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Reise und Pässe

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Wie viele beidseitig asphaltierte Alpenpässe mit über 2000 m

  • gws, 17.02.2018, 11:07 Uhr 17.02.2018, 17:27 Uhr
    ... Scheitelhöhe gibt es tatsächlich ?

    Immer wieder taucht in Diskussionen mit Radsportbegeisterten obige Frage auf. Was liegt also näher als einmal bei quaeldich nachzuforschen.
    Das Ergebnis dieser Recherche hab ich einer Liste zusammengefasst.
    Das ergibt also gesicherte 56 Pässe.
    Es werden aber immer auch wieder Zahlen wie 57, 59 oder sogar 60 genannt.

    Ich selbst tendiere ja zu 58 und das ergibt sich wie folgt:
    * 56 bei quaeldich gelistete (laut oben verlinkter Liste)
    * Streitpunkt Würzjoch: quaeldich weist wie das Passchild 'nur' 1987 m aus, diverse Landkarten zeigen Werte zwischen 2004 und 2006, Wikipedia gibt 2003 m an. Ich glaube eher den Kartenwerten, daher Pass Nummer 57.
    * Die Nockalmstraße hat ja zwei Hochpunkte (Eisentalhöhe 2049 m und Schiestelscharte 2027 m), die auch als unabhängige Pässe überfahren werden können. So gesehen könnte bzw. sollte man sie auch getrennt listen und getrennt zählen, also 58. Pass.

    Weitere Diskussionspunkte:
    * Die Cime de la Bonette könnte mit 2802 m der höchste Alpenpass überhaupt sein. Häufig wird die Cime aber auch 'nur' als Rundkurs vom Col de la Bonette aus und nicht als eigenständiger Pass gesehen.
    * Die Großglockner Hochalpenstraße hat auch wieder zwei Hochpunkte (Hochtor 2532 m und Fuscher Törl 2420 m), die aber nicht getrennt überfahren werden können. Das Fuscher Törl ist so gesehen also 'nur' ein Vorpass des Hochtors und entsprechend nicht getrennt zu zählen.
    * Der Col de la Madeleine wird in den Landkarten häufig mit 1993 m geführt so wie auch bei quaeldich. Das neue Passmonument suggeriert aber eine Höhe von exakt 2000 m. Der Madeleine wäre sicher ein würdiger Kandidat für meine Liste, aber ich glaube nicht so recht an die Zahl am Passschild.

