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Shimano 11-fach: maximal mögliche Schaltwerkskapazitäten

  • Uwe, 25.11.2017, 14:12 Uhr
    Hallo!
    Da es draußen regnet und auch sonst nichts los ist, bin ich mal wieder am "Herumtheoretisieren".
    Für mich kocht da mal wieder das Thema Crosser hoch und da bin ich beim Thema Schaltung gelandet. Dreifachkurbel ist ja wohl nur noch in den unteren Gruppen zu haben und auch nur mit 10-fach Schaltung. Dann auch nur mit mechanischer Scheibenbremse. Da mir als am Rennrad absoluter Scheibenbremsverweigerer beim Crosser aber auf jeden Fall eine hydraulische Scheibenbremse vorhanden sein soll, habe ich da noch Wissenslücken. Nach meinem bisherigen Verständnis gehört zu einer komplett hydraulischen Bremse auch ein entsprechender STI, also z.B. Shimano ST-RS505 Disk-Hebel.
    Daher meine Frage: Kann man an den aktuellen Shimano 11-fach Schalthebeln ausschließlich Rennradschaltwerke von Shimano fahren oder gibt es auch Alternativen, die mit mehr als 32 Zähnen am Ritzel klar kommen? Also z.B. etwas aus der MTB-Krabbelkiste oder von anderen Herstellern? WOLFTOOTH-Adapter sind mir (theoretisch) bekannt. Dass man SRAM-Ritzel mit Shimano-Schaltungen kombinieren kann auch, aber was wäre mit Schaltwerken, wo ja der Zugeinholweg entscheidend ist.
    Viele Grüße, Uwe
  • mascheihei, 25.11.2017, 16:12 Uhr
    Uwe,
    mit der aktuellen Ultegra RD-R8000 kommst du auf 34 Zähne. D.h. eine 1:1 Übersetzung. Ist jetzt kein riesiger Gewinn gegenüber 32, aber immerhin.

    Markus
  • Gast, 25.11.2017, 18:26 Uhr 25.11.2017, 19:53 Uhr
    Hallo Uwe,

    die Welt ist rund und besteht nicht nur aus Shimano.

    Mit der neuen SRAM Rival kommt man sogar auf eine 11/36er Kassette.Als ersatz für den 40er vorne in Richtung kleiner gibts sicher auch Lösungen.

    Beispiel (willkürlich,auch wenn der Laden einem Freund gehört ;-)

    https://www.rabe-bike.de/shop/cube-cross-race-sl-2018.html

    Grüße Günter
  • mascheihei, 25.11.2017, 19:05 Uhr
    Hallo Günther,
    Interessant, dass sich der Trend aus dem MTB Bereich (1-fach vorne) sich auch im Rennradbereich durchsetzt. Mich persönlich überzeugt es nicht.

    Markus
  • Gast, 25.11.2017, 19:40 Uhr 25.11.2017, 19:51 Uhr auf mascheihei
    Hallo Markus,

    mich auch nicht.Das ist Industrieterror gesponsort durch die willfährigen Radmagazine.Die Kassetten haben da doch idiotische Spreizungen (z.B. 11-50!!),v.a. bei den sog. Bergritzeln,mit irrsinnigen Sprüngen,der Tod für den Bergfahrer,der gerade oben raus oft feinere der jeweiligen Steigung nuanciert angepaßte Abstufungen braucht.Ich persönlich habe schon seit einiger Zeit noch hochwertige 3-fach Kurbelgarnituren sowohl MTB als auch RR gehortet.Bald muß man wohl auch 2-fach Garnituren bevorraten.

    Der Parellelterror findet bei RR gerade in Richtung Scheibenbremsen statt.Auch die Antwort auf eine Frage die niemand gestellt hat.

    Aber es ist halt so.Die Marketingabteilung gibt vor und die unkritische Konsumcommunity und die Zeitgeistsurfer folgen dem wie läufige Hunde sklavisch.Und wenn ihnen die Schoosse trettechnisch zu mühsam wird,dann kaufen sie sich ein E-Bike.Da kann man sich nur komplett ausklinken.

    Günter
  • lowrider, 25.11.2017, 20:46 Uhr
    Hallo Uwe,

    für eine hydraulische Scheibenbremse braucht es den entsprechenden Brems-, Schalthebel - Shimano, Sram oder demnächst auch Campagnolo. Was die Übersetzung angeht: Entweder vorne kleiner Kettenblätter als 50/34 (z.B. 46/30, gibt es ein paar Kurbeln) oder größere Ritzel. Bei Sram geht es bis 36 Z. und die Shimano Ultegra 8000 bis 34Z. - wobei da auch noch Reserve drin ist.
    Wer mehr Zähne will, kommt an einem Adapter nicht vorbei. WoolfTooth RoadLink setzt das Rennrad Schaltwerk tiefer und ermöglicht so größere Ritzel. WoolfTooth Tanpan paßt den Seilweg an und überredet so ein Shimano 11-fach MTB Schaltwerk zur Zusammenarbeit mit dem STI.
    11-fach Kassetten sind untereinander tauschbar. Sram Schaltwerk mit Shimano STI u.ä. ist nur für absolute Bastler.

    Schönen Gruß, Oliver
  • Gast, 26.11.2017, 21:26 Uhr auf lowrider
    Hallo Oliver,

    mal ne blöde Frage : wieso soll das WoolfTooth RoadLink laut Produktbeschreibung nur für 10 und 11 fach Kassetten/Schaltwerke kompatibel sein.Das Teil setzt doch nur das Schaltauge etwas weiter nach unten,so daß es doch wurscht sein sollte,ob man das dann z.B. auch mit dem alten 9-fach System (Kassette/Schaltwerk) kombiniert.Oder verschieben sich da irgendwelche Schaltebenen?

    Grüße Günter (der schon wieder einen Kompatibilitätsterror riecht ;-))
  • Uwe, 26.11.2017, 22:58 Uhr auf mascheihei
    Hallo Markus!
    Die RD-R8000 wäre dann demnach zumindest im Austauschfall eine interessante Alternative oder wenn man das Rad bei einem Dealer holt, bei dem man einen Tausch ab Laden verhandeln kann.
    Danke für den Tipp.
    Uwe
  • Uwe, 26.11.2017, 23:01 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Das Rad ist nicht uninteressant, wobei mich hier die 1-fach Geschichte etwas stört. Die irrsinnigen Sprünge machen mir das Rad dann zur Sonderanwendung für Drecksfahrten und nehmen ihm die Möglichkeit als Zweitrennrad genutzt zu werden.
    Uwe
  • Uwe, 26.11.2017, 23:08 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Scheibenbremsen am Rennrad können mich auch nicht überzeugen, auch wenn ich sie nie probiert haben. Bei meiner Quattro-Tour am Mortirolo habe ich extra mal in der Abfahrt nach Mazzo und auch unten noch mal meine Felgen angefasst um zu sehen, wie heiß sie bei so einer Abfahrt bei Hitze werden und war erstaunt, dass sie nur handwarm waren. Das beruhigt schon sehr und ist für mich ein Argument für Felgenbremsen. Beim Crosser hat man aber andere Voraussetzungen: mehr Dreck an den Felgen, was zu massiven Abnutzungen in kürzester Zeit führt, und eine klassische Bremszange würde zu groß, um sinnvolle Kräfte zu übertragen, dann sind mir Cants oder V-Brakes auch keine technisch gute Alternative und für mich eher "Gefummel". Daher kommen für mich für einen Crosser nur Disks in die Tüte und das auch nur als 160er Stahlscheiben und keineswegs Sandwich.
    Uwe
  • Uwe, 26.11.2017, 23:15 Uhr auf lowrider
    Hallo Oliver!
    Danke für deine Hinweise.
    Kurbeln mit weniger als 50/34 Zähne? Gibt es da etwas, was mit Hollowtech von Shimano funzt? Oder muss man dann mit einer ganz anderen Tretlagertechnik starten? Unterhalb einer Shimano 105 möchte ich zumindest nicht als Hauptkomponente haben und nicht so gerne mit 10-fach oder weniger starten. Letztendlich soll der Bock auch noch eine gewisse Streckentauglichkeit haben und nicht nur auf Touren bis 100 km Freude machen.
    Danke für den Hinweis, dass Shimano und SRAM sich schaltwerkstechnisch nicht verträgt, zumindest nicht für Otto-Bastelverweigerer. Ich bin für Bastellösungen zu ungeduldig.
    Uwe
  • Uwe, 26.11.2017, 23:31 Uhr
    @Alle
    Gestern hat mir mein Local-Dealer (ein recht kleiner Laden, der mir aber im Lauf der Jahre schon 5 Rennräder verkauft hat) einen Scott Speedster Gravel 10 Disk gezeigt bzw. empfohlen. Preislich gleich mit Günters Cube-Empfehlung, technisch etwas anders ausgestattet, qualitativ vermutlich vergleichbar, farblich besser für meinen Geschmack geeignet (passt gut zu den grauen QD-Klamotten, deren ich noch einen reichhaltigen Bestand habe...).
    Die nächstgünstigere Alternative des selben Herstellers ist zwar 400 Euronen günstiger (was mir noch lieber wäre), hat aber mechanische Diskbremsen und nur die Tiagra 2x10.
    In beiden Fällen ist bei der Übersetzung mit 34 vorne / 32 hinten Schluss, zumindest wenn man mit dem Dealer keinen "ab Laden Tausch" einzelner Komponenten vereinbaren kann, ohne den Preisrahmen zu sprengen.
    Von SRAM habe ich auch noch die Apex bis 42 Zähne gesehen, aber dann muss man schon von Anfang an mit SRAM starten.
    Auch wenn die weitere Frage noch ein Extra-Thema wert wäre: Wie chaotisch ist das Kompatibilitätsthema, wenn man einen zweiten Laufradsatz für obiges Rad anschaffen möchte? Ist Scott sehr eigensinnig mit seinen Laufrädern, oder kann man Systemräder von der Stange (gerne Fulcrum) kaufen?
    Viele Dank schon mal für weitere Antworten.
    Uwe
  • lowrider, 27.11.2017, 07:52 Uhr
    @Uwe
    Solche Kurbeln gibt es u.a. von FSA (http://shop.fullspeedahead.com/en/type/cranksets/sl-k-modular-bb386evo-crankset-4257
    ) und White Industries (http://www.whiteind.com/g30). Definitiv keine Billigware und braucht das jeweils passende Innenlager, wobei die Lager von White Industries um Klassen besser sind als Shimano.
    Soweit ich weiß ist Scott bei den Laufrädern unkritisch, Klemmbreite und Achsversion (Schnellspanner, Steckachse) muß passen. Aus der Reihe tanzt hier Storck und z.T. Specialized.
    Nicht ganz uneigennützig kann ich auch die Rolf Prima Laufräder (http://rolf-prima.de/laufraeder) empfehlen.

