VERY important message

Kommentare

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Klausenpass: Pragel-Klausen ab Clausen - welche Richtung

  • derChristoph, 28.12.2018, 23:51 Uhr
    Hallo zusammen,

    ich bin mir unschlüssig, wie ich die Runde angehen soll. Die wesentlichen Aspekte, die in meiner aktuellen Planung eine Rolle spielen, sind
    1) Normalerweise: Meiden grenzwertiger Abfahrten (in dem Fall am Pragel, pro "Uhrzeigersinn");
    2) Außerdem soll der Urnerboden ganz schön sein, da hat man ja auf der Auffahrt mehr davon.
    3) "Contra Uhrzeigersinn" bei Start in Glarus: "Wand" am Pragel West bei 100 km ("Mimimi" und so - nur: wenn ich mein Auto irgendwo in Glarus hab und nicht mehr kann - was dann?)

    Zum "Mimimi" in der "Uhrzeigersinn"-Richtung: Ich weiß, was ich auf dem Rennrad schaffe - die Grenze meiner Leistungsfähigkeit liegt im Moment gefühlt ziemlich genau in der Wahl der Richtung bei der genannten Runde.

    Wie schätzt Ihr das ein? Sind die Richtungen hinsichtlich Schwierigkeit im Anstieg (und auch gemessen am Startort) vergleichbar oder (wie von mir erwartet) doch etwas unterschiedlich? Wie ist die Gefährlichkeit der Abfahrten, insb. am Pragel?