  • nicolas, 18.02.2018, 20:56 Uhr
    Das ist hauptsächlich natürlich eine Definitionsfrage. Was ist ein Pass? Abgrenzend zu Ringstraßen, mehrfachen Hochpunkten ( wie weit muss es wieder bergab gehen, damit der folgende Hochpunkt eigenständig zählt) , wie viel ungeteerter Abschnitt ist erlaubt, etc.
    Die Nockalm Hochpunkte sind aber genauso wenig eigenständig überfahrbar wie die Glockner Hochpunkte. Es sei denn man lässt den Leobengraben zu, der in weiten Teilen aber nicht asphaltiert ist.
    Also je nach Definition, unterschiedliche Zahlen.
    Einfacher ist die Auflistung der asphaltierten Hochpunkte über 2000m.
    Hier gibt es für Österreich und für Deutschland (hier über 1400m) bereits Literatur, die akribisch diese Liste mit sämtlichen Statistiken bearbeitet hat und auch die Definitionen ausführlich behandelt ("Höchste Rennradtouren Österreich bzw Deutschland")
    Grüße Nicolas
  • Uwe, 19.02.2018, 16:57 Uhr
    ...schönes Thema für das Winterloch ;-)
    Cime de la Bonette ist kein Pass und nicht einmal der höchste auf Asphalt anfahrbare Punkt der Alpen. Das wäre nämlich die Stelle hinter dem Tunnel zum Tiefenbachferner an der Ötztaler Gletscherstraße, die allgemein mit 2830 m angegeben wird. Auch wenn am Parkplatz Rettenbachferner (auch ÖGS) ein feierliches Schild steht mit allerlei alternativen Fakten, die diese Stelle an höchsten usw. angeben. Schon etwas peinlich, da man ja fast rüber schauen kann zur Stelle vor dem Tiefenbachferner... Übrigens könnte man die Passage am Tiefenbachferner sogar als Pass deklarieren, da es ja danach noch mal runter geht zum großen Parkplatz, was ich aber jetzt keineswegs ernsthaft verfolgen möchte. Letztendlich hat die ÖGS zwei Sackgassen, die nicht in deine Rubrik passen.
    Der höchste asphaltierte Alpenpass ist ganz klar der Col de l'Iseran mit 2770 m.
    Bei den Hochpunkten mit abweichenden Höhenangaben um die 2000 m kann man lange diskutieren, da die Höhenmessung der verschiedenen Staaten auch verschiedenen Normen unterliegt. Jeder Staat hat seine eigene Festlegung, was Null ist. Das ist anders als bei "Flasche leer" = "Null". Man kann auch die abgreifbare Höhe aus GoogleEarth nicht als Gesetz ansehen, da sie einem Höhenmodell entspringt, welches aus Rasterhöhen einer Satellitenaufnahme besteht. Kann man sich in einschlägigen Quellen anlesen und versuchen zu verstehen.
    Aus dem Großklockner (ich war da bisher nicht) würde ich nur einen Pass machen und die Sackgassen nicht extra zählen.
    Nockalm kenne ich auch bisher nicht persönlich und kann mir kein Urteil bilden.
    Viele Grüße, Uwe
  • nicolas, 19.02.2018, 18:41 Uhr auf Uwe
    Um den Kommentar von Uwe noch zu vervollständigen:
    Die unterschiedlichen Bezugspunkte bei einer Höhenmessung machen je nach Land normalerweise keinen Meter aus, nur cm. So ist beispielsweise die Angabe beim Timmelsjoch über 2500 m rein touristisch bedingt. Der Pass ist gesichert 2476m.
  • gws, 19.02.2018, 23:54 Uhr auf nicolas
    Hallo Nicolas,
    Dass der Leobengraben nicht durchgängig asphaltiert war mir bisher nicht bewusst, wird im Kartenmaterial auch sehr unterschiedlich dargestellt.
    Aber klar wenn diese Strecke nicht asphaltiert ist, dann ist die Nockalmstraße auch ein Pass mit Vorpass und entsprechend nicht getrennt in meiner Liste zu führen.
    Das reduziert dann meine Passanzahl auf 57, eine häufig genannte Zahl.
    LG, Gerhard
  • nicolas, 22.02.2018, 17:29 Uhr
    Hallo Gerhard
    Noch einen Zusatz zum Würzjoch: ich habe mehrere topographische Karten gewälzt. Bei keiner lag der Scheitelpunkt über 2000m. Meist 1987m +/- 4m . Die Gebäude auf der Passhöhe stehen teils über 2000m, aber das ist ja irrelevant, erklärt vielleicht die zu hohen Höhenangaben.
    Übrigens hat der Autor der erwähnten österreichischen und deutschen Hochpunkte seine Listen auf einer Homepage veröffentlicht .(hoechsteradtouren.jimdo.com)
    LG Nicolas
  • Uwe, 23.02.2018, 20:37 Uhr
    Hallo!
    Habe mal deine Liste durchgesehen und festgestellt, das ich bisher erst 32 der gelisteten Pässe von mindestens einer Seite mindestens einmal mit dem Rad rauf gefahren bin. Bei den noch fehlenden 24 Stück ist mir immerhin ein Teil der Namen bekannt und ich würde sie ohne große Suche auf dem Globus finden, bei einigen Exemplaren sagt mir aber selbst der Name gar nichts. Meine gesamte Liste der befahrenen Auffahrten mit einer Zielhöhe von 2000 m und höher liegt bei 67 verschiedenen Auffahrten. Vermutlich sind der Umbrail ab Sta. Maria und Albula ab Filisur meine am häufigsten gefahrenen Aufstiege mit Zielhöhe > 2000 m. In meiner persönlichen Hitliste stehen aber auch etliche Sackgassen. Welcher jetzt mein liebster Aufstieg ist, kann ich nicht so ganz schnell sagen, aber auf jeden Fall gehören Stilfser Joch, Umbrail und Albula zu meinen Top-Pässen und bestimmt auch der Splügen von Chiavenna. Gavia ist auch großes Kino, egal von welcher Seite. Und dann auch einige der Sackgassen!
    Im Moment habe ich aber schon am Haarstrang (geringfügige Erhebung am Nordrand des Sauerlandes in NRW) genug zu tun und hoffe mal auf Besserung, sowohl thermisch als auch konditionstechnisch. Die ersten 500 km des aktuellen Jahres waren da eher mühsam und kalt ...
    Viele Grüße, Uwe
  • Kurz und Flach, 24.02.2018, 19:13 Uhr 24.02.2018, 19:21 Uhr
    Hallo Gerhard,
    mir fallen zwei weitere "Pässe" ein, die es auf die Liste schaffen würden, wenn sie die 2.000 m tatsächlich erreichen. Denn auf dem Col de Sarenne steht ebenfalls ein Passschild/-monument, dass 2.000 m Meereshöhe ausweist; auf meinen Karten werden jedoch nur 1.999 m ausgewiesen. Und es gibt noch das Reiterjoch, dessen Scheitelstrecke 2012 oder 2013 für den Giro d'Italia asphaltiert wurde und dabei angeblich von 1.996 (QD-Angabe) auf 2.006 m (Angabe des Giro-Veranstalters) angehoben wurde (und das ein Jahr, nachdem ich meine 59er-Liste abgearbeitet habe und seitdem als Trophäe (Weste) mit mir herumtrage - besser, es bleibt bei den 1.996 m). Sollte aber trotzdem in keiner Pässesammlung fehlen, vor allem von Birchabruck aus ;-).
    Dafür ist es umso schöner, dass der Umbrail seit dem vorletzten Jahr unstrittig ist, da auch die letzte Schotterpassage asphaltiert wurde.

