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Profil editieren im TP-Bearbeitungsmodus

  • kletterkünstler, 06.03.2017, 21:03 Uhr
    Liebe Gemeinde,

    ich lerne gerade mittels Thomas' youtube-Videos meine aufgezeichneten Tracks selbst aufzubereiten, bevor ich sie hier einsende. Wenn ich jetzt allerdings die in der Realität nicht vorkommenden Höhensprünge und zu hohen Steigungen im Modus/der Tabelle Höhenprofil editieren lösche, wo die Distanz zwischen Wegpunkten eben sehr gering ist, wird die Höhe auf den nächsten Wert aufsummiert, sprich dann ist auch der kommende Prozentwert wieder falsch. Was mache ich denn da?
    Ist ziemlich viel Arbeit, da ich 78 fast komplett neue Kilometer aufzubereiten habe. Nur ein paar 100 m sind schon im TP. Entsprechend lang ist die Liste.

    Vielen Dank für hoffentlich bald erfolgende Hilfe
    Marcel
  • Uwe, 06.03.2017, 22:22 Uhr
    Hallo Marcel!
    Das ist schon etwas Gefummel und letztendlich das Werk eine Künstlers ;-)
    Am einfachsten sind einzelne Peaks zu behandeln, also eine Spitze oder ein Loch, welche nur aus zwei Punkten bestehen. In einem solchen Fall löschst du nur den ersten der betreffenden Punkte und schon ist das Ding glatt. Denn der erste der beiden Punkte ist hier falsch.
    Etwas kritischer wird es, wenn du über einen längeren Anstieg wilde Stufen hast, die du etwas anpassen möchtest. Ein gelöschter Punkt wird immer dem nächsten Punkt angeglichen, so dass du vielleicht besonders darauf sehen solltest, dass du bei Punktverdichtungen, also wenn zu viele Punkte auf einer sehr kurzen Distanz aufgezeichnet wurden, vor dem Löschen von Zeilen zunächst immer überschlagen musst, ob das Ergebnis passen könnte. Wenn du versehentlich falsche Punkte oder zu viel gelöscht hast, kannst du ja abbrechen und nichts ist kaputt.
    Bei recht flachen Strecken muss man nicht unbedingt die geringen Höhenunterschiede von weniger als einem Meter entfernen, aber wenn es zu wellig bleibt, hast du nachher auf einem Flachstück trotzdem noch nennenswerte Höhenmeter aufkumuliert, die nachher bei einer gesamten Tour einen zu hohen Gesamtwert ausgeben.
    Komische Ergebnisse findet man gelegentlich bei echten Pässen, wo einzelne Punkte falsch sind und man dann sogar beim Bergabfahren noch Aufstiege ermittelt ;-)
    Du solltest aber bevor du an die Bearbeitung der Höhenprofile gehst, zunächst alle Abschnitte auf maximal 50 Pkt./km reduzieren.
    Auch gilt, dass du die Höhenprofilkorrektur vor der GoogleEarth-Bearbeitung machen solltest.
    Ich habe das damals noch vor den Videos von Thomas lernen müssen :-(
    Probier mal herum und melde dich, wenn es weitere konkrete Fragen gibt. Es ist eben nicht ganz so einfach, es aus der Ferne per Text zu erklären.
    Viele Grüße, Uwe