    Beste Grüße
    Christoph

    PS: Ich lade außerdem gern zu einer Off-Topic-Diskussion ein, welches Schisserstum für einen ordentlichen Rennradler unwürdiger ist: Nach 100 km und 2khm nicht mehr 18 % Steigung fahren zu wollen oder an genanntem Hang in Gegenrichtung bei der Abfahrt "schwierige Straßenverhältnisse" festzustellen.
  • Uwe, 29.12.2018, 08:48 Uhr
    Hallo Christoph!
    Bin den Klausen nur einmal in 1986 von West nach Ost gefahren und er war schön. Da wäre mir die Richtung heute auch egal, denn der Urnerboden (alte Erinnerung = beginnende Demenz) war sehr schön. Da hat man bergauf mehr davon.
    Am Pragel war ich nie, kann daher nur grundsätzlich sagen (persönliche Meinung, kein Gesetz), dass eine steile Auffahrt, die nicht endlos lang ist, irgendwie abgesessen werden kann, aber dass auch bisher eine Abfahrt nie unfahrbar war. Man kommt immer runter, muss ja nicht immer im blinden jugendlichen Wahnsinn sein. Bisher gab es nur wenige Schotterabfahrten mit dem Renner oder dem Crosser, wo ich mal kurz vom Rad gestiegen bin.
    Und so ein riesiges Ding ist ja weder einer der Anstiege, noch die ganze Runde, dass man nicht am Ende auch noch ankommen könnte. Es gibt mit Sicherheit schwierigere Anstiege in den Alpen, zumindest was die Zahlen des Pragel angeht.
    Viele Grüße aus dem Winterloch (nein, kein Schnee und kein Frost), Uwe (das Rad wartet schon neben mir...)
  • derChristoph, 29.12.2018, 18:32 Uhr
    Hallo Uwe,
    Du hast natürlich nicht unrecht, runter kommt man normalerweise immer irgendwie und raufquetschen kann man sich auch noch im Grenzbereich. Es soll aber natürlich auch Spaß machen.
    Im Herbst bin ich von Bludenz Silvretta-Arlberg gefahren. Die steilen Stellen am Arlberg haben mich mit dem Rest der Strecke in den Beinen schon ziemlich fertig gemacht. Wenn ich mir die Runde im Uhrzeigersinn vornehme ist eigentlich sicher, dass das mindestens genauso hässlich wird hintenraus. Am Sudelfeldpass bin ich mal bei nässe einen sehr steilen schmalen Abschnitt durch nen Tunnel abgefahren, da kam dann auf einmal Gegenverkehr. Das fand ich dann auch nicht so toll und versuche daher, wenn's geht, so etwas bei der Planung zu berücksichtigen.
    Wo würdest Du denn das kleinere Übel sehen?
    Wo bist du denn heute langgefahren, das macht ja schon neidisch;-) .Beste Grüße Christoph
  • Uwe, 29.12.2018, 21:56 Uhr auf derChristoph
    Hallo Christoph!
    Silvretta - Arlberg fährt man definitiv gegen den Uhrzeigersinn. Bin ich ganz damals mal mit einem Sohn (12,5 Jahre alt) so gefahren. Der Junge war im Schlussanstieg zum Arlberg auch ganz schön blau, hat sich aber recht gut erholt bis Bludenz. Anders herum ist die Tour vermutlich eine Gurke. Bin Silvretta noch nie "von hinten" rauf gefahren, da ich die Strecke zu öde finde und Arlberg ist auch fast durchgängig öde.
    Von den 4 möglichen Auffahrten, die für dich zur Debatte stehen, bin ich ja bisher nur mal den Klausen von Altdorf rauf gefahren. Daher würde ich die Strecke auf jeden Fall im Uhrzeigersinn fahren, damit ich meine Pässeliste erweitern kann. Auch wenn ich fast keine Erinnerungen mehr an die Westauffahrt des Klausen habe. 1986 ist schon etwas her...
    Heute gab es nur eine Vormittagsrunde um meinen Wohnort Soest / Westfalen herum, da ich mich wegen meiner telefonischen Rufbereitschaft nicht sehr weit von zuhause entfernen darf. Da kann ich in maximal 30 Minuten heim und nach Klamottenwechsel in die Firma. Jetzt im Winter mache ich nicht sehr viel auf dem Rad, aber ich versuche doch, einigermaßen durch zu kommen. Im Moment nutze ich meinen Crosser mit fetten Traktorenreifen (42 mm) und war gesten damit in einem ehemaligen Militärgebiet unterwegs. Auf der Straße fahren die Reifen aber wie Blei (800 g pro Reifen...), habe aber endlich etwas gefunden, was einen einigermaßen Pannenschutz hat. Hier in der Nähe (gut 10 km Anfahrt auf Asphalt) gibt es einen der größten zusammenhängenden Wälder in ganz Deutschland. Da kann man sich auch mit dem Traktor austoben und MTB-Fahrer schocken, wenn man mit einem Rad ankommt, welches von Weiten wie ein Rennrad aussieht ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Flugrad, 29.12.2018, 22:40 Uhr
    Hallo Christoph,
    zum Klausen: Ostseite hoch m.E. genussvoller/gleichmäßiger als Westseite hoch. Nachteil dann: endlose Anfahrt ins Muotatal plus DIE Rampe (Pragel West). Und die Klausen-Abfahrt gen West ist zwar nicht so steil wie Pragel-West, aber dafür ausgesetzt!
    Zum Pragel: Ostseite hoch m.E. deutlich schöner als Westseite hoch (besonders über Schwammhöchi!) - dafür dann flotte Abfahrt plus evtl Gegenwind Muotatal.
    Von den Westvarianten ist in Relation zu den Ostvarianten Klausen West schöner als Pragel West.
    Persönlich würde ich daher für eine Runde ab Glarus zunächst den Pragel über Schwammhöchi angreifen - einfach genial. Und dann mit Mut die Abfahrt ins Muotatal wagen - wenn Du Bremsen hast und diszipliniert fährst kein Drama. Habe ich auch schon mit einer Gruppe überwiegend unerfahrener Bergradler gemacht. Klausen West dann ist zwar nicht ohne - berücksichtige den verlorenen Anstieg dabei! - aber machbar. Laß Dir Zeit dafür und genieße dann eine gemütliche Abfahrt über den Urnerboden nach Linthal. Der Rest ist entspanntes Pedalieren auf der rennradtauglichen Veloroute bis Glarus - und wenn das nicht mehr geht, dann nimm ab Linthal den Zug.
    A propos: in beiden Richtungen empfliehlt sich auch ein Zugstransfer Flüelen-Brunnen. Wobei der existierende Nationalstraßentunnelradweg in der Richtung Brunnen-Flüeöen harmloser zu fahren ist (spricht auch für die Variante Pragel Ost-Brunnen-Klausen West).
    Und wenn Du die Silvretta-Arlberg-Runde kennst: Pragel-Klausen oder Klausen-Pragel ist unvergleichlich schöner!
    Gruß
    Ulrich
  • derChristoph, 01.01.2019, 20:35 Uhr 01.01.2019, 20:50 Uhr
    Hallo Ulrich,

    danke für Deine Einschätzung. Da spricht in Summe dann doch einiges für eine Runde gegen den Uhrzeigersinn. Wie lang ist eigentlich der ausgesetzte Abschnitt an der Klausen-Westseite?

    Wie muss ich mir denn den Radweg zwischen Flüelen und Brunnen vorstellen? Gibt es da eine eigene Radspur neben der Straße, idealerweise getrennt durch z.B. eine Bordsteinkante? Oder ist das ein zu schmaler Standstreifen, der permanent von "geistesgegenwärtigen" LKW-Fahrern mitbenutzt wird? Wieso ist die eine Richtung harmloser als die andere?
    Und was ist eigentlich mit der alten Axenstraße?: https://www.dangerousroads.org/switzerland/352-axenstrasse-switzerland.html