    Ach ja. Da gibt es auch noch die Moosalp, die mit 2.048 m (QD-Angabe) sogar deutlich über 2.000 m liegt. Wenn man allerdings der Definition von Pass als dem "niedrigsten Übergang zwischen zwei Tälern" folgt, handelt es sich nicht um einen echten Pass, da man den Berg ohne viel Aufwand umfahren und so ebenfalls aus dem Mattertal ins Rhonetal gelangen kann. Aber auch die Moosalp ist in jedem Fall befahrenswert!

    @ Uwe: Colle dei Mori (von Valgrana/Cuneo), Col de Cayolle (von Barcelonette) und Col di Sampeyre durch die Elva-Schlucht (von Ponte Marmora) gehören zwar nicht zu den bekanntesten 2.000ern, dafür aber zu den schönsten. Und sind darüber hinaus nahezu verkehrsfrei - solltest du unbedingt probieren, bevor du dich das nächste Mal am Möhnesee über die Motorradfahrer ärgerst...

    Viele Grüße, Jörg
  • Uwe, 24.02.2018, 19:55 Uhr auf Kurz und Flach
    Hallo Jörg!
    Ich fange mal unten an ;-)
    An den üblichen verdächtigen Mopedtagen meide ich den Möhnesee und auch die üblichen Mopedstrecken. Habe aber auch schon trotz Mopedverbot an Feiertagen, Samstagen und Sonntagen solche am Ochsenkopf (von Arnsberg nach Sundern) angetroffen, die dann oben von den Herren Freund und Helfer um eine kleine Spende für die Staatskasse gebeten wurden.
    Die Moosalp kenne ich immerhin namentlich und weiß auch grob, an welcher Stelle des Globus sie zu orten wäre. Da könnte man über den Begriff "Pass" streiten, wie du ja schon erwähnst. Leider nicht mein Revier...
    Deine "Geheimtipps" sind für mich "am anderen Ende" meiner kleinen Welt. Das Schlimmste an der Gegend ist für mich das unüberwindbare Problem, dass die Eingeborenen dort "komisch" sprechen und ich sie nicht verstehe. Angeblich gibt es ja dort einige absolute Bringer, die man mal besucht haben sollte. Hat also großes Potential, aber wohl nicht mehr in diesem Leben...
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 26.02.2018, 16:47 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,was meinst Du mit "kleiner Welt" ? Nördlicher und südlicher Ortsausgang Pfunds ? . Ich komm ja wenigstens noch bis zum Camping Kajetansbrücke ;-)