    @Günter
    Wüßte keinen Grund warum der RoadLink Adapter nicht mit praktisch jedem Schaltwerk funktionieren sollte. Getestet wurde der aber nur mit aktuellen 10- und 11-fach Schaltwerken. Würde das als als Disclaimer ansehen.

    Schönen Gruß, Oliver
  • Gast, 27.11.2017, 11:02 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    das Scott Speedster ist sicher kein schlechtes Rad.Hat aber ein Pressfit Innenlager.Davon würde ich abraten,das gibt erfahrungsgemäß bald Probleme mit dem Lagersitz.Zahlreiche Hersteller kehren zwischenzeitlich wieder zum guten alten BSA Innenlager zurück.Viel wartungsfreundlicher,rausschrauben,reinschrauben fetisch....

    Hast Du eigentlich obwohl Nicht-MTB-affin an folgende Hybridlösung gedacht : ein 29er MTB Hardtail Rahmen mit Race-Geometrie und blockierbarer 80 oder 100mm Federgabel,Fahrbar mit MTB-Schlappen für ruppigeres Geläuf und mit schmälerer Cross-Bereifung für Gelände/Asphalt Mix.Flat Bar Lenker mit weitaus besserem Handling im "Gelände" als der nervöse Rennbügel von Cross/Gravel-Rennrädern.

    Mit entsprechender Kurbelgarnitur aus dem RR-Bereich kann man sich sowas zu einem Speed-Rad aufbauen und hat mit der Federgabel eine wirkliche Komfort-Option wenn gewünscht.Und übersetzungstechnisch (MTB-Kassetten/MTB-Schaltwerk) ist die Auswahl praktisch unbegrenzt und kann übers Jahr jedem nur denkbaren Einsatzzweck angepaßt werden.Mit dem Teil wär dann sogar im Sommer das Val Mora drin ;-)

    Grüße Günter
  • Gast, 27.11.2017, 17:34 Uhr auf lowrider
    Hallo Oliver,

    danke für die Info.Habe mir das Teil heute mal bestellt und werde es mit einer 9fach Shimano Kombi ausprobieren.Was nicht paßt wird passend gemacht ;-)

    Grüße Günter
  • Uwe, 27.11.2017, 18:22 Uhr auf lowrider
    Hallo Oliver!
    Hm, danke für deine Hinweise, aber die Zeile sprengen meinen finanziellen Rahmen. Für den Preis der Laufräder möchte ich eher ein komplettes Fahrrad kaufen ;-)
    Lagertechnisch habe ich am aktuellen Rennrad klassische Shimano 105 BSA-Lager, die schon seit 38500 km im Einsatz sind, ohne dass ich irgend etwas daran zu fummeln gehabt hätte. Daher würde mir auch die Shimano-Technik allemal ausreichen.
    Ein zweiter Laufradsatz ist ja jetzt nicht vordergründig, sondern nur im Hinterkopf relevant, wenn man mal daran denkt, sich zu erweitern und flexibler zu werden (also dann mit anderer Reifentype und von mir aus mit einem anderen Zahnkranz). Dann möchte ich nicht an einer Speziallösung scheitern.
    Viele Grüße, Uwe
  • Uwe, 27.11.2017, 18:32 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    MTB oder MTB-Hybrid ist für mich gar keine Option. Dem kann ich absolut nichts abgewinnen. Es soll schon recht nah am Rennrad sein, da der Maximaleinsatz bei Pisten wie Als Astras oder von mir aus noch bis Alp Mora liegt. Mehr ist für mich radtechnisch total uninteressant. Da mache ich eher einen reinen Fußmarsch (und rege mich dabei über die Radler auf, die aber auch überall herum geigen müssen...). Letztendlich soll das Rad auch in unseren Breiten eine normale Straßenfahrt mit diversen unbefestigten Feld- oder Waldwegen machen, wo ich auch noch ganz normal vorwärts rolle. Daher auch der Gedanke, längerfristig noch einen zweiten Radsatz dazu zu stellen mit weniger breiten und weniger profilierten Straßenreifen.
    Die angedachten Anwendungszwecke meines vorhandenen Renners und dem geplanten Crossers würden sich bei sagen wir mal 80 - 90 % der Fahrten überschneiden. Es ist also quasi nur eine geringfügige Erweiterung des Horizontes und sonst ein zweites Rad. An reiner Drecksfräserei habe ich gar keinen Spaß, denn nass und dreckig mache ich mich schon bei meiner Arbeit.
    Viele Grüße, Uwe
  • mascheihei, 27.11.2017, 18:35 Uhr
    @Uwe, ich bin bei Crossern auch ein Fan von Scheibenbremsen.

    2 Kommentare dazu:
    * Beim Wechsel von Laufrädern (es sei den sie sind vollständig identisch), muss man eigentlich immer kurz den Bremssattel zentrieren. Ansonsten kein Problem beim Scott.
    * Ich bevorzuge bei Scheibenbremsen eindeutig Steckachsen. Es ist einfach die stabilere, problemfreiere Verbindung. Ich sage nicht, dass es mit Schnellspannern nicht geht. Aber es gibt immer mal Schleifprobleme beim Wiegetritt. Dies ist für mich der Hauptunterschied zwischem dem Cube und dem Scott. Cube Rahmen wurde für die Saison 17 neu designt, Scottrahmen vermute ich ist schon älter und der Trend (ausnahmsweise sinnvoll) geht bei Scheibenbremsen zu Steckachsen.

