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Richtige Übersetzung für Pässefahrten

  • geheim, 29.12.2016, 15:36 Uhr
    Hallo
    Ich bin 60 Jahre alt, 177 cm/ 73 Kg , betreibe regelmäßig Ausdauersport. Ich möchte künftige häufiger in den Alpen mit dem Rennrad unterwegs sein und plane den Kauf eines neuen Rennrades.
    Angeschaut habe ich mir ein Rad von Canyon, Endurance. Die Räder werden starr mit Shimano Ultegra oder Dura Ace Kettenblatt 52 / 36 und 11-32 angeboten.
    Ich bin nicht erfahren genug. Wäre es nicht besser ein Rad mit einer Kurbel 50 / 34 zu wählen, dann eben bei einem anderen Anbieter?.
    Mir geht es entscheidend darum, mit diesem Rad in den Alpen möglichst entspannt, dem Alter entsprechend, Pässe fahren zu können.
    LG
    Rainer aus Velbert Neviges
  • Cinelli09, 29.12.2016, 16:06 Uhr
    Als (leider) "alter" Hase und praktisch reiner Alpenradler,der Dein Alter unmerklich ;-) überschritten hat und bei 187cm 72kg wiegt empfehle ich Dir ohne wenn und aber eine 3-fach Kurbel mit 50/39/30 (der 30er kann sogar ersetzt werden durch mindestens einen 28er oder sogar 26er,wenn mal wirklich Not am Mann wäre).

    Du hast dann soviel Reserven,daß Du hinten ev. nur bis 28/29 oder 32 gehen mußt.Und in "welligem" Gelände tritt sich z.B.39 zu 16/17/18/19 weitaus runder als der eher "eckige" Tritt beim 34er zu den entsprechenden hinteren Ritzeln.Ich fahre selbst schon auch 50/34,aber nur bei meinen Hausrunden im oberbayerischen AlpenVORland.Aber selbst dort ist mir der 39er lieber.

    Mir ist klar,daß die OEM-Hersteller 3-fach Kurbeln (mit blödsinnigen Argumenten,auf die ich hier jetzt gar nicht eingehen will,weil eh nur die Marketingschoose dahintersteckt) seit Jahren schon anbocken.Da wird leider viel Mist in der Szene erzählt.Ich habe jetzt nicht recherchiert,ob CANYON die Option 3-fach anbietet.Wenn nein,sollte man noch ROSE oder andere "Custom"- Anbieter wie z.B. SIMPLON recherchieren.

    Oder das Rad ausgehend von einem (nur) Rahmenkauf gleich individuell aufbauen.Da muß man sich allerdings in die Materie etwas tiefer einarbeiten,sprich ohne Erfahrung ist davon eher abzuraten.

    Gruß Günter
  • geheim, 29.12.2016, 16:09 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günther
    vielen Dank für die ausführliche Info.
    Dir alles Gute, bleibe gesund.
    LG

    Rainer
  • Cinelli09, 29.12.2016, 16:19 Uhr auf geheim
    Hallo Rainer,
    nix zu danken.Aber Du wirst eventuell sehen,wieviel shitstorm meine pro 3fach Kurbel Eloge ernten wird (wenn andere noch Lust haben,Beiträge zu verfassen).Spontan fällt mir nur noch der ehrenwerte user UWE ein,von dem ich positiv weiß,daß auch er eine 3fach Kurbel (sogar mit nem 28er innen) tritt.Und der Bursche hat auch allerhand Erfahrung ,dem man in den Alpen kein x für ein u verkaufen kann (und der eigentlich auch Flachländler wie Du ist)

    Gruß

    Günter
  • hschillo, 29.12.2016, 17:41 Uhr
    Hallo Rainer,

    ich habe mir in diesem Jahr auch ein neues Rennrad zugelegt und bin ebenfalls bei Canyon gelandet. Auch wenn Günter jetzt die Augen verdreht.😉
    Es ist das Endurace CF 9.0. Bis dahin bin ich mit dreifach unterwegs gewesen. Jetzt zweifach mit 50/34 und 11/32. Da tut sich nicht wirklich etwas zu meiner bisherigen Übersetzung von 30/28. Die Schaltperformance ist aber um Klassen besser. Auch vorher bin ich Ultegra gefahren. Allerdings war die 10fach und acht Jahre alt.
    Ich bin total begeistert von dem Rad und könnte es Dir auch empfehlen. Auch wegen der entspannteren Geometrie. Habe halt auch die 60 schon hinter mir gelassen.
    Das Rad ist auch genau so zu bekommen. Ich hab jetzt aber nicht nachgeschaut ob die Variante mit Scheibenbremse auch mit 50/34 ausgeliefert wird. Da kannst du aber auch mit Canyon telefonieren.