    Grüße ausm Winterloch (ich fürchte der Winter endet heuer Ende Juli,und dann beginnt gleich der neue Winter)
    Günter
  • Uwe, 26.02.2018, 17:38 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Offiziell ist jedes Jahr vom 21.12. bis zum 21.03. des Folgejahres Winter. Und jedes Mal erwischt uns Rennradfahrer das Winterloch plötzlich und unerwartet. Trotz Winterloch bin ich aber auch schon mal gelegentlich mit dem Rad unterwegs gewesen. Meistens mit dem Crosser auf Straßen und asphaltierten Nebenwegen. Nur neulich mal, als ich keine Lust auf das laute Gebrummel der Treckerreifen hatte, bin ich mal mit dem Renner unterwegs gewesen und habe sogar Eisplacken auf der Straße gefunden. Im Moment ist meine kleine Welt doch recht übersichtlich, aber manchmal ticken wieder Spinnereien durch das kranke Hirn, an die es im Moment gar keinen Sinn macht zu denken.
    Für meine kleine Welt in Pfunds und Umgebung habe ich zwar auch schon kleine Ideen, aber eher solche mit Kiesanteil und Treckerreifen. Du hattest ja schon mal einige Tipps gegeben, die ich mir nur als Stichworte aufgeschrieben habe.
    Die von Gerhard genannten Pässe im Piemont und Südfrankreich liegen aber recht weit von Pfunds entfernt und sind an sich (bisher) gar nicht mein Revier. Interessant sind sie aber auf jeden Fall!
    Dann hatten wir neulich mal in irgend einer Diskussion ein Stichwort am Mortirolo, was zwar auch nicht direkt bei Pfunds liegt, aber immerhin noch Tagestour-Auto-erreichbar liegt. Bin zwar einerseits nicht begeistert, mit einem riesigen Autoaufwand irgendwo anzurollen, aber andererseits lässt es sich auch nicht immer vermeiden. Immerhin fahre ich aber auch sehr gerne Auto, so dass es mir von daher nichts ausmacht. Man könnte es auch noch kombinieren mit einigen anderen Kleinigkeiten in der Ecke, die der Tourenplaner noch nicht kennt.
    Den Ehrgeiz von Jörg (Kurz und Flach) habe ich nicht, dass ich alle 2000er der Alpen haben möchte. Selbst von den öffentlichen 2000ern der Schweiz fehlt mir der Simplon und auch die Motivation, ihn zu besuchen.
    Letzten Samstag war ich bei Sturmwarnung (Ost, gefühlt saukalt) auf dem Flachland unterwegs und habe Übersetzungen benutzt, die man sonst nur an Pässen fährt. Das war Kraftausdauertraining ohne Höhenmeter ;-)
    Viele Grüße aus dem Winterloch, Uwe
  • Gast, 27.02.2018, 10:33 Uhr auf Uwe
  • Uwe, 27.02.2018, 15:54 Uhr auf 0
    Hm... Klingt interessant, ist es aber nicht ;-)
    Da ist mir doch der Aufwand in Relation zum Nutzen zu hoch. Ich verkrabbel mich dann eher mal in die Dolos, was auch schon fast zu viel unnötiger Aufwand ist.
    Schaunmermal. Erst mal muss es wieder etwas wärmer werden. Ist zwar im Moment sehr sonnig, aber auch ostwindig und recht kalt, so dass diese Woche noch nichts gelaufen ist und quasi sowieso nur noch der Samstag für mich zeitlich passt, eine kleine Runde zu umrunden.
    Noch mal zu den ursprünglich behandelten 2000ern, wo ich mir gerne nach deinem schon jahrealten Tipp mal das Würzjoch zur Überprüfung der Höhe ansehen könnte und mal die Küche der Würzleute testen würde. Das mit der Höhe über 2000 m wird wohl dort nichts (GoogleEarth gibt deutlich unter 2000 m für die Straße aus), aber die Gastro mach einen verlockenden Eindruck. Ich habe jedenfalls schon lange eine brauchbare Tourenidee in der Ecke auf der Platte.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 27.02.2018, 16:28 Uhr auf Uwe
    Das Würzjoch hat definitiv keine 2000Hm. Ich bin die letzten 35 Jahre gefühlt 40mal drübergefahren,mit den unterschiedlichsten barometrischen Höhenmessern und bei sicher unterschiedlichen Druckverhältnissen, und die Höhenangaben bewegten sich maximal um die 1.850 bis 1.900 Hm herum.9,25 Hm könnte man noch rauspressen,wenn man die Parkplatzauffahrt zum Würzjochhaus nimmt ;-).
    Bez. der Gastro muß man wie üblich den Kollegen http://mein.quaeldich.de/didimuc fragen ;-)

    Günter
  • majortom, 28.02.2018, 22:07 Uhr
    Hallo Günter,
    meinen Passgastro-Tipp kennst du ja, wirst ihn aber aufgrund einer unerklärlichen Verweigerungshaltung leider nie erleben... ;-)
    Liegt aber auch deutlich und unstrittig unter 2000 m. Kommt aber diesen Sommer wohl zu seinen 90 Minuten Ruhm.
    Schöne Grüße, Tom
  • gws, 28.02.2018, 22:49 Uhr auf Kurz und Flach
    Hallo Jörg,

    1) Ja mit den Passhöhen, das ist so eine Sache. Offensichtlich gibt es da mehr Wackelkandidaten als nur das Würzjoch.
    Ich denke ein guter Ansatz für die Ermittlung der 'wahren Höhen' sind die offiziellen, staatlichen Vermessungskarten, die zumindest teilweise auch online verfügbar sind:
    * Österreich Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
    * Schweiz Karten der Schweiz
    * Frankreich l'Institut national de l'information géographique et forestière (IGN)
    * Italien da hab ich leider nichts offizielles gefunden :-(
    Zu den konkreten vielleicht 2000ern:
    Für den Col de Sarenne, fehlt in der IGN-Karte leider die Passhöhe, es bleibt somit die 'wahre Höhe' erst recht wieder ungewiss.
    Würzjoch und Reiterjoch liegen in Italien, es gibt also keinen Hinweis aus einer offiziellen Karte.

    2) Wann ist ein Hochpunkt ein Pass. Ich verbinde mit Pass immer auch die Begriffe Wasserscheide oder Sattelpunkt. Wie ist das bei der Moosalp (laut SwissTopo 2047 m) zu sehen. Von Visp nach Stalden sehe ich das nicht als gegeben an, das ist eher eine Höhenstraße. Die Strecke von Turtmann nach Stalden könnte noch als Wasserscheide zwischen Rhone und Matter durchgehen (auch wenn die Matter direkt in die Rhone fließt). Aber stellt der Hochpunkt auch einen Sattelpunkt dar ? Ich kenne das Wallis kaum, kann die örtliche Situation also nur nach den Höhenlinien in der Karte beurteilen. Diese lassen aber eindeutig auf einen Sattelpunkt schließen. Damit wäre die Moosalp sicher ein weiterer Kandidat für meine Liste.

