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Reise und Pässe

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Urlaub Ende August

  • Möstimoto, 12.06.2016, 23:37 Uhr
    Hallo QD-Gemeinde,
    es ist mal wieder soweit. Ich brauche Unterstützung bei der Touren-/Urlaubsplanung. Folgende Aufgabenstellung:
    1. 6 Personen
    2. Von 26.08. bis 29.08. –> 4 Tage auf dem Rad
    3. Touren im Bereich 100 bis 140km im Bereich 2500 bis 3500hm
    4. Maximale Anfahrt von München mit dem Auto 5 Stunden.
    5. Möglichst ein für mich neues Ziel (damit fallen Grödnertal/Dolomiten, Berner Oberland und Salzburg weg).
    6. Jetzt die „unspezifischste“ Anforderung: Möglichst „Rundtouren“ mit nicht zu vielen Stichstraßen. Stichstraßen schließe ich nicht vollkommen aus. Aber ich habe mir z. B. den Vinschgau angeschaut und da scheint man ja ziemlich im Tal eingekesselt zu sein. Wenn es jeden Tag immer nur hin und zurück geht, dann finde ich das etwas langweilig.
    7. Es ist zulässig für eine oder zwei Touren noch eine kleine Autoanfahrt in Kauf zu nehmen. Ein Beispiel ist, dass wir letztes Jahr von Wolkenstein aus über das Sellajoch bis zum Abzweig Pordoi gefahren sind um die Tour Fedaia-Giau-Cortina-Falzagrego-Pordoi „machbar“ zu machen.

    Also legt mal los, was eure Favoriten betrifft.

    Was habe ich bisher auf dem Zettel?
    1. Bormio
    +: Pässe, namenhafte Pässe, stramme Pässe in alle Himmelsrichtungen, Stilfserjoch Bikeday im Zeitfenster. Also ein Tag im Prinzip ohne motorisierten Verkehr
    -: Anfahrt gerade so akzeptabel, Gerade Richtung Livigno wird vorm Verkehr gewarnt, fast nur heftige Anstiege (für mich kein Problem, habe zwei Leute dabei die zwar fit sind, aber keine ausgiebige Erfahrung am Berg haben, da ist das schon ein echt strammer Einstieg).

    2. Landeck
    +: In alle Himmelsrichtungen viele Optionen zu interessanten Touren, Anfahrt.
    -: Vermutlich etwas Autoeinsatz erforderlich, weil die Distanzen schnell groß werden, wenn man aus dem Tal raus will, verkehrstechnisch wohl nicht richtig viel ruhiges.

    3. Feldkirch (Österreich) –> da hatte http://mein.quaeldich.de/Herr_ mal den Formbeweis im Dreiländereck geplant, den ich leider (Online) nicht mehr finde.
    +: kurze Anfahrt und wohl eher verkehrsarme Touren.
    -: keine/wenige so ganz hohe/namenhafte Pässe.

    So jetzt bin ich gespannt auf eure Kommentare/Anregungen/Kritik.

    Viele Grüße und schon mal vielen Dank
    Matthias
  • artie_1970, 13.06.2016, 00:34 Uhr
    Servus Matthias,

    Andermatt (falls du das nicht mit Berner Oberland meinst)? Oder das Engadin? Bozen/Meran? Lienz? Bludenz? Spittal/Millstatt?

    Wenn zwei Leute mit wenig Bergerfahrung dabei sind, halte ich uebrigens 4 Tage mit 120 km und 3000 Hoehenmetern im Schnitt fuer etwas ueberrissen. Ich lege meine Alpentouren (allerdings eher 4 Wochen als 4 Tage) auf 6-Stunden-Etappen (reine Fahrzeit) aus. Laengere Touren bedeutet immer zweierlei: Mehr Koerner verbraten UND weniger Zeit zur Regeneration. Der dritte Tag in Folge wird dann schon meist ziemlich zaeh. Ein Ruhetag hilft.