    @Günther, lass uns dann an deiner Erfahrung teilhaben. Ich bin gerade etwas zu faul es auszuprobieren. Das heißt neue Kassette, neue Kette (muss bestimmt ein zwei Glieder länger werden), und wahrscheinlich neuer Seilzug. Ich würde gerne meinen alten Alurenner etwas bergtauglicher machen.
    Markus
  • Uwe, 27.11.2017, 20:26 Uhr 27.11.2017, 20:28 Uhr auf mascheihei
    Hallo Markus!
    Verzeih mir bitte die blöde Frage, woran ich bei dem Scott erkennen kann, ob es Steckachsen oder Schnellspanner hat. Ich habe bisher ja nur die Bilder, die es bei Scott auf der Webseite gibt und mir im Laden um die Ecke das Rad nicht mal genau angesehen.
    Welchen Hauptvorteil hat denn die Steckachse? Ist das auch vom Rahmen her eine Vorgabe?
    Das Scott-Rad ist für mich deshalb relevanter, da ich den Händler um die Ecke habe und gelegentlich auf seine Schrauberhände angewiesen bin. Wenn er, wie ich zunächst einmal aufgrund seiner übersichtlichen Firmengröße vermutet hatte, mir gar keinen Crosser anbieten würde, wäre es auch einfacher, nachher mit einem Fremdrad zu ihm zu watscheln. Immerhin hat der gute Mann mir im Lauf seiner Firmengeschichte schon 5 Rennräder verkauft und war immer recht kulant, wenn es um Hilfen ging. Ich bin ihm gegenüber zwar nicht aus "Mitleid" zu etwas verpflichtet, möchte aber normalerweise korrekt mit ihm umgehen und auch ebenso von ihm behandelt werden. Daher werde ich nur dann woanders einkaufen, wenn er es nicht hat, bzw. mir nicht zu vernünftigen Konditionen anbietet.
    Obwohl ja auch Rose nicht völlig uninteressant wäre, finde ich, dass dort die Preise keineswegs günstiger sind als beim Örtlichen.
    Viele Grüße, Uwe
  • lowrider, 27.11.2017, 20:38 Uhr
    Hallo Uwe,
    habe mir die Scott Seite gerade mal aufgemacht. Im Bereich der Ausfallenden kann man erkennen, daß da Schnellspanner drin sind. Bei Steckachsen wäre das rechte Ausfallende ein Loch mit darin verschraubter Achse. Wobei mir beim Rennrad Schnellspanner oder Steckachse einerlei ist - beides funktioniert problemlos. Von Leichtbauschnellspannern wie Tune, ... sollte man die Finger weg lassen und beim Einbau ordentlich arbeiten.
    Muß zugeben billig sind diese Teile nicht. Sowohl White industries als auch Rolf Prima sind einfach High-End.
    Gruß, Oliver
  • mascheihei, 27.11.2017, 21:12 Uhr
    Genau wie Oliver schreibt, erkennt man es an den Ausfallenden. Und ja es eine Sache des Rahmens und des Laufrades.

    Vielleicht sollte ich es etwas einschränken. Ich habe einen Crosser mit Schnellspanner (Müsing) und bin inzwischen auch den Crosser von Cube (allerdings mit einer 105er Shimano) gefahren. Desgleichen habe ich im Vergleich ein altes MTB 26'' mit Schnellspanner (noch 9-fach) und inzwischen ein 27,5'' mit Steckachse. Ich musste feststellen, dass bei beiden Schnellspannern es viel öfters passiert, dass die Scheibenbremse schleift, wenn man im Wiegetritt ist oder sogar manchmal in einer engen Kurve. Vielleicht liegt das auch jeweils nur an der Qualität/Steifigkeit der Gabel und nicht an dem Unterschied Schnellspanner/Steckachse.

    Und ja ich würde mir keine Radentscheidung wegen des Unterschiedes Steckachse bzw Schnellspanner kaufen. Wenn man ganz sorgfältig das Laufrad einbaut dann wird man es wohl auch gut hinbekommen. Ich persönlich kaufe eigentlich auch nur, wenn mein Radladen damit zurecht kommt.
  • Uwe, 27.11.2017, 21:36 Uhr auf lowrider
    Hallo Oliver!
    Danke für die Erklärung.
    Leichtbauzeugs ist nicht mein Revier. Da hätte ich an anderer Stelle noch etwas Potential. Wie vermutlich die meisten Gelegenheitsradler. Wobei ich aber deswegen trotzdem nicht mit massiven Eisenrädern am Baustahlrahmen unterwegs bin.
    Natürlich habe ich mir deine Tipps auch angesehen, musste aber leider feststellen, dass mein Budget nicht für diese Teile reicht ;-)
    Insgesamt scheint sich für mich der Kreis allmählich zu schließen, so dass ich anfange zu unterscheiden, was gar nicht geht und was sinnvoll ist. Demnach ist ein Rad mit 2x11 Gruppe und hydraulischen Disks nicht wirklich unter 1600 Euro zu haben. Günstiger Räder haben dann entweder mechanische Bremsen oder eine billigere Schaltgruppe oder sonstige deutliche Einschränkungen. Habe auch mein aktuelles Rennrad noch mal grob durchgemessen und lande beim Scott bei sinnvollen Rahmenmaßen. Die endgültige Rahmengröße muss ich vielleicht noch beim Händler fixen und mich dort entscheiden, wobei wohl die beiden größten Varianten mein Ding sind und eventuell sogar beide passen.
    Nochmal danke an alle Tippgeber. Es dürfen aber gerne noch weitere sachdienliche Hinweise kommen.
    Immerhin haben wir bisher den Thread noch nicht verbogen, was schon fast verwunderlich ist ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 28.11.2017, 12:16 Uhr 28.11.2017, 15:27 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    wenn Du Dir über die äußerst beschränkten Einsatzmöglichkeiten eines Crossers oder Gravelracers im Gelände -ev. in stark bergigem - abseits von Asphalt im klaren bist,ist Deine Entscheidung natürlich o.k.Und ich nehme zur Kenntnis,daß mir ein weiterer Versuch,Dich in Richtung MTB zu bewegen,erneut mißlungen ist ;-)

    Grüße Günter (den es ebenfalls verwundert,wie konsistent ohne Verbiegungen dieser Thread bisher verläuft)