    PS: Entschuldige bitte, dass du mehr als eine Stunde auf die erste Antwort warten musstest ;-)
  • kletterkünstler, 06.03.2017, 22:42 Uhr auf Uwe
    Vielen Dank!
    Und kein Problem, heute mache ich das eh nicht mehr fertig. Bin ja erst bei Km 10 von 78 angekommen. Die vielen Rampen (1850 Hm, 20 steile Anstiege auf 78 km in Lüttich - Stadt und Vororten - verteilt) machen es da nicht leichter. Was da aber definitiv nicht hingehört, sind -20 bis -40% auf den ersten flachen Metern. Und auch wenn der zweite Berg extrem steil war, 30 % hatte er dann doch nicht (irgendwo waren auch 60% + oder -). Bei GE-Bearbeitung bin ich noch nicht angekommen. Da habe ich noch mehr Respekt vor.
    Besten Dank für den Hinweis mit der Reduzierung auf 50 Pkt./km. Das hatte ich tatsächlich noch nicht gemacht. Ich weiß noch nicht, ob es sinnvoll war als ersten Track (von mittlerweise 14 = insgesamt fast 800 km) den zu nehmen, der komplett neu, also bis auf zwei kurze Abschnitte noch nicht im TP enthalten ist. Das wird eine Arbeit. Ich hätte mal früher damit anfangen sollen. Seit einem Monat fahre ich mit dem Ding, und Tracken macht süchtig, und noch nix davon ist im TP.
  • Uwe, 07.03.2017, 18:58 Uhr auf kletterkünstler
    Hallo Marcel!
    Für den Anfang ist es wirklich besser, wenn man mit Tracks in einer Gegend anfängt, wo man nur Lücken schließt. Da hat man (nachher bei der GE-Bearbeitung) schon vorhandene Kreuzungen und muss nur noch gelegentlich solche anlegen. Bei weitestgehend jungfräulichen Gegenden ist da viel mehr auch ein vorausschauendes Bearbeiten erforderlich, denn man sollte unbedingt an JEDER potentiellen zukünftigen Abzweigung den Weg zumindest sauber über die Abzweigung legen, damit nachfolgende Bearbeiter nicht an schrottigen Daten anbinden müssen.
    Ich könnte dir mal einen Kompromiss anbieten: Du machst deine erste Packung Tracks fertig und anstatt sie über das Upload-Formular an die Admins zu schicken, sendest du das Ding mal zunächst mir zu (hast du meine Mailadresse? Ich vermute mal ja, sonst per PM) und ich schaue mal kurz drüber und könnte dir dann konkrete Tipps geben, was du besser machen kannst. Das Admin-Team übernimmt fertige Tracks vermutlich fast ohne Zwischenkontrolle (außer auf allgemeine Plausibilität) und fummelt nicht mehr hinter jedem Punkt hinterher. Das können die Leute dort wirklich kaum noch leisten. Ich schicke dir dann nachher eine Meldung, ob ich "zufrieden" bin und dann kannst du die Sachen normal hochladen.
    Viele Grüße, Uwe
  • kletterkünstler, 08.03.2017, 16:33 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    vielen vielen Dank! Das Angebot nehme ich gerne an. Mal sehen, ob ich das heute noch schaffe.
  • Uwe, 08.03.2017, 17:06 Uhr auf kletterkünstler
    Hat ja Zeit, zumindest meinerseits.
    Uwe
  • kletterkünstler, 24.03.2017, 00:55 Uhr auf Uwe
    Jetzt sind schon wieder zwei Wochen vergangen, und ich habe immer noch nix geschafft.

    Kurze Frage:
    Wenn ich ein Segment/Pfad habe, das/der zur Hälfte schon vorhanden ist, sollte ich das vorhandene Stück ja ausschneiden. Wie mache ich das, wenn es weder am Beginn, noch am Ende dieses Teilstücks einen Wegpunkt gibt? Setze ich am Ende einen Wegpunkt, wird der gesamte Pfad gelöscht, und das möchte ich ja nicht.

    Screenshot
    Unten am Bildrand das Stück zwischen der Passmarke und der Einmündung in die L muss rein, der Rest ist schon drin.
  • Uwe, 24.03.2017, 13:42 Uhr auf kletterkünstler
    Hallo Marcel!
    Du setzt den Punkt zum Schneiden etwas überlappend in die L, schneidest dann und löschst den überflüssigen Teil. Den überlappenden Teil kannst du nachher in GE bearbeiten und die überflüssigen Punkte weglöschen. Alternativ kannst du auch den Weg, so wie er ist, nachher zum GE übertragen und da die einzelnen Punkte löschen (Fahrtrichtung beachten und am richtigen Ende anfangen, sonst wirst du ganz irre. Ist etwas fummelig und gewöhnungsbedürftig und kann ich nicht gut per Text beschreiben).
    Viele Grüße, Uwe
  • kletterkünstler, 29.03.2017, 14:59 Uhr auf Uwe
    Hmmm funktioniert irgendwie nicht richtig. Ich versuch's dann einfach in GE.

