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MTB Laufrad für Tacx-Rollentrainer

  • Möstimoto, 06.01.2015, 22:50 Uhr
    Hallo zusammen,
    meine Frau hat sich zu Weihnachten dringend einen Tacx-Rollentrainer gewünscht. Ich habe mit meinem Renner schon Spaß auf dem Ding (so fern Rolle Spaß machen kann). Da meine Frau MTB (sofern sie sich nicht doch noch an mein Rennrad gewöhnt) fährt komme ich wohl nicht um den speziellen Tacx-Reifen herum. Da mir das Reifen rauf und runter ziehen zu blöd ist würde ich gleich ein komplettes Laufrad aufbauen. Dazu folgende Fragen:
    Frage 1:
    Kann ich dazu einfach irgendein beliebiges MTB-Laufrad nehmen (evtl. hat jemand sogar eine geeignete preiswerte Empfehlung) und die Scheibenbremse weg lassen? Falls ja, meint ihr der Standardspacer für die Scheibenbremsen hält, oder muss ich da eine "Spezialkonstruktion" bauen?

    Frage 2: Hat jemand Erfahrung mit der Abnutzung der normalen Rennradreifen auf den Tacx-Rollen (mit Elektrobremse)? Nach der ersten Fahrt über ca. 1:15 Std war ich schon überrascht über den Abrieb. Jetzt ist die Frage, ob es sich lohnt auch in den Tacx-Reifen zu investieren oder ob ich einfach meinen Hinterreifen runter fahre.

    Viele Grüße
    Matthias
  • hivibub, 07.01.2015, 07:24 Uhr
    Hi Matthias,

    ich selbst fahre immer nur mit dem RR auf der Rolle, kann Dir Frage 1 also nicht wirklich beantworten. Rein von der Logik reicht irgendein billiges Standard Laufrad.
    Zu Frage 2: Ich habe selbst eine Rolle von Tacx und fahre dort immer mit normalen Reifen. Richtigen Abrieb habe ich dort nicht, der Reifen wird aber schon recht eckig. Ich nehme daher immer einen alten abgefahrenen Reifen, den ich nicht mehr brauche, habe aber auch schon den Reifen draufgelassen, wenn er im Frühjahr ausgetauscht wird. Hatte so noch nie Probleme. Es gibt übrigens auch noch von anderen Herstellern spezielle Reifen für die Rolle (z.B. Continental), habe aber noch nie die Notwendigkeit gesehen, mir einen solchen zuzulegen.

    Grüße,

    Matthias
  • Norwegian1611, 07.01.2015, 12:26 Uhr
    Hei,
    ich habe weder einen Tacx-Rollentrainer noch eine MTB-radelnde Partnerin.
    Ich hatte früher einen Tranzx-Trainer og da war der Reifenabrieb mit Strassenreifen (Vittoria Rubbino) gewaltig. Allerdings hat mich das nicht so gestört, da ich immer Alt-Reifen dafür benutzte. Fallen ja 2-3 pro Saison an.
    Seit ich den Vittoria Rollenreifen benutze registriere ich fast keinen Abrieb mehr, ausserdem weniger Durchdrehen. Der billige Tranz X (nicht zu empfehlen) hatte eine Rolle aus Metall.
    Auf meiner neuen Elite-Rolle habe ich Strassenreifen noch nicht probiert.

    Das billigste MTB-Hinterrad ohne Scheibenbremse dürfte völlig ausreichen, solange es stabil genug für den Antritt ist, da sehe ich auf der Rolle aber kaum Probleme. Das ist eher ein Problem für den Hinterbau des Rahmens, der solche Kräfte nicht gewohnt ist.
    Gruß
    Ulrich
  • Theo Simons, 07.01.2015, 22:21 Uhr auf Norwegian1611
    Hallo Matthias,

    auf der Rolle fahre ich meine Rennräder nicht mehr. Ich möchte mir, wie Ulrich schon schreibt, den Hinterbau nicht zerstören, schon gar nicht an meinem Wilier Carbonrad.

    Ich hatte vor einigen Jahren eine Tacx Rolle. Eine Zeit lang bin ich da auch drauf gefahren und konnte keinen übermäßigen Abrieb feststellen. Wie Matthias schon schrieb, wird der Reifen ziemlich eckig und die Reifenübergänge zur Felge zeigten deutliche Verschleißerscheinungen. Ich fahre aktuell auf einer Kinetic Rock and Roll Rolle. Dazu habe ich mir ein altes Mountainbike passend gemacht und fahre mit einem einfachem Baumarktreifen. Wenn der mir um "die Ohren fliegt" kommt halt ein neuer drauf. Ein wenig laut ist der schon, aber im Keller geht's mit den Geräusch.
    Wenn es die Witterung zulässt, bin ich eh' mit dem Rennrad draußen, da kann es auch schon mal ein wenig Minusgrade haben.

    Gruß
    Theo
  • Norwegian1611, 08.01.2015, 10:31 Uhr auf Theo Simons
    Mit Carbon auf der Rolle hätte ich auch Probleme und selbst moderne Leichtbau-Alurahmen sind kaum widerstandsfähiger, vielleicht sogar noch mehr bruchgefährdet. Torsionskräfte sind für Alu sicher schlimmer als für Carbon. Bei mir tut es ein ausgedienter Alu-Renner.
    Im Winter bleibt das Rennrad bei mir aber in der Garage. Auch da will ich mein Carbonrad schützen vor Salz, Sand, unnötigen Sturzschäden. Da muß das MTB ausreichen. Mit Spikereifen macht das sowieso mehr Spaß :-))
    Gruß
    Ulrich
  • Möstimoto, 11.01.2015, 22:37 Uhr auf Norwegian1611
    Vielen Dank schon Mal für die Auskünfte.
    Ich versuche gerade die Komponenten zusammen zu stellen. Passt auch ein Laufrad für Felgenbremsen in ein MTB mit Scheibenbremsen? Vielleicht ist die Frage total dämlich, aber sind die entsprechenden Laufräder von der Einabaubreite und der Höhe exakt identisch?

    Das beim Rennrad der Reifen eckig wird habe ich auch schon festgestellt. Da ich nur ein "gewöhnliches" Alurad fahre mache ich mir um den Rahmen naiverweise keine Gedanken ;-)

    Gruß Matthias
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