    P.S. Hier noch eine Zusatzinfo,die für Deine "Probleme" ev. nützlich ist http://www.tour-magazin.de/komponenten/komplettgruppen/test-2017-jtek-adapter-fuer-rennrad-schaltungen/a45339.html
  • Uwe, 28.11.2017, 16:26 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Gelände ist ohnehin nicht geplant. Mich interessieren nur die Wege, die ich quasi auch mit dem bisherigen Renner gefahren bin oder zumindest beinahe gefahren wäre und vielleicht einen Hauch ruppiger. Man hat mich ja hier schon öfter als Schotterfreund oder ähnlich bezeichnet, was ich aber eigentlich gar nicht bin. Schon die reine Rennradfahrerei auf Asphalt ist für mich ursprünglich nicht aus sportlichem Reiz entstanden, sondern aus der Freude am reisen / unterwegs sein / draußen sein. So erweitert ein Crosser nur das befahrbare Spektrum auf befestigte Waldwege / Alpzufahrten und nicht auf Singletrails oder gar wegelose Wege. Da will ich nicht mit dem Rad hin und nach wie vor möchte ich dort auch lieber keinem Rad begegnen, sondern maximal Wanderern oder noch lieber nur wildem Viehzeug. Deshalb möchte ich mit einem Crosser auch ein möglichst breites Spektrum des altbekannten Rennrades mit abdecken. Es wird aber trotzdem einen Bereich geben, der definitiv ausschließlich mit dem Renner gemacht wird. Zum Beispiel klassische Passfahrten (u.a. wegen der Scheibenbremse am Crosser) und weite Straßenfahrten deutlich jenseits der 150 km, es sei denn es hätte dort fest geplante Drecksabschnitte. Zufällige Fehlplanungen unterwegs, wo man mal in den Dreck gerät, sind mir nachher egal, wenn das Rad versaut ist und die verlängerte Rücken des alten Herrn eine braune Spur hat.
    Übrigens sieht das Ding, was du verlinkt hast sehr dezent aus. Scheint also kein umständlicher Flaschenzug zu sein ;-) Demnach gibt es noch mehr Leute, die ähnliche Probleme zu lösen haben wie wir. Ich habe diese Fummellösungen mit in Betracht gezogen, da ich mich nicht schon bei der Erstanschaffung des Rades aus purer Ahnungslosigkeit völlig in einer Sackgasse festfahren möchte. Mein Budget verträgt keine Fehlkäufe (die DT Swiss-Räder in 2015 waren ein solcher Fehlkauf...).
    Dass wir hier keine großen Verbiegungen erleben, liegt vermutlich daran, dass die schlimmsten Bieger mit dem eigentlichen Thema ausgelastet sind. Ich finde, wir haben dieses Mal echt noch mal einen sinnvollen Thread zusammen getragen.
    Viele Grüße, Uwe
  • Uwe, 28.11.2017, 18:49 Uhr
    Hallo noch mal!
    Jetzt war alles fast fertig, nur noch nicht beim Local-Dealer bestellt, aber Scott kann meine Größe nicht liefern. Weder beim Local noch bei meinen anderen Verdächtigen.
    Daher steht jetzt ein anderes Rad in der Auswahl: https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=231240;menu=1000,173,157;pgc%5B132%5D=1586;orderby=2
    Gibt es einen Grund, dieses Rad nicht zu kaufen? Die Allgemeine Ausstattung ist ja vergleichbar, hat Steckachsen im Gegensatz zum Scott. Über das Tretlager habe ich keine für mich verständlichen Infos gefunden ob Pressfit oder BSA. Der Preis ist noch günstiger als beim Scott.
    Viele Grüße, Uwe
  • mascheihei, 28.11.2017, 21:04 Uhr
    Hallo Uwe,
    ich bin genau dieses Rad (als 2017er) bei der Montenegro Quaeldich-Reise eine Woche als Leihrad gefahren. Ich war mit dem Rad sehr zufrieden. Es ist nicht das leichteste (empfinde ich aber als unwichtig), war aber sehr stabil, angenehm in den Kurven und sehr gute hydraulische Bremsen. Ich bin es 2 Tage mit Crossreifen gefahren und 5 Tage mit Rennradreifen. Also der Unterschied zu einem Rennrad war minimal, vielleicht ist die Übersetzung oben mit 46/11 etwas knapp wenn man im Windschatten leicht bergab Gas geben will, aber naja ...
    Ich bin das erste mal einen Crosser mit Rennradreifen gefahren und muss sagen eigentlich reicht das für mich. Vielleicht werde ich in Zukunft nur noch ein Rad haben und bei Bedarf die Laufräder wechseln.
  • Uwe, 28.11.2017, 21:19 Uhr 17.12.2017, 21:35 Uhr auf mascheihei
    Hallo Markus!
    Das klingt ja schon mal gut. Übrigens hat das angebotene Rad vorne 50/34, was also den Nachteil des 46er schon nicht mehr hat. Beim aktuellen Rad habe ich bei 3-fach vorne 50/39/28 und hinten verschiedene Varianten 12-27, 12-30, 13-25 (ein Juniorkranz mit feinen Abstufungen). Da wäre das 46er noch fast egal gewesen.
    Zunächst sollen der Crosser und der vorhandene Renner parallel laufen. Es könnte aber passieren, dass der Renner nicht ersetzt wird, wenn er ins Altenteil muss, wenn er komplett durch den Crosser abgedeckt würde. Da ich aufgrund meiner Körpergröße nicht gerade federleicht bin und auch manchmal in den Alpen die etwas kernigeren Hügel in Angriff nehme, die bergab entsprechend hakelig zu fahren sind, bin ich aber etwas misstrauisch den Disks gegenüber, was die thermische Standfestigkeit angeht. Da sind die klassischen Felgenbremsen am Renner schon top. Bin gelegentlich mal den Mortirolo nach Mazzo runter gefahren, wo die Piste einfach furchtbar ist und die Hitze groß, so dass bei der fast Dauerbremserei die Bremsen schon etwas vertragen müssen. Dabei wurden die Felgen nur handwarm!
    Das Gewicht des Rades ist nicht mein Kernthema ;-)
    Viele Grüße, Uwe

    Nachtrag: Das Rad aus deiner PM hat aber noch das 46er Blatt und andere Räder. Der Preis ist aber trotzdem gut.
  • Gast, 29.11.2017, 09:18 Uhr 29.11.2017, 09:21 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    wenn Du das 2017er Modell nimmst,kriegst Du es bei meinem Kumpel nochmal um 150 Euro billiger,wenn auch in einer etwas anderen Konfiguration (v.a. Kurbel)
    https://www.rabe-bike.de/shop/cube-cross-race-pro-grey-n-flashred-2017.html?fee=3&fep=8563&gclid=EAIaIQobChMI_4jv2qvj1wIVB_EbCh0dygUjEAQYAiABEgIDEfD_BwE
    Versand ist Versand,also egal

    Gruß Günter
  • Bergziegenmutant, 29.11.2017, 12:41 Uhr 29.11.2017, 12:44 Uhr auf Uwe
    Guten Tag,
    jetzt muss ich mich doch mal einklinken:
    Dass ausgerechnet dieser Threat so überhaupt gar nicht verbogen wird und völlig beim Thema und sachlich bleibt, geht so gar nicht.

    Werde den jetzt mal verbiegen:
    Ist dieses Crossrad Parpaillon tauglich ? Ist es auf allen auf der nach oben offenen Renko Skala beschriebenen Naturwege zulässig und tauglich ?
    Diese Kriterien müssen erfüllt und nach Kauf auch getestet werden !

    Außerdem:
    Warum wurde unsere diesjährige Tour von euch noch nicht kommentiert - es fehlt uns der Senf von Uwe und Cinelli09.
    http://www.quaeldich.de/touren/rund-um-sterzing-oder-vom-brenner-ueber-den-kaiserjaeger-zur-isar_a/
    Zum Thema Crosser erwarte ich dazu auch einen Kommentar dazu: http://www.quaeldich.de/touren/rund-um-sterzing-oder-vom-brenner-ueber-den-kaiserjaeger-zur-isar_a/bilder/vom-pfitscher-ins-zillertal-fuer-chaoten_a/?BildID=183852

    Grüße vom Bergziegenverbieger
  • Gast, 29.11.2017, 14:25 Uhr 29.11.2017, 15:40 Uhr auf Bergziegenmutant
    Des is vui zvui zum lesen...
    Könnt ihr das als Hörbuch rausbringen ?

    P.S.
    Jetzt habe ich den wirklich schönen Bericht mal quergelesen.Zu Tag 2/der steile Stich von Nals nach Prissian hoch hatte ich vor etlichen Jahren ein Erlebnis "der dritten Art".Ich stand als Zuschauer in einer der oberen Kehren,als der Giro hier hochfuhr (auf dem Weg über den Gampen und Ziel in der Tonale-Gegend).Es war der einzige Giro,an dem Lance der Armstarke mitfuhr-sehr unlustig,obwohl er soweit ich das richtig erinnere vom Veranstalter eine happige Antrittsprämie eingestrichen hat.
    Er hatte wohl zu dick gekettet,so daß sein Gefluche (fuck `em fuck `èm) schon vom weitem zu hören war.Ungefähr auf meiner Höhe stieg er fluchend vom Rad und pfefferte es direkt neben mir in den Graben.Und was tat ich ? Richtig,ich hob das Rad auf und gab es dem Oberdoper wieder,woraufhin er sich artig bedankte.Leider war diese Szene von den Kameras nicht erfaßt,das ging auch sehr schnell.
    So.jetzt fehlt nur noch,daß ich mir bis heute deswegen die Hände nicht gewaschen habe....
  • AP, 29.11.2017, 15:45 Uhr
    Das kann nicht Lance gewesen sein, der hätte sich nie bedankt.

    Zufälligerweise habe ich den Kollegen auch mal getroffen, am Tibidabo. Ich auf Rad, er joggte die Straße lang....
  • Gast, 29.11.2017, 15:55 Uhr 29.11.2017, 16:03 Uhr auf AP
    Ein Kollege,der 20m entfernt stand, meinte auch,daß es nicht Lance war.Aber da müßte ich schon einer schweren optischen Täuschung unterlegen sein...