    Was anderes:
    Gerade habe ich meine gestrige dt.-belg.-lux. Grenztour geladen. Stücke automatisch zusammenfügen, doppelte ausschneiden und wieder zusammenfügen gemacht, plötzlich waren zwei äußerst knackige Abkürzungen raus, die noch nicht im TP erfasst sind. Also nicht gespeichert, nochmal neu geladen....puh die beiden Stücke sind vorhanden. Dachte schon, der Garmin hätte ausgerechnet dort ausgesetzt. Gerade die eine in Vianden bin ich ja nur hochgekrochen, weil sie im Gegensatz zur außen herumführenden Hauptstraße noch nicht getrackt war.
    Wieso werden die denn ausgeschnitten?

    Am Sonntag hat sich mein Garmin bei einer Toertocht (= RTF) in den Niederladen, nachdem er 30 km tadellos funktioniert hat, dann herumspinnte, mich in jeden Trampelpfad vom Track wegschicken wollte, einfach plötzlich ausgeschaltet und nach Wiedereinschalten ewig gebraucht Satelliten zu finden. Habe derweil nicht angehalten, um im Gegenwind nicht vollends die beiden ein Stück vor mir fahrenden Teilnehmer zu verlieren. Im Protokoll fehlen mir 3 km, wenn ich den Track im TP lade, ist er aber vollständig, nur das im Bearbeitungsmodus angezeigte Profil ist Schrott, die zweite Hälfte spielt sich komplett unter 0 ab, was Quatsch ist, weil's da noch hoch in die Veluwe ging.

    Falls sowas nochmal passieren sollte, habe ich jetzt zumindest die Halterungen so zurechtgerückt, dass auch mein VDO noch dranpasst, der also jetzt immer parallel läuft.

    Gibt es eigentlich einen Akkusparmodus, oder kann ich das Teil während Pausen ausschalten ohne dass Track und Daten verloren gehen? Gestern hatte ich nach 9 Std. nämlich noch 1%, ca. 40 min vorher meldete er schon schwachen Akku. Für Limburgs Mooiste über 240 km wird diese Zeit nicht reichen. Und auch für die ein oder andere kürzere, aber deutlich härtere Runde mit vielen Neuentdeckungen für qd und entsprechenden Fotostopps, wie die gestrigen 127 km & 3330 Hm), nicht. Gestern habe ich ja nichtmal eine Café-Stopp eingelegt, nur 2x Tanke und viele auf Bänken in der Pampa. Dafür war ich wegen Knieschmerzen aber auch sehr langsam unterwegs.

    P.S, falsch geguckt! Wo der Garmin ausfiel und nach Satelliten gesucht hat, hat er eine gerade Linie gezogen. Das erklärt auch den Unterschied zwischen diesen 119 und den 121,1 km des Roadbooks der Toertocht. Macht es da Sinn, das fehlende Stück mit GE nachzuzeichnen? Das Teilstück ist völlig flach, da dürfte es keinen Hm gegeben haben.
  • Uwe, 29.03.2017, 21:42 Uhr auf kletterkünstler
    Hallo Marcel!
    Ist aus der Ferne wirklich blöd zu erklären.

    Ich habe mir die automatischen Arbeitsschritte alle wieder abgewöhnt und mache alles komplett von Hand. Dauert länger, aber man verliert keine Wegabschnitte dabei und kann eben auch alles selbst bestimmen, wie es werden soll.

    Übrigens kannst du beim Bearbeiten im Tourenplaner so oft speichern, wie du willst. Da geht nichts verloren, denn es wird jedes Mal eine neue Datei angelegt in dem Ordner, wo du deine Rohdaten liegen hast. Ist nachher ein großer Haufen Datenmüll, erspart dir aber unnötige Sucherei, wenn du etwas vergurkt hast. Wenn ich versehentlich beim Bearbeiten etwas gelöscht habe, was ich noch brauche, leere ich den Tourenplaner und lade die vorige Dateiversion und alles wird gut.