    Ansonsten bin ich kein Freund von Rundtouren von einem festen Standort aus, das habe ich eigentlich nur in meiner ersten Alpentour so gemacht (und haette so viel laenger fuer meinen Palmares benoetigt). Warum? Wie du bemerkt hast (deshalb fragst du ja hier), gibt es nicht so schrecklich viele Orte in den Alpen, an denen dergleichen moeglich ist. Und eine Rundtour halbiert immer die maximal moegliche Entfernung vom Startort. Meine Praeferenz waere ganz klar, mit Minimalgepaeck von A nach B nach C nach D nach E zu reisen und erst nach vier Tagen wieder am Startort A anzukommen. Oder, noch besser, mit der Bahn anzureisen, dann muss man nicht mehr nach A zurueck und bekommt viel besser mit, wie sich die Alpen von A nach E veraendern. Das Minimalgepaeck (4 kg reichen) ist keine ernsthafte Belastung am Berg, denn auch bei Rundtouren musst du fuer Wetterstuerze gewappnet sein, ein Grossteil des Geraffels kommt also trotzdem mit.

    Tschoe!

    Axel
  • masch, 13.06.2016, 09:41 Uhr
    Hi Matthias,
    ich finde sowohl Bormio als auch Innertkirchen (Schweiz) aus eigener Erfahrung als gut geeignet, ich persönlich würde Innertkirchen bevorzugen. Von beiden Standorten kann man eine Vielzahl von Rundtouren machen:

    Hier nur einige mögliche Touren von Innertkirchen:
    (i) Innertkirchen - Sustenpass - Furkapass - Grimselpass - Innertkirchen (zusätzlich Abstecher zum Oberaarsee möglich)
    (ii) Innertkirchen - Große Scheidegg - Grindelwald -Männlichen - Grindelwald - Interlaken - Innerkirchen (man kann bei guter Form auch wieder über die Große Scheidegg zurückfahren
    (iii) Innertkirchen - Brünigpass - Glaubenbergpass - Glaubenbüelpass - Brünigpass - Innertkirchen
    (iv) Innertkirchen - Brünigpass - Kerns - Melchsee-Frutt - Engstlenalp (mit kurzer Tragepassage, aber absolut machbar mit Mountainbikeschuhen)

    Von Bormio aus gibt es auch schöne (aber anspruchsvolle) Touren
    (i) Bormio - Gaviapass - Ponte di Legno - Passo di Mortirolo - Kammstraße - Passo di Trivigno - Tirano - Bormio
    (ii) Bormio - Umbrailpass (Abstecher zum Stelvio) - St. Maria - Ofenpass - Munt la Schera - Livigno - Passo d'Eira - Passo di Foscagno - Bormio
    (iii) Bormio - Umbrailpass - St. Maria - Prad - Stilfser Joch - Bormio
    (iv) Zudem sind noch etliche Sackgassen befahrbar, z.B. Bormio 2000, Passo Torri de Fraele, Rifugio Ghiacciaio dei Forni


    Viele Grüße
    Martin
  • Droopy, 13.06.2016, 11:49 Uhr
    Salut,
    als bekennender Standortfahrer melde ich mich auch mal. Aber erstmal mit Kritik.
    - Bormio würde ich rauslassen als Einstieg für Deine Leute, Du musst außerdem üer den schönsten Pass hin, das macht di eAnfahrt m.E. beschwerlich
    - Innertkirchen etc. ist schön die Tourenvorschläge sind aber herb, Scheidegg, Männlichne & Co sind nichts für Anfänger, Glaubenbielen auch nicht und der Brünig ist schxx mit viel Verkehr.
    - Deine Idee mit Feldkirch ist sympathisch, da kannste den kleinen "Highlander" nachfahren, Silvretta/Arlberg-Runde, eine Tour ins Appenzell und einmal nach Malbun (FL) hoch, passt m.E.
    - Landeck passt, war auch mal für 1 Woche mein Startort, ist aber mehr mit Stichstraßen, z.B. Kaunertal, Samnaun, Silvretta-Runde, Verkehr passt auch, das Inntal hoch und runter hat es Nebenstrecke oder Radweg

