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Albulapass (2315 m) Pass d'Alvra

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Der feuchte Tagtraum der CH-Eisenbahn-Verrückten

  • Gast, 29.10.2022, 22:12 Uhr
    https://www.srf.ch/news/schweiz/weltrekord-gebrochen-der-laengste-personenzug-der-welt-kommt-aus-der-schweiz

    Hat zwar jetzt nichts mit radfahren zu tun , aber eben mit unserem geliebten Pass....

    150 geladene Gäste ! Da hoffe ich mal , daß da 2 verdiente Allgäuer Bahn - Afficionados mit von der Partie waren ;-)

    Schlecht fürs Image und unerhört : Start mit 20 (in Worten : zwanzig) Minuten Verspätung. Enttäuschend. Wahrscheinlich standen die geladenen Promis mit ihren CH-typischen Nobel-SUV`s bei der Anreise im Stau ;-)
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8. slowUp Mountain Albula am 02.09.2012

  • Kletterkönig120, 16.07.2012, 23:03 Uhr
    Am 02.09.2012 findet zum 8. Mal das SlowUp am Abulapass statt. Infos dazu gibt es hier.

  • JustVelo, 12.09.2022, 22:56 Uhr 12.09.2022, 23:02 Uhr
    Herzlichen Dank für diesen hervorragenden Tip, der mir 10 Jahre später, im September 2022, einen wunderschönen Ritt auf den Albula beschert hat, meine erste Fahrt im Quäldich-Trikot :-) Die aktuelle URL für die SlowUp-Veranstaltungen lautet jetzt https://www.slowup.ch/national/de.html

    Nächster Albula-SlowUp ist für den 3.9.23 geplant.

    Beste Grüße

    Chris
  • Tipsi, 16.09.2022, 11:33 Uhr
    Sehr oft, aber nicht immer, findet am Tag vorher (Samstag) der Radtag am Stilfserjoch statt. So ist es möglich, diese beiden Anlässe mit einer Übernachtung im Gebiet zu verbinden.

    Griessli

    Tipsi
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Albula Pass gesperrt

  • Hans Schreck, 07.06.2015, 14:38 Uhr
    Die Albula ist nun infolge zwei Erdrutschen von Gestern Samstag (06.06.2015) auch gesperrt!

    Nach heftigsten Regengüssen gingen zwei Muren ab. Eine unten nach Filisur, bevor die Strasse so richtig ansgteigt, da wo der Mond so schön scheint und die zweite oben in Bravuogn beim Kieswerk Oldis.

    Anderst, als in der Schöllenen (Gotthardpass-Strasse), wo der labile Fels zur Zeit nicht gesprengt werden kann (und es allenfalls noch Monate dauern kann, bis zur Freigabe der Strasse/Gallerie), werden wohl an der Albula nach dem Wochenende die Bagger auffahren und das Erdreich und das Geröll wegräumen. Nach weiteren Sicherungsarbeiten, dürften dann die Touristen wieder über die Albula fahren können.
    Wie auch in der Schöllenen bietet sich hier dem Fahrrad-Fahrer eine Alternative an. Zwischen Filisur und Bravuogn, bzw. umgekehrt, kann man sein Fahrrad verzugen, um sich eine fast Auspuff-freie Passfahrt gönnen zu mögen.
  • Holländer Michel, 07.06.2015, 16:22 Uhr
    Das angekündigte Wetter für die nächsten 2 Wochen sieht nicht sehr rosig aus. Im gesamten Alpenraum fast durchgehend Regen angekündigt. Erhöht die Gefahr von Muren natürlich noch mehr. Da muss ich für meine Urlaub umplanen.

