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Doping

  • Hase1, 12.07.2017, 11:48 Uhr
    Man kann das Doping-Forum hier zwar still und heimlich schließen
    doch die Problematik bleibt.
    Nun hat es eine soliden Küchenfelder-Hersteller erwischt
    BORA wird nun mit dem Doping-Sumpf in Verbindung
    gebracht.
    Wie blöd müssen die PR-_Leute dieser Firmen eigentlich sein,
    die noch Geld in diesen Profisport investieren.
    Übrigens, nebenbei bemerkt:
    Beim letzten RTF in der Umkleide wurde in der Runde von den tollen
    Radprofis geschwärmt. Ich erlaubte mir die Bemerkung, dass nicht
    Froome , Kittel oder Cavendish gegeneinander kämpfen,
    sondern Chemiehersteller A gegen Pharmaproduzenten B.
    daraufhin nur Zeugen-Jehovas grinsen........

  • Droopy, 12.07.2017, 12:06 Uhr
    Was schlägst Du vor?
  • Udo B., 12.07.2017, 12:16 Uhr auf Droopy
    Ich schlage vor, selbst Fahrrad zu fahren, Spass zu haben und (z. B. in diesem Forum) darüber zu reden.
    Die anderen sind nicht wichtig!
  • Ernst8953, 13.07.2017, 16:23 Uhr
    Nur gilt dies dann für alle Sportarten. Oder glaubst Du in der z.B. Leichtathletik sei es besser?

    Gruss
    Ernst
  • Hase1, 14.07.2017, 08:29 Uhr
  • Hase1, 14.07.2017, 08:37 Uhr auf Hase1
    Den Film "Matrix I" kennt ihr doch.
    Ich denke, viele wollen doch lieber die
    blaue Pille schlucken als die Rote...

    Mein Vorschlag? Wir als Konsumenten
    haben die Macht.
    1. Sky Sport-Channel kündigen
    2. Keine Produkte kaufen welche mit Sportstars
    beworben werden
    3. Sportler sind keine Helden! (siehe oben)
    4. Profisport-Veranstaltungen boykottieren.

  • Droopy, 14.07.2017, 11:05 Uhr auf Hase1
    zu 1. da habe ich kein Abo
    zu 2. ich kaufe Produkte die mir nützen und gefallen, unabhängig von der Werbung
    zu 3. das behauptet kaum ein Sportler von sich selbst, das ist nur das Bild von einigen Fans und Medien
    zu 4. Nö, das ist gutes Entertainment, ich sehe analog zu Rudi Altig keinen Zusammenhang zwischen Profi und Sport. Ich boykotiere gerade lieber minderwertige Fleischproduzenten, da ich mich nicht auf alles konzentrieren kann wo Dreck im Spiel ist.

    Ansonsten, warum so verbissen? Ich kann auch schlecht meine Staatsbürgerschaft kündigen, weil Schäuble mal hundertausend Mark in der Schublade gefunden hat und ein paar Jahre später Finanzminister wurde. Haben dopende Radfahrer Menschenleben auf dem Gewissen wie Autoraser? Und wo liegt der Schaden für "Fans"?

    Vielleicht hilft es sich ein wenig mit der Kultur des Berufssports auseinandersetzen und da ist Doping nunmal Bestandteil seit Beginn an und kein moralischer Widerspruch, der wurde es erst mit EPO und der kriminellen Systematik von Ärzten, Sponsoren und Umfeld der Sportler. Seitdem gibt es erst einen Kulturwandel. Das heute wieder Einzelne auffallen ist daher kein Grund für einen neuen Rundumschlag sondern eher ein gutes Zeichen, denn es zeigt, dass die Kontrollen greifen. Bora ist außerdem ein schlechtes Beispiel, der oben angesprochene Fall wird vermutlich in einem Freispruch enden.