    Mein Tipp wäre aber Trentino, bspw. "Levico Terme".
    Bernstol/Passo del Redebus,
    Kaiserjägersteig/Lusern
    Runde über den Passo Manghen
    Runde über den Monte Bondone und Passo del Sommo retour
    Schöne Aussichtsberge direkt vor der Haustür, Compet etc.
    Passo Rolle und Brocon, Monte Grappa ist auch nicht weit bzw. in 30min per Auto/Bahn erreichbar
    Vorteil: Ort liegt schön und hat dazu noch einen Badesee für Aprés Rad, außerdem gut zu erreichen Autobahn bis Trento und dann Schnellstraße bis "Löweneck"

    Grüße
    Droopy
  • Cinelli09, 13.06.2016, 13:44 Uhr
    Ich werfe Lienz in Osttirol in die Runde.Man muß ja dort nicht gleich die karnischen Monster in Angriff nehmen.Schön die kleine Runde der Dolomitenrundfahrt,oder die Runde über Stallersattel/Pustertal,ev. inkl. Pustertaler Höhenstraße (diese aber mit heftigen Abschnitten)
    Auch der Glockner ist one way mäßig gut machbar im Rahmen einer Tagestour.Oder schöne Stichtouren Richtung Kals etc etc.

    Von Muc aus über Felbertauern in maximal 2,5/3 Stunden erreichbar.

    P.S. Levico Terme des Vorredners Droopy ist in der Tat ein ganz heißer Tip ! Von Muc aus maximal 3,5 Stunden Fahrzeit,ähnlich Gardasee Nord.Was natürlich auch ein Tip wäre,z.B. Torbole oder Riva.Problem : die Anfahrten insbes am See entlang sehr verkehrsbelastet.
  • Droopy, 13.06.2016, 17:22 Uhr auf Cinelli09
    @Cinelli: Der Tipp gilt besonders für Bayern, im Berntol solls ja welche geben die noch echtes Bairisch reden können und nichts dieses neuhochdeutsche, was aktuell zwischen Main und Inn gesprochen wird...

    Ich kanns nur empfehlen, traumhafte Gegend und jede Menge (auch) radsportliche Highlights. Unvergessen: Bin seinerzeit mal mit dem Zug früh vom Caldanonazzo-See nach Bassano gefahren. Hoch auf den Monte Grappa, Venedig gucken und dann über den Brenta-Radweg retour. Leider habe ich versäumt am Croce Aune meinem Götzen Campagnolo zu huldigen. Werde das daher innert der nächsten fünf Jahre zwingend wiederholen.
  • Cinelli09, 13.06.2016, 17:35 Uhr auf Droopy
    ...na ja,dieses urbairisch ist schon sehr speziell und für einen fast eingepreußten Münchner praktisch nicht mehr entzifferbar ;-)

    Levico ist in der Tat genial,war zuletzt vergangenen September auf 5 Tourentage dort.Schön auch die Runde unter Einbezug des
    http://www.quaeldich.de/paesse/rifugio-barricata-pass/.

    Zumal ja im Tal alles per Radweg anfahrbar ist.

    Super auch die Monsterrunde über Brocon/Rolle/Manghen.Da muß aber das Wetter 1000% passen...

    Wenn das Wetter derzeit nicht so besch.......wäre.....
  • Droopy, 13.06.2016, 17:50 Uhr auf Cinelli09
    ...genial, das Rifugio ist mir völlig unbekannt, kommt jetzt aber auf die nach oben offene ToDo-Liste ;o)
    Leider habe ich das Jahr schon verplant...u.a. ist dafür schon länger Dein aktueller Tipp mit Osttirol als heißer Favorit fürs Jahresende in der engeren Auswahl, halte ich ebenfalls für einen sehr guten Fixpunkt für 1 Woche.