    Beste Grüße und ein frohes neues Jahr,
    Christoph
  • Flugrad, 02.01.2019, 14:59 Uhr auf derChristoph
    Hallo Christoph,
    auch Dir ein gutes, erlebnisreiches neues Jahr.
    Zur Axenstraße siehe hier
    https://www.schweizmobil.ch/de/veloland/route/etappe-01651.html
    Ich bin den Abschnitt bisher 2x gefahren. Es gibt da 2 Seelen in des Velotreters Brust: einerseits gibt es tatsächlich kurze Abschnitte der alten Axenstraße, die nur dem Velo und den Wanderern vorbehalten sind. Herrlich. Andererseits eben leider auch längere Abscnitte entlang der heutigen Nationalstraße, dazu noch in Tunnels und Galerien. Zwar als Velospuren und teil sogar mit Hochbord "gesichert". Allerdings empfand ich genau diesen Hochbord-Abschnitt als den Schlimmsten Man fährt im Tunnel auf nicht allzubreitem Hochbord-Veloweg mit Gegenverkehr. In der Nord-Süd-Fahrtrichtung heißt das, dass die entgegenkommenden Motorfahrzeuge einem direkt an der Bordsteinkante entgegenkommen. Insbesondere bei LKW oder sonstigen größeren Fahrzeugen ist das mehr als unangenehm. In Richtung Brunnen-Flüelen fährt man auf diesem Abschnitt aber an der "Wandseite", daher gefühlsmäßig entspannter. Lärm und Gestank sind aber in beiden Richtungen gleich....
    Die Züge verkehren mindestens alle halbe Stunde, und das Geld ist m.E. gut investiert. Viel schöner, aber auch mit 45 min statt 9 min Fahrzeit "etwas" länger, ist natürlich die Schiffsverbindung. Hat aber auch den Vorteil, dass Du eine Deiner allfälligen Pausen auf der Tour eben auch aufs Wasser verlagern kannst
    Zur Klausen-Westseite: der "ausgesetzte" Abschnitt ist knapp 1 km lang. Bei der Bergfahrt pedalierst Du zwar an der Talkante, diese ist aber geländergesichert, und Du kannst dafür die Aussicht besser genießen. Viel schlimmer sind die Motorradhorden vor allem am Wochenende.

    Viele Grüße aus dem sich weißenden Allgäu

    Ulrich
  • Ernst8953, 04.01.2019, 14:00 Uhr
    Ich fuhr nur einmal über den Pragelpass von Osten nach Westen. Auf der Abfahrt ins Muotatal mussten wir derart bremsen, dass wir dann abstiegen und einige Minuten warteten um die Felgen abkühlen zu lassen. Ich entschied dann, dass mir diese Auffahrt zu steil ist.

    Den Klausen finde ich von West nach Ost schöner. Mir gefällt die Auffahrt der Wand entlang.

    Gruss
    Ernst
  • Uwe, 04.01.2019, 15:34 Uhr auf Ernst8953
    Hallo Ernst!
    Hast du die Felgen angefasst, um zu testen ob sie heiß sind, oder waren sie nur vermutet heiß? Ich bin nämlich bei sehr großer Hitze vom Mortirolo nach Mazzo di Valtellina runter gefahren mit Dauerbremserei (die Abfahrt ist zumindest von den Zahlen und vom Profil her deutlich heftiger als der Pragel, egal von welcher Seite und hat auch recht schlechten Fahrbahnbelag). Da habe ich mal angehalten und zunächst die Reifen und dann die Felgen angefasst und da war nichts heiß. Daher halte ich die Befürchtungen über heiße Felgen für eine Mär, die sich Internet herumtreibt. Mit 160er Scheibenbremsen am Crosser bin ich dagegen schon mehrfach so heiß unterwegs gewesen, dass die Gabel und der Hinterbau auf der Bremsenseite sehr warm waren und das Fett aus den Naben heraus kochte. Die Bremsenergie wird bei Felgenbremsen so gut auf eine deutlich größere Fläche und auch Materialmasse verteilt und dann auch teilweise über die Speichen abgeführt, dass da eher nichts zu befürchten ist. Auch die wesentlich größere Umfangsgeschwindigkeit der Felge im Vergleich zu einer Scheibe ist ein großer Kühlfaktor. Das sieht vielleicht etwas schlechter aus, wenn man mit großem Reisegepäck auf Weltreise ist, aber auch da bleibt der Vorteil der Umfangsgeschwindigkeit. Ja, ich weiß schon, es geht hier nicht um eine Diskussion Scheiben- gegen Felgenbremse. Das können wir im Detail eher in einem Extrathread behandeln.
    Viele Grüße, Uwe
  • Ernst8953, 04.01.2019, 16:13 Uhr
    Hallo Uwe

    Die Felgen waren so heiss, dass ich sie nicht länger hätte berühren können ohne die Finger zu verbrennen. Da war mir nicht mehr ganz wohl und wir warteten lieber bis sie etwas abgekühlt waren.

    Gruss
    Ernst
  • Uwe, 04.01.2019, 16:30 Uhr 04.01.2019, 16:36 Uhr auf Ernst8953
    Hallo Ernst!
    Danke für deine Antwort. Das ist allerdings schon heftig. So heiß habe ich meine Räder auch an den dafür verdächtigsten Stellen nie gehabt. Außer den Bremsscheiben am Crosser, aber das ist auch ein anderes Thema.
    Meine Referenzabfahrt mit nur handwarmen Bremsen: http://www.quaeldich.de/touren/quattro-aus-freude-am-fahren/
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 04.01.2019, 16:53 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,genau das machen wir jetzt : Scheibe ./. Felgenbremse Campa ./. Shimano Carbon ./. Stahl etc etc - und am Ende will wieder einer seinen account löschen weil beleidigt ;-)

    Im Ernst : Felgenüberhitzungsprobleme sind nun ja wirklich keine Mär,sondern blanke Realität - bis hin zum Schlauchplatzer.Vor > 35 Jahren mußte unsereiner noch mit den geklebten Schlauchreifen das Stilfser runter,spätestens auf Franzenshöhe mußte wg. Überhitzung und Reifenwanderns (der Kleber war aufgeweicht) das VR umgedreht werden.Und beim HR kams schon mal vor,daß der Schlauchreifen runtergenudelt wurde,sich in den Hinterbau verwickelte und dann .....Tapete großflächig ab.