    @mutant : gratuliere,der Thread ist komplett verbogen ;-)
  • Uwe, 29.11.2017, 16:39 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Das Rad hatte Markus mir auch in seiner PM verlinkt, nur von einem anderen Händler. Beim 2017er gefällt mir aber nicht, dass es vorne 46/36 hat. Das aktuelle 2018er Rad aus meinem Link hat 50/34 und andere Räder. Wobei die Fulcrums auf dem "alten" Modell bestimmt gut sind, auch wenn es die billigsten Fulcrums sind. Von denen bin ich aus Erfahrung (Fulcrum R7, über 30000 km) total überzeugt.
    Werde also demnach vermutlich heute noch das aktuelle Modell ordern ;-)
    Viele Grüße, Uwe (und vielen Dank fürs mitdiskutieren und Tipps geben)
  • Uwe, 29.11.2017, 16:46 Uhr auf Bergziegenmutant
    Hallo Verbieger ;-)
    Parpaillon ist nicht mein Revier, sonst bestimmt hochinteressant!
    Renkos Naturwege sollten schon zumindest zum Teil, sofern sie in meinem Revier liegen, in Betracht gezogen werden, wobei er oft die superextremsteilen Gurken dabei hat, die ich ja nicht mal zu Fuß gehen kann ohne schwindelig zu werden.
    Aber gerade die Strecken aus eurer diesjährigen Tour wären zumindest mal teilweise interessant. Pfitscher Joch allemal, aber ob weiter zum Schlegeis eher nicht. Und zuletzt diese Rotwand-Geschichte auch, ist aber außerhalb meines Reviers.
    Ich hatte neulich mal (unter etwas Zeitdruck) euren Bericht gelesen, aber versäumt, einen Kommentar abzugeben. Muss ich nachher noch an Ort und Stelle nachholen.
    Viele Grüße vom anderen notorischen Verbieger, Uwe
  • Uwe, 29.11.2017, 16:47 Uhr auf 0
    Man sollte dir die Hände dafür heute noch abhacken! Dann brauchst du sie auch nicht mehr zu waschen!
  • Uwe, 29.11.2017, 16:47 Uhr auf AP
    Hat er dich überholt?
  • Uwe, 29.11.2017, 18:55 Uhr 17.12.2017, 21:39 Uhr auf mascheihei
    Hallo Markus!
    Bins noch mal...
    Danke noch für deine Info per PM betreffs Scheibenbremsen bei ausgebauten Rädern. Da ich absoluter Scheibenbremsneuling bin (also jetzt natürlich nur beim Fahrrad, sonst schon viele Scheibenbremsen am Auto auseinander gehabt...), ist der Tipp, die Hebel nicht anzufassen, bzw. die Kolben zu blockieren, nicht so sehr fehlplatziert. Ich hatte das schon mal gehört und es ist an sich auch logisch, aber es kann natürlich passieren, dass man das Rad irgendwie transportiert oder nur mal beim basteln unbeholfen bewegt und schon ist es doch passiert. Beim Auto passiert es normal nicht, da man nicht mehr an die Pedale kommt, wenn man unter der Karre liegt beim schrauben ;-)
    Das Rad aus meinem Bike24-Link wurde vor wenigen Minuten bestellt. Natürlich ohne die Abstanddingers mitzubestellen, da ich deine PM erst nachher gelesen habe.
    Viele Grüße, Uwe
  • Uwe, 29.11.2017, 19:00 Uhr
    Hallo nochmal an alle die mitgeholfen haben!
    Danke für eure vielen Tipps zur Entscheidungsfindung. In einigen Punkten war ich vorher durchaus unklar und ihr habt mir geholfen, etwas Licht und Ordnung in den Dschungel zu bringen. Soeben habe ich das oben schon erwähnte 2018er Cube bestellt, welches angeblich quasi sofort lieferbar ist. Bin mal gespannt, ob alles klar geht und vor allen Dingen, wie es sich dann fährt!
    So wie ich mich kenne (Laberbacke...) werde ich auch dann berichten, wie es sich fährt und wie die Technik funktioniert.
    Viele Grüße aus NRW, Uwe
  • AP, 29.11.2017, 19:57 Uhr auf Uwe
    Nein, wir kamen uns entgegen. Deswegen konnte ich ihn erkennen, von hinten wäre er mir nicht aufgefallen. In Katalonien hufen übrigens öfter Leute auf dem Rad vorbei, die wohl Profis sind, aber die Gesichter von den meisten kenne ich nicht.
  • Uwe, 29.11.2017, 20:47 Uhr auf AP
    Bei uns in der Ecke waren früher mal zwei Profis häufiger auf der Straße anzutreffen, wobei ich sie aber immer nur aus dem Auto gesehen habe. Ein Arbeitskollege ist aber am Möhnesse um Haaresbreite einem Rad-Frontalcrash mit Ete entgangen, wobei mein Kollege auf der richtigen Seite des Radweges unterwegs war. Der Radweg hat an der Stelle eine doppelte durchgezogene Mittelinie ;-) Der Junior treibt sich ja auch bei uns herum, aber ich kenne ihn nicht und habe ihn deshalb nicht bewusst gesehen, auch nicht wenn ich durch das Dorf komme, wo der Clan angeblich wohnt.
  • artie_1970, 01.12.2017, 00:43 Uhr auf Uwe
    Servus Uwe,

    dann will ich mal die bislang unverbogene Diskussion noch mehr
    sortieren ...

    Du faehrst keine Rennen, sondern suchst mit der Neuanschaffung eher
    touristische Repertoire-Erweiterung, ohne zum Schlammspringer zu
    werden.

    Am deinem erwaehnten Cube wuerden mich die zu dicken Gaenge stoeren,
    die Hydraulikbremsen mit fuer den Zoncolan viel zu kleinen
    Scheiben und die Stollenreifen.

    Vor gut drei Jahren hatte ich aehnliche Ueberlegungen wie du, weil
    meine praeferierten Strecken immer steiler/sackgassiger/schottriger
    wurden. Ich war damals kurz davor, mir einen
    Cannondale-Scheibencrosser zu kaufen. In letzter Sekunde habe ich die
    Kurve gekriegt, weil ich entdeckt habe, dass die Luecke zwischen
    Renner und Tourer tatsaechlich besetzt ist. Allerdings nicht durch
    "Gravel-Bikes" (ich fahre mindestens 90 % Asphalt) und schon gar nicht
    durch Crosser (ich fahre keine Rennen und so gut wie nie im
    Schlamm). In dieser Luecke findest du vielmehr Reiserenner (vulgo
    Randonneure), die sich durch deutlich kleinere Gaenge (ein Crosser
    wird bei steilen Passagen geschultert) und zwar breite, aber
    stollenarme/-freie Reifen auszeichnen. Die letzten Jahre habe ich den
    Markt sehr intensiv beobachtet. Meine Dame ist mittlerweile ebenfalls
    so weit, dass sie etwas Aehnliches kaufen moechte und liebaeugelt mit
    dem Fuji Touring,

    http://www.fujibikes.com/usa/bikes/city/urban

    dem Thorn Audax

    http://www.sjscycles.com/thornpdf/Thorn_Audax_Mk3.pdf

    oder dem Thorn Club Tour, das ich auch habe:

    http://www.sjscycles.com/thornpdf/ThornClubTourBroHiRes.pdf

    Alle bieten 3x10 (Fuji 3x9) mit 26/34 bzw. 26/36 als kleinstem Gang und rollen
    auf mindestens 32er-Reifen (das Fuji und das Club Tour erlauben
    wesentlich breitere Puschen, bei mir passen 42er). Da Fuji hat echte
    V-Bremsen (bedingen Lenkerendschalthebel oder
    Gevenalle-Bremsschalthebel,

    https://www.gevenalle.com/shifters/

    das Audax hat langschenklige Dual-Pivots (daher ist bei 32 mm Breite
    Schluss), mein Club Tour hat vorne eine Mini-V und hinten (da, wo der
    Felgenverschleiss hoch ist und auch am Zoncolan eine Scheibe keine
    Hitzeprobleme bekommt) eine Scheibe fuer die Schlechtwetterabfahrten.

    Ich hatte im Sommer viel Spass bei Schotterabenteuern im Wallis
    (Breithorn, Maerjelensee ...) und im Herbst genuegend kleine Gaenge
    fuer den Mortirolo von Mazzo aus mit Minimalgepaeck.

    Fazit: Praktisch alle Crosser haben Stollenreifen, die du nur im
    Matsch brauchst, zu dicke Gaenge, zu aggressive, wenig
    langstreckentaugliche Geometrie und zu kleine Scheiben. Die Auswahl
    fuer deine Beduefnisse ist sehr klein. Alternativ zu den genannten
    drei Reiserennern (die Thorns sind sehr weit konfigurierbar)
    sind die Surlys interessant:

    http://surlybikes.com/bikes

    Mit SRAM 2x10 kommst du am Straggler (leider Scheibe) mit
    Kurbel-/Umwerfertausch auf 22/36, aber auch das Crosscheck, der Long
    Haul Trucker und die Scheibenvariante, der Disc Trucker, koennen
    individuell mit SRAM aufgebaut werden.

    Ansonsten noch eventuell Specialized Sequoia (Elite) oder das Fuj Jari
    1.7.

    Tschoe!

