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Ultegra triple 10fach kombiniert mit Kassette von SRAM?

  • Vorbauexperte, 26.08.2019, 17:45 Uhr 26.08.2019, 18:01 Uhr
    Hallo zusammen,
    vielleicht kann mir jemand helfen.
    Mein RR ist ausgestattet mit einer Ultegra triple 10 fach Gangschaltung (FC-6603, glaube ich),
    also mit langem Schaltkäfig und 52-39-30 Beißerchen.

    Zur Zeit fahre ich eine Kassette 11-28, würde aber gern für lange Alpenpässe mehr Spielraum haben.
    Nun habe ich gelesen, dass SRAM Kassetten kompatibel wären.
    Könnte ich eine SRAM Kassette verbauen mit 11-32 oder noch besser 11-36?
    Was müsste ich beachten?

    Wenn die genannten SRAM Kassetten nicht gehen, würde eine Kassette Ultegra CS-6700 gehen mit 12-30?
    Wäre sehr dankbar für gute Tipps.

    Oder vielleicht das kleine Kettenblatt umrüsten auf 28? Ich finde aber nirgendwo mehr 5armige mit Lochkreis 92 mm.

    (Ich will aus es aus eigener Kraft schaffen, meine 83 kg fahrend bis ganz nach oben zum Pass zu bringen.
    Ich bin schon sportlich, aber mit meiner jetzigen Übersetzung geht es halt leider nicht. Und: man wird nicht jünger. :)
    Und: ich trainiere schon so gut, wie es zeitlich halt eben so geht.)
  • Gast, 26.08.2019, 18:32 Uhr
    Wieso SRAM ?
    Was spricht gegen eine Shimano Kassette aus der MTB-Kiste,z.B. https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=74114;menu=1000,2,82;mid%5B931%5D=1;pgc%5B62%5D=3918;sort=price_asc ??
  • Uwe, 26.08.2019, 21:06 Uhr 26.08.2019, 21:08 Uhr
    Hallo!
    Ultegra 6600er Serie ist hartnäckig.
    Das kleinste mögliche Kettenblatt bei LK 92 mm ist 30. Da geht nichts. Normalerweise ist bei 3-fach 74 mm als kleinster LK, dummerweise aber bei der Ultegra 92 mm.
    Ob das Schaltwerk (GS ist mittellang, wird fälschlich als lang bezeichnet) mehr als 28 Zähne packt, ist von der Geometrie des Ausfallendes abhängig. 30 mag funktionieren, wenn du Glück hast. Das ist keine Frage der Käfiglänge, sondern des Parallelogramms (ist bei SS und GS gleich). Ob das obere Schaltröllchen aufläuft oder nicht, kannst du nur ausprobieren. Man kann auch durch eine Verstellung der B-Schraube (nein, das sind nicht die Anschläge H und L) die Position etwas verändern. Dann ist aber auch eine korrekte Kettenlänge wichtig (der Unterschied zwischen 28 und 30 ist aber nur geringfügig...)
    SRAM 10fach fasst auf Shimano-Freilaufkörper und hat auch die gleichen seitlichen Abstände, ist also grundsätzlich fahrbar. Es gibt aber 30er Kassetten auch von Shimano, so dass SRAM nicht interessanter wird.
    32er Kassette wird höchstwahrscheinlich nicht funzen, weil das Schaltwerk das obere Röllchen nicht drauf bekommt und dann eventuell kollabiert.
    Es gibt von Woftooth einen Adapter, der sich Roadlink nennt und das Schaltwerk weiter von Schaltauge entfernt. Damit könnte man grundsätzlich größere Kassetten fahren. ABER es wird kein 3-fach unterstützt.
    Vermutlich kannst du erst einmal vorsichtig die Geschichte mit der 30er Kassette versuchen, wobei der Sprung von 28 auf 30 recht übersichtlich ist. Falls dein Kurbelsatz schon einigermaßen viele Kilometer auf der Uhr hat und irgendwann mal zum Austausch ansteht, könntest du versuchen, Shimano 105 Serie 5700 zu bekommen. Da kannst du auf dem kleinen LK theoretisch bis 24 Zähne runter (gibt es bei TA), was aber eventuell nicht gut schaltbar ist, aber immerhin wäre dort 28 oder 26 auch noch möglich. Irgendwann bist du aber bei aller Bastelei beim Schaltwerk am Limit, weil du auch die Gesamtkapazität nicht gnadenlos überziehen kannst. Dann ist der GS-Käfig zu kurz... Es gibt keine langen Käfige am Rennradschaltwerk. Dann muss man wieder ins MTB-Regal greifen, aber 10-fach MTB ist nicht mit Rennrad-STI kompatibel. Da geht wieder nur mit einem Adapter-Gefummel.
    Viele Grüße, Uwe (nein, ich bin kein Fachmann, kämpfe aber mit ähnlichen Problemen)