    Herzliche Grüße
    Helmut
  • hschillo, 29.12.2016, 17:51 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter,

    Für einen Shitstorm dürfte das nicht reichen. Zumindest nicht mit mir. Aber wie ich schon geschrieben habe, ist der Unterschied zu den handelsüblichen Kombinationen marginal. Schließlich fangen wir nicht alle an zu basteln,

    Herzliche Grüße
    Helmut
  • Cinelli09, 29.12.2016, 17:58 Uhr auf hschillo
    Hallo Helmut,ich sehe gerade an Deinem Profil,daß wir der gleiche Jahrgang sind .Was für eine Gaudi.Ich jedenfalls habe schon längst von Turbo auf Diesel umgestellt.
    Alterstechnisch steht uns 3fach jedenfalls zu,eigentlich schon ein E-Bike .Mit ner Lenkerhalterung für die dritten Zähne,die Schnabeltasse und den Granufink Beutel ;-)
    Richtig ist natürlich,daß sich rein rechnerisch gewisse Kombinationen vorne zu hinten bei 2fach Compact resp. 3fach nix nehmen.Aber es zählt auch das "Trittgefühl".Ich selbst fahre bei sehr Hm reichen Touren (ich meine so 3.500 bis > 4.000 TagesHm) beruhigter mit dem Notanker 28 oder 30 vorne durch die Alpen,und 28 zu 32 oder gar 34 hat mir schon sehr oft den Arsch gerettet.
    Und : es ist mir scheißegal,was die anderen,die mich überholen,sich dabei denken...

    Gruß an den 54er (nicht Ritzel,sondern Jahrgang ;-)

    Günter
  • Hase1, 30.12.2016, 08:42 Uhr
    Hey, Rainer, wenn Du entspannt Alpenpässe radeln möchtest, dann kauf Dir
    ein E-Bike.
    Der "Zauber" einer extremen Bergfahrt bleibt Dir aber dadurch verborgen.
    Ich kenne einen 72 jährigen der das ganze Jahr nur für eine
    Passfahrt trainiert. Du müsstest die Tage danach in seine
    strahlenden Augen sehen.......
  • hivibub, 30.12.2016, 08:51 Uhr
    Hallo Rainer,

    Fährst Du schon Rennrad und wenn ja, was hast Du da für eine Übersetzung? Bist Du schon einmal Touren in den Alpen gefahren? Mit welcher Übersetzung und wie war das vom Gefühl?

    Ich selbst fahre zumindest im Training auch noch eine Dreifachkurbel, bin aber auf dem guten Renner auch auf Zweifach umgestiegen, einfach weil es die neue Ultegra nur noch als zweifach gab. Hatte am Anfang schon Sorge, dass das kleine Kettenblatt fehlt, die Sorge war aber unbegründet. Habe mir zwei Kassetten gekauft, eine 11-23 und eine 11-28 für die Berge. Das kommt vom Gefühl ziemlich an die dreifach hin (30/25). Ich bin damals zum Testen die Grüntenhütte hoch und es ging :)

    Alles in Allem ist es wie bei vielem eine Geschmacksfrage. Wenn Du rein nach der "Schaltperformance", also wie gut wechseln die Gänge, gehst bist Du mit der "neuen" Ultegra deutlich besser dran. Die Luft nach Unten ist hier aber begrenzt, da bist Du mit einer dreifach-Kurbel besser beraten. Das sind zumindest bei Shimano schon ältere Modelle, aber zum reinen Freizeitradeln völlig ausreichend. Kracht höchstens mal ein bisschen wenn Du unter Vollast schaltest :)

    Vielleicht hast Du bei Dir in der Nähe einen guten Radhändler, der kann Dich sicher besser beraten und Du kannst die Räder auch mal einen oder zwei Tage Probefahren. Dort ist das Rad vielleicht teurer, dafür hast Du aber ein Rad wo Du weisst, dass es Dir passt und Du Dich darauf wohlfühlst. Zudem hast Du jemanden, der Dir vielleicht auch mal hilft wenn das Teil nicht so funktioniert wie es soll.

    Generel noch etwas zum Thema Übersetzung aus eigener Erfahrung: Lieber ein zu leichter Gang als kaputte Knie :)

    Viele Grüsse,

    Matthias
  • Cinelli09, 30.12.2016, 11:51 Uhr auf hivibub
    >>>>>Generell noch etwas zum Thema Übersetzung aus eigener Erfahrung: Lieber ein zu leichter Gang als kaputte Knie <<<<<

    Stimme ich zu,genau das ist der Knackpunkt,um den sich letztlich die ganze Diskussion drehen sollte.Ich selbst habe über 30 Jahre Bergradelei ohne Knie- oder sonstige muskuläre/sehnentechnische Probleme/Verletzungen wohl nur überlebt,weil ich frühzeitig tendenziell kleine Gänge am Berg getreten habe.Bei einigen Altersgenossen aus dem Radclub schaut das teilweise anders aus,da diese nie von der "Heldenkurbelei" lassen konnten....

    Gruß Günter
  • Ernst8953, 30.12.2016, 13:34 Uhr
    Ich bin jetzt 70 Jahre alt und habe die ursprüngliche 3-fach mit 30/32 auf 24/32 umgebaut. Das funktioniert problemlos und ich kann auch an steilen Bergen eine anständige Trittfrequenz fahren. Als ich dieses Jahr am Mont Ventoux andere Fahrer mit Ihren 2-fach leiden sah, da wusste ich, dass ich richtig gewählt habe. Ich fuhr dieses Jahr 20 Alpenpässe, alles mögliche vom Stilfserjoch bis Mont Ventoux und Silber Tour des Alpenbrevets. Alles problemlos wenn auch etwas langsamer als in jungen Jahren.