    https://www.meteoblue.com/de/wetter/vorhersage/14-tage/albulapass_schweiz_2661821
  • queruland, 07.06.2015, 21:47 Uhr auf Holländer Michel
    Hallo, wie wollen die denn wissen, wie das Wetter z.B.am 20. Juni sein wird, alles Quatsch.Vergiss mal diese Prognose. Wenn
    Du immer auf solchen Prognosen den Urlaub planst, kannst Du dann überhaupt mal irgendwo hingehen?
    Wetterprognosen sind auf 48 Tage einigermassen genau, den Rest kann man vergessen. Aber trotzdem hoffe ich, dass Du bei der Neuplanung mehr Glück mit dem Wetter haben wirst...
  • Uwe, 07.06.2015, 22:03 Uhr auf queruland
    Hallo!
    Meinst wahrscheinlich: ...Wetterprognosen sind auf 48 Stunden einigermaßen genau...
    Im Flachland und Umgebung kann man schon mal mehrere Tage einen ungefähren Trend abschätzen, aber eher nicht in den Alpen.
    Viele Grüße, Uwe
  • Holländer Michel, 07.06.2015, 22:08 Uhr auf queruland
    Werde ja nicht direkt alles absagen. :-) Ich werde es auf jeden Fall unter Beobachtung behalten und ne Alternative heraussuchen.
  • AP, 08.06.2015, 12:52 Uhr auf Uwe
    Ich lese immer mal diese Kolumnen. In dem verlinkten Text hat der Typ im Januar das Frühjahr im Großen und Ganzen solide vorhergesagt, inklusive Schönwetter Anfang Juni

    Gruß
  • Cinelli09, 08.06.2015, 13:44 Uhr auf Uwe
    Uwe,
    zumindest fürs Müstair ist die Wetterprognose ganz simpel : wenn Du dort bist hats Kackwetter,wenn Du nicht dort bist Kaiserwetter,so wie vergangenen Freitag,als ich bei schönstem Sommerwetter den Ofen runter durchs Müstair fuhr (mit dem Rad natürlich)
    ;-)

    Günter
  • Uwe, 08.06.2015, 16:09 Uhr auf Cinelli09
    Hehe! Ich hatte da gefühlt schon mehr schönes Wetter als Regen. Auch eine deutlich höhere Schönwetterquote als in allen anderen Urlaubsdestinationen, wo ich sonst schon war. An sich leide ich mehr, wenn es zu sonnig und heiß ist. Besonders Hitze ist gar nichts für mich.
    Hier in NRW war es am Freitag bis 33 Grad, da blieb mein Rad im Keller. Tagsüber im Außendienst ging es noch und dann im Büro habe ich den Rechner in den schattigen Aufenthaltsraum gestellt und per LTE gewerkelt, da das Büro mit Netzwerk in der prallen Sonne liegt.
    Dafür war Donnerstag mit nur Anfang 20 Grad genau mein Ding und das Rad bekam einige Kilometer auf den Zähler.
    Viele Grüße, Uwe (heute sonnig, kühl, windig, aber keine Zeit)
  • Cinelli09, 08.06.2015, 16:45 Uhr auf Uwe
    ...war ja auch nur ein Späsgen ....

    (Man hat immer so ein komisches Gefühl im Müstair,so irgendwie illegal,wenn man vorher nicht DEIN Permit zum durchfahren erholt hat ;-)

    Günter
  • Uwe, 08.06.2015, 20:19 Uhr auf Cinelli09
    Ja, an den Klammersatz musst du dich ab 11.07. für 4 Wochen halten.
    Wehe, wenn ich dich erwische, dann bist du dran. Nicht sportlich, sondern verbal ;-) Habe zwar in beiden Disziplinen nichts drauf, kann aber laut!
    Übrigens gucken wir aus der Wohnung direkt auf die Ortsdurchfahrt und lachen uns über die Wohnmobilisten kaputt, die da wieder rückwärts fahren, weil sie an den Radlern im Begegnungsverkehr nicht vorbei passen.
    Ist der Umbrail wohl inzwischen kompletti asfalto?
    Übrigens muss ich unbedingt den oben genannten Albulapass noch mal aufsuchen. Bin da schon lange nicht mehr mit dem Rad drüber, obwohl ich ihn immer so gerne gefahren bin. Speziell die Seite von Filisur gehört zu meinen Lieblingen, da er so interessant alle Vegetationsstufen Graubündens, außer der Gletscherzone, der Reihe nach abarbeitet. Und schwer ist er ja auch gar nicht.
    Wie störend ist denn da wohl die Tunnelbaustelle und der dazu gehörige Lastverkehr?
    Viele Grüße,, Uwe
  • Cinelli09, 09.06.2015, 10:31 Uhr auf Uwe
    Du kannst ja eine Ausländermaut erheben für die Müstair-Durchfahrt.Wegen Mautgestaltung fragen Sie die Bayerische Staatsregierung oder Ihren Psychiater ;-)