    Als der natürliche Feind von Scheibenbremsen habe selbst ich es zumindest beim MTB geschmissen und bin auf Scheibe gewechselt (vorne 200mm,hinten 180), da es zuletzt wegen der Felgenerhitzung immer wieder zum berüchtigten Reifenwandern (auf der Felge) kam mit der Folge eines Ventilabrisses und platsch....
    Dafür nehme ich sogar das lästige Gekreische der Scheibenbremsanlage in Kauf.....

    I.ü. verstehe ich jetzt das Bohei um die Pragel-Westauffahrt nicht ganz.Ok.,kurzzeitig nicht unsteil,aber im Verhältnis zu den sonst heutzutage bekannten Alpen-Knochenbrechern doch eine überschau- und lösbare Aufgabe.Zumal bei den heutigen technischen Möglichkeiten wie 3-fach vorne und Riesenplatten aus der MTB-Kiste hinten,also Megauntersetzungen.

    Salve Günter
  • Uwe, 04.01.2019, 17:04 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Schade, ich würde so gerne eine 3-fach Diskussion vom Zaun brechen, aber so etwas gibt es ja leider nicht mehr wirklich in "gut" zu kaufen.
    Da unterscheiden sich aber unsere Erfahrungen zum Thema Felgenüberhitzung deutlich, da selbst bei meinen gefühlt krassesten Abfahrten kein Problem angesagt war obwohl ich ein Systemgewicht von gut 100 kg auf die Straße bringe.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 04.01.2019, 17:17 Uhr auf Uwe
    Na ja,das Problem "Felgenüberhitzung" beim RR war ja nicht durchgängig virulent.Bei den guten alten MAVIC-Felgen (Open Pro oder Open Sport oder ganz früher MA 40) , und da v.a bei der Ceramic-Variante hatte ich nie ein Problem sprich einen Schlachplatzer.Aber bei anderen Herstellern mit wohl dünnwandigerer Bremsflanke gabs das schon.

    Klar ist : Du bremst ja auch nie.Jetzt kommt mir erst,wer mir vorletztes Jahr vom Mortirolo mit Nikolausbart runterrauschend beinahe in den Sprinter geknallt wäre,nur durch mein verwegenes Ausweichmanöver......

    Eine neue 3-fach Diskussion würde sich nur bei Beteiligung des Koll. Droopy lohnen.Bin mir aber nicht mehr sicher,ob er sich noch traut ;-)
  • Uwe, 04.01.2019, 18:05 Uhr auf 0
    Ich glaube eher, dass man zu Thema 3-fach mal die Industrieterroristen ins Boot nehmen sollte ;-)
  • artie_1970, 05.01.2019, 13:50 Uhr auf 0
    Servus Günter und Uwe,

    mein erster Schlauchplatzer war just auf der Westrampe vom Pragel. Heutzutage wuesste ich, wie ich da heile runterkomme, zumal ich wegen meiner Breitreifen auch Breitfelgen fahre. Die 540 g der DT Swiss TK-540 brauchen etwas laenger, bis sie warm sind (Feuerzeug an Tresortuer).

    Aber bei meiner Gewichtsklasse (mindestens wie Uwe) kommen mir Scheiben vorne nicht ans Rad, 200er verbaut am (Reise-)Renner keiner (Ausnahme: das haessliche Entlein https://velotraum.de/produkte/speedster/, von der Optik abgesehen ein tolles Konzept). Mein Thorn hat nur hinten eine Scheibe, ein einmaliges, aber sehr sinniges Konzept (wobei ich momentan mit der Avid BB7 nicht richtig gluecklich bin und im Winter eine Tektro Spyre montieren werde).

    Dreifach gibt es noch in "gut" zu kaufen, https://www.compasscycle.com/shop/components/cranks/rene-herse-triple-crank/, wobei ich auch mit 36-22 vorne und 32-11 hinten noch alles fahren koennte.

    Was die Industrie angeht: Ich wuensche mir Bremsschaltgriffe am Rennlenker fuer V-Bremsen (nicht Mini-V). Breitreifen sogar mit Schutzblechen moeglich, kein Umlenkrollengefrickel, Scheibenaerger erspart. Kann sich ja nicht jeder Massrahmen mit Bremssockeln fuer https://www.compasscycle.com/shop/components/brakes/compass-centerpull-brakes/ leisten (heutzutage wird die gleiche Sau aus Aerodynamikgruenden durchs Dorf getrieben und heisst "direct mount", hat aber nur Platz fuer gut 30 mm Breite). Und wo der Rentner zum Glueck noch mitliest: Günter, kannst du bitte die Bremsleistung der Mafac Racer (Vorbild der oben verlinkten) kommentieren? Ich versuche auch, meine genetisch verdrahteten rechtsrheinischen Witzeleien zu lassen und etwaige Vorlagen nicht abzustauben.