    Leider sind die 3-fach immer schlechter erhältlich. Ich hoffe, die Hersteller merken irgend einmal, dass für Berge kleine Uebersetzungen vorteilhaft sind. Meine Tochter fährt 3-fach, 30/32. Ihr Freund hat 2-fach mit 34 vorne und hat hinten eine Kassette mit max. 40 montiert. Mit einem Zusatzstück welches den Wechsler etwas tiefer setzt, geht dies problemlos.

    Gruss
    Ernst
  • geheim, 30.12.2016, 13:37 Uhr auf Ernst8953
  • geheim, 30.12.2016, 13:43 Uhr auf geheim
    Lieber Ernst
    danke für deine Nachricht. Die meisten Antworten gehen in die gleiche Richtung wie von dir beschrieben. Ich werde mir wohl kein Rad von der Stange kaufen können, so reizvoll vielleicht Canyon ist. Das Unternehmen bietet Räder an, die nicht verändert werden können.
    Ich werde mit meinem Radhändler vor Ort sprechen. Ich habe den Eindruck, dass es einen Trend zur Comfort Variante mit zwei Kettenblättern gibt. Alle antworten die ich bisher erhalten haben empfahlen jedoch auch die Option der Dreifachvariante.

    Ich bin 10 Jahre jünger als du und hoffe im kommenden Jahr mein letztes Berufsjahr zu haben. Ich freue mich auf mehr Zeit, die ich u.a. gerne mit dem Rad in den Alpen verbringen möchte.

    Bleibe gesund

    Herzliche Grüße

    Rainer aus Velbert Neviges
  • Cinelli09, 30.12.2016, 15:02 Uhr auf geheim
    Hallo Rainer,

    ich bins nochmal.
    Richtig ist,daß bei CANYON die angebotenen Konfigurationen nicht verändert werden können,Wenn dort die 3fach Option nicht erscheint,geht da auch nichts.
    Ich will Dich nicht von Deinem local dealer abbringen,interessehalber habe ich vorhin mal bei ROSE reingeschaut,und zwar bei seiner "Marathonrenner" Serie.Und siehe da,im Konfigurator wird die Option 3fach angeboten.Es ist halt "nur" die 105er Gruppe,aber das sagt heutzutage nichts mehr.105 ist heute sicher so gut wie vor 10 Jahren die Top Gruppen Dura Ace etc.

    Es ist aber für Dich als Quereinsteiger (?) ev. nicht ganz optimal,ein Katalograd zu kaufen.Außer Du fährst zum z.B. ROSE und kannst Dich dort individuell beraten lassen.

    Gruß Günter
  • Uwe, 30.12.2016, 18:52 Uhr auf geheim
    Hallo Rainer!
    Günter empfiehlt dir den Besuch bei Rose. Die sind in Bocholt und von Velbert aus nicht unerreichbar. Ich war da nie und habe auch kein Rad von denen, kaufe aber immer mal Zeugs von denen, was in der Regel auch gut klappt (hatte einmal eine misslungene Reklamation, wo wir lange rumgezerrt haben, bis es funzte). Von Radkollegen, die bei Rose ganze Räder gekauft haben, habe ich nur positive Töne gehört. Wobei ich selbst bisher lieber beim Schrauber des geringsten Misstrauens bei mir im Ort meine Kompletträder geholt habe.
    Zur Übersetzungsfrage: Du kannst mit 2-fach Kompaktkurbel zwar Ende-Ende die gleichen Übersetzungen erzielen wie bei 3-fach, hast aber dafür weniger fein abgestufte Gänge. Am Berg ist das fast egal, aber wenn du im Heimatrevier flaches Gerolle hast, nervt es, wenn du nicht den passenden Gang an Bord hast und immer zwischen "zu groß" und "zu klein" hin und her springst. Dem kannst du natürlich auch abhelfen, indem du entweder verschiedene Zahnkranzpakete ins Regal legst und schon mal nach Einsatzzweck umbaust oder einen zweiten Radsatz anschaffst, wo ein anderes Ritzel vormontiert ist und du schnell mal das andere Rad nehmen kannst. Ich habe 3-fach (28 - 39 - 52) und verschiedene Zahnkränze auf zwei Radsätzen: 13-25 (10-fach Juniorkranz, super abgestuft, Flachland und Mittelgebirge, passt aber nicht in jeden Rahmen), 12-27 (Standard, Mädchen für alles auch in den Alpen) und 12-30 (wird nur montiert, wenn es ganz hartes Material zu bohren gilt, hat aber grausige Abstufungen und rattert bei meiner alten Shimano 105, weil die offiziell nur bis 28 Zähne macht).
    Zu meiner Person: Bin fast 10 Jahre jünger als du, viel länger und viel schwerer als du und alles, nur kein Sportler. Fahre aber schon seit 1983 Alpenpässe und halte mich nicht mehr für einen Anfänger, außer dass ich im Anfängertempo die Berge raufeiere.
    Viele Grüße, Uwe
  • artie_1970, 31.12.2016, 10:27 Uhr
    Servus Rainer,

    hier schreibt ebenfalls einer aus dem Kreis Mettmann (den Günter leichtfertig als Flachland einstuft, obwohl dort eine 100er-Runde im Gegensatz zur Muenchner Schotterebene, wo ich jetzt lebe, locker mal 1500 Hoehenmeter hat). @Günter: Das nennt man Bergisches Land, ist aber auch bergig. (-:

    Ich bin 14 Jahre juenger als du und fahre schon seit 5 Jahren leichtere Gaenge, als du zu kaufen planst ... Von 39/27 ueber 34/27 ueber 33/30 zu aktuell 24/34 mit einer 3-fach-Kurbel am schottertauglichen Randonneur. Stets bin ich belaechelt wordern bzw. konnte mich als Vorreiter fuehlen, denn die "Standard-Gaenge" sind ueber die letzten 13 Jahre auch erheblich leichter geworden. An Gravel-Bikes findest du zum Teil jetzt 32/36 ...