    LG, Gerhard

    PS: Wie kommst du zu der Zahl von 59, welche 3 Pässe fehlen da in meiner Liste ?
  • Flugrad, 01.03.2018, 00:11 Uhr auf gws
    Hallo Gerhard,

    der Sarenne wurde von mir noch nicht befahren, aber die IGN-Höhenlinien sprechen klar für einen U-2000-Pass. Ganz im Gegenteil zur Moosalp. Die ist m.E. auf jeden Fall zur Liste zugehörig - sonst müssten auch etliche andere Pässe rausfliegen, die man schon auch "flach" umfahren kann. Kriterium: von beiden Seiten asphaltiert...
    Der bekanntere und allseits beliebte Madeleine hat aber eine so große Fangemeinde, dass auch IGN-Karten nichts an seiner 2000er-Höhe ändern können - und die nötige Schwierigkeitspunkte bringt er allemal auf.
    Gruß
    Ulrich
  • Gast, 01.03.2018, 10:44 Uhr auf majortom
    Hallo Tom,

    ich gelobe meine Verweigerungshaltung mal zu überdenken........

    Gruß vom derzeit etwas unterkühlten http://www.mallorcazeitung.es/lokales/2018/02/27/mallorca-griff-feuchter-kalte/57941.html .Es is einfach nix mehr so wie `s war ;-)

    (Heute aber schon wieder > 15 Grad,aber veflixt windig)

    Günter
  • AP, 01.03.2018, 12:45 Uhr auf 0
    Wenn spanische Insel, dann immer Kanaren. Die Berge sind geringfügig höher, und unliebsame Wetterkapriolen fast immer ausgeschlossen.

    Ansonsten hat es gestern auf den Maresme-Pässen, wo ich mich öfter herumdrücke, geschneit.....
  • kletterkünstler, 01.03.2018, 13:45 Uhr auf 0
    Du hättest es halt machen sollen wie der Chef, der momentan in Südafrika rumlungert. Das schneit es garantiert nicht.

    Aber sei froh, dass es auf Malle +15 und nicht wie hier -15 °C hat. Der Fluss vor meiner Haustür ist zugefroren. Und der starke Wind ist eisig, da hilft dann auch die Sonne nicht.
    Na wenigstens sieht's in der Toskana auch nicht besser aus: http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_108030.htm Schnee hatte es nichtmal beim Opening Weekend in Belgien und Samyn am Dienstag.
  • Gast, 01.03.2018, 13:53 Uhr auf AP
    Schon schon,aber für Teilzeit-Privatier-Zweitwohnsitz mit temporärem Drang zum Bräustüberl doppelte Flugzeit als Malle....
    Mir tun nur die Koll. leid,die momentan Malle gebucht haben in der Erwartung.......denn das geht schon eine ganze Weile so oder so ähnlich.Um die Jahreswende und 1. Januarhälfte wars super.

    Siehe im übrigen auch hier http://www.radsport-news.com/sport/sportnews_108030.htm
  • Gast, 01.03.2018, 13:57 Uhr auf kletterkünstler
    Mit dem Toskana-Link bist Du mir zuvorgekommen ;-)

    Die +15 helfen nicht viel,wenn ein Sturm bläst ;-(

    Ja,Südafrika wäre momentan ein heißer Tip.Oder Grande Canaria....
  • gws, 01.03.2018, 15:44 Uhr 01.03.2018, 16:00 Uhr
    So haben die Passstraßen, über die wir hier diskutieren, momentan auszusehen :-) Dafür aber bei Plusgraden (um 15:30) und das auf sicher über 2000 m Seehöhe!
  • Uwe, 01.03.2018, 16:03 Uhr auf gws
    Hallo Gerhard!
    Du meinst sicher oben das Bild mit dem Grünanteil ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • gws, 01.03.2018, 16:10 Uhr 01.03.2018, 16:16 Uhr auf Uwe
    Konnte leider nicht zu den Weiß-in-weiß-Bildern verlinken :-)
    Ich könnte aber noch eine Liste der ganzjährig befahrbaren 2000er machen. Aber die wären momenten wohl trotzdem eher strade bianche ...
  • Gast, 01.03.2018, 17:22 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,was hält Dich noch zurück ? Mit dem neuen Crosser ;-) http://webcam.popso.it/cm/pages/ServeBLOB.php/L/IT/IDPagina/42

    G.
  • Uwe, 01.03.2018, 17:36 Uhr auf 0
    Hm, jetzt muss ich aber erst mal noch überlegen, ob ich bei solchen verlockenden Verhältnissen noch eine gültige Ausrede erfinden kann...
  • Uwe, 01.03.2018, 17:41 Uhr auf gws
    Allzu lang würde die Liste aber bestimmt nicht.
    Hier im Forum gab es ganz früher mal zwei Spezies, die Silvester über den Simplon gefahren sind und Neujahr wieder zurück. Muss ich aber auch irgendwie nicht haben. Mir reicht es im Moment, wenn wenigstens am Samstag wieder Plusgrade oder zumindest nicht Minusgrade mit Windstärke 8 - 9 wären, und ich eine kleine Runde drehen kann. Schnee haben wir im Prinzip nicht, aber weiße Straßen vom Salz und auf den Nebenwegen etwas Eis.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 01.03.2018, 17:42 Uhr auf Uwe
    Mit Scheibenbremsen gibts bei diesen verlockenden Bedingungen keine Ausreden nie nimmer ;-)
  • Uwe, 01.03.2018, 17:43 Uhr auf 0
    Damit verschrecke ich aber die Schneehasen.
  • artie_1970, 01.03.2018, 23:54 Uhr
    Servus,