    Aber da wir schon beim Schwärmen sind... Für die Geschichtsinteressierten gibts in Welschtirol ja alte Militärsträßchen en masse. Leider habe ich es ebenfalls versäumt mir die "Festungswerke" auf italieniescher Seite genau anzuschauen. Eine schöne Runde wäre dann Levico, Kaiserjägersteig, Valdastico und Richtung Bochetta degli Alpini, Passo Coe retour. Bin leider damals bei der Besichtigung vom Werk Gschwendt familiär eingesammelt worden und habe die andere Seite nur aus dem Zielfernrohr vom Geschützbunker aus gesehen...




  • Cinelli09, 13.06.2016, 18:02 Uhr auf Droopy
    1. Lienz : guter Rat - klein ketten für die diversen Zettersfeld-Orgien oder das Dolomitenhaus (oder -hütte? egal) oder Hochstein.....

    2.Militärstraßen 7 commune : genial,aber m.E. (ausgenommen natürlich die Asphaltstraßen Passo Coe und Konsorten) nur mit MTB,z,B. die perfekt ausgeschilderte Route 100km dei forti,Einstieg z.B. am Passo Vezzena.Da kommt man an ALLE Forts bzw. Werke hin.Ein "irrer" MTB-Spielplatz,wenn auch nicht vorderhand für "Trailsuchende" da 99% Gravelroads (strade bianche)
  • Droopy, 13.06.2016, 18:17 Uhr auf Cinelli09
    zu 1: netter Versuch, aber da bleibe ich meiner Linie treu. Als Koppenbergbezwinger darf ich das. Ich fahre Rennrad, da soll es zuweilen auch rollen. Dafür wäre mir die knappe Zeit dann doch zu schade. Umketten ist außerdem banane und dreifach.... Und was würde tullio campagnolo hierzu sagen? nee, merci.
    zu 2: habe ich schon oft drüber gelesen, m.E. ziemlich gehypt und offenkundig nicht ungefährlich (Abstürze etc.) , vieles wohl offiziell gesperrt und das nicht ohne Grund. Jedes Terrain sollte m.E. respektiert und nicht durch falschen Stolz zweckentfremdet werden. Da bleibe ich stoisch beim kategorischen Imperativ. Es gibt Wanderwege für Fußgänger, da stören Zeitgenossen mit ihren Rädern einfach, Trails für Mountainbiker da stören Fußgänger und Rennräder, mythische Straßen für Rennräder, da stört alles andere und natürlich viel dazwischen. Pardon, etwas viel off topic...
  • Droopy, 13.06.2016, 18:20 Uhr auf Droopy
    sorry nehme mein Post offiziell zurück, mein Kumpel meint gerade ich habe die Trails mit dem Pasubio verwechselt. Das ist aber gemeint und ganz in der Nähe
  • Möstimoto, 13.06.2016, 18:34 Uhr auf Droopy
    Hallo zusammen,
    soweit schon mal vielen Dank für den Input.

    @Axel: Standortreise ist diesmal gesetzt. Diese Anforderung ist aus diversen Gründen nicht verhandelbar.

    @Martin: Da war ich wohl leider nicht präzise genug. Beim Berner Oberland ich vor zwei Jahren in Meiringen. Da habe ich einige von den Vorschlägen (Grimsel, Furka, Nufenen, Gotthardt, Große Scheidegg) schon abgefrühstückt. Insofern fällt Innertkirchen also weg. Aber das wäre genau nach meinem Geschmack.

    @All: Damit das nicht falsch rüber kommt. Die beiden Kollegen sind keine klassichen Anfänger. Bei einer 120km Runde im wellligen Gelände fahren die beiden auf meinem Niveau. Die sind halt nur noch nie im Hochgebirge gewesen. Ist ein Kernargument für die Standorttour. Wenn sie doch irgendwann platt sind können sie einfach einen Tag Pause machen.

    So dann zu den weiteren Vorschlägen:
    1. Lienz / Spittal: Das hatte ich vor zwei Jahren schon mal auf dem Zettel. Hat mich dann aber nicht richtig angefixt und ich habe mich für Meiringen entschieden. Was findet ihr denn da besonders schön? Was ist das besondere? Wie sieht’s vom Verkehr aus?