    Tschoe!

    Axel
  • Gast, 05.01.2019, 14:57 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel

    come stai ? Important notice : bin kein Rentner,sondern Privatier ;-)

    Mafac Racer : kenn die zwar,bin ich aber nie gefahren.In etwa prinzipgleich sind diese https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=218655;menu=1000,4,320,321;mid%5B1080%5D=1;pgc%5B18029%5D=18034 an einem ältlichen Cannondale - Alurahmen (die mit dem Cola Dosen dicken Geröhr) montiert und neigen da zum Flattern/Bremsstottern und verursachen einen Höllenlärm (kann natürlich am speziellen Rahmen liegen,der wie ein Resonanzkörper wirkt)

    Tip : kontaktier den Kollegen mal https://www.crossladen.de/Cross/Cyclocross/Bremsenzubehoer/ der hat so einiges Know how bez. Kombination Rennbremsschaltgriffe/V-Brakes.Wenn der nicht weiterhelfen dann kanns keiner mehr.

    Gruß aus einer Ecke,wo momentan mehr links- und rechtsrheinische sind als Aboriginals

    Günter
  • artie_1970, 05.01.2019, 16:20 Uhr auf 0
    Servus Privatier,

    aha, die Paul Racers, die habe ich auch schon gefunden. Tatsaechlich mit Anloetsockeln gefahren? Ueber die Compass-Nachbauten sagen auch manche, dass die quietschen wie ein abgestochenes Schwein. War nur interessehalber gefragt, danke. crossladen.de kenne ich natuerlich, der weiss gut bei Mini-Vs Bescheid. Mir sind die ganzen Kompromisse bekannt, beim Kauf meines Reiserenners habe ich auch ewig hin und her ueberlegt. Die Kompromisse waeren eben mit auf (lange) V-Bremsen angepasste Zugeinholwegen der Bremsschalthebel ad acta gelegt. Momentan sollen wir aber Scheiben kaufen ...

    Tschoe!

    Axel
  • Gast, 05.01.2019, 19:26 Uhr auf artie_1970
    Ja,auf Anlötsockeln gefahren (und immer noch fahrend,wenn im Einsatz) , an einem Cannondale F700 Si im Team Saeco Design (ferrarirot mit den gelben Markendecals ! Ein Retro-Traum.Soeben las ich in der aktuellen MOUNTAINBIKE,daß Cannondale genau diesen Rahmen als Retro auflegt in limitierter Stückzahl für 4.000 Euro nur für den Rahmen,ev. mit Gabel).

    Da gabs doch mal so eine geniale Lösung für die Kombi RRbremshebel/V-Brake von dem alten Berner,dem Vater der Anno Schalke 04 Berner-Brüder (MTB/Crossprofis).Das muß gefunzt haben.

    Aber diese Messe ist eh gelesen.Wenn man heutzutage nicht mit einem Scheibenbremsen RR rumfährt,wirst von den Kollegen angeguckt wie beim Skifahrn mit Rieker-Schnürstiefeln und einer GEZE - (geht se oder geht se nich) Zug-Sicherheitsbindung auf einem Völkl Zebra Holzlattenski ;-).

    Ja,die Schicki-Micki-Europäer und da v.a. die deutschen Helden mit ihrem Material-Wahn bei 2000km/8.556Hm Jahresgesamtleistung,welches sie in ihren BMW X6 SUV einpacken,den sie ja benötigen,um auf der abenteuerlichen Brennerautobahn an den Lago zu gelangen.Gerade erst wieder in Namibia und in Südafrika beobachtet bei dem zu 90% anglophonen Publikum : alles völlig unprätentiös,> als 50% mit V-Brakes und Null acht fuffzehn-Material.zahllose Stahl-Randonneure etc unterwegs,Hauptsache die Pappe läuft.

    Günter
  • derChristoph, 05.01.2019, 21:14 Uhr 05.01.2019, 21:15 Uhr
    Hallo Zusammen,

    Günter, nicht falsch verstehen, ich wollte die Pragel-West-Seite nicht zur unfahrbarsten aller Wände im Alpenraum hochstilisieren. Ich bin mir im Übrigen sicher, dass ich da normalerweise hochkomme, allerdings unter der Voraussetzung, dass ich noch ein paar Körner übrig habe (was ich nach 100 km und Klausen vorneweg eben ein Stück weit anzweifle) und außerdem weil ich mit 34/32 zwar noch Kompakt, aber im Ergebnis wie mir 3-Fach unterwegs bin.