    Mist, von deiner Liste fehlen mir ja immer noch 5 Stueck ... (-;

    Aber Landschaft ist mir wichtiger als Absoluthoehe in einer willkuerlichen Laengeneinheit. Die Briten sacken volkssportmaessig 1000er ein (Fuss). Aus dem Kopf fehlt zum Beispiel die Moosalp, und Nockalm laesst sich asphaltiert nicht getrennt befahren. Cime de la Bonette ist nur eine Gipfelschleife. Ein Pass ist per Definition eine Einsattelung und geht fast immer mit einer Wasserscheide einher. Die Hoehendifferenzen sind manchmal dadurch bedingt, dass die Strasse nicht unbedingt die niedrigste Stelle der Einsattelung nimmt. Auch die Wasserscheide liegt manchmal etwas anders (niedriger). Du kennst die gut gepflegte Liste von Jerry Nilson?

    http://cycloclimbing.com/alpspass1700paved/index.html

    Da sind aber auch Sackgassen drin, wenn man "Asphalt" nicht so tolerant auslegt wie der gute Jerry ...

    Die Moosalp kannst du guten Gewissens zaehlen, Wasserscheide zwischen Rhone und Matter (wahrscheinlich auch noch kleinere Rinnsale. Das Argument, dass Matter in Rhone fliesst, zieht nicht: Sonst fallen sehr viele Paesse raus, z. B. der Jaufen (Etsch-Eisack, muenden ineinander und du koenntest von Sterzing flach ueber Bozen und Meran nach St. Leonhard fahren. Die Moosalb ist auch eine Einsattelung mit Vorhang-auf-Effekt beim Blick auf die Berner Alpen. Genial trassiert, das Ding von Stalden, bis zur Passhoehe immer abwechselnd Sicht ins Matter- oder Saastal und dann "wat janz angeres".

    Tschoe!

    Axel
  • Uwe, 02.03.2018, 21:26 Uhr auf artie_1970
    Hahaha, deine verlinkte Liste ist stark ;-)
    Seiter Jöchl - habe ich in meinem Erdendasein noch nie gehört - bin ich aber schon von beiden Seiten rauf gefahren. Nicht mal die Österreicher wissen, dass das Seiter Jöchl die höchste beidseitig asphaltierte Passstraße der Alpen ist (Vermutung), denn sie beizeichnen ja eine recht nahe gelegene Sackgasse mit deutlich geringerer Endhöhe als die höchste asphaltierte Straße der Alpen.
    Ich habe jetzt wieder eine geografische Besonderheit gelernt, mit der ich prahlen kann. Genauso ein Thema wie die Liste der Staaten, die in den Rhein entwässern...
    Danke für die Erweiterung meines doch recht übersichtlichen Horizonts. Und das mitten im Winterloch ;-)
    Viele Grüße, Uwe
    (und jetzt ist Günter dran)
  • artie_1970, 02.03.2018, 21:59 Uhr auf artie_1970
    Ich muss mal die Ingrid machen: Die Moosalp kann man als Uebergang zwischen Laubbach (muendet in den Rhonekanal) und Matter Vispa (vereinigt sich mit der Saaser Vispa zur Vispa, die in die Rhone muendet) sehen. Nur damit das seine Richtigkeit hat.
  • Kurz und Flach, 03.03.2018, 09:38 Uhr auf gws
    Hallo Gerhard,

    um in jedem Fall keinen Zweitausender ausgelassen zu haben, habe ich mich dazu entschieden die Liste lieber länger als zu kurz zu machen...
    Und mit dem Besuch der Ütia de Börz könnte es auch auf dem Würzjoch mit den 2000 m geklappt haben. Ich fahre übrigens gerne auch über niedrigere Pässe; wenig überraschend sind die i.d.R. verkehrsärmer und oft auch schöner. Und da nicht für den Transitverkehr gebaut, meist auch sportlich etwas anspruchsvoller als die üblichen 7-9% Anstiege ;-).