    Umbrail bin ich neulich nicht gefahren,nur ab Pfunds die Engadin/Ofenpaß/Reschenpaßrunde + Rojen + Samnaun-Schleife

    Grüße

    Günter
  • Uwe, 09.06.2015, 14:53 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Dann war die Runde auch kein richtiger Kindergeburtstag. Rojen, also vermutlich über Schöneben (?), finde ich schön, Samnaun hatte ich noch nicht. In der Hochsaison befürchte ich da starken Tank- und Neppeinkaufverkehr, oder liege ich da falsch? Im Engadin hatte ich letztes Jahr mal die Höhendörfer außer Tschlin oder wie das heißt. Das war auch ganz nett, besonders wo ja die Hauptroute nicht ganz verkehrsfrei ist.
    Reschen fährst du ja wohl von Süden über eine Nebenstrecke und Norden über den Norbert? Die nördliche Hauptstraße ist ja auch wohl für Radler verboten und sowieso nicht interessant.
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 09.06.2015, 15:42 Uhr auf Uwe
    Ich bin ganz simpel von Pfunds das Engadin hoch bis Zernez (ohne die Höhenstraßen Ftan/Guarda und Konsorten),dann Ofenpaß (es war noch zeitig und deshalb verkehrstechnisch gerade noch erträglich),dann raus über Müstair bis Latsch und den Dir sicher bekannten Radweg über Burgeis bis zum Reschensee.Bei der südlichen Staumauer geht die kleine Straße los über den Sattel der Schönebenbahn nach Rojen,jetzt auf den Radwegen bis Nauders und dann über die Norbertshöhe wieder ins Engadin.Nach Samnaun dann über die Schweizer Straße (die ist nicht verkehrsbelastet) rauf und über die österreichische Seite (furchtbarer Tankverkehr,untertags nie mit dem Rad hochfahren!) zurück nach Pfunds.

    Schöne Tour,Superwetter.Umbrail/Stilfser hab ich mir an diesem Tag (in DE/AT langes WE) verkniffen nach meiner letztjährigen Trecker-Parade ;-).

    Die Motorradseuche wird von Jahr zu Jahr schlimmer,es ist teilweise kein Spaß mehr.

    G.
  • Uwe, 09.06.2015, 18:40 Uhr auf Cinelli09
    Die Treckerparade ist vermutlich ungefährlicher als die Mopedpest, stinkt dafür aber schlimmer ;-)
    Am Feiertag war ich hier in NRW ganz nett unterwegs und hatte nicht allzu viel Verkehr. Die haben vermutlich alle Jagd auf dich gemacht.
    Stilfser und Umbrail ist am frühen Morgen oder am Abend schöner als mitten in einer Tour. Dann ist die Mopedpest auch noch nicht so ausgeprägt, bzw. schon vorbei.
    Im vergangenen Sommer (also ich meine jetzt die Zeit, wo in anderen Jahren Sommer war...) gab es in den Bergen fast keine Mopeds, weil die Jungs da nass und kalt werden.
    Den Hatscher durchs Engadin mag ich aber auch irgendwie nicht, egal ob rauf oder runter.
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 09.06.2015, 20:16 Uhr auf Uwe
    Ganz in der Früh hat der Hatscher durchs Engadin ,d.h. bergwärts von Martina über Scuol nach Zernez durchaus was,schöne Stimmung.Geht aber nur bei Start z.B. in Pfunds oder Nauders.

    Eklig ist der Engadin ab Mittag talauswärts,wenn Dich der talaufwärts Wind bei jedem Tritt 3 m zurückbläst.Deshalb fahr ich besagte Runde nur im Gegenuhrzeigersinn.