    Ich bin mir sicher, dass hier der ein oder andere natürlich die ganze Runde auch 2-Mal hintereinander fahren kann - ich aber nicht, für mich ist die Nummer schon ziemlich im Grenzbereich.
    Mal aus Interesse, wie setzt Ihr denn so eure "großen" Touren üblicherweise an? Klar gibt es die ganzen Ötztaler u.ä., aber wie groß ist der Anteil der Rennradfahrer, die >4000 hm an einem Tag überhaupt schaffen denn tatsächlich? (Zu mir: bisherige "Tagesbestleistung " waren ca. 4200 hm (Col de la Madeleine von Süden plus Iseran von Norden, ich suche derzeit nach Runden mit "großen" Pässen und max. 3000 hm - Derzeit im Fokus sind Pragel-Klausen, Furka-Nufenen-Gotthard, Albula-Flüela und, etwas einfacher, Furka - Faschina. Gute Ratschläge hierzu sind übrigens sehr willkommen (insb. nähe Bodensee) )

    Überhitzte Felgen hatte ich auch schon, und zwar am Giau (Abfahrt nach Süden). Das war aber auch an einem brütend heißen Sommertag. Ist mir aber immer noch lieber als wenn es nass und rutschig wird.

    Beste Grüße, Christoph
  • artie_1970, 05.01.2019, 22:17 Uhr auf 0
    Servus Günter,

    treibst du die Preise fuer dein Alu-Oversized-Schaetzchen hoch? Ich sehe schon, ich haette mein altes Storck nicht fuer 300 Euronen weggeben sollen, vielleicht kommt ja auch Octalink wieder in Mode. Ansonsten tun es die V-Bremshebel/Lenkerendschalthebel/V-Bremsen bei Miss Sophie (die Gruesse bestellt) hervorragend, so dass ich schon richtig neidisch werde.

    Die Hoehenmeterleistung der Materialhelden kannst du noch runterdimmen: War dieser Tage an der Nordseekueste und erinnerte mich an eine alte Etappe dort in der Gegend mit 120 km und 20 Hm. Ketzerisch koennte man sagen, dass die Scheibe bei solchen Abfahrten standfest genug ist. Ein Kollege von mir besitzt drei (aus meiner Sicht identische) Rennhobel ("das erste fuer GA-Training, das zweite fuer Rennen, das dritte fuer den Italienurlaub"). Ich frage dann gerne, wer ihm das passende Rad aushaendigt, wenn es bei einer Grundlageneinheit doch unvermittelt in den EB-Bereich geht. Und weise gerne darauf hin, dass die meisten bei Bildern wie http://mein.quaeldich.de/artie_1970/bilder/?BildID=195169 verdammt neidisch werden, mit ihren Dackelschneidern und Heldenkurbeln da aber nie hochkommen werden. "Dafuer habe ich mein MTB." Aha, und wer reicht ihnen selbiges, wenn der Buegelasphalt nach 40 km Anfahrt dem Schotter weicht? Und bevor ich noch mehr in Wallung komme und meinen Account loeschen lasse, weil hier nicht alle meiner unfehlbaren Meinung sind, belasse ich es lieber bei diesem anglophilen Link, https://janheine.wordpress.com/2019/01/03/myth-16-higher-tire-pressure-is-faster/, wo lediglich der Hinweis fehlt, dass die propagierten Fast-Slicks es auch in matschfreiem MTB-Terrain tun.

    Tschoe!

    Axel
  • artie_1970, 05.01.2019, 23:04 Uhr auf derChristoph
    Servus Christoph,

    ueber 4000 Hm war ich genau einmal (Andermatt), zweimal bei 3900. Ueber 3000 kommt haeufiger, aber immer noch selten vor, gerne im Rahmen eines Marathons (> 200 km, > 3000 Hm) als Saisonhoehepunkt. Touren (ich denke jetzt an Urlaubsetappen in dichter Folge, nicht losgeloeste Einzelritte) lege ich auf 6 bis 8 Stunden aus. Damit kommen in alpinem Gelaeuf um die 100 km zusammen (bei 2000 bis 2500 Hm), im Flachland natuerlich deutlich mehr Kilometer.

    Ansonsten bieten sich Gebirgsgruppen zur Umrundung an, und nicht alle haben Hoehenmeter auf Oetztaler-Niveau. Mit http://www.bergalbum.de/alpeneinteilung_2.htm und dem QD-Tourenplaner kannst du sicherlich einige basteln, die nicht zu arg sind, etwa Lechquellen-Gebirge, Verwall-Gruppe, Sesvenna-Gruppe, Sarntaler Alpen usw. Musst halt pruefen, ob ein aus deiner Sicht "grosser" (> 1000 Hm?) Pass dabei ist. Solche Umrundungen finde ich tourendramaturgisch sehr nett, sie sind aber oft ziemlich verkehrsbelastet.

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 05.01.2019, 23:26 Uhr auf derChristoph
    Also, für mich ist eine richtig große Tour irgendwas zwischen 3000 und 3500Hm. Darüber hinaus bin ich noch nie gekommen. Ich wollte immer mal die Andermatt-Runde für Profis fahren (Susten-Grimsel-Nufenen-Gotthard). Aber immer, wenn ich es theoretisch schaffen könnte (sprich im September), habe ich keine Zeit mehr.

