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Reise und Pässe

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Alpenüberquerung - Packtasche oder Rucksack

  • Sebastian, 24.03.2002, 20:09 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    Für meine Alpenüberquerung weiß ich nicht, ob ich Packtaschen oder einen guten Rucksack mitnehmen soll. Die einen sagen, ein Rucksack verusacht Rückenschmerzen. Die anderen, dass Packtaschen beim Fahren behindern. Da ich nicht vorhabe zu zelten, ist das Gepäck nicht allzu viel. Wenn Rucksack - mit oder ohne Trinkblase?
  • Jan Sahner, 24.03.2002, 20:17 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    Hi Sebastian, wir von quaeldich.de schwören auf Rucksäcke. Ich zum Beispiel bin 1998 zwei Wochen lang mit einem 8-Liter-Rucksack unterwegs gewesen - das reicht völlig, wenn man auf Ausgehschuhe verzichtet und stattdessen abends in Ballettschlappen herumläuft - nicht jedermanns Sache, zugegeben. Dieser ist ein deuter - mit dem habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Trinkblase halte ich für nicht nötig - es erhöht nur das Gepäck auf deinem Rücken - und wofür hat man denn Trinkflaschenhalter. Zeitmangel gibt es ja nicht, und aus aerodynamischen Gründen auf den Griff zur Flasche zu verzichten halte ich für ein wenig verfehlt, haha. Natürlich solltest du das Geicht reduzieren - zwei bis drei Kilo sind genug und sollten auch ausreichen.<br> Noch Fragen? dann melde dich, <br> Jan
  • Damijan, 26.03.2002, 19:19 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    Also, ich bin beruflich als Dolmetscher und Übersetzer tätig und arbeite für einen der führenden französischen Sportwarenhersteller. Dabei übersetze ich immer wieder allerlei Produktschulungen und Produktbeschreibungen für den Bereich Rad-, Wander- und Trekkingsport. Vor diesem Hintergrund und angesichts der so erlangten "Produktkenntnisse" kann ich nur zur Packtasche zur Unterbringung des Gepäcks raten. So hast Du mehr Bewegungsfreiheit auf dem Rad (ein Rucksack schränkt durch Trageriemen, Brustgurt und Taillengurt sehr ein), hast eine bessere Belüftung des Oberkörpers während der sportlichen Anstrengung und eine bessere Gewichtsverteilung durch den tiefer liegenden Schwerpunkt, was das Gleichgewicht auf dem Rad verbessert. Außerdem würde ein mit allem bepackter Rucksack zu stark zu den Seiten schwanken, was den Fahrkomfort sehr beeinträchtigt. In puncto Rucksack würde ich höchstens einen kleinen Rucksack mit Trinkbeutelvorrichtung und Trinkschlauchhalterung nehmen, so dass Du mühelos und ohne abzusteigen trinken kannst. beste Grüße aus Köln Damijan
  • Uwe, 26.03.2002, 21:22 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr auf Jan Sahner
    Hi Sebastian! Ich bin früher (1983,1986,1987) mit dem Rad bis zu 3 Wochen in den Alpen rumgegurkt. Mal nur mit Taschen, dann war fast kein Wiegetritt drin. Mal mit Taschen und Rucksack, da konnte ich mit niedriegen Drehzahlen Wiegetritt fahren, z.B. 42/21er Übersetzung über das Stilfser-Joch und ähnliche Kaliber. War aber Quälerei. Jetzt fahre ich zusammen mit meinem Sohn, wenn möglich nur noch mit Rucksack (bis ca.5kg).
  • Lothar, 28.03.2002, 18:36 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    Hi Sebastian, um die Konfusion komplett zu machen: Ich habe mit der Variante 'Gepäckträger' gute Erfahrungen gemacht. Mir schlafen mit Rucksack nach spätestens 2h die Arme ein und brauchen dann viele Stunden um wieder aufzuwachen. Einen handelsüblichen Gepäckträger kann man mit Kunststoffschellen, wie es sie für Batterieleuchten fürs Fahrrad gibt, problemlos am Hinterbau befestigen. Klappt erstaunlich gut, der Schwerpunkt liegt tiefer, Wiegetritt funktionierte in meinem Fall auch noch und 3-4kg sind so auf jeden Fall möglich. Sieht natürlich nicht besonders schick aus.... Gruß Lothar
  • Gerd, 12.04.2002, 09:53 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    klare Antwort: Rucksack sonst kann man gleich mit dem MB fahren Gerd von www.alpenrennradtouren.de
  • Gerd, 12.04.2002, 09:54 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    klare Antwort: Rucksack sonst kann man gleich mit dem MB fahren Gerd von www.alpenrennradtouren.de
  • Gast, 02.05.2002, 18:26 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    Wenn Du mit bis zu acht -zehn Kilo hinkommst,nimm den Rucksack, aber ohne Trinkblase, daß Gewicht ist am Rahmen besser aufgehoben. Es gibt eigentlich keinen Alpenpass, den ich bis jetzt gefahren bin, wo es nicht unterwegs genügend Möglichkeiten gab, die Flaschen nachzufüllen. Egal wann Du fährts, nimm auf jeden Fall warme Sachen mit, es kann auch im Hochsommer Schnee geben(vorletztes Jahr im Juli am Iseran und Galibier)und fahr mal bei unter null Grad mit kurzen Handschuhen einen Paß bergab, kommt echt gut;-)
  • Ritchie, 21.05.2002, 00:23 Uhr 08.09.2008, 16:43 Uhr
    Hallo Sebastian! Fahre seit 1980 mit und ohne Gepäck; habe alles ausprobiert, Packtaschen, Lowrider, Rucksack. Rucksack benutze ich nur bei Tagestouren und nur wenn z.B. die dicke Foroausrüstung mit geht. Minimierte irgendwann auch bei längsten Touren (Lissabon > Garmisch-Partenkirchen u.a.) das Gepäck durch eigene Konstuktionen auf Lenkertasche und unter den Sattel geschnürtes selbst gebasteltes Teil. Habe seit ein paar Jahren Lenkertasche und Heckteil von Toppeak und das isses!! Es minimiert das Gewicht, lässt Wiegetritt und rauschende Abfahrten zu und alle in unserer Gruppe sind begeistert. Hotelübernachtung ist alledings Voraussetzung, zelten ist da nicht drin. Wenn Du wissen willst, wie es aussieht, schau da nach: www.art-etc.de unter Radtouren, Spanien 98 oder Nizza 01; da findest Du Fotos, wo´s drauf ist und unter Tipps, was da so alles Platz hat. Gruß, Ritchie
  • Gast, 08.09.2008, 16:43 Uhr
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