    Stilfser folgt im Juli mit Deinem Permit ab 14.07 ;-).Dann auch mitm Colnago C60 und Rennlenker,damit mich die Ösi-Blauen nicht wieder abzocken.Z.B. bei der verbotenen Abfahrt Nauders/Pfunds auf der Reschenstraße,ein ideales Spielfeld für hyperventlierende österr. Gendarmen.....

    Günter
  • Uwe, 09.06.2015, 22:55 Uhr auf Cinelli09
    Oh, der Gen-Darm. Darmprobleme sind unangenehm ;-)
    Unterengadin im Verkehr und Hitze abwärts hatten wir auch mal... Der Wind ist wirklich unangenehm, selbst wenn man ihn als Fast-Flachländler gut kennt. Engadin rauf mag ich aber auch nicht wirklich. Ist irgendwie zäh und kein richtiger Anstieg.
    Wenn du den Stilfser im Juli machst und unterwegs in der Ecke einen Rucksack tragenden Gequälten siehst, dann könnte es schlimm für dich enden. Nicht sportlich, eher verbal. Dann können wir labern, ohne dass jemand merkt, dass wir off topic unterwegs sind ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 10.06.2015, 10:00 Uhr auf Uwe
    ...ich werde mich anmelden.Aber es wird kein Spaß für Dich werden,schon rein verständnismäßig ;-)

    G.
  • Uwe, 10.06.2015, 20:48 Uhr auf Cinelli09
    Ja, jetzt kommt der Satz mit ... gänzlich unbewaffnet ...
    Den kenne ich schon. Aber es ist auch nicht immer die Qualität, die es bringen muss, sondern manchmal auch die Quantität, und da habe ich gewisse Stärken ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • Cinelli09, 11.06.2015, 12:19 Uhr auf Uwe
    ...nein,den Satz meinte ich nicht,sondern eher den Dialekt,den ich zu sprechen pflege,wenn mich mich mit Soestern unterhalte ;-)

    In etwa so : https://www.youtube.com/watch?v=kmrMsuVI1qw
  • Uwe, 11.06.2015, 15:48 Uhr auf Cinelli09
    Dein Spezl Harry ;-)
  • Cinelli09, 11.06.2015, 16:14 Uhr auf Uwe
    ..sag nichts gegen diesen genialen Typen,der trifft die hiesigen Befindlichkeiten volle Kanne....
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Radtour video - Albulapass

  • gyorgyigabor, 18.10.2012, 13:54 Uhr
    Hello !

    This year I cycled Albulapass from South in a hard but beautiful day; the video starts with this climb (after: Alp Giop ascent to the end of the pavement = Hotel Salastrains)

    http://www.youtube.com/watch?v=lK5AFRCKPgo

    Best regards!
    Gábor
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Definitiv ein sehr schöner Berg

  • werwohl, 27.08.2012, 00:08 Uhr
    Für mich gehört die Westseite auch zu den schönsten Pässen der Alpen.

    Der Pass kann zwar sicher nicht die weiten Panoramen bieten, auch ist die Passhöhe selbst sehr unspektakulär, der Weg bergauf und die unmittelbare Umgebung ist dafür wunderschön.

    Die Straße führt wunderschön geschwungen den Berg hinauf, schmal und manchmal waghalsig. Dazu ist die Vegetation in Straßennähe nicht zu verachten.

    Dazu strahlt der Pass eine wunderschöne Ruhe aus, die Hektik der Zeit hat hier noch nicht Einzug erhalten. Die Landschaft ist unberührt und der Verkehr sehr gering. Auch die Straße ist nicht auf schnelles Fortkommen ausgerichtet und die Berge westlich Bergüns thronen wirklich prachtvoll über Bergün.

    Dazu immer wieder der Blick auf die waghalsige Berninabahn, eine wahre architektonische Meisterleistung.

    Ob es nun 5 Schönheitssterne sein müssen, darüber kann man aufgrund den zuerst aufgezählten Mängel streiten, aber dieser Pass zählt für mich durchaus zu den "must have".
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Majestätsbeleidigung??