    noch ein Nachtrag von Edit: http://www.quaeldich.de/forum/technik/schaltwerkskapazitaet-erweitern-oder-kompatibles-schaltwerk/?ID=187223 Ist nicht genau deine Fragestellung, behandelt dein Thema aber teilweise.
  • alltagsfahrer, 26.08.2019, 23:21 Uhr
    Hallo,

    Nimm Vorne ein 50er Kettenblatt und stell die gewonnene Kapazität hinten rein. Bei 12 als kleinstes Ritzel hast du sogar noch ein Kettenglied Reserve. In dem Fall würde ich hinten 12-32 verwenden.
    Die Kette längt sich mit der Benutzung und sollte auch noch am Ende des Ketttenlebens schaltbar sein. Darum sollte da bei einer neuen Kette immer noch Luft vorhanden sein.
    Zu den Schaltröllchen hat Uwe eigentlich schon alles gesagt.

    Viele Grüsse aus Zug, Fritz
  • Uwe, 27.08.2019, 07:11 Uhr auf alltagsfahrer
    Hallo Fritz!
    DAs stimmt. Ich habe nachher noch realisiert, dass er unnötigerweise ein 52er hat, wo er noch etwas Kapazität rausholen kann. Das mit dem 32er wird aber mit seinem 6600er Schaltwerk nicht gehen (keine Erfahrung, sondern Vermutung). Die späteren und heutigen Ultegras, also 6700 und 8000 haben ein größeres Parallelogramm und kommen auf größere Ritzel. Die 8000 ist bis 34 Zähne vorgesehen, ist aber auch für 11fach und ich weiß nicht, ob das mit 10fach Griffen usw geht. Das Schaltwerk selbst ist ja keine Kostenfrage.
    Viele Grüße aus Tirol, Uwe
  • lowrider, 27.08.2019, 07:57 Uhr
    Noch meinen Senf dazu:
    Shimano und Sram Kassetten sind zueinander kompatibel und ob Rennrad oder MTB drauf steht ist auch egal. Du kannst dir also das passende aussuchen.
    Je nachdem wie das Ausfallende gebaut ist, schafft dein Schaltwerk auch 32 Z. - das kannst du aber nur ausprobieren. 36 Z. wird mit RoadLink Adapter und Gebastel machbar sein, dann aber lieber gleich ein 9-fach MTB Schaltwerk mit langem Käfig.
    Aber kontrolliere zuerst nochmal den Lochkreis des kleinen KB. Wenn ich's richtig im Kopf habe hat die 6603 dort LK 74 (Lochabstand 43 mm) und da geht es bis auf 24 Z. runter. Wäre die einfachste / eleganteste Lösung.
    Die von Shimano vorgesehene Gesamtkapazität wird dabei sicher überschritten. Aber einerseits hat Shimano da noch Reserve drin und ansonsten muß man wissen was man tut. Ggf. kann das Schaltwerk nicht mehr die gesammte Kettenlängendifferenz aufnehmen und dann hat man die Wahl:
    - Kette für klein/klein zu lang -> hängt lose durch und macht Lärm
    - Kette für groß/groß zu kurz -> kracht im Getriebe und irgendetwas (meist das Schaltwerk) muß nachgeben
    Ach ja, 52-11 braucht man nicht wirklich. Ein 50'er KB reicht genauso nur geht beim Mittleren nichts unter 38Z. und die Abstufung wird dann nicht besser.
  • Vorbauexperte, 27.08.2019, 09:13 Uhr 27.08.2019, 09:13 Uhr
    Danke für die vielen tollen Antworten!
    Also eine MTB-Kassette 10-fach von Shimano würde also auch gehen?