    2. Levico Terme schaue ich mir morgen mal im Detail an. Davon habe ich in der Tat noch nie gehört.

    3. Bormio:
    @Droopy: Google schickt mich bei der Anfahrt nicht übers Stilfserjoch sondern durch die Schweiz?!?
    Der Plan würde etwas so aussehen.
    (i) Umbrail – Prad – Stilfser Joch
    (ii) Mortirolo (von Grosio) – Gavia  @Martin: Warum würdest du das andersrum fahren?
    (iii) Auf der Heimfahrt: Flüela – Davos – Albula
    (iv) Tirano – Forcola di Livigno – Passo d’Eira – Passo di Fosagno (da haben mich aber die Beschreibungen total abgeschreckt, das scheint ja absoluter Verkehrsterror zu sein).
    (v = Reserve A) San Giacome – Höhenstraße zum Mortirolo – Bormio
    (vi = Reserve B) Stichstraßensammeln: Bormio 2000 – Refugio Ghiacciaio – Passo Torri di Fraele

    4. Landeck:
    Ist das vom Verkehr wirklich OK? Grober Plan wäre:
    (i) Arlberg – Silvretta
    (ii) Kaunertal oder Sölden/Timmelsjoch
    (iii) Runde mit Kühtai
    (iv) Runde mit Hahntennjoch
    Hahntennjoch bin ich halt schon als etwas missglückte Tagestour gefahren und auch den Kühtai könnte man fast auch mal als Tagesausflug machen.

    5. Feldkirch:
    Her fehlen mir halt so ein bisserl die ganz dicken Dinger. Sollte halt schon irgendwas Spezielles dabei sein, wenn man schon mal weg kommt (Wir haben 50% Familienväter ;-). Der Plan würde in etwa so aussehen:
    (i) Silvretta – Arlbergrunde
    (ii) Furkajoch – Faschinajoch
    (iii) Runde Appenzell –> Bei der QD-Tour ging es zur Vorder Höhi –> Das ist aber schon auch irgendwie ein krasses Instrument und ich weiß nicht ob das zumutbar ist.
    (iv) ???????Malbun schaue ich mir heute Abend mal an …

    Viele Grüße
    Matthias
  • alltagsfahrer, 13.06.2016, 21:10 Uhr
    Hallo,

    Andermatt: Da hast du die bekannten Pässe vor der Nase
    UND durch den Gotthard kannst du ins Tessin - fals das Wetter auf der Nordseite schlecht ist.
    Wenn du in Andermatt stationiert bist, dann solltest du auch im Hinterkopf behalten, dass die SBB auch ein Teil des Hin oder Rückwegs sein kann. wie etwa Oberalp - San Bernhardino - Bellinzona -> SBB bis eventuell Airolo und noch den Gotthard oder gleich bis Andermatt.

    Daneben kannst du auch runter und Klausen - Pragel oder Pragel Sattelegg Ibergeregg machen.
    Du kannst auch eine Flachrunde einschieben und um den Vierwaldstättersee fahren. Ok, ganz herum geht nicht. Da musst Du allerdings die Fahrpläne der Schiffe beachten !!!! ( Seelisberg )
    Die Runde würde ich von dem her eher in Brunnen beginnen und von dort rüber nach Treib - Seelisberg.
    Das geht natürlich auch um dem Lago im Tessin. je nach Wetter halt.

    Glaubenberg - Glaubenbühlen solltest du auf keinen Fall an einem Schönwetterwochenende machen. Der Glaubenberg von der Sarnerseite ist sehr stark Motorradhaltig. Unter der Woche geht es noch. Von der anderen Seite ist es kein Problem. Glaubenbühlen sollte man unbedingt bei schönem Wetter machen.

    Stichstrassen in der Zentralschweiz: meist steil, eng und manche davon bieten kaum eine Möglichkeit um wieder einen lockeren Einstieg in die Pedale zu garantieren. Also Beschreibungen studieren und oder nachfragen.