    Fangen wir mal "oben" an: Mit 52/11 haettest du dann etwa 5 Gaenge dicker als Bahnsprinter, etwa 4 Gaenge dicker als Fausto Coppi und Jacques Anquetil und etwa 3 Gaenge dicker als Eddy Merckx. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Mir kann kein Freizeitradler dieser Welt erzaehlen, dass er diese Gaenge in den Alpen braucht (wir reden nicht ueber Rennen). Mit 44/13 kommst du bergab in den Alpen hin. Ich spreche aus Erfahrung, und mein Palmares ist ZIEMLICH lang.

    Mit anderen Worten: Der dickste Gang von (wie Günter schreibt) aus Image-Gruenden fuer Hobbyisten hirnrissig konfigurierten Raedern reicht immer, wir koennen unsere Betrachtungen zunaechst auf den kleinsten moeglichen Gang konzentrieren (ja, ich weiss, es gibt noch andere Aspekte, Blattwechsel, Spruenge, Schraeglauf, ...). Die sind aber ziemlich sekundaer, wenn der kleinste Gang beispielsweise fuer die Alpe Fuori oder die Zillertaler Hoehenstrasse nicht reicht.

    Fuer einen dummen Flachlandtiroler wie mich war es eine neue Erkenntnis, dass Strassen in den Alpen aus topografischen Gruenden auch Sackgassen sein koennen. Schon vor dem Ende sind haeufig ein paar Kilometer Schotter, meist landschaflich aeusserst attraktiv. Es hilft dann, wenn man breitere Reifen und kleinere Gaenge hat. Aus diesem Grunde habe ich letzten Sommer hier im Forum die Lanze fuer Randonneure (neudeutsch Gravel-Bikes, ja, es gibt kleine Unterschiede) gebrochen, siehe hier:

    Randonneure fuer Recken

    Vielleicht erkennst du dich ja in meinen Ueberlegungen wieder. Mit meiner Universalwaffe macht das Radeln (bis hin zu als "mittelschwer" klassifizierten MTB-Touren) derart viel Spass, dass bei mir eine Rekordsaison die andere jagt. Und waehrend meine Kollegen laestern ("der hat das sportliche Radeln drangegeben"), fahre ich froehlich teilgeschotterte Steilwaende hoch, die laut ihnen "nichts mehr mit Radeln zu tun haben". Aha. Auf die sensationellen Aussichten sind sie dann aber neidisch. Ich sage nur "Monte Jafferau".

    Von Tom Ritchey (der mit den Lenkern, Vorbauten und Sattelstuetzen) stammt uebrigens das Zitat: "I thought all bikes were 'gravel bikes'". Die, die ich meine, haben meist wesentlich kleinere Gaenge als 36/32, breitere Reifen und eine entspanntere Geometrie (aufrechter und weniger nervoes) und taugen so als echte Universalwaffen, von der Feierabendspritztour bis zu mehrwoechigen Radreisen, ersetzen also Rennrad, Cyclocrosser, Marathonrad, Tourenrad, Winterrad, Pendlerrad usw. Statt "n+1" also "n=1". Ein paar Beispiele (alle mit zum Teil deutlichen Untersetzungen, welch Ketzerei):

    Co-Motion Divide, Cascadia, Americano, Siskiyou
    Kona Sutra
    Salsa Marrakesh
    Specialized Sequoia
    Surly Long Haul Trucker, Disc Trucker
    Thorn Audax, Club Tour (das fahre ich)
    Trek 520, 920
    Velotraum Speedster

    Von traditionell bis modern, von 1000 bis 4000 Euro. Einige Hersteller kannte ich als gemeiner tour-Leser nicht, das ist eine ziemlich andere Szene. Im angelsaechsischen Raum sind solche Raeder schon eher Standardware. Zu Recht, wie ich meine. Jemand, der keine Rennen faehrt, hat mit solchen Raedern viele reale Vorteile und allenfalls eingebildete Nachteile. Der Kauf meines "englischen Landmanns" war jedenfalls eine extrem gute Massnahme. Und deshalb schreibe ich gerade auch so missionarisch. (-;

    Ne joote Rotsch!