  • TicinoBergler46, 28.06.2011, 20:27 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr
    zahlreiche Erfahrene unter Euch finden, dass der Albula von Westen einer der schönsten Alpenpässe ist. Siehe hier. Insbesondere Stefan’s Fotos überzeugen in der fantastischen Herbststimmung.
    Am 20. Juni starte ich frühmorgens in Filisur. War die Nacht im Tessin noch sternenklar ist es hier bedeckt (man sieht aber die Berge) und sehr kühl. Flachheit bis zur Albula-Schlucht, die eine schöne Abwechslung ist. Nach Bergün geht es endlich zur Sache mit Steigung und Kehren. Auch sehe ich viermal die Bahn aus dem Tunnel kommen. Aber nach 3-4 km wird das wieder abgelöst von netter grüner Landschaft mit einigen Dörfern. Erst oberhalb von 1900m wird es alpiner. Die Straße hat kaum Kehren, das obere Stück ist unspektakulär, ebenso die Berge links und rechts. Wenigstens ein schöner Berg, der Piz Ela(3339m) wenn man zurückblickt. Und dann bin ich oben. Ich prüfe, das Pass-Schild: ich bin wirklich auf dem Albula. Zur Strafe für mein Nicht-Gefallen, friere ich bei der Abfahrt bösartig
    Wie kann ich diese Kritik mit nur 3 Handvoll gefahrenen Pässen wagen??
    So was erlaubt sich nur ein Stichstraßen-underdog.
    Trotzdem Euer Klaus

    P.S. anschließend bin ich ab Tiefencastel eine schöne und steile Tour auf die Alpe Foppa gefahren (2004m, 1070m, 4grün/4rot, Bericht in Arbeit).
  • Uwe, 27.06.2011, 18:50 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr
    Hallo Klaus!
    Natürlich darfst du deine persönliche Meinung zu einem Pass haben und auch öffentlich äußern ;-)
    Für mich gehört auch der Albulapass von Westen zu meinen liebsten Pässen. Ich habe ihn schon bei verschiedensten Wetterbedingungen erlebt, auch schon mal 3 Wochen in Bergün Familienurlaub gemacht und würde immer wieder gerne hinfahren.
    Er ist aber keineswegs schwer oder irgendwo direkt spktakulär. Mir gefällt hier besonders, dass er so viele Vegetationsstufen durchfährt und man hier jede der Stufen für sich einzeln erlebt. Deshalb liebe ich die Strecke komplett von Filisur bis zur Passhöhe.
    Grüße, Uwe
  • helmverweigerer, 28.06.2011, 09:08 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr
    Hallo Klaus,

    Schönheit ist halt immer Ansichtssache, und so wird es auch immer wieder Diskussionen zu den Schönheits- wie auch den Härtesternen geben.
    Ich persönlich finde die von dir als "unspektakulär" verlinkte Berglandschaft extrem schön, gefällt mir viel besser als der Piz Irgendwas. Ich denke du bist da halt schon sehr stark auf Berge im klassischen Sinn fokussiert.
    Am Albula gefällt mir das genannte Hochplateau, die Streckenführung, die schmale Strasse und die Vegetation.

    Gruss, Lukas
  • Kletterkönig120, 28.06.2011, 10:38 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr auf helmverweigerer
    Guten Morgen Lukas,

    da kann ich Dir nach meinen 2 Befahrungen im Abstand von 10 Jahren nur beipflichten. Vielleicht sollte man noch die Albulaschlucht bei Bergün ergänzen, das schöne Kopfsteinpflaster im Ort ... ;-)

    Spektakulär ist allerdings die Trassenführung der Rhätischen Bahn mit Ihren Kehrtunneln und Viadukten.

    Schönen Gruß, Marc
  • TicinoBergler46, 28.06.2011, 22:25 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr auf helmverweigerer
    Hallo Lukas,
    als (Ex-)Bergler ist für mich die GSx2+M die ideale Mischung von Velo & Berg.
    Aber auch der eher sanfte Passo San Marco ist auf beiden Seiten wunderschön.
    Da sind wir uns sicher einig.
    Kann da der Albula mithalten?
    Gruß Klaus
  • helmverweigerer, 29.06.2011, 09:25 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr auf TicinoBergler46
    Hallo Klaus,

    nein, in meinen Augen nicht. Ich bin ja nun auch nicht der absolute Albulafan. Die Grosse Scheidegg empfinde ich als schönster Schweizer Pass, San Marco gefällt mir auch besser als Albula, alleine schon weil dort wesentlich weniger los ist. Trotzdem gefällt mir die Albulapasshöhe sehr gut.