    Mir gefällt der 1. Post von Udo B., darauf lässt sich aufbauen. Ansonsten sollte man sich freimachen von moralischen Imperativen wie Fair Play und olympischen Gedanken etc. jeglicher Leistungssport in einer kapitalistischen Gesellschaft ist Entertainment und nichts anderes. Berufsradsport ist hier einfach unverblümter als etwa Fußball, deswegen tragen die Teams ja auch die Namen der Sponsoren. Während der einfach gestrickte Schalke-Fan immer noch meint seine Jungs haben eine "Seele". Doping gehört ansonsten dort bekämpft wo es kriminell und systemisch wird und Unbeteiligte oder Unwissende zu Opfern werden, Jugendausbildung etc.

    Und um zur Kernfrage zurückzukommen: ich würde aktuell jederzeit Geld in den Profiradsport investieren, denn er ist ein tolles "Produkt" und seine Protagonisten bescheren mir und anderen viel Freude. Und der Doping-Sumpf an sich wird genauso lange bestehen bleiben wie das Bekämpfen von Fluchtursachen, der Weltfrieden, die Schere zwischen Arm und Reich, Frühling, Sommer, Herbst und Winter und andere unabänderliche Tatsachen gegen die nur eigenes positives Tun hilft - siehe Post von Udo B.
    my 2 cents


  • bruckner13, 14.07.2017, 12:01 Uhr auf Droopy
    Hallo Droopy,

    ich stimme deinen 5 Absätzen voll und ganz zu!

    Über Doping im (Profi)(rad)sport zu diskutieren geht vernünftigerweise nur mit Berücksichtigung und in Relation zu dem, was sonst in unserem Leben passiert, was wichtig und unwichtig, was in Ordnung und was Scheiße ist ist.

    wichtig finde ich den Aspekt:
    "Unbeteiligte oder Unwissende zu Opfern werden"

    sehr schön formuliert natürlich die:
    "unabänderlichen Tatsachen gegen die nur eigenes positives Tun hilft"

    Danke, Gruß Peter


  • zappel, 14.07.2017, 14:37 Uhr
    Hallo Hase,
    ich hoffe mal das der Name nicht Programm ist, mein Name ist Hase ich weiß Bescheid. Vielleicht solltest du dich vor deiner unqualifizierten Meinungsäußerung erst einmal mit dem Fall als solchem beschäftigen, bevor du hier wieder mal alle Leistungssportler in einen Sack steckst und drauf haust.
    In dem von dir genannten Beispiel ist es nämlich nicht so das es ein klares Dopingvergehen ist, sonst wäre der Fahrer gesperrt worden und die UCI sowie die Justiz hätte ihn sanktioniert.
    Ich sage nicht das Doping kein Problem des Leistungssportes ist, aber hier hast du einfach mal ein ganz falsches Beispiel herausgegriffen.
    Zu deiner Info, möglicherweise handelt es sich in diesem Fall um eine verunreinigte Wasserprobe die in den Körper des EX-BORA Fahrers gelangte. Die Tests sind heute so genau, da weisen sie dir Mittel im Urin in solch kleinen Dosen nach, die haben ersten keine leistungssteigernde Wirkung und zweitens kann man immer auch "Probleme" mit verunreinigten Nahrungsergänzungsmitteln etc. haben.
    Natürlich sind solche Beispiele wie Contador mit seinem mit Clenbutarol verseuchten Steak Quatsch, in diesem Fall wird es allerdings eher an der Wahrheit sein als deine Behauptung jeder im bunten Trikot und auf der Gehaltsliste eines Protourteams dopt.

    Wenn man von der ganzen Problematik keine Ahnung hat, und auch keine Lust hat sich damit mal etwas zu beschäftigen sollte man einfach mal die Klappe halten.
    Niemand zwingt dich den Profis zuzusehen, niemand verlangt von dir das du etwas nimmst. Setz dich auf dein Rad und fahre. Aber spiele nicht den Moralapostel und täusche vor die Weisheit mit Löffeln zu fressen. Ich möchte nicht wissen was man in deinem Urin findet wenn man dich mal testen würde.
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