    Axel
  • Flugrad, 31.12.2016, 12:20 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    dass am Berg die Feinabstimmung nicht so wichtig ist, kann ich aus meiner Erfahrung nicht ganz bestätigen. Für Schweizer Passbaukunst triffts sicherlich zu (gleichmäßige Steigun - einen Gang finden, Augen zu und raufmeditieren. Seit ich aber des öfteren Sackgassen und andere Reviere betrete weiß ich auch am Berg Feinabstufungen zu schätzen, um für mich optimale Relationen zwischen Trittfrequenz und Geschwindigkeit zu finden.
    Gruß
    Ulrich
    Ach ja, einen guten Rutsch (nicht wörtlich nehmen) ins neue Jahr, und ich mache jetzt keine Witze über Knackpunkt und Knie
  • geheim, 31.12.2016, 12:28 Uhr auf Cinelli09
  • geheim, 31.12.2016, 12:37 Uhr auf geheim
    Hallo Günther
    herzlichen Dank für die Info. Rose in Bochholt ist von mir ca. 100 km entfernt. Meine Partnerin fährt auch ein Rose Rennrad. Ich habe mich dort noch nicht intensiv gekümmert. Werde ich aber machen.

    Grundsätzlich finde ich es interessant, dass der überwiegende Teil der Antworten eine Dreifachkombination empfiehlt. Ich werde die ruhige Zeit zum Jahreswechsel nutzen und versuchen nachzulesen, wie die konkreten Unterschiede zwischen Dreifach und Komfort bei eintsprechender optimaler Ritzelwahl ausfällt. Es gibt da meines Wissens in der Roadbike etwas nachzulesen.
    Wie schon gesagt hoffe ich im kommenden Jahr mehr Zeit für mich zu haben und will in 2018 in den Ruhestand wechseln. Mich fasziniert das Radeln in wunderbarer Landschaft und plane im kommenden Jahr wieder eine Auszeit in der Region Stilfser Joch Nationalpark. Mich reizt das MTB Radeln ebenso wie das Fahren auf schmalen Rädern.

    Hoffentlich bleibe ich gesund. Was ich dafür tun kann mache ich durch meinen Triathlonsport.

    Dir wünsche ich ein gutes neues Jahr und gutes Gelingen bei all dem was du dir persönlich vornimmst.

    Herzliche Grüße
    Rainer
  • geheim, 31.12.2016, 12:37 Uhr auf geheim
    Hallo Günther
    herzlichen Dank für die Info. Rose in Bochholt ist von mir ca. 100 km entfernt. Meine Partnerin fährt auch ein Rose Rennrad. Ich habe mich dort noch nicht intensiv gekümmert. Werde ich aber machen.

    Grundsätzlich finde ich es interessant, dass der überwiegende Teil der Antworten eine Dreifachkombination empfiehlt. Ich werde die ruhige Zeit zum Jahreswechsel nutzen und versuchen nachzulesen, wie die konkreten Unterschiede zwischen Dreifach und Komfort bei eintsprechender optimaler Ritzelwahl ausfällt. Es gibt da meines Wissens in der Roadbike etwas nachzulesen.
    Wie schon gesagt hoffe ich im kommenden Jahr mehr Zeit für mich zu haben und will in 2018 in den Ruhestand wechseln. Mich fasziniert das Radeln in wunderbarer Landschaft und plane im kommenden Jahr wieder eine Auszeit in der Region Stilfser Joch Nationalpark. Mich reizt das MTB Radeln ebenso wie das Fahren auf schmalen Rädern.

    Hoffentlich bleibe ich gesund. Was ich dafür tun kann mache ich durch meinen Triathlonsport.

    Dir wünsche ich ein gutes neues Jahr und gutes Gelingen bei all dem was du dir persönlich vornimmst.

    Herzliche Grüße
    Rainer
  • Ernst8953, 31.12.2016, 12:40 Uhr auf geheim
    Lieber Rainer

    Vor drei Jahren fuhr ein 80 jähriger die Silbertour des Alpenbrevets. Dir bleiben also noch viele Jahre grossartiger Passfahrten. Wichtig ist in unserm Alter, dass man gesund bleibt. Sonst kann sich die Situation schlagartig ändern. Die Uebersetzungen wurden übrigens bei mir mit zunehmendem Alter immer kleiner.

    Ein gutes neues Jahr mit vielen Passfahrten wünscht Dir
    Ernst
  • Uwe, 31.12.2016, 13:03 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich!
    Das mit den Feinabstufungen am Berg stimmt nur bedingt so wie du es sagst. An einer Steigung mit relativ niedriger Geschwindigkeit macht der Luftwiderstand fast nichts aus, deshalb ist das Verhältnis von eingesetzter Leistung zu gefahrener Geschwindigkeit linear. Bei flotteren Passagen, also auf Flachstrecken oder bergab spielt der Luftwiderstand eine große Rolle und das mindestens im quadratischen Verhältnis zur Geschwindigkeit. Somit musst du einen Gangwechsel immer mindestens quadratisch mitberechnen und am Berg nur linear. Wobei es bergab auch wieder egal wird, da man mit zusätzlicher Trittkraft bei hoher Geschwindigkeit weniger Effekt erzielen kann als mit einer aerodynamischen Sitzposition und sauberer Fahrlinie. Da beschleunigt man vielleicht nur noch aus Kurven heraus sinnvoll.
    Meine Faustregel für eine saubere Abstufung ist in den Berggängen mindestens 8 % und maximal 12 % Differenz zwischen zwei Gängen und im mittleren Bereich maximal 8 %. Weniger als 6 % Differenz spürt man angeblich kaum, es sei denn bei höheren Geschwindigkeiten wegen des massiven Luftwiderstandes.
    Auch dir einen gutes neues Jahr!
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 31.12.2016, 16:29 Uhr auf geheim
    Hallo Rainer,

    für Dich hoffe ich daß es mit dem Ruhestand in 2018 klappt.Ich hatte mir das mit 60 vorgenommen,dann wurden es 61-62 - ;-)
    Aber Mitte kommendes Jahr ist bei mir erstmal definitiv Schluß mit Arbeit,da ich eine halbjährige Radtour resp. - reise bis Ende des Jahres plane.Was dann arbeitstechnisch folgen wird,bleibt abzuwarten.Eher auch endgültig Rente.