    Axel
  • artie_1970, 01.12.2017, 00:51 Uhr auf mascheihei
    Servus,

    46/11 ist zwei Gaenge bzw. einen Gang dicker als Merckx bzw. Coppi und Anquetil gefahren sind, zumindest bei ihren Stundenrekorden. Wenn du das fuer "knapp" haeltst, ...

    Tschoe!

    Axel
  • mascheihei, 01.12.2017, 15:41 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,

    Keine Sorge ich habe nicht vor den Stundenweltrekord anzugreifen und auch nicht 46/11 über 30min zu treten. Ich sprach von bergab und Windschatten d.h. kurzzeitige Spitzengeschwindigkeiten. 46/11 bedeutet bei 90er Trittfrequenz ca 47km/h. Das ist sehr flott doch in der Tat schafft man solche Geschwindigkeiten selbst bei einer gewöhnlichen RTF raus aus der Eifel. Ich hatte auch 'na ja' geschrieben in dem Sinne, es hat zumindest für mich keine wirkliche Bedeutung. Ich glaube jedoch, dass es hier einige gibt die bergab selbst bei Tempo 60km/h nochmals in die Pedale treten (wollen?) und insofern ist 46/11 als Rennradübersetzung knapp.
  • mascheihei, 01.12.2017, 15:54 Uhr
    Nochmal hallo Axel,

    Bzgl. der Gangschaltungen gebe ich dir völlig recht, auch ich würde gerne mehr spreizen bei meinem alten Urlaubsentdeckungsrenner. Interessante Kombination aus einer 10-Fach Shimano STI mit 9-fach Shimano MTB-Schaltwerk. Das wäre mal eine Möglichkeit dies an meinem alten Rad auszuprobieren. Leider existieren 10-fach STIs neu nur noch in den Gruppen Tiagra und darunter.
  • Uwe, 01.12.2017, 16:35 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel!
    Danke für deinen umfangreichen Beitrag.
    Ich habe nicht vor, mit dem inzwischen bestellten und angeblich unterwegs befindlichen Cube, in die grobe Matschepampe zu gehen. Daher muss ich auch zunächst mal sehen, wie langfristig die Original-Bereifung im Einsatz sein wird. Es kann passieren, dass längerfristig ein zweiter Radsatz angeschafft wird mit alternativen Reifen.
    Außerdem haben ich aber auch nicht geplant, Pässe wie Zoncolan (kenne ich bisher nicht) oder Mortirolo (kenne bisher 5 Auffahrten) zu fahren, denn dafür würde ich eher meinen vorhandenen Renner nehmen, der vorne 28 und hinten bis 30 Zähne hat. Damit bin ich zwar an den ganz steilen Anstiegen auch am Limit, aber es geht. Normalerweise fahre ich hinten nur bis 27 oder sogar bis 25 Zähne. Je nach Revier.
    Vorne habe ich mich beim Cube für 50/34 entschieden. 50 deshalb, da ich durchaus bei längeren Abfahrten mittrete oder bei Passabfahrten (die mit dem Cube aber nur bedingt befahren werden sollen) aus Kurven heraus üblicherweise beschleunige und auch dann hochschalte bis zum Ende der vorhandenen Übersetzungen. In den Alpen benutze ich zum Beispiel meine Kassette 13-25 nicht gerne, da mit 50-13 das Limit recht bald erreicht ist. Bergauf würde es für viele der Hauptstraßen in der Schweiz mit 28-25 ausreichen. Ich habe diese Kassette eher für das flache Land und leicht hügelige Gegenden angeschafft, weil die Abstufung genial fein ist.
    Ich mag die etwas nervösere Geometrie eines Renners, da es damit auch Spaß macht, bergab zu fahren. Bei Touren bis 300 km ist das kein Problem, mehr habe ich bisher nicht versucht und nicht geplant. Da würde mich beim Randonneur eher die aufrechtere Haltung (Gegenwind) nerven, obwohl ich zugeben muss, beim Renner auch überwiegend Oberlenker zu fahren und fast nur im Wind (den gibt es bei uns im flachen Teil NRWs gelegentlich...) nach unten zu greifen. Im Moment habe ich beim Renner ca. 10 cm Sattelüberhöhung eingestellt.
    Bin mal gespannt auf das Teil und hoffe auf baldige Erfahrungswerte!
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 01.12.2017, 16:51 Uhr auf Uwe
  • artie_1970, 02.12.2017, 03:08 Uhr auf mascheihei
    Servus,

    das 9-fach Schaltwerk ist bei Reiseradlern ein bekannter Trick. Mehr Tricks zu kleinen Gaengen mit Rennlenker gibt es hier:

    https://www.cyclingabout.com/wider-gear-range-road-shifters-gears-for-easier-hill-climbing/

    Und noch zu 46/11: In den Alpen habe ich vielleicht eine Handvoll Male etwas Dickeres als 46/12 oder sogar nur 44/13 vermisst, kleinere Gaenge als 34/27 oder 33/30 dagegen sehr haeufig, ich bin aber auch Steilwand-Fan. Bergab (ich fahre nicht im Pulk) lasse Ich eher die Schwerkraft wirken und lege mich ab. Bei Lust und Laune drehe ich dann bis 120/min hoch.

    Mir hat mal jemand erzaehlt, am Kuehtai bis 130 km/h mitgetreten zu haben. Ich hielt das fuer Radlerlatein. Der Kerl war aber ehemaliger Kaderfahrer auf der Bahn, so dass 160/min kein Problem darstellten. (-:

    Tschoe!

    Axel
  • artie_1970, 02.12.2017, 03:19 Uhr auf Uwe
    Servus Uwe,

    dass du schon zugeschlagen hast, habe ich erst spaeter gesehen. Bin mal gespannt, ob sich der Crosser bei dir schnell zur Universalwaffe mit Trekkingreifen mausert. Dafuer waren naemlich die Uebersetzungsempfehlungen gedacht. Die grossen Schweizer Paesse sind natuerlich komod zu fahren. Und es will nicht jeder nach Buitonnaz hoch. 13-25 bin ich lange am Trekker gefahren, mit kleinem kleinem Blatt eine schoene Kassette. Die im Vergleich zum Renner geringere Ueberhoehung am Randonneur (bei mir vielleicht 4 cm statt vorher 8 cm) hat bei mir dazu gefuehrt, dass ich jetzt viel mehr Unterlenker fahre als frueher. "Ein Unterlenker, der zu tief ist, nuetzt nichts bei Gegenwind."

    Viel Spass mit deinem neuen Pferdchen!

    Axel
  • Uwe, 02.12.2017, 13:25 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel!
    130 km/h zu treten ist Latein! Auch wenn er 160/min für jemand gehen mögen. Mehr als 53-11 hat er wohl nicht gehabt und da wäre bei 160/min ca. 95 km/h drin, je nach realer Reifengröße. Viele Leute wissen ja nicht einmal, dass man einen einfachen Tacho auch mal vernünftig einstellen sollte, wenn man realistische Werte ablesen möchte.
    Viele Grüße, Uwe
  • Uwe, 02.12.2017, 13:36 Uhr 17.12.2017, 21:48 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel!
    Der Crosser soll in relativ weiten Teilen meines Reviers als zweites Rad dienen und ansonsten noch ein kleines Stück den Horizont erweitern. Bin aber, wie schon gesagt, weder ein extremer Steilwandfan noch ein Geländefan. In meiner näheren Umgebung in NRW sind quasi alle Feldwege asphaltiert, aber dreckig und oft auch recht kaputt gefahren, da unsere Bauern nur schweres Gerät einsetzen und somit ihre Wege zugrunde richten. Da ist der geringfügig höhere Federungskomfort der dickeren Reifen eventuell interessant und um die Ecken herum ist es vielleicht nicht ganz so rutschig wie auf den 23ern. Und in meinem liebsten Radrevier außerhalb der Alpen, in Wittgenstein, hat es viele gute Waldwege, für die man kein MTB haben muss, um sie zu befahren. Im Sommer war ich mal im Rahmen einer netten Tour in Hessen am Edersee und bin dort am Südufer entlang gefahren, von dem mir natürlich bekannt war, dass es eine lange Strecke auf Naturbelag / Kies ist. Das geht auch mit den 23ern, ist aber mit 33ern bestimmt angenehmer. Ich habe mir auch auf solchen Pisten nie am Renner etwas wirklich kaputt gefahren. Die Reifen haben aber nachher oft deutliche Gebrauchsspuren.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 02.12.2017, 14:50 Uhr 02.12.2017, 14:52 Uhr auf Uwe
    Na ja,er
    https://www.youtube.com/watch?v=qufU1DA-Nlk
    behauptet 104km/h das Kühtai runter.Da kann er froh sein,daß die allfälligen grau/blauen mit ihrem Lieblingsspielzeug Radarkanone nicht hinterm Busch lauerten...