    Ich habe ja einen anderen Garmin als du, deshalb kann ich zu deinem Gerät keine spezifischen Tipps geben. Da ich mich nicht von dem Gerät führen lasse, sondern nur ganz stumpf und dumpf den geplanten Track (GPX) als Linie über die Karte lege, habe ich die komischen Routingprobleme nicht. Dafür kann es mir aber passieren, dass ich mal einen Abzweig verpenne. Die Lesbarkeit bei Sonnenlicht ist aber auch bei meinem Gerät nicht immer einfach. Da würde es zumindest in dichter Bebauung schon mal Sinn machen, die Anzeige von Gebäuden abzuschalten. Meine OSM-Karten von Kleineisel können das. Die gibt es aber für mich nur für Deutschland und die Alpen. Es gibt auch noch mehr Karten von ihm, die aber für mich nicht relevant sind.

    Einschalten während der Fahrt ist blöd. Da brauchen die Geräte länger als im Stand, bis sie die Position finden. Zum Glück hat mein Gerät (Garmin GPSmap64s) ganz einfache Mignonzellen, so dass ich getrost fahren kann, bis er einpennt und dann die Akkus wechsle. Wenn ich es sofort bemerke, dass die Akkus tot sind und sie dann sofort tausche, findet er auch die Position schnell wieder. Die Aufzeichnung ist dort natürlich unterbrochen und das Stück Weg fehlt auch, aber es ist nichts verloren oder defekt. Mein damaliger Edge 705 machte ca. 16 Stunden, bis er absackte, konnte aber auch schon mal etwas verlieren. 9 Stunden Laufzeit ist aber echt mager. Damit kannst du ja nur Halbtagestouren fahren. Bei meinem Gerät kann ich problemlos zwischendurch ausschalten, ohne etwas zu verlieren. Einfach die Batterien herausreißen, habe ich nicht getestet, da ich nicht weiß, was dann passiert. Zumindest würde es dem Gerät auch nicht schaden. Was vermutlich reichlich Saft kostet, ist das aktive Routing mit allem Gepiepse. Da hast du vermutlich Sparpotential. Oder du musst schneller fahren, damit du immer mit 9 Stunden klar kommst. Vielleicht hat es da auch noch Potential ;-)

    Man kann auch Wege in GE von Hand erzeugen. Die haben dann keine Höhen. Aber Vorsicht: Wenn du einen vorhandenen Weg verlängerst oder aus Schönheitsgründen zusätzliche Punkte darin anlegst, werden die neuen Punkte alle mit der Höhe des letzten Punktes belegt. Deshalb niemals einen Weg verlängern, der nicht ganz klar bretteben ist. Dann lieber einen ganz neuen Weg anlegen, der dann gar keine Höhen hat. Das mache ich schon mal, um eine Querverbindung zu malen, die für logische Routenplanungen sinnvoll ist.

    Viele Grüße, Uwe
  • kletterkünstler, 29.03.2017, 22:31 Uhr auf Uwe
    Danke für deine ausführliche Antwort!

    Gut zu wissen, dass ich das Teil nicht während der Fahrt starten sollte, dann halte ich in Zukunft an, wenn das nochmal passieren sollte.

    Gepiepst hat er gestern schon nach dem ersten Anstieg, also nach ca. 2 km nicht mehr. Es geht also auch ohne aktives Routing, sprich dass ich nur den Track auf der Karte sehe? Wobei das Teil das Piepsen wegen Routenberechnungsfehler ja eh meist recht schnell einstellt.
    Für Limburgs Mooiste brauche ich natürlich keinen Track. Ich hatte mir den bei der RTF am Sonntag auch nur draufgeladen, weil ich dachte, es sei ganz praktisch schon vor den Pfeilen zu wissen, wo es langgeht. Und dann kommt es ja auch immer mal wieder vor, dass einer fehlt, weil er geklaut oder vergessen wurde, so wie auch am Sonntag. Da habe ich ebenfalls einen vermisst, konnte aber auch nicht auf einen Track zurückgreifen. Der war kurz nach dem Neustart noch auf der Karte zu sehen, dann aber plötzlich ganz weg. Den Weg hab ich dann doch gefunden, weil ich die Straße runter am nächsten Kreisel einen Pfeil erspähte...und das mit meinen schlechten Augen :-)

    9 Stunden sind für dich Halbtagestouren??? Na dann sage ich nicht Bescheid, wenn ich es tatsächlich mal ins Sauerland schaffe ;-)

    Das fehlende Stück ist tatsächlich bretteben.
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