    Als große Runde mit großen Pässen und 3Hkm bietet sich natürlich Allos-Champs-Cayolle an. Auch in den Dolomiten gibt es genug in der Richtung (Ronda Sella mit Start am Beginn des Grödnertals, und schon steht die 3000). Mortirolo-Gavia läuft auch auf 3000 hinaus. Nockalmstraße-Turracher-Schönfelder sind auch 3000±.

    Mehr fällt mir gerade nicht ein.

    Gruß

    (PS: mir ist noch nie die Felge heiß geworden, aber als alter Angsthase fahre ich auch die steile Seite hoch statt runter)

    Höhö

    (Ironisch gemeint)
  • Gast, 06.01.2019, 15:15 Uhr 06.01.2019, 15:35 Uhr auf artie_1970
    Servus Axel,also,materialtechnisch schätze ich mal,daß ich zu 99% Deiner unfehlbaren Meinung bin.Die fehlenden 1% betreffen wohl das weite Themenfeld "Randonneur",da mir bekanntlich (noch) das Reiseradlergen fehlt . Da fällt mir grade zu Deinem Parallelthread ein : wenn euer Pyrenäentrip logistisch steht,dann reden wir mal drüber,ich könnte dazu neigen,als Hinterradlutscher mich da hinzuhängen (die Pyrenäen sind einer der letzten Stachel in meinem Radlerfleisch).Als Gegenleistung fürs Windschatten geben könnte ich Fahrdienstleistungen (VW Bus) anbieten....aber wie gesagt : das Reiseradlergen......ich fürchte , mir fehlt da die Leidensfähigkeit,mit wenig Zeugs über 3 oder mehr Wochen zu kommen.Ich brauch wirklich nicht viel Komfort im Zusammenhang mit dem radeln,aber an einem bestimmten Punkt ist bei mir Ende Gelände.Insbesondere,wenn ich (mit Grauen) an die französische und letztlich auch spanische Verköstigung denke ;-) (bei Rundtouren kein Thema,da ja im VW Bus Camper bayer. Catering gesichert ist)

    Aber schaun mer erst mal,was das noch junge Jahr so bringt.

    Gruß zurück an Miss Sophie !

    Günter
  • Ernst8953, 06.01.2019, 17:33 Uhr
    Ich gehöre nicht zu den Supertypen welche enorme Höhenmeter schaffen. Die Silbertour beim Alpenbrevet waren die meisten Höhenmeter welche ich an einem Tag schaffte. Dies waren ab Meiringen offiziell 3875m. Letztmals vor 2 Jahren im Alter von 70 Jahren und besser wird meine Leistungsfähigkeit wohl auch nicht mehr.

    Gruss
    Ernst
  • Flugrad, 07.01.2019, 00:29 Uhr auf 0
    Hallo Axel,

    Achtung: keine Bange vor der Verpflegung in dewn Pyrenäen! katalonisch deftig, meereslastig an den Enden oder ländlich-französich - es bleiben keine Wünsche offen. Allerdings ist die Gastronimie auf französischer Seite gewaltig auf dem Rückzug. Es gibt inzwischen mehr geschlossene als noch betriebene Gastronomiebetriebe. Auf spanischer Seite dagegen noch unkompliziert: 100 Einwohner - bis zu 2 Kneipen keine Seltenheit. Notfalls immer vor Ort bei Eingeborenen nachfragen - führt zu sehr erfreulichen Überraschungen.
    Gruß

    Ulrich
  • artie_1970, 08.01.2019, 21:30 Uhr auf Flugrad
    Servus Ulrich,

    das passt zusammen mit "in Spanien uebernachten und in Spanien essen", ein Tip, den ich gestern bekommen habe.

    Danke!

    Axel
  • Flugrad, 09.01.2019, 19:16 Uhr
    Hallo Axel,

    einfach genial: vollkommen deplatzierte Anmerkung meinerseits, die mit dem Pragel überhaupt nichts zu tun hat - und trotz maximaler Verbiegung kommt der Tipp an. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass keiner auf der Pragel-Klausen-Runde in Spanien einkehren oder übernachten will...
    Gruß
    Ulrich
  • masch, 15.03.2019, 16:29 Uhr
    Hi Christoph,
    alsi ich habe jetzt nicht alle Kommentare weiter unten gelesen, es sind einfach zui viele. Deswegen weiß ich nicht, was meine Mitforisten dir so geraten haben.

    Ich selbst bin die Pragel-Klausen-Runde letztes Jahr gefahren, im Uhrzeigersinn. Allerdings war mein Startort Sisikon am Vierwaldstädter See, so dass ich zuerst den Pragel und dann den Klausen gefahren bin. Ich konnte also noch recht frisch die steile 18% Rampe am Pragel angehen. Dann ist die Anfahrt zum Klausen doch recht lang. Ich hab dann in Linthal eine längere Pause gemacht und bin dann den Klausen rauf. Auch wenn er mir recht hart vorkam, so entschädigte das Bergpanorama doch für alle Leiden. Ich kann dir diese Reihenfolge Pragel-Klausen im Uhrzeigersinn jederzeit empfehlen. Wenn man außerdem bedenkt, dass es doch recht of in der Gegend regnen kann, dann musst du dir auch überlegen, ob du die Pragelwestseite bei nasser Straße abfahren willst. Das könnte schon recht gefährlich sein.