    LG Jörg
  • artie_1970, 03.03.2018, 10:11 Uhr auf Kurz und Flach
    Servus Jörg,

    da waere ich mir nicht so sicher, ob niedrigere Paesse im Schnitt verkehrsaermer sind (Brenner, Reschen, ...): Der Transitverkehr waelzt sich doch ueber diese, gerade weil sie niedriger sind. Ueber die Bonette faehrst du nicht ohne Not, sondern eher als Tourist. Was natuerlich auch Auswirkungen wie am Stilfser Joch haben kann. Korrreliert nur dann, wenn Platz in der Flaeche fuer mehrere Alternativrouten ist. Schoenheit korreliert IMHO meist mit Hoehe, im Bayerwald fehlt mir das Weiss der Gletscher und Gipfel. Steiler sind sie im Schnitt tatsaechlich oft, ist halt kein Platz fuer Kehren im "Mittelgebirge".

    Verkehrsaermer, schoener und sportlich anspruchsvoller sind Sackgassen, und da geht es (Wallis!) oft auch ordentlich weit nach oben. Man muss halt seinen inneren Schweinehund im Griff haben, der ob der "Sinnlosigkeit" zur vorzeitigen Umkehr raet. Aber wem sage ich das, dein Palmares ist lang genug. (-:

    Tschoe!

    Axel
  • Gast, 03.03.2018, 16:17 Uhr auf Uwe
  • Schwarzwald_Kletterer, 06.03.2018, 13:14 Uhr
    Interessante Diskussion.

    Ich habe mir auf der Suche nach neuen Urlaubszielen auch mal grob so eine Liste erstellt. Da ging es eher darum schöne Pässe zu finden, weil das aus meiner Sicht tatsächlich oft mit der Höhe korreliert. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass ich einen Großteil schon gefahren bin. Also wurde die Liste präzisiert und das Ziel ausgegeben, sie abzuarbeiten.
    Das hier ist meine Liste:

    Col de la Bonette 2802
    Col d'Iseran 2770
    Stilfser Joch 2757
    Colle d' Angel 2746
    Col de Restefond 2678
    Col du Galibier 2645
    Passo di Gavia 2621
    Timmelsjoch 2509
    Grossglockner Hochalpenstrasse 2505
    Umbrail Pass 2501
    Colle dei Morti 2481
    NufenenPass 2478
    Großer St Bernard 2469
    FurkaPass 2431
    FlüelaPass 2383
    Col d'Izoard 2360
    Col de la Lombarde 2351
    BerninaPass 2328
    Col de la Cayolle 2326
    Forcola de Livigno 2315
    AlbulaPass 2312
    Passo di Fosacagno 2291
    Colle di Sampeyre 2284
    Julier Pass 2284
    Col d'Allos 2240
    Pordoijoch 2239
    Passo di Giau 2233
    SustenPass 2224
    Penser Joch 2215
    SellaJoch / Col de Toi 2214
    Passo d'Eira 2209
    Passo di Valparola 2197
    Kleiner St Bernard 2188
    Grimselpass 2165
    Ofenpass 2149
    Grödner Joch 2121
    Splügenpass 2113
    Col De Vars 2109
    St Gotthard Pass 2091
    Passo di Falzagero 2105
    Col de Champs 2095
    Jaufenpass 2094
    Col du Mont Cenis 2083
    Col de la Croix de Fer 2067
    San Bernardino Pass 2066
    Col du Lautaret 2058
    Passo de Fedaia 2057
    Staller Sattel 2052
    Passo Manghen 2047
    Oberalp Pass 2046
    Nockamstrasse 2042
    Silvretta Hochalpenstrasse 2036
    Sestrieere 2033
    Passo di Valles 2033
    Kühtaisattel 2013
    SimplonPass 2005
    Würzjoch 2004

    Derzeit fehlen noch Sestriere, Agnel (musste ich mich vor drei Jahren nach einem Hitzschlag mit dem Taxi hochfahren lassen) und der Großglockner (weil ich vor Jahren statt zum Passübergang zum Gletscher gefahren bin). Wenns gut läuft, kommen Sestriere und Agnel dieses Jahr dran. Bliebe noch einer. Von daher, die Moosalp kann niemals ein Pass sein :-)

    Infos, Karte, Bilder etc. zu allen Pässen gibt es auch hier: http://www.grosses-ritzel.de/paesseliste.php

    Grüße
    Alex
  • gws, 06.03.2018, 22:16 Uhr auf Schwarzwald_Kletterer
    Hallo Alex,
    Deine Liste deckt sich ja weitgehend mit meiner, weist aber 57 Einträge auf. Besonders interessant finde ich, dass du den Restefond anführst - der ist laut Hinweis beim Bonnette ja nicht wirklich mit dem Rennrad befahrbar.
    Das Würzjoch siehst du - so wie ich auch lange - als 2000er. Dafür fehlt bei dir der Esischie, den du wohl als Vorpass des Morti betrachtest ? Ich bin da anderer Meinung.
    Was spricht aus deiner Sicht gegen die Moosalp, außer dass du den Hochpunkt (noch) nicht befahren hast :-)
    LG, Gerhard
    PS: ich arbeite natürlich auch an meiner Liste. Offen sind aktuell 15, davon hoffe ich 2018 zumindest 8 (dank Monumente der Südalpen) 'abarbeiten' zu können ...
  • artie_1970, 07.03.2018, 00:08 Uhr auf gws
    Servus gws,

    zum (Faux) Restefond siehe hier:

    http://cycloclimbing.com/alpspass1700paved/7fauxrestefond.html
    http://www.centcols.org/libre_service/bonette/carte_1.jpg