    Viel Glück bei der Radsuche.Es ist ein nicht ganz einfaches Thema.

    Gruß Günter
  • Cinelli09, 31.12.2016, 18:45 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,ich gestehe reumütig,daß meine geographische Orientierung von MUC Richtung Süden unbegrenzt ist,nach Norden zu hingegen an der Allianz-Arena endet ;-)

    Gruß Günter

    (P.S. Habe mir übrigens für einen längeren Trip kommendes Jahr ein Ritchey P29 organisiert,und der gute Tom hat mir persönlich ;-) Canti-Sockel an die Hinterbaustreben genagelt,da ich keine Lust habe,auf 4.000m Meereshöhe und 0 Grad Scheibenbremsen entlüften zu müssen.Beinahe wärs ein Wiesmann geworden,aber bei dem Typ weiß man leider nie wann man den Rahmen wirklich berechenbar bekommt.Bin halt ein unverbesserlicher Stahl- resp. Titanfreak)
  • Teetrinker, 01.01.2017, 22:32 Uhr auf geheim
    Hallo Rainer,
    in einem anderen Forum findet sich diese kleine Übersetzungs-FAQ, die aus meiner Sicht die Vor/Nachteile von 3f-/Kompakt/Heldenkurbel gut gegenüberstellt. Wurde hier im Forum schon einmal verlinkt (nicht von mir). Ist schon einige Jahre alt, gilt jedoch noch immer, finde ich. Vielleicht hilft es dir bei deiner Entscheidung.
    Gruß, Tilmann
  • lowrider, 02.01.2017, 10:06 Uhr auf artie_1970
    Wobei das Co-Motion Divide und Siskiyou mehr Langstreckenreiseräder für kaum noch erkennbare Straßen sind.

    Wenn das Gewicht nicht so wichtig ist, wäre ein Pinion 18-Gang Getriebe eine Überlegung wert. Extrem haltbar, wartungsarm (Ölwechselintervall 10 000 km), hoher Übersetzungsumfang mit feiner Abstufung und eine sehr saubere Optik.

    Gruß, Oliver
  • Cinelli09, 02.01.2017, 10:59 Uhr auf lowrider
    Hallo Oliver,

    für meine o.g. Zwecke hatte ich in der Tat auch mal einen Blick auf co-motion geworfen (ev. um auch mal einen Stein in Deinen Garten zu werfen ; - ) Aber Du weißt zwischenzeitlich vermutlich,wer hier der natürliche Feind der Scheibenbremsen ist.Außerdem brauch ich einen Rahmen,in den neben einem normalen Straßenlaufradsatz auch 29er MTB Reifen bis ca. 2,10 oder 2,25 Zoll reinpassen.....und der auf Vortrieb ausgelegt ist und nicht so "reiseradmäßig" resp. Trekkingbike-artig daherkommt.Gepäck muß ich ja nicht transportieren.Und da is es halt der P29 geworden.Das Thema Gabel (mit Cantisockel) ist noch unentschieden,v.a. starr (wahrscheinlich ja) oder gefedert (Defektanfälligkeit,v.a. bei ner Luftgabel)

    Gruß Günter
  • geheim, 02.01.2017, 11:12 Uhr auf Teetrinker
    Hallo Tilmann,
    vielen Dank für die Info, Ich werde mir den Artikel heute gerne anschauen.
    Viele Grüße aus Velbert sendet dir

    Rainer
  • lowrider, 02.01.2017, 12:47 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter,

    so Kleinigkeiten wie Canti-Sockel statt (oder zusätzlich) zu Scheibenbremsaufnahme macht Co-Motion auf Wunsch auch. Nicht benötigte Anlötteile kann man natürlich weg lassen, aber leer stören die ja auch nicht weiter.
    Für die dicken 29" MTB Reifen braucht es halt ausreichend Platz - sorgt für längeren Radstand und gemächlicheres Fahrverhalten. Aber überall wo diese Walzen Platz haben, paßt auch schmale Straßenbreifung rein. Muß man nur wissen.