    Ich überlege mir allerdings selbst, das nächste Mal die Runde anders herum zu fahren. Hier würde ich dann aber die Reihenfolge Klausen - Pragel bevorzugen.

    Grüße
    Martin
  • Nachtrenner, 26.03.2019, 07:03 Uhr
    Hallo zusammen, ich kann nur was zum Pragel sagen: ich bin vor über zwanzig Jahren von Ost nach West rüber an einem kühlen Herbsttag mit einem Cannondale mit `Coladosenrohr` und zwölf Kg Gepäck drauf. Ich bin kein geübter Abfahrer, hatte aber bis auf die 18%- Doppelkehre mit anschließendem Milchlastergegenverkehr keine Probleme. Es ist halt keine Raserei bis auf das letzte Stück kurz vor dem Ort möglich, weil zu kurvig und unübersichtlich und schmal(ca 3m breit). Zum zweiten Thema ich bin schon bei 1000-1500 Hm ziemlich am Ende, bin aber auch nur 4600 km im ganzen letzten Jahr gefahren, allerdings mit ca 50000 Hm bedingt durch viel Pendelei quer durch Stuttgart mit täglich 55km und 600 Hm.
  • Uwe, 26.03.2019, 15:52 Uhr auf Nachtrenner
    Hallo Nachtrenner!
    Zu deinem Punkt, dass du nach 1500 Hm einigermaßen am Ende bist habe ich auch noch einen dummen Spruch: Du kannst getrost weitere 1500 Hm dran hängen, das komische Gefühl "ziemlich am Ende" geht davon nicht weg. Vielleicht ist es einen Versuch wert ;-) Bei mir funktioniert das ganz gut, nach 1000 Hm fertig, also weitermachen, bis es besser wird, es wird aber nicht besser...
    Viele Grüße, Uwe
  • Nachtrenner, 27.03.2019, 00:44 Uhr
    Hallo Uwe,
    Ich meine mit fertig nicht mental, da bin ich eine kleine Kampfsau aber wenn es alle paar km woanders zu krampfen anfängt, sollte man wissen dass Schluss ist. Bei mir geht dann zumindest bergauf nicht mehr viel und die ganze Zeit in kleinsten Gängen rumeiern ist auch nicht mein Ding. Übrigens ist das Cannondale mit den Coladosenrohren zu verkaufen, wer Interesse hat einfach per PN melden. Es hat allerdings RH 67, wenn ich mich nicht falsch erinnere und ist BJ 1991, also uralt.
  • Uwe, 27.03.2019, 20:35 Uhr 27.03.2019, 20:37 Uhr auf Nachtrenner
    Hui, bei deinem 67er werde ich mit meinen 60 + 62ern ja zum Zwerg ;-) Dann bist du aber auch keine kleine Kampfsau, sondern eher eine große...
    Meinen damaligen Moser Stahlrahmen (voll verchromt usw.) aus 1985 habe ich leider leer gemacht und verschenkt. Die alten Teile sind irgendwo entsorgt oder in einem unsäglichen Karton in der Garage hinter und unter den Teilen späterer Autos und hinter noch späteren alten Gartenstühlen.
    Ich hatte unter "fertig" schon den Zustand verstanden, wo man sich während der Fahrt sehr weit nach vorne beugen muss, um nicht aufs Lenkerband zu kotzen.
    Viele Grüße, Uwe
  • Nachtrenner, 28.03.2019, 22:29 Uhr
    Hallo Uwe, ich bin nicht so groß, nur1,84 m. Das Rad habe ich von privat nagelneu für damals 1100 DM als absolutes Schnäppchen bekommen und ich habe mich an die Größe wohl so gewöhnt, dass ich mit meinem neuen Renner noch Anpassungsschwierigkeiten habe, tiefschlafende Hände nach manchmal nur 7-8km, manchmal aber auch fast gar nicht. Morgen habe ich einen Bikefittingtermin, dann bin ich hoffentlich schlauer.
    Also so fertig wie du es beschreibst, war ich glaube ich nur an oben beschriebenem Pragel-Pass:
    Ich bin mit dem irrwitzigen Vorsatz da hoch nicht das kleine Kettenblatt (Dreifach 50-40-28) zu benutzen und das bei nicht wirklich guter Kondition und einem 30er Ritzel hinten. Mich hat es auf der Passhöhe fast vom Rad gehauen. Und erst nach einer Viertelstunde und einer halben Tafel Schokolade später war ich wieder etwas klarer im Kopf und auf den Beinen und konnte das Panorama dann erst wirklich würdigen. Obwohl , gestern im Stuttgarter Westen auf einer der typischen 18 -20%-Rampen im Wald habe ich gerade noch rechtzeitig eine Atemverschnaufpause eingelegt, sonst wer weiß!
Einloggen, um zu kommentieren