    Jerry Nilson schildert die Sache sehr genau. Fuer Restefond wie Faux Restefond musst du ein paar Meter Schotter in Kauf nehmen. Ist die Frage, wie pingelig man sein will. Wenn du von Sueden ueber den Moutiere zum Bonette kommst (nette Alternative zum Bonette von Sueden, Schotter ist kein Problem mit dem Renner), hast du den Faux Restefond eingesackt. Aber streng genommen gehoeren beide Restefonds nicht in eine Liste asphaltierter Paesse. Und selbst schuld, wer sich derart einschraenkt ... (-;

    Zum Morti siehe hier:

    http://cycloclimbing.com/alpspass1700paved/13morti.html

    Wenn du von Ponte Marmora nach Valgrana faehrst, ueberquerst du nur den Esischie, nicht den Morti. Deshalb wuerde ich den Esischie wie du als eigenen Anstieg zaehlen. Kommst du von Demonte zum Morti, passierst du den Valcavera/Fauniera. Siehe dazu meinen Kommentar zur Maira-Stura-Kammstrasse vom 09.08.2015 auf

    http://www.quaeldich.de/paesse/colle-dei-morti/kommentare/

    Die Moosalp faehrt man natuerlich, weil die Landschaft so schoen ist, egal ob Uebergang oder nicht. Der Lac de Moiry ist auch kein Pass und mit das Schoenste, was ich in den Alpen gefahren bin.

    Tschoe!

    P. S.: Seitdem ich Breitreifen fahre, weiss ich, dass der Uebergang von "Asphalt" zu "kein Asphalt" fliessend bzw. broeselig ist. Es gibt Strassen, da wuesste ich wirklich nicht, wie sie zu klassifizieren sind. Und trotzdem fahre ich sie problemlos und habe Spass dabei.
  • Schwarzwald_Kletterer, 07.03.2018, 09:02 Uhr
    Hallo zusammen,

    mein Liste habe ich damals aus mehreren verfügbaren Listen zusammengestellt, ohne jeden einzelnen Pass zu überprüfen. Beim Restefond bin ich bislang davon ausgegangen, dass er direkt auf der Strasse zum Bonette liegt. Wenn das gar nicht stimmt, müsste man ihn korrekterweise rausnehmen. Den Esischie habe ich wohl nicht drin, weil er ein keiner meiner Listen als eigenständiger Pass aufgeführt war. Aber in dem Eck kann man ja auch schnell durcheinander kommen. Alle gefühlte 100 Meter ein Pass und dann noch mit verschiedenen Namen. Da ich aber von Demonte nach Ponte Mamora gefahren bin, habe ich auf jeden Fall alle :-)

    Gegen Moosalp spricht natürlich nichts, außer dass ich sie nicht gefahren bin :-)

    Und selbstverständlich halte ich mit nicht sklavisch an Aspahlt, ganz im Gegenteil. Dieses Jahr soll es erstmals mit dem Crossbike on Tour gehen. Da sind dann auch so Sachen wie Parpaillon und Grondan dabei. Den Nivolet bin ich auch schon "gefahren". Also Schönheit geht vor Asphalt :-)

    Ach wäre es doch nur schon Sommer :-) Wobei besser nicht, nach 2 Jahren Rennradabstinenz sollte ich mal langsam anfangen zu trainieren und weniger zu träumen!
  • majortom, 07.03.2018, 09:57 Uhr
    Die Verwirrung zwischen den Bezeichnungen Restefond/Bonette greift ja auch die vom Kollegen wellfleischoberst verfasste Passbeschreibung des Bonette auf.

    Zitat: "Um die Namensverwirrung (siehe oben) zu komplettieren: oft ist auch vom Col du Restefond die Rede. Hierbei handelt es sich jedoch um einen ca. 1 km nördlich des Bonette gelegenen Übergang von 2680 m Höhe, über den jedoch keine Straße führt. Die Nordrampe führt jedoch knapp am Restefond vorbei. Diese Verwirrung hat sich übrigens auch bei den Organisatoren der Tour de France breit gemacht, die vom Col de la Bonette-Restefond sprechen."

    Der Faux Col de Restefond hingegen liegt auf der Straße. Es macht jedoch keinen Sinn, ihn als eigenen Pass zu werten, da er wirklich nur ein Vorpass zum Col de la Bonette ist.

    Auf Google Maps sieht man übrigens sehr gut, wo die drei Passhöhen liegen.

    Auf Gerhards Liste gehört jedoch meiner Meinung nach nur der 2715 m hohe Col de la Bonette. Die Cime de la Bonette ist kein Pass.

    Schöne Grüße
    Tom
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