    Gruß, Oliver
  • Cinelli09, 02.01.2017, 14:29 Uhr auf lowrider
    Grundsätzlich magst Du recht haben...
    Hier

    http://img.zeit.de/reisen/2014-10/andes-trail-gruene-altiplano/andes-trail-gruene-altiplano-540x304.jpg/imagegroup/wide__820x461__desktop

    wirds mit RR-Bereifung allerdings etwas "schwierig" ;-) . Wobei man da konkret auch mit MTB-Reifen an Grenzen stößt (außer mit nem Fat Bike.Mit dem dann allerdings die Asphalt-Passagen etwas seeehr mühselig werden;-)

    (P.S. zum Verständnis : ich plane dieses Jahr eine komplette Andenbefahrung von Nord nach Süd)
  • lowrider, 02.01.2017, 15:03 Uhr auf Cinelli09
    Ja, da wird es mit schmaler Bereifung (d.h. unter 47 mm) verdammt eng. So ganz ohne Gepäck würde ich mich aber nicht in die Anden wagen, zumindest etwas um auf Wetterwechsel reagieren zu können und ausreichend Wasser sollte besser dabei sein.
  • Cinelli09, 02.01.2017, 16:21 Uhr auf lowrider
    Die Sache ist geguided.Mittags wartet ein sog. Lunchtruck auf einen.Klar ist,daß wenn Not am Mann ist z.B. plötzlicher Wettersturz etc kein Supportfahrzeug hinter einem herfährt.D.h. Tagesrucksack oder eine Gepäckttasche für Wechselklamotten etc und Pannenmaterial muß schon am Mann resp. am Rad mitgeführt werden....ich werde 2 LR sätze mitnehmen,einen mit 28mm RR bereifung (ca. 7.000 bis 8.000 km sind -mehr oder weniger- Asphalt,der Rest Gravel bis üble Piste) und einen mit 2,2 MTB Bereifung,aber auch nur so in Richtung Racing Ralph
  • Ernst8953, 02.01.2017, 20:40 Uhr auf Teetrinker
    In dem Vergleich werden Beispiele mit Trittfrequenz 92 angestellt. Dann wird aber ajch eine Berechnug mit 60 gemacht. 92 sind für mich optimal, 60 aber schon extrem tief. So langsam möchte ich nicht treten.

    Was fahrt ihr am Berg denn für Trittfreqenzen?

    Gruss
    Ernst
  • lowrider, 03.01.2017, 12:12 Uhr auf Ernst8953
    Für mich ist eine Trittfrequenz unter 70 nur ganz kurzfristig fahrbar, wohl fühle ich mich ab 80 aufwärts.

    Gruß, Oliver
  • Teetrinker, 03.01.2017, 20:02 Uhr auf Ernst8953
    Im Sitzen am Berg runter bis ~70U/min, darunter dann im Wiegetritt. An flachen Anstiegen trete ich schneller (~90U/min).
    Gruß, Tilmann
  • artie_1970, 03.01.2017, 20:29 Uhr auf Cinelli09
    Servus Günter,

    so so, die Anden. Auf "meinem" Thorn Club Tour wurde ja der "Zeitfahrrekord" fuer die Panamericana erobert: Scott Napier brauchte (autark) fuer die 22600 km 125 Tage, 15 weniger als der bisherige Rekordhalter. Halt dich also ran. (-; Keine Ahnung allerdings, was das fuer Belag war.

    Uebrigens wuerde Jan Heine (Bicycle Quarterly) wahrscheinlich von den 28ern abraten: In der letzten Zeitschriftenausgabe haben sie im Test festgestellt, dass auch 50-mm-Reifen (solange sie ohne Stollen sind) auch auf Buegelasphalt keinen Nachteil darstellen, aber viel komfortabler sind (in meinem Alter langsam wichtig auf langen Etappenfahrten). Auf Schotter sind die Dick-Pneus natuerlich klar im Vorteil, ob du (im Matsch) richtig schweres Geraet brauchst, kann ich nicht sagen (Radreise-Forum?). Die Seattle-Randonneure fahren mit breiten Slicks schon ziemlich heftige Pisten.

    Tschoe!

    Axel
  • Cinelli09, 04.01.2017, 11:16 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,

    auf Zeit fahr ich das Ding ja nicht,resp. schon,aber dafür sind 6 Monate eingeplant ;-)
    Die Konfiguration des Rades ist noch nicht komplett durchgedacht,da der Trip als solcher noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist.Ein halbes Jahr abzuhauen ist zwar leicht dahingesagt,aber es sind schon schwerwiegende berufliche und logischerweise auch familiäre Gründe aus dem Weg zu räumen.Und da bin ich noch nicht ganz durch ;-( .Sollte ich es heuer doch noch nicht packen,gäbs in 2018 von einem anderem Anbieter den fast gleichen Trip im Angebot.Es rennt einem deshalb nix davon,außer die Zeit,äh das Alter.

    Gruß Günter
  • Cinelli09, 06.01.2017, 20:08 Uhr auf Cinelli09
    Um das Thema abzuschließen : ich habe für mich die Entscheidung getroffen,daß künftig Pässefahrten nur noch mit dieser Kurbel möglich sind http://www.bike-magazin.de/mtb_news/teile_zubehoer/falkenjagd-titankurbel/a34351.html

    ;-)
  • ColdelaBonette, 20.01.2017, 09:45 Uhr
    Hallo Rainer,
    Ich bin 66, 1,82 m mit 87 kg, empfehle 50/34 mit 28er Ritzel. Da bin ich bislang und zwar mit Rucksack 7,5 kg bislang überall raufgekommen.
    Gruß Ludwig
  • Ernst8953, 20.01.2017, 11:05 Uhr auf ColdelaBonette
    Da darf ich Dir gratulieren, wenn Du dies mit einer vernünftigen Trittfrequenz schaffst. Bei 80 Umdr./Min. ergibt die immerhin rund 13km/h.

