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Reise und Pässe

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Freunde des Trentino und Veneto

  • christoph, 14.05.2015, 20:19 Uhr
    Ihr kennt das alle. Der Etschtalradweg als Nord-Süd Transit-Route in die anliegenden Anstiege ist in der Saison oft voll und ausserdem noch immer nicht überall fertig (Brentino Belluno).
    Nervig finde ich auch, dass man Richtung Valpolicella-Lessini immer die laster- und autoverstopfte Passage bei Sega über die Etsch nehmen und sich dann durch die Industriegebiete im unteren Valpolicella hangeln muss.
    Es gibt einen neuen Radweg, der ca. 1,5 km südlich von Borghetto an der Grenze Trentino-Veneto auf der östlichen Etschseite beginnt. Er geht (derzeit noch) OHNE Schilder-Kennzeichnung (nur am Boden angezeichnet) mit einer Baustelle von der SP 90 rechts ab. Etwa auf halbem Weg nach Peri muss man eine Natursteinpassage von ca. 200-300 m überwinden (Wer das vermeiden will, kommt erst in Rivalta nach Peri von der Westseite auf die Ostseite der Etsch). Echte Rüttelstrecke. Auch in Peri ist der Verlauf noch nicht angezeichnet. Zunächst geht man hoch an die SS12 und fährt für ca. 500 m eine Betonpiste neben der SS12, dann beginnt ein größtenteils perfekter, nagelneuer Radweg zwischen Bahn und Etsch bis Dolce. Sehr schön!! Ab Dolce bis Ceraino geht es auf einem Landwirtschaftsweg nicht ganz so glatt aber ok durch die Weinfelder. In Ceraino muss man zurück auf die SS12, die hier aber nicht besonders stark befahren ist. Es folgt die Abfahrt durch die Veroneser Pforte, ein gigantisch schöner Durchbruch. Kein Problem mit dem Rennrad. Schon in Volargne kann man unter der Bahn durch Richtung Sant Ambrogio di Valpolicella.
    Der neue Radweg ist noch so unbekannt, dass ich heute keinen einzigen Radler dort gesehen habe. Mir gefällt diese Variante deutlich besser, als der Hatscher an der Westseite der Etsch. Den Track habe ich hochgeladen. Das dauert ja immer ein wenig, falls jemand die Passage gleich benötigt, schicke ich die Daten gerne zu.
    Gruss Christoph

  • AP, 15.05.2015, 06:58 Uhr
    Hallo Christoph,

    gewiß ein guter Tipp, aber was ist denn ein Hatscher?

    Gruß
  • christoph, 15.05.2015, 07:39 Uhr
  • christoph, 15.05.2015, 07:54 Uhr auf christoph
    Sorry, das ist Umgangssprachlich, vulgo bairisch.
    Cinelli kann Dir das genau erklären.
    Ich versuchs' mal. Ein Hatscher ist der Teil einer Bergwanderung, welcher sich als Zu- oder Abgangsweg aus topografischen Gründen nicht vermeiden lässt, aber wenig zur Erbauung beiträgt. Kommt von "hatschen" = sich mit Mühe dahinschleppen.
    Wie man sieht, ist Bairisch eine sehr ökonomische Sprache. Mit einem einzigen Wort ist alles gesagt.

    Der Radweg hat übrigens den Namen "Terre der Forti" (Land der Festungen). Als Schotterweg existiert er schon seit 3-4 Jahren, der Asphalt ist neu. Über einen aufgelassenen Eisenbahntunnel soll bei Rivoli Veronese, so die EU Gelder bereitstellt, eine Verbindung zum Etschradweg hergestellt werden. Das kann noch Jahre dauern.
    Gruß aus dem wolkenverhangenen Veneto und in der Hoffnung auf morgige Besserung
    Gruss
  • AP, 15.05.2015, 16:17 Uhr auf christoph
    Off topic: habe neulich diesen Venezianer geändert. OK so?
  • christoph, 15.05.2015, 21:52 Uhr auf AP
    off topic: Hey Alta, was geht.
    ne ernsthaft, schöne schreibe und ich glaub wir sind beide drüber raus:)
    schön' abend
  • Cinelli09, 18.05.2015, 11:41 Uhr auf AP
    ...es ist z.B. noch kein Hatscher,wenn der gemeine Frankfurter vom Tegernseer Bahnhof zum Bräustüberl gehen muß,um dort in den Genuß des vortrefflichen Tgseer Spezial zu gelangen...dazu wäre die Strecke von ca. 300 m Luftlinie zu kurz bemessen..
  • AP, 18.05.2015, 15:18 Uhr auf Cinelli09
    ....fährt natürlich auch beim Braustüberl im Ferrari vor.....falls man sich auf den Hatschern am Tegernsee nicht den Unterboden ankratzt.....
  • Cinelli09, 18.05.2015, 15:34 Uhr auf AP
    ..ah ja,damit konkurriert der Frankfurter Ferrarifahrer dann mit den Münchener SUV Muttis https://www.youtube.com/watch?v=dmCgJcpgZ3I
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