    Noch etwas zum Schaltwerk. Ich benötige im Moment ja eine Gesamtkapazität von (52-30)+(28-11) = 39.
    Ein Schaltwerk GS ist aber nur ausgelegt bis 33, also würde das gar nicht gehen.
    (Oder irre ich mich hier?)
    Worauf ich hinaus will: ich habe tatsächlich einen langen Käfig SGS mit einer Gesamtkapazität von angeblich 45,
    dann wäre das mit der Kettenspannung kein Problem.

    Ein Kettenblatt mit 28 Zähnen würde ich mit Freude bei mir montieren, wenn es denn eines gäbe mit 92er Lochkreis.
    (Ich werde noch einmal messen, vielleicht ist es ja doch LK 74, so wie lowrider schreibt.)
    Ich würde gern auch ein 50er Kettenblatt montieren (LK 130, wenn ich mich nicht irre), aber auch das ist nicht so leicht zu finden.
    (Auch hier werde ich noch einmal messen.)


  • lowrider, 27.08.2019, 09:24 Uhr
    SGS gibt es nur beim MTB und das 6603GS hat offiziell eine Gesamtkapazität vom 37 Z. Die 2 Zähne mehr verkraftet das aber problemlos.
  • Vorbauexperte, 27.08.2019, 09:28 Uhr auf lowrider
    Danke, lowrider. Dann habe ich wohl schlecht recherchiert.
  • AP, 27.08.2019, 09:30 Uhr
    Ich möchte die Basteldiskussion nicht unterbrechen und keinem zu nahe treten, aber wenn normale Alpenpässe mit 30x28 ein Problem sein sollten, dann denke ich, daß man mit der Optimierung bei sich selbst und nicht beim Gerät ansetzen sollte.....
  • Vorbauexperte, 27.08.2019, 10:29 Uhr 12.07.2021, 23:06 Uhr auf AP
    Vollkommen richtig. Selbstoptimierung ist immer eine gute Idee.
  • alltagsfahrer, 27.08.2019, 16:40 Uhr
    Hallo Uwe,

    Wenn dadie Kette anschlägt biegt es den von Dir vorgeschlagenen Schaltaugenverlängerungsteil zu montieren ;-)
    Ich mess mal die Zuglänge des Schaltkabels vom kleinsten bis zum grössten Gang nach bei 10fach ist es so weit ich mich erinnern kann 22mm. Ich hätte gedacht, dass es bei 11fach auch so viel ist.

    Was auf gar keinen Fall geht sind MTB Schaltwerke und Stifter 10fach und 11 fach von Shimano. Shimano hat die Zuglänge beim MTB ab 10Fach verdoppelt.
    10fach MTB Kassette und RR Schaltwerk mit RR Schalthebel funktioniert auch.
    Was auch geht sind 10fach MTB Kassetten und 9fach (Neunfach !!!) MTB Schaltwerke.

    Viele Grüsse aus Zug vom alten Mann,
    Fritz
  • Uwe, 27.08.2019, 17:01 Uhr 27.08.2019, 17:04 Uhr auf alltagsfahrer
    Hallo Fritz!
    Für MTB-Schaltwerke an STI gibt es Adapter, die den Seileinholweg anpassen. Sehen aus wie ein kleiner Flaschenzug. Damit hast du nach oben wieder etwas Luft ;-)
    https://www.bike24.de/p1178887.html?q=tanpan Im Moment aber nicht lieferbar.
    Viele Grüße aus Tirol, Uwe
  • Vorbauexperte, 28.08.2019, 07:54 Uhr 28.08.2019, 07:56 Uhr
    Ich habe so gut es geht gemessen und der Lochkreis meines kleinen Kettenblattes ist nicht 92 mm, wie ich mehrfach im Internet gelesen habe.
    Der Abstand von zwei Schrauben ist ca. 44 mm, nach der Formel also 44x1,7=74,8.
    Also ist es wohl doch Lochkreis 74 mm, so wie lowrider geschrieben hat.
    Das ist erfreulich, weil ich ein solches Kettenblatt immerhin als Neuteil im Netz gefunden habe.
    ( https://www.bike-components.de/de/TA/Kettenblatt-Zelito-5-Arm-innen-74-mm-Lochkreis-p24491/Silber-28-Zaehne-o300755/ )

    Also ist mein Plan jetzt eher, dass ich meine Kettenblätter umrüste auf 50-39-28. Dann bleibt es bei Kapazität 39, also sollte das funktionieren.
    Oder wäre es möglich umzurüsten auf 48-39-26? Dann hätte ich schon, was ich will, nämlich eine leichte Untersetzung?
    Und dann könnte ich meine 11-28er Kassette einfach erstmal so lassen.