    Gruss
    Ernst
  • geheim, 20.01.2017, 12:25 Uhr auf ColdelaBonette
  • geheim, 20.01.2017, 12:31 Uhr auf geheim
    Hallo Ludwig
    ich bin froh über die Vielzahl der Reaktionen auf meine Frage. Vielen Dank für deine Einschätzung.
    Das Thema Rennradkauf ist bei mir aktuell etwas aus dem Blickwinkel gerutscht, weil ich mich auch noch für ein MTB interessiert habe und endlich die hoffentlich richtige Entscheidung ( kein Versender ) getroffen habe. Ich hole es heute ab.

    Ich möchte aber idealerweise in der kalten und dunklen Jahreszeit die richtige Entscheidung für ein Rennrad mit Disk Bremsen und richtiger Übersetzung treffen.

    Liebe Grüße

    Rainer aus Velbert Neviges

  • geheim, 16.02.2017, 17:31 Uhr auf Teetrinker
    Liebe Experten zum Thema Üersetzung.
    Ich habe mich entschieden und wähle eine Komfortvariante 50/ 34 mit einem Ritzelpaket 11 / 32.

    Unschlüssig bin ich noch bei der Breite der Reifen. Empfohlen werden ja 28 iger Reifen für Menschen wie mich, die lange Strecken möglichst bequem fahren wollen.
    Die angebotene Radgeneration 2017 hat da keine Probleme. Die z.B. b
    ei Rose angebotene Variante aus 2016 CDX 4400 Disk bietet max 25 iger Reifen an.
    Ansonsten sind die Kompnenten in Ordnung. Der Preis ist attraktiv.

    Ich kann nicht beurteilen wie bedeutsam der Unterschied in der Praxis ist. Mir liegt mit dieser Investition schon daran, ein dauerhaft für meine Bedürfnisse geeignetes Rad zu kaufen.
    Möglichst zum günstigen Preis, natürlich. Manchmal ist preiswert aber die schlechtere Variante.

    Kann jemand von euch dazu aus Erfahrung was sagen?

    Liebe Grüße

    Rainer
  • Droopy, 17.02.2017, 12:57 Uhr auf geheim
    - 28er passen nicht mehr in jeden modernen Rahmen (Abstand Bremse, Strebe)
    - die Reifenbreite ist viel, viel Philosophie, früher galten auch mal 19mm als Non-plus-Ultra
    - der hauptsächliche "bequeme" Fahrgefühl beim Radfahren bekommst Du durch einen stabilen Rumpf (Gymnastik, Stabi etc.) und eine alters- belastungsgerechte Sitzhaltung/Geometrieabstimmung (vom Sattel und Sitzfleisch noch nicht gesprochen)
    - den Komfort beim Pneu kann man auch über den Luftdruck regulieren

    Ergo: 25er werden Werbetechnisch ggüber einem Standard 23er schon als Komfortvariante angepriesen und sind in der Praxis m.E. sehr guter Kompromiss, 28er braucht kein Mensch am Renner außer er fährt in Flandern oder Roubaix
    Quelle: eigene empirische Erfahrung, alle Größen schon durch und aktuell auch im Einsatz

    PS - Preiswerte Reifen sind in der Regel Müll,also hier an nichts sparen
    PPS - die richtige Reifenwahl (Marke, Modell) ist eine neue Diskussion
    PPPS - ein Reifen lässt sich glücklicherweise auch wieder "günstig" wechseln, falls man die falsche Wahl getroffen hat
  • Uwe, 17.02.2017, 13:52 Uhr auf Droopy
    zu PS, PPS und PPPS ;-)
    Die besten Reifen, die ich in Sachen Haltbarkeit und Pannensicherheit jemals am Rennrad erlebt habe, sind die recht günstigen Conti Grand Prix Drahtreifen. Bei ca. kg Systemgewicht, und auch gelegentlichen Fahrten ins Gekackel machen diese Reifen bei mir hinten bis fast 10000 km und vorne auch mehr, bis die Karkasse sichtbar wird. Plattfüße nie bist fast nie (wenn man mal eine Scherbe aufsammelt und sie nicht rechtzeitig abstreift, ist es schon mal so).
    Viele Grüße, Uwe (kein Conti-Mitarbeiter, da falsche Branche)
  • Droopy, 17.02.2017, 14:32 Uhr auf Uwe
    Fake-News, da PPS
    ;o)
  • Uwe, 17.02.2017, 16:55 Uhr auf Droopy
    Oh, ich höre jetzt auf, sonst gibt es noch ein juristisches Nachspiel ;-)
  • Ernst8953, 21.02.2017, 09:11 Uhr auf geheim
    Ich gebe zu, für mich wäre dies keine Komfortvariante. Auch meine Tochter baute zu ihrer Dreifachkurbel mit min. 30 eine 32-er Kassette. Ihr Freund zur 34-Kompakt hinten eine 40-er Kassette. da fahren wir doch auf einem wesentlich tieferen Niveau als Du.

    Gruss
    Ernst
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