wo man sich besoffen fahren kann, sofern man keine Abneigung gegen Säcke hat.

    Viele Grüße aus der westfälischen Finsternis, Uwe

    Nachtrag: Übrigens das einzige Rätsel aus diesem langen Thread, an dessen Lösung ich einen Anteil haben konnte, war die Befahrung der Auffahrt von Grosotto zum Mortirolo damals im Sommer 2017. Und dass Günter seinen Südamerikatrip zwar überlebt hat, aber nur knapp, und deshalb keinen Reisebericht mit Bildern liefern konnte. Stattdessen haben wir uns bei genannter Befahrung des Mortirolo hauchzart verpasst, da er mit dem Auto am Ristorante Mortirolo auf dem Parkplatz stand und ich drinnen eine Lasagne gegessen habe, ohne dass wir uns erkannt haben. Trotzdem habe ich das komische Gefühl, dass ich noch mal in die Gegend muss.
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