    P.S. Habs gerade selber nochmal angeguckt,er fährt Campa.So einer lügt nicht und manipuliert nicht ;-)
  • Gast, 02.12.2017, 17:49 Uhr 02.12.2017, 17:59 Uhr auf artie_1970
    Hallo Axel,

    dieser link https://www.cyclingabout.com/wider-gear-range-road-shifters-gears-for-easier-hill-climbing/ ist absolut genial.der läßt mich nicht mehr los.Seit 1 Stunde bin ich da nur am rumbosseln.
    Das deutsche Pendant ist in etwa das http://www.radplan-delta.de/antriebe/antriebe.html#blaetter74 ,aber bei weitem nicht so übersichtlich.

    Auf einer Rennradler-Seite blamieren wir uns da so oder so.Da wirst schon schräg angeschaut wennst das Wort 3-fach nur andenkst ;-).Beim Orthopäden nach 20 Jahren dicke Berggänge treten sieht man sich wieder - oder eben nicht.

    Gruß G.

    Und dieser link https://www.cyclingabout.com/2018-masi-giramondo-touring-bikes/ ließ mir das Herz endgültig übergehen Ein MASI,ich glaubs nicht.Meine Güte,diese Briten,was ist da unsere Plastik-Rad-Zeitgeistsurfer-Prospektversandräder (Uwe,sorry!) -Szene verluscht ;-)
  • artie_1970, 02.12.2017, 19:56 Uhr auf 0
    Servus Günter,

    ueber 100 am Kuehtai ist nicht ungewoehnlich, die mit Abstand schnellste Abfahrt der Alpen, die ich kenne. Vor Fedaia-Ost. Ich selbst hatte da immer Skrupel, weil am schnellsten Stueck von rechts ein Seitental reinkommt, deswegen war ich da trotz passender Gewichtsklasse noch nicht dreistellig unterwegs. Laut Schild ist da AFAIK 60, was viel zu gefaehrlich ist, man koennte sich einen Schlauchplatzer holen. (-;

    Tschoe!

    Axel
  • artie_1970, 02.12.2017, 20:07 Uhr auf 0
    Der Macher von Cyclingabout ist Australier, wenn ich mich nicht irre. Aber die britische Szene ist in der Tat sehr anders als die deutsche (Bodenseetour mit 40 kg Gepaecktransport auf 7 Tage verteilt) oder italienische (Bella Figura, noch vor der Passhoehe die Jacke angezogen, gleich in die Abfahrt, damit es nicht tourimaessig ausschaut, maximal eine Trinkflasche): In Nord-Schottland trafen wir auf der Passhoehe einen Typen mit Kugelbaeuchlein, Poloshirt und Schirmmuetze auf einem "British Touring Bike" (Genesis, Ridgeback, Mercian, ...), natuerlich Stahl, natuerlich Brooks-Sattel, natuerlich Carradice-Satteltasche. Beim Schwatzen meinte er auf unsere Tourerzaehlung (von Dover bis zum Nordwestende Schottland) nur: Ja, er sei mit seiner Frau mal komplett um die Insel rum (8000 km) und haette jetzt auch mal wieder Lust auf etwas Laengeres. Ich schlug ihm dann Nordkap-Sizilien vor (was tatsaechlich nur 6000 km) sind und konnte zusehen, wie in seinem Kopf die Routenplanung einsetzte. Nette Leute dort, sehr individualistisch, sehr entspannt, keine Stilpolizei.
  • Gast, 02.12.2017, 20:44 Uhr 02.12.2017, 20:47 Uhr auf artie_1970
    Ja,die Briten.Letztes Jahr kam ich auf dem Radweg zwischen Nauders und dem Reschenpaß mit einem Typen ins Gespräch (aus London) der dieses Rennen solo fuhr http://www.transcontinental.cc/ (also die 2016er Ausgabe) Es war seine Etappe zwischen Innsbruck und Meran resp. Bozen und er bat er mich (um ca. 7 Uhr Abends !) um Tips für eine Übernachtung in der Gegend um Meran oder Bozen.Ich habe Freunde in Eppan angerufen,dort konnte er natürlich kostenlos übernachten,er kam so gegen Mitternacht an. Später haben die mir erzählt,daß er 3 Riesenteller Spaghetti noch in der Nacht verschlungen hat.
    Ein Surly Stahl Renner mit erheblich Patina, Minimalstgepäck und irgendeinem Shimano Sora/Tiagra Mix.Nach hiesigen Meßlatten (TOUR,ROADBIKE und die anderen Rennrad-Bravo`s) ist sowas gar nicht fahrbar ;-)
  • Gast, 03.12.2017, 19:21 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    jetzt rück raus,Du warst heute doch sicher schon auf Deinem neuen Crosser unterwegs ! So schnell wie Bike24 liefert........(hoffentlich bleibt das so,nachdem die von Wiggle übernommen worden sind.Mir schwant übles)

    Günter
  • Uwe, 03.12.2017, 20:27 Uhr 03.12.2017, 20:29 Uhr
    leer
  • Uwe, 03.12.2017, 20:28 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Ist noch nicht da. Bin mal gespannt.
    Inzwischen ist meine Größe nicht mehr lieferbar im Shop. Meins habe ich bezahlt, angeblich ist es abgeschickt, aber die Paketverfolgung sagt: keine Sendung unter dieser Referenz
    Wir haben schon oft bei Bike24 bestellt und sonst immer flotte Lieferungen usw, gehabt. Angesichts der nicht funktionierenden Paketverfolgung schwant mir Böses.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 03.12.2017, 21:21 Uhr 03.12.2017, 21:25 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    na,dann kannst das Bike immer noch beim RABE in MUC bestellen,der hats in allen Größen https://www.rabe-bike.de/shop/cube-cross-race-pro-2018.html ,außerdem ist der Inhaber ein Freund von mir.Ich bin NICHT beteiligt und erhalte KEINE Provision ;-)
    Das funzt bei denen,kannst Dich drauf verlassen.Sonst bin ich schnell am Telefon ;-).
    Und wennst Deine Kohle von Bike24 nicht zurückbekommst,brauchst einen guten RA ;-)
    (hoffentlich schlägt der Wiggle nicht schon durch,Bike24 war bislang absolut top,da gabs nie was zu meckern)

    Günter
  • Gast, 06.12.2017, 14:01 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,
    muß man sich sorgen,hast Du am Ende ein "falsches" DHL Paket erhalten ;-) (wobei das eigentlich nicht mehr witzig ist)

    Günter
  • Uwe, 07.12.2017, 23:06 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Du wirst mir im Moment bestimmt verzeihen, wenn ich im "laufenden Verfahren" hier etwas bedeckt bin. Das Rad ist noch nicht da, da es eine Komplikation gegeben hat, die aber m.E. weder ich noch Bike24 zu vertreten haben.Ich stehe aber mit Bike 24 in Verbindung und bin in guter Hoffnung, das Rad in den nächsten Tagen zu bekommen.
    Dann melde ich mich hier noch mal ordentlich. Und vor allem auch zur Sache, wie das Rad fährt und ob der alte Mann trotz Nikolausbart und Winterspeck eine gute Figur auf dem Bock macht.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 08.12.2017, 10:33 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,ich wollte Dir natürlich nicht auf die Nerven gehen,hatte aber fast geahnt,daß es im "laufenden Verfahren" Äschä gibt....
    Dann wollen wir mal hoffen,daß Du noch zu Deinem neuen Rad kommst

    Grüße Günter
  • Uwe, 12.12.2017, 17:58 Uhr
    Hallo an alle Mitdiskutierer!
    Das Rad ist heute von Bike24 gekommen (Cube Cross Race Pro 105 Disk, Modell 2018) nachdem es zunächst eine Transportschadenehrenrunde gedreht hatte. Der Spediteur hatte wohl auf der ersten Meile schon den Karton ziemlich zerdeppert, schon bevor es in der Paketverfolgung eingecheckt war, so dass ich schon fast nervös wurde. Gleichzeitig war es bei Bike 24 auch ausverkauft und nicht mehr lieferbar... Jedenfalls hat das gute Stück dabei keinen Schaden genommen und nachdem es von Bike 24 geprüft und neu verpackt wurde ist es jetzt da und wurde auch schon fertig montiert. Eine Probefahrt steht noch aus, aber im Moment ist es bei uns dunkel und bisher habe ich noch keine passenden Lampenhalter für meine Beleuchtung.
    Ich melde mich dann mal nach der ersten Runde. An Dreck auf den Straßen fehlt es ja nicht ;-)
    Vielen Dank auch noch mal an alle, die mit Tipps und wertvoller Polemik mitgeholfen haben.
    Viele Grüße aus dem finsteren NRW, Uwe
  • Gast, 13.12.2017, 10:52 Uhr auf Uwe
    Na,das war aber einen Zangengeburt.Aber den ca. 3cm langen Riss in der Kettenstrebe direkt hinterm Tretlagergehäuse sieht man ja nicht mehr,wenn der Bock richtig eingesaut ist ;-)

    Im Ernst : ist sich Bike24 wirklich sicher,daß der Rahmen nix abbekommen hat ?