    Wenn ich den leichtesten Gang einlege, schrammt das Schaltröllchen schon seeehr knapp am Ritzel vorbei, es würde mich wundern,
    wenn da eine 30er Kassette passen sollte. Insofern: danke an Uwe, ich könnte es tatsächlich nur ausprobieren.
    Eine 32er kann ich sicherlich gepflegt vergessen.
  • Gast, 28.08.2019, 21:15 Uhr auf Vorbauexperte
  • lowrider, 28.08.2019, 21:21 Uhr
    48-39-26 wird gehen, sofern sich der Umwerfer ausreichend weit nach unten versetzten läßt. Ist bei Schellenbefestigung kein Thema aber manche Anlötteile sitzen dafür zu hoch. Allerdings hast du dann das was sich Halfstep-and-Granny nennt - der jeweils nächste Gang erfordert gleichzeitige Betätigung von Schaltwerk und Umwerfer. Braucht einen nicht zu stören, wenn man eh weitestgehend auf dem mittleren Blatt fährt.
  • Uwe, 28.08.2019, 23:40 Uhr auf Vorbauexperte
    Hallo!
    Du kannst auch mal im aktuellen Zustand an der B-Schraube drehen, aber dir vorher merken, wie viel und in welche Richtung du verstellst. Dann kannst du sehen, ob und wie weit sich das obere Röllchen verändert. Dazu schaltest du vorher auf das größte Ritzel.
    Die ganze Sache mit der Veränderung der Übersetzungen ist außerdem noch eine Rechenaufgabe. Wenn du nämlich bei allem Gefummel nachher deine typischen mittleren Geschwindigkeiten auf Flachstrecke genau da liegen hast, wo du vorne schalten musst, wirst du wahnsinnig, weil die mittleren Gänge nicht für dich passen. So habe ich mir vor Jahren mal eine Kassette zugelegt, die in der Mitte 16-17-18-19 hat. Gerade der 18er fehlt normalerweise und das ist genau meine mittlere Flachgeschwindigkeit, wo ich bei anderen Kassetten immer zwischen 17 und 19 den passenden Gang suche, der nicht da ist. Leider wird bei 10fach schon die Auswahl an Kassetten geringer.
    Viele Grüße, Uwe
  • Vorbauexperte, 29.08.2019, 09:52 Uhr 29.08.2019, 10:49 Uhr
    Vielen, vielen Dank nochmal für die vielen wertvollen Tipps und Anregungen, danke auch für Eure Geduld mit mir.

    Ich habe gestern tatsächlich mal an der B-Schraube am Umwerfer gedreht und festgestell: da geht noch was, eine 30er Kassette geht auf jeden Fall, eine 32er eventuell (genau wie ihr geschrieben habt, Uwe und lowrider). Und ich muss natürlich auch noch mal rechnen, damit ich meine bevorzugten Gänge im Flachen wieder finde.
    Und dann werde ich irgendwann entscheiden und vermutlich viel rumprobieren müssen.

    Aber der Winter ist ja lang und meine große Alpenerklimmung erst für nächsten Sommer geplant. ;)
  • Uwe, 29.08.2019, 10:03 Uhr auf Vorbauexperte
    Hallo!
    Ich kenne ja nicht deine Alpenerfahrungen, ob du jetzt blutiger Neuling oder alter Hase bist. Wenn du Neuling bist, musst du vielleicht nicht gerade mit den ärgsten Monstern beginnen, sondern dem Kopf etwas Zeit lassen, zu lernen, dass es manchmal stundenlang bergauf geht. Natürlich setzen sowohl die Übersetzung als auch die körperlichen Möglichkeiten an einer Steigung die Grenzen. Aber eine ganz große Rolle spielt der Kopf, der es auch wollen muss.
    Übrigens gibt es bestimmt irgendwo eine taugliche Excelvorlage, wo du deine alten Übersetzungen mit den geplanten vergleichen kannst.
    Viele Grüße, Uwe
  • artie_1970, 29.08.2019, 17:17 Uhr auf AP
    Herr Namensvetter, wir hatten ja erst kuerzlich die Diskussion ueber Heldentaten mit ebensolchen Kurbeln.

