quäldich-Intern

Einloggen, um einen Kommentar zu verfassen

Zulässige Straßen -> Straßenzustand wird nicht berücksichtig

• petiz, 24.07.2018, 22:28 Uhr
  Hi zusammen,
  
  ich plane gerade eine Route von Hannover nach Paderborn, was mich jedoch irritiert, dass es scheinbar keinen Unterschied macht, welche Einstellung ich beim Straßenzustand setze.
  
  Es ist egal ob ich "Sehr guter Zustand" oder "Größtenteils grober Schotter" auswähle, das blaue Verbindungsnetz bleibt immer gleich, und wenn ich einfach mal einen Wegpunkt bei Hannover, und einen nach Paderborn setze, dann setzt er mir bei beiden Einstellungen die gleiche Verbindung zusammen (120km / 960hm).
  
  Ich hätte die Funktion eigentlich so verstanden, dass ich bei "sehr guter Zustand" eine längere Route bekomme, da er eben einige Verbindungen rausfiltert?
  
  
  Danke für eure Aufklärung :-)
• Uwe, 25.07.2018, 15:50 Uhr
  Hallo!
  Die Einstellungen werden schon berücksichtigt, sofern du sie vor Beginn der Planung einstellst und nicht erst nachher oder während. Die meisten Streckenabschnitte sind allerdings unter "Straßenzustand nicht gesetzt" in der Datenbank abgelegt und werden daher wir "Sehr guter Zustand" behandelt.
  Jeder Einsender von Tracks geht unterschiedlich damit um. Ich persönlich stelle keinen Straßenzustand ein, sofern der Weg durchgehend asphaltiert ist und nicht so auffallend löcherig ist, dass ich ihn für kritisch halte. Dann wird etwas eingestellt, was dem Zustand meiner Meinung nach entspricht. Pingelig bin ich bei allem, was nicht durchgängig asphaltiert ist. Da stelle ich die 4 verschiedenen Stufen auch genau ein und du wirst nicht versehentlich "meine" Naturpisten und Schotterwege befahren. Es sei denn, dass der betroffene Abschnitt aus meiner Sicht in seiner Auswirkung zu vernachlässigen ist. Leider gibt es aber auch Einsender, die gar keinen Straßenzustand angeben und irrsinnige MTB-Strecken komplett frei geben und du als unbedarfter Fremdling mitten in der Ka... landest. So etwas bezeichne ich auch gerne als Vandalismus.
  Anders herum bekämst du ein Problem, wenn wirklich die besseren Wegzustände perfekt gepflegt wären und du auch nur Topwege fahren möchtest, du im Ergebnis keinen Weg von H nach PB bekommst, weil es irgendwo unterwegs immer ein Schlagloch gibt, vor dem du dich verweigerst.
  Für reine Rennrad-Planungen nehme ich einfach alle asphaltierten Varianten in die Planung und für den Crosser je nach Lust und Laune die groben Varianten noch dazu.
  Viele Grüße, Uwe
• petiz, 25.07.2018, 16:11 Uhr
  Hallo und vielen Dank für die Rückmeldung,
  
  
  ich erwarte auf garkeinen Fall perfekte Straßen, nur asphaltiert und aus rechtlicher Sicht befahrbar sollten sie sein.
  
  Die beiden Wegpunkte von Paderborn nach Hannover habe ich natürlich erst gesetzt, nachdem ich den Straßenzustand eingestellt habe ;-)
  
  Wichtig ist mir eigentlich nur, dass ich während der Routenführung nicht:
  - in Feldwegen
  - auf Schnellstraßen
  - oder auf Autobahnen
  
  ende, und halt möglichst durchfahren kann.
  
  Wenn du aber sagst, dass es Leute gibt, die auchmal MTB-Strecken ins Netz aufnehmen, ohne diese zu als solche zu kennzeichnen, dann kann es natürlich passieren, dass ich während der Route doch mal in einem Feldweg ende, sofern ich dich richtig verstehe ...
• Uwe, 25.07.2018, 18:12 Uhr auf petiz
  Hallo!
  Letzteres sollte nicht passieren, kann aber sein, wenn jemand seinen Job nicht richtig macht. Und damit sind jetzt nicht die Leute im Hintergrund des Tourenplaners gemeint, denn sie können nur das verarbeiten, was sie bekommen, sondern die entsprechenden Einsender, die entweder verpennen, bei Abgabe ihrer Tracks, die Infos mitzugeben, oder die auch nachher keine Feedbackfunktion benutzen (da hat es natürlich systembedingt eine Verzögerung zwischen Einsendung und sichtbarem Feedback). Daher sehe ich mir nach einer Planung durch fremde Gefilde nachher mein Planungsergebnis noch mal mit einem ordentlichen Kartenhintergrund an oder überprüfe verdächtige Stellen mit der Satellitenansicht von Google. Natürlich geht man auch nicht gleich kaputt, wenn man dann doch mal einen Kiesweg erwischt. Trotzdem ist es ärgerlich, wenn man stumpf und dumpf auf dem Acker landet, obwohl man mit einem Rennrad-Planer gearbeitet hat. Aber vermutlich hast du hier im Planer immer noch die höchste Treffsicherheit auf Asphalt, wenn du die obigen Einschränkungen beachtest. Ist eben ein Tool aus der Community und daher leicht menschlich angehaucht ;-)
  Viele Grüße, Uwe

Einloggen, um zu kommentieren