Reise und Pässe
Einloggen, um einen Kommentar zu verfassenTu felix Austria
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SimplonRider, 30.09.2014, 12:39 Uhr
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Roli, 30.09.2014, 15:16 UhrHi Walter,
danke für den schönen Bericht, da macht das Lesen Freude! Toll, dass dich die KFS-Taten gestärkt haben und der Alpinist beflügelt.
Schönen Gruß,
Roli -
Uwe, 30.09.2014, 16:10 UhrHallo Walter!
Herrlich schwachsinnig geschrieben ;-)
Schade dass dein lustig zu lesender Bericht bald in den Tiefen und Weiten des Forums der sich und anderer Quälenden versackt.
Weiter fahren - weiter berichten!
Viele Grüße, Uwe -
Cinelli09, 01.10.2014, 12:33 UhrIch bin enttäuscht,daß Du nicht auch noch den Rettenbachferner mitgenommen hast ;-)
Ansonsten : stimmungsvoller Bericht der von literarischem Talent zeugt.Bin die Tour ähnlich im Juli an einem der seltenen Schönwetterfenstertage gefahren,allerdings ohne Timmelsjoch,dafür inkl. Rettenbach-/Tiefenbachferner,sonst identisch.Das Ötztal rauf und wieder runter war als Solofahrer verkehrstechnisch allerdings nicht sooo der Brüller (werktags!)
Gruß
Günter -
SimplonRider, 01.10.2014, 14:17 Uhr auf Cinelli09Hallo Günter,
ist schon klar - noch kurz den Rettenbachferner draufgepackt, Niedertai sollte man auch nicht auslassen und sowieso über den Ochsengarten wieder zurück. Hey, ein alter Mann ist kein D-Zug, mir hat es auch so gereicht und wer weiß was für ein Stuss nach solch einer Tour hier veröffentlicht würde?
Die Fahrt durchs Oetztal war wirklich nicht so toll - denn merke, der Wind kommt immer von vorn!
Walter -
Hallo Walter,
keine Panik,Dein Trip war schon selbst bei kritischter Betrachtungsweise ausreichend ;-) Bin ja auch schon ein älterer Knochen (noch etwas "schlimmer" als Deine Preisklasse gemäß Profil) und muß zugeben,daß ich 181km und 4.300Hm in den derzeit schon kurzen Lichttag (7 Uhr bis 19.00 Uhr oder so) kaum mehr,nein: gar nicht mehr reinpacken könnte.
Gruß
Günter -
SimplonRider, 02.10.2014, 06:52 Uhr auf Cinelli09Hallo Günter,
ich bin dann mal ehrlich - es war natürlich alles ganz anders:
Just als der schon gezeichnete Recke den Weg zum ewigen Eis wagen wollte wurde er von einem Einheimischen gewarnt. Ob der edle Ritter denn nicht wisse .....?
Zu dieser Zeit des Jahres steigt der feuerspeiende Eisdrache vom ewigen Eis herab um dem Ansturm der kufentragenden Winterritter zu entgehen. Und deswegen übelgelaunt würde er alle Recken samt Ross mit einem einzigen Feuerstoss vernichten. Man könne ihn nur durch Gabe von einer Großpackung Mannerschnitten besänftigen. Diese müssen aber von einem glattrasierten Jüngling oder einer holden Maid an geeigneter Stelle abgelegt werden. Damit der Drache diese dann findet sollen diese mit dem bis dahin vergossenen Schweiß getränkt sein!
Solch Opfer war der Recke natürlich nicht bereit zu erbringen - okay die getränkten Mannerschnitten wären machbar, aber der Rest ..........?
Also munter weiter. Doch schon kurz danach bemerkte der Recke leere Schittenpackungen am Wegesrand und als just in diesem Moment ein warmer Windhauch seine unrasierten Waden umfuhr, beschloß er diesem Lindwurm noch ein Jahr Aufschub bis zu seinem Ende zu gewähren. Denn sind nicht schon einst stolze Recken die hier von ihren Taten kündeten inzwischen spurlos verschwunden? UFF!
So strebte er also nachhause. Dort jedoch erreichte ihn schon bald danach die Kunde aus fernem Guugl-Reich das der Drache wegen der vielen, nicht opferbringenden, Recken die in sein Reich eindrangen an "Burn Out" leide. Das ist natürlich für einen Feuerdrachen fatal!
So sie es also allen Recken kundgetan - der Weg ist frei!
Okay, das wars jetzt. Bevor noch einer nachfragt was man für ein Kraut rauchen muss um so einen Stuss zu verfassen lass ichs jetzt damit auf sich beruhen.
Walter -
SUPER !!!!
(Die Frage ist wirklich,was man in Dein Frühstück reingetan hat .Das möcht ich auch haben ;-) )
Günter
Reifen
Laufräder
Ernährung
So nimmt der Recke also die erste Prüfung mit Elan und strebt weiteren Taten zu. Doch schon bald spürt er die Last des Alters und die Kräfte schwinden. Die Bergdrachen fauchen dem Recken mit wütendem Geschnaube entgegen und um sein Vorhaben zu vereiteln scheinen sie den Weg steiler und steiniger zu machen. Sein treues Ross kann nicht mehr wie erhofft vorwärts getrieben werden und lahmt. Soll hier nun etwa Ruhm und Ehre entgleiten und die Schmach Einzug halten?
Nun kennt der Reiter solch Ungemach aus vielen vergangenen Prüfungen und weiß genau was zu tun wäre. Aber lässt sich hier und jetzt das rettende Elixier finden? Mit Glück und Mühen erreicht der Recke die ersehnte Labe und findet was er braucht. Ein Kräuterelixier von dem man munkelt dass die Rezeptur einst von listigen Älplern dem Miraculix auf dem Weg nach Rom entwendet (erdudelt) wurde. Nein nicht das neuzeitliche Gebräu das beflügeln soll. Dazu noch die so begehrten Schnitten für neue Mannerskraft. Was solls, dafür ein paar Silberlinge zu opfern ist gut angelegt und bringt die erhoffte Rettung für den Recken.
So gestärkt strebt der Recke also zu weiteren Taten und erreicht sein Ziel erhobenen Hauptes und ungeschlagen. Ein weiteres Abenteuer reiht sich in die Jahreschronik und kann getrost berichtet werden.
Klartext:
Oetztal Bahnhof – Haiming – Haimingerberg – Kühtai – Oetz – Timmelsjoch – Vent – Oetztal Bahnhof 181km / 4300Hm
Eine schöne Herbsttour die etwas zu schwungvoll angegangen wurde und dann dank Almdudler und einem Großpack Mannerschnitten erfolgreich beendet werden konnte. Die (bescheuerten) Gedanken zum Text kamen beim erklimmen der Berge (vielleicht auch unter Sauerstoffmangel). Tu felix Austria – ein Hoch auf Almdudler und Mannerschnitten.
Walter