    Viele Grüsse aus Zug, Fritz
  • hivibub, 14.06.2016, 07:41 Uhr auf Möstimoto
    Hi Matthias,

    wenn ihr mehrere Tage plant, würde ich eher zu einer Gegend tendieren, die von Dir aus als Tagesausflug nicht geeignet ist, also Variante 4 und 5 fallen weg. Als Tagesausflug aber schöne Ziele. Vom Verkehr her ist es immer Ansichtssache, ich bin da nicht so empfindlich und sage, geht eigentlich alles :).

    Variante 3 habe ich mir auch schon mal überlegt. Ist eine schöne Gegend und gibt's auch einiges zu fahren. Gerade Gavia-Pass oder Stilfser Joch von Süden. Ist mindestens genauso schön wie von Prad aus.

    Wie Fritz ganz unten schreibt, Andermatt oder evtl. auch Airolo. Das Angebot an Bus und Bahn in der Schweiz ist zwar teuer aber gut und lässt auch größere Runden zu. Alternativ die Ecke Filisur (Graubünden), da würden mir auf Anhieb auch zwei drei Runden einfallen.

    Viele Grüße,

    Matthias
  • majortom, 14.06.2016, 08:00 Uhr
    Hallo Matthias,

    ich werfe mal meine ehemalige Heimat in den Savoyer Voralpen in den Ring. Damit verletze ich zwar das Kriterium 4 mit den 5 Stunden Anfahrt, ich war allerdings überrascht, dass Google Maps von München nach Annecy "nur" 6,5 Stunden berechnet.
    Dort hast du eine Vielfalt von Pässen, schöner Landschaft um die Seen rum, bestens für Rundtouren geeignet, und sensationelle Montblanc-Panoramen. Die richtig großen Pässe über 2000 m sind allerdings nicht dabei, was aber möglicherweise für deine Pass-Einsteiger sowieso sinnvoll ist.
    Noch ein Nachteil: August ist absolute Hochsaison. Aber das Problem hast du in Italien auch.

    Schöne Grüße
    Tom
  • Cinelli09, 14.06.2016, 10:18 Uhr auf majortom
    so

    http://cdn.coresites.factorymedia.com/roadcyclingde/wp-content/uploads/2014/07/Jaguar-F-Type-R-Team-Sky.jpg

    ausgerüstet schafft mam MUC/Annecy locker unter 5 Stunden.Dann glühen allerdings die in der Schweiz (gefühlt) im Abstand von 100m installierten Radarfallen ;-)
  • majortom, 14.06.2016, 10:25 Uhr auf Cinelli09
    Auf der A1 zwischen Lausanne und Genf liegst du mit den 100 Metern gar nicht mal so weit von der Realität entfernt.

    Der Threadersteller Matthias dürfte allerdings eher mit diesem Gefährt unterwegs sein (wenn ich mich recht erinnere)...
  • Cinelli09, 14.06.2016, 10:42 Uhr auf majortom
    die 6,5 Stunden unter Beachtung der Regeln sind allerdings nicht abwegig.Faustformel : je nach Ausgangspunkt MUC bis St. Margareten ca. 2 Std/St. Margareten - Genf/franz. Grenze ca. 3,5 Std,der Rest bis Annecy.Die Fahrerei in der CH ist halt nervig,wenn man kein Tempostat an Bord hat,da man permanent auf den Tacho stieren muß.Eine juristische Sekunde mal nicht aufgepaßt,schon haben sie einen an den Hammelbeinen und verfolgen dich drakonisch bis ans Lebensende,selbst wenn man nur 5km/h abz. Toleranz drüber war ;-(
  • didimuc, 14.06.2016, 19:45 Uhr
    Hi,
    Feldkirch ist schon ein Geheimtip.
    Die Tracks des "Formbeweis im Dreiländereck" hab ich mal hierher gestellt:
    https://www.dropbox.com/sh/2ftctqpkxxf1ugo/AADipxA8ZO209FL32W_38FTla?dl=0
    Didi
  • Uwe, 14.06.2016, 21:41 Uhr auf didimuc
    Hallo!
    In der Ecke kann man, sofern man auch mal Sackgassen fahren möchte, furchtbare Dinge anstellen. Die meisten der Sackgassenmonster im Rheintal bin ich aber auch noch nicht gefahren und kenne sie bisher nur von quaeldich.de.
    Leider sind aber sowohl Faschina als auch Furkajoch schlimm Moped verseucht. Da sind ganze Horden Wahnsinniger unterwegs und man würde die Strecken lieber im Regen fahren.
    Ist der Arlbergpass denn überhaupt wieder für Radler geöffnet? Denn auch wenn er nicht so sehr schön ist, muss man ihn aber für manche Rundfahrt haben.
    Viele Grüße, Uwe
  • Möstimoto, 14.06.2016, 22:12 Uhr auf Cinelli09
    Puuuh, habe mir gerade Levico Terme angeschaut. Das kommt definitiv auf die Liste. Wenn nicht dieses Jahr dann wann anders. Einzig das vielleicht nicht so viel jenseits der 2000m geht. Aber sonst ist das ja echt der Wahnsinn. Da kann man sich ja auch eine komplette Woche austoben.