    Grüße Günter
  • Uwe, 13.12.2017, 15:30 Uhr auf 0
    Demnach ja. Abgesehen davon, haben die auch nichts davon, es wäre ja auch für sie ein Versicherungsschaden.
    Grüße, Uwe
  • Uwe, 16.12.2017, 15:32 Uhr
    Hallo!
    Da bin ich noch mal.
    Das Rad hat heute seine erste Fahrt gemacht. Der QD-Radler mit Nikolausbart und eben solcher Mütze ist zufrieden. Bei den heutigen Verhältnissen und Wegen das perfekte Rad. Es ging über längere Strecken durch den Wald auf vermatschten Forstwegen und das Gerät hat sich gut geschlagen. Mit den aktuellen Reifen (Schwalbe Dingsbums 33mm) im Wald sehr angenehm und fahrstabil zu fahren, auf Asphalt sind die "viereckigen" Räder natürlich gewöhnungsbedürftig, da sie ein ungewohntes Einlenkverhalten an den Tag legen. Die hydraulischen Diskbremsen waren auch die richtige Entscheidung. Jetzt muss ich noch einige Feineinstellungen an der Schaltung vornehmen, da die Anschläge und Rasten nicht 100% stimmen und das 32 Ritzel nicht drauf will. Es war übrigens für meinen Zweck auch die richtige Entscheidung, einen CX-Renner zunehmen und nicht ein umgefrickeltes MTB, da mir die Fahrgeometrie und Ergonomie eines Renners vertraut ist und ich gar nichts anderes haben will.
    Nach der Tour mussten der neue Bock, der Nikolaus, sein Sack und die Klamotten komplett abgekärchert und runderneuert werden. Sah aus wie ein Schwein - und dreckig war er auch noch.
    Rundum zufriedene Grüße, Uwe
  • Gast, 16.12.2017, 19:01 Uhr auf Uwe
    Ein glücklicher und rundum zufriedener Uwe - die Sache schrammte knapp am Desaster vorbei,ging aber am Ende doch noch gut aus ;-)

    Grüße Günter ( heute im Tirol 50km auf verschneiten Straßen und Wegen mitm umgefrickelten MTB mit 2,10 Zoll Reifen unterwegs gewesen,da wär mitm Crosser nix mehr gegangen - man braucht halt mindestens 5 bis 10 Räder ;-))
  • mascheihei, 17.02.2018, 14:54 Uhr auf Uwe
    und nach ca 2 Monaten. Zufrieden mit dem Crosser und den Bremsen?
  • Uwe, 17.02.2018, 18:51 Uhr auf mascheihei
    Hallo!
    Bin gerade von einer Runde mit dem Crosser auf meinen üblichen Straßen und asphaltierten Feldwegen zurück gekommen. Da ich mit Schneeresten und stellenweise Vereisung gerechnet hatte, nahm ich den Crosser, was aber dieses Mal nicht erforderlich war. Bisher habe ich noch grobstollige, viereckige Reifen von Schwalbe drauf, die sehr laut rollen und auch einen hohen Rollwiderstand haben, was die Freude auf Asphalt etwas trübt, aber auf Schmutz und Schneeresten ein riesiger Sicherheitsgewinn ist. Diese Woche war ich auch nach langer Zeit noch mal mit dem Renner unterwegs, habe dann aber auch Eis gefunden und musste ein kurzes Stück zu Fuß gehen ;-) Dafür rollte es aber auf der restlichen Strecke genial leichtfüßig.
    Die Bremserei ist hier auf dem Flachland bisher nicht richtig zum Einsatz gekommen, fühlt sich aber grundsätzlich sehr gut an. Letzten Samstag war ich mal bei nassen und versalzenen Straßen in Hessen unterwegs. Da war die Bremse noch etwas lauter als eine LKW-Hupe. Sonst ist sie eher still. Bei Dreck und Nässe ist die Scheibe aber schon im Vorteil. Beim Renner muss ich mal wieder nachpflegen, da dort die Felgenbremse Radau macht. Sind zwar im Moment nur die Schlampenräder drauf, will sie aber auch nicht unnütz kaputt fahren. Irgendwas ist auch immer.
    Mein Fazit als überzeugter Felgenbremser am Renner: Am Crosser geht kein Weg an einer hydraulischen Scheibe vorbei.
    Übrigens sind die hydraulischen STI ja deutlich ausladender gebaut, da sie ja noch die Hydraulik beinhalten. Dadurch sehen sie zwar etwas gewöhnungsbedürftig aus, liegen aber genial in der Hand.
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 19.02.2018, 15:09 Uhr 19.02.2018, 15:12 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    >>> Da war die Bremse noch etwas lauter als eine LKW-Hupe...<<<<<

    Meiner langen Rede kurzer Sinn ;-)

    Still ist sie nur
    - wenn man sie am besten gar nicht betätigt (re. Schuh- und Fußbremse)
    - bei komplett trockenen Bedingungen und mindestens 20 Grad plus,Sonnenschein und Null Luftfeuchtigkeit (so zumindest die Formula-Italo-Bremse) und selbst da am besten gar nicht bremsen
    - möglichst keine Bremsvorgänge bei längeren Bergababfahrten
    - oder überhaupt in abschüssigem Gelände
    - permanenter Bremsbelag - und Scheibenwechsel,obwohl sie einem das System im Verhältnis zur Felgenbremse als insoweit das Non Plus Ultra angedreht haben

    Fahr mit dem Ding in Pfunds mal ein paar Hügel rauf und runter,ihr bekommt einen sofortigen Entzug der Aufenthaltsgenehmigung ;-)

    Spocchtliche Grüße Günter

    (ja,ich weiß,mit meiner Fred Feuerstein Einstellung bin ich in der technikhysterischen Bike Welt fehl am Platze,aber ich habe schon mal recht bekommen,nämlich daß der Ötztaler nie und nimmer 5.500Hm hat,sondern mindestens 500 weniger - auch ein no go,das man bislang nicht mal aussprechen durfte. Und schließlich bin ich der Meinung der Bayerischen Staatsregierung : das Internet wird sich nicht durchsetzen ;-))
  • Uwe, 19.02.2018, 17:06 Uhr auf 0
    Hallo Günter!
    Am Samstag war die Scheibe still, war ja auch trocken. Ich weiß aber auch nicht sicher, ob ich überhaupt gebremst habe, obwohl es gut 100 km Flachgeeier war.
    Übrigens bin ich kein Rheinländer und spreche meine Grüße etwas anders aus als du sie schreibst ;-) Mein urheimatliches Ederwasser aus dem Wittgensteiner Land fließt in die Weser und unser Dialekt gehört zum hessischen Plattdeutsch, obwohl wir zu NRW gehören. Sprachlich gehören wir auch keineswegs zu den Siegerländern, obwohl wir lange Zeit deren KFZ-Kennzeichen trugen.
    In deinen letzten Punkten bin ich komplett bei dir und ganz besonders dick kann ich deinen letzten Halbsatz unterstreichen ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Gast, 19.02.2018, 17:47 Uhr auf Uwe
    Danke für die dialektische Aufklärung.Werde momentan sprachlich total in diese Richtung (Spocht is Mochd..) versaut,da in der Nähe eines Nordtiroler Alpenspots wohnend,wo alles andere als tiroler oder bayer. Dialekt gesprochen wird (aber ausnahmsweise auch nicht holländisch,docht ists denen dann doch zu teuer) ;-)
    Wenn wir uns doch mal am Stilfzer begegnen sollten,sach ich dann ma nich "Tach"

    Günter
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