    Gruss, Lukas
  • Kaervek, 30.06.2011, 11:23 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr
    Hallo Klaus,

    ich bin den Albula einen Tag vor dir hochgeradelt (klassische Runde, danach noch über Flüela). Es war meine zweite Befahrung nach 2005. Wusste ich daher schon, dass er sehr schön ist, so würde ich ihn nun wohl sogar zu den TOP5-Pässen (/Anstiegen) zählen (und ich kenne schon sehr viele).
    Warum? Schwierig zu sagen. Der Albula ist an keiner Stelle außergewöhnlich spektakulär, aber er ist abwechslungsreich und mir gefällt eigentlich alles. Das ruhige Einrollen nach Filisur, das erste Steigungsstück bei Igl Crap, das hübsche Dorf Bergün, die Kehren, gemeinsam mit der rhätischen Bahn. Dann dieser hübsche Bergsee (irgendwas mit P...), der weite Talkessel bei Crap Alv, den man zur Hälfte umrundet und auch der obere felsige Teil sieht für mich genau so aus, wie ein Pass oben auszusehen hat.

    Na ja, ein entscheidender Faktor ist immer das Wetter. Ich würde wohl jedem Pass 1,5 Schönheitssterne mehr geben, wenn die Sonne scheint gegenüber wolkigem Wetter.

    Ich bin zwei Tage vor dem Albula zur Alp Anarosa geradelt. Es war ein Wechsel zwischen Sonne und Wolken, Fernsicht war leider nicht vorhanden. Was soll ich sagen? Die Sträßchen ist nett. Schön ruhig. Abwechslungsreich? Ja, zum Teil, aber auch oben nichts außergewöhnliches. Wie's bei schönem Wetter aussieht, weiß ich nicht; vermutlich wäre die Fahrt dann viel eindrücklicher gewesen. So war's natürlich lohnend und schön, aber doch weit weg vom Erlebnis am Albula.

    Also, wie man einen Pass wahrnimmt, hängt von vielen Faktoren ab. Dass einem der Albula nicht gefällt, ist nicht die Regel, aber soll vorkommen. ;-) Majestätsbeleidigung ist es nicht, da der Albula weder König noch Kaiser der Alpenpässe ist.

    Grüße,
    Christian.
  • TicinoBergler46, 30.06.2011, 14:08 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr auf helmverweigerer
    Ciao Luigi,
    d'accordo.
    Saluti
    Klaus
  • Uwe, 30.06.2011, 16:23 Uhr 30.06.2011, 19:09 Uhr auf Kaervek
    Hallo Christian!
    Gerade die Passage am Palpuognasee finde ich auch, wenn das Licht stimmt, überaus schön. Als ich 1983 zum ersten Mal über den Pass kam, damals von La Punt Richtung Tiefencastel, waren wir von der Seepassage besonders begeistert. Auch an der Strecke zwischen Bergün und Preda, also die Passage mit der Bahn, kann ich mich nicht satt sehen. Da spielt die geniale Baukunst eine große Rolle. Ich bin zwar kein Baumensch, aber ich könnte mir ein Berufsleben als Straßen- oder Eisenbahnplaner vorstellen. ich baue und betreibe zwar Infrastruktur, aber nicht solche, die jeder zu sehen bekommt.
    Grüße, Uwe (...muss unbedingt noch mal Albula fahren...)
  • TicinoBergler46, 30.06.2011, 19:09 Uhr auf Kaervek
    Hallo Christian,
    Gott sei dank sind die Geschmäcker verschieden, sonst wäre der Albula mit Velofahrern verstopft.
    Alp Anarosa (Originalroute, nicht über Lohn/Mathon) finde ich dagegen wunderschön (übrigens bei dichtem Nebel unten und Sonne oben). Hoch, einsam, sehr schöne Route in den oberen steilen Hügeln. Man hat das Gefühl, diese Straße wurde nur für die Berg-Velofahrer gebaut.
    Es ist eben die Sicht eines Berglers.
    Gruß
    Klaus
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  • dr_dyspnoe, 18.08.2008, 10:19 Uhr 20.09.2009, 00:55 Uhr
    Ein Typ für Albulafahrer: Am Wochenende des Swiss Alpine Marathon ist die Albulastrass morgens ab 9.00 für den Autoverkehr gesperrt. Da die Läufer erst später durchkommen, hat man beste Radfahrbedingungen, kann den Pass fast ohne Verkehr überqueren. Macht riesig Spass.
  • university73, 20.09.2009, 00:55 Uhr
    ..ist immer der erste Sonntag im September. War vor 2 Wochen selbst dort und hat rießig Spaß gemacht!
    zur Info: http://www.slowup-mountain-albula. ch/