    @Tom: Also 5 Stunden sind wirklich das äußerste. Wir wollen Donnerstag nach der Arbeit anreisen und Montag wird wohl Abreisetag und da wollen wir aber auch noch fahren. Insofern ist Annecy da etwas zu weit. Kenne ich aber vom Zelten. Da habe ich den Urlaub zu meinem Alpe d'Huez Abenteuer (mit MTB damals) im Rahmen einer Wette verbracht. Da werde ich sicher irgendwann wieder hinkommen.
    Mit dem Auto liegst du auch ziemlich richtig. Leider ist die Quelle an Garmin Teamwear dieses Jahr mit dem Ausstieg von Garmin versiegt ... So ein Mist ... In diesem Zug musste ich auch das Teamfahrzeug wieder abgeben ;-)

    @Cinelli: Magst du noch etwas Werbung für Lienz machen? Wie gesagt hat mich das noch nicht richtig angefixt ...

    Und kann noch jemand was zum Verkehr um Livigno sagen. Als Stadtkind bin ich jetzt nicht megaempfindlich. Aber ich bin letztes Jahr mal den Fernpass gefahren und sowas ist dann wirklich nur Mittel zum Zweck. Augen zu und schnell durch ...

    Schweiz ist insgesamt kostentechnisch momentan nicht so attraktiv. Ich habe einen Studenten dabei, das wird dann wohl sein Budget sprengen. Ich war vor zwei Jahren in Meiringen schon echt baff als ich in der Off-Season 25 Franken für eine Pizza bezahlt habe. Das schmeckt dann auch nicht mehr so gut ...

    Insgesamt sehe ich eine echt schwere Entscheidung auf mich zukommen ... Nächste Woche wollte ich den Kollegen mal die Vorschläge präsentieren und diskutieren ...

    Wie seht ihr denn die unterschiedlichen Standorte vom Wetter her? Aus dem Bauch würde ich Bormio und Levico Terme hier am optimistischsten sehen ... Aber evtl. lasse ich mich hier von "Italien" blenden ...
  • didimuc, 14.06.2016, 23:24 Uhr auf Uwe
    Hi Uwe,
    bei der Furka&Faschina&Dünserberg-Runde hab ich dann wohl bisher immer Schwein gehabt mit den Mopeds...
    Hab ich jedenfalls nie als schlimm empfunden - die meisten hatten sich oben am Furkapass versammelt.

    Vorderhöhi ist ein echter Kracher und bis auf die ersten Kilometer vom Waalensee weg sehr verkehrsarm.

    Arlberg kenne ich nicht und Silvretta nur ganz ohne Autos vor der offiziellen Öffnung l:)

    Jedenfalls hab ich die Gegend erst vor ein paar Jahren entdeckt und war als eingefleischter Südtirolfan sehr angenehm überrascht.