    ritzelrechner.de liefert fuer 30/28 bei 28er-Reifen und 50er-Kadenz eine Mindestgeschwindigkeit von 6.8 km/h. kreuzotter.de sagt, dass man mit den voreingestellten Fahrerdaten fuer 9 % mit 6.8 km/h mit 2 W/kg hinkommt, sollte also fuer Hobbyisten in der Tat noch machbar sein. Und du hast Recht, nur sehr wenige "grosse" Alpenpaesse haben mehr als diese Durchschnittssteigung.

    Fuer Statistik-Freaks: Auf salite.ch gab es bei meiner letzten Pruefung nur 7 nicht geschotterte "Paesse" (keine Sackgassen) mit mindestens 10 % auf mindestens 10 km Laenge:

    Passo della Forcella
    Monte Zoncolan
    Mortirolo
    Telegrafo
    Bocca di Forca
    Colle San Corlo
    Silzer Sattel

    Davon abgesehen erweitern kleinere Gaenge das Repertoire (Buitonnaz), erlauben hoehere Trittfrequenzen, die die Stilpolizisten ja fuer ganz wichtig (nur nicht am Berg) halten und fordern einen auch mental, denn man kann tatsaechlich noch bei 13 % ueberlegen, welchen Gang man jetzt einlegt, statt alles von 4 bis 10 km/h (250 % Geschwindigkeitsbereich!) mit EINEM Gang abdecken zu muessen. Ganz neues Gefuehl. (-;

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 30.08.2019, 12:36 Uhr auf artie_1970
    Interessant, die kleine Liste. Forcella würde ich vom Hörensagen her als unfahrbar für die meisten Normalo-Rennradler (mich eingeschlossen) einschätzen. Ich war im Juni kurz in Comeglians und habe keinen Gedanken daran verschwendet, am Einstieg aufzuschlagen.

    Rein vom Gefühl her hat auch der Fauniera von Valgrana 10km mit 10% irgendwo mittendrin verteilt. Aber das ist wohl tatsächlich eher ein Gefühl.

    Von der Liste bin ich übrigens 2 mit 39 Kettenblatt gefahren, ging irgendwie auch.

    Gruß
  • artie_1970, 30.08.2019, 14:15 Uhr auf AP
    Servus Axel,

    ja, es ist ueberraschend, wie klein diese Liste ist. Der Fauniera/Morti von Pradleves hat kein entsprechendes Teilstueck, habe ich gerade mal individuell geprueft. Solche Anstiege waeren aber durchs Raster gefallen, auf Teilstuecke habe ich bei der Liste sonst nicht getestet.

    Was es viel zahlreicher gibt, sind "Rattenwege", von mir so genannt, wenn sie mindestens 10 % auf mindestens 1000 Hm haben. Natuerlich sind obige 7 in dieser Liste ebenfalls drin, aber zusaetzlich noch viele Anstiege, die die 1000 Hm auf weniger als 10 km schaffen, z. B. das Kitzbuehler Horn, die Alpe Fuori, das Nebelhorn oder Abartigkeiten wie Scanuppia oder Pozza.

    Ebenfalls immer nett die Statistik, dass saemtliche 6 Auffahrten zur Zillertaler Hoehenstrasse und 8 Auffahrten zum Monte Grappa schwerer sind als alles, was man asphaltiert in Frankreich fahren kann (Ausnahme: der Galibier, wenn man ihn denn aus der Maurienne herauf zaehlt statt von Valoire). Die Einsicht, dass die "Franzosen" meist ziemlich einfach sind, hat deshalb auch mein Laestern ueber L'Alpe d'Huez bedingt: Der Glockner ist laenger, hoeher (absolut und Hm), steiler, schoener und haerter als die ach so beruehmte Alpe.

    Tschoe!

    Axel
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