    Didi
  • Uwe, 15.06.2016, 08:48 Uhr auf didimuc
    Hallo Didi!
    Ich war ja in früheren Jahren viele Male direkt in Faschina an der Straße mit der Familie im Urlaub. Da war es schon ziemlich nervig mit den Mopeds. Bin aber trotzdem immer gerne in die Ecke gefahren, da das Leben nicht nur aus Radfahren besteht / bestand und wir auch mit den Kindern damals viel gewandert sind.
    Direkt in Feldkirch oder Bludenz müsste ich jetzt nicht quartieren wollen, aber letztendlich ist man in so einer Tallage flexibler, was die Tourenplanung mit dem Rad angeht. Da war damals Faschina schon etwas anstrengend, wenn man nicht zu jeder Radfahrt erst noch eine Autofahrt machen wollte. So war es eben immer mit Bergankunft.
    Dieses Jahr fahre ich mal nach Nauders / Tirol. Da tobt zwar auch auf der Hauptstraße der Mob, aber es gibt die Nebenwege nach Südtirol und im Inntal etliche Sackgassen, die für mich neu sind und wo es fast garantiert keinen Verkehr hat.
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 15.06.2016, 12:18 Uhr auf didimuc
    Hallo Didi,

    mein "Vorderhöhi" heißt in 2/3 Std. "Cap Formentor" bei Hitze und blauem Himmel.Bis dahin noch home office . Von nix kommt halt leider nix.....
    Das sag ich jetzt nur,damit Du Dein Rad sofort in die Isar schmeißt.....wenn Du das gelesen hat

    http://www.wetter.de/spanien/wetter-mallorca-1636758/wetterbericht-aktuell.html



    Gruß (auch an die capra m.)

    G.
  • gemsmint, 18.06.2016, 22:30 Uhr auf gemsmint
  • gemsmint, 18.06.2016, 22:31 Uhr auf Möstimoto
    Hi Matthias,

    war mit einem Freund vor zwei Jahren in Lienz. Es war damals unser erster Hochgebirgsurlaub. Wir fanden es beide einfach genial, hatten super Wetter und die Landschaft ist grandios. Wir hatten damals folgende Touren gemacht.

    1) Sind mit dem Zug von Lienz nach Innichen (hatten keine Lust das Pustertal hochzufahren und die Höhenstraße war am ersten Tag noch keine Alternative; ging recht fix für wenige Euros) von dort über den Staller Sattel (insbesondere die letzten 4-5 KM ein Traum auf der einspurigen Straße) über die Stichstraße zum Lucknerhaus zurück nach Lienz
    2) Die Klassiche Dolomitenrundfahrt ab Lienz über Gailbergsattel, Kartitscher Sattel (tolle Straße mit traumhaften Ausblicken, leider konnten ich auf den 40 KM nie einen Rhythmus finden aufgrund der zahlreichen Zwischenabfahrten) und wer noch kann über die Pustertaler Höhenstraße ab Abfaltersbach (haben wir damals nicht gemacht, sind den Drauradweg zurückgefahren nach Lienz)
    3) Wir sind mit dem Auto nach Toblach und von dort zu den Drei Zinnen über den Passo del Zovo und den Kreuzbergpass zurück nach Toblach. Super Runde auch wenn der Aufstieg zu den Drei Zinnen, für mich zumindest, äußerst grenzwertig war.
    4) Als letzte größere Tour mussten wir natürlich noch zum Großglockener, auch wenn wir genauso wie du nicht so gerne Stichstraßen oder nennen wir sie mal Einwegtouren fahren. Die Runde über Glockener und den Felberntauern war uns dann mit glaub ich 180 KM aber auch zu lang zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass der Felberntauern ab Mittersill ein Genuss mit dem Rad ist.

    Wir hatten damals auch noch eine Auge auf eine Tour über den Vrsic auf den Mangert ab und bis Tarvis geworfen, allerdings war uns die Autofahrt von 90 Min (nach Google Maps) je Strecke ein wenig zu weit. Allerdings bereue ich das heute ein wenig, wenn ich mir die Berichte dazu durchlesen.

    Ansonsten bestehen in der Befahrung div. steiler Stichstraßen ja noch unendliche Möglichkeiten, am besten finde ich nach wie vor dies Tour von tobsi Lienzer Monster Runde
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