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Albula solo - Widersprüchliche Passöffnungsangaben

  • dbeckel, 01.06.2009, 09:34 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr
    Nachdem die Innerschweizer Pässe grösstenteils geschlossen sind, habe ich gestern von Chur aus über Lenzerheidepass, Albula und Julier eine Pässetour gemacht. Albula war im Internet und auf den Schildern von Chur aus als offen gekennzeichnet. Kurz vor dem Pass dann ein Hinweis auf Belagsanierungen und Sperrung von 11-20 h. Um kurz vor 11 konnte ich noch an der Polizisten vorbei und hatte dann den Pass grösstenteils für mich.
    Kurz vor der Passhöhe dann eine Schranke "gesperrt wegen Lawinengefahr" da wollte ich dann nicht mehr umdrehen, abgesehen davon dass mir bei dem Wetter (leichter Schneefall, <10°C) Spontanlawinen unwahrscheinlich schienen. Aber natürlich bitte nicht nachmachen, sondern brav umdrehen!
    Da oben waren nur noch wenige Radfahrer und ein paar Murmeltiere, ansonsten Ruhe und freie Bahn auf beiden Spuren bergab! Eine Supersache, aber im Ernstfall nicht auf Passöffnungsangaben vertrauen, auch nicht auf die Schilder 10 km vor dem Pass!
  • ursfreulerfan, 01.06.2009, 14:01 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr
    Wieso fährst du trotz Tafel weiter, empfiehlst andern aber sich an die Verkehrsregeln zu halten? Genau dieses Verhalten wie du es zeigst führt zu Katastrophen und Unfällen. Du denkst, dir selber passiere schon nichts. Das ist gemeingefährliches Verhalten, sorry, wenn ich dich streng tadle. Ein Alpinist würde sich nie so verhalten. Und dann noch in einem öffentlichen Forum damit aufschneiden, unglaublich. René.
  • Hans Schreck, 01.06.2009, 17:03 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf ursfreulerfan
    Nur nicht aufregen René, die Rettung ist ein immer wichtiger werdender Wirtschaftszweig! Jeder muss das Risiko selbst abwägen, wenn er eine Warnung übertritt und nicht immer übernehmen die Versicherungen bei fahrlässigem Verhalten die Kosten zu 100%.

    Die Sperrung ab 11 Uhr wird seit Wochen täglich im Internet publiziert:

    http://www.link-gr.ch/strassenzustand_graubuenden.php
    –> Albulapass aus Sicherheitsgründen zwischen 1100-2000 Uhr gesperrt!
    Jede lokale Polizeistelle kann dort natürlich auch Auskunft geben!

    Ein kurzer Blick auf die Schneemesser 400 HM höher: Die melden aktuell dort noch verbreitet um 150 cm Schnee. Dass bei solchen Temperaturen (+10°) Nassschnee-Lawinen zu erwarten sind, ist nur logisch. So eine Nasschnee-Lawine kennt übrigens keine Höhenbegrenzung, die kann auch locker 1000 HM innerhalb einer Minute zurücklegen, was etwas schneller ist, als ein Di Luca oder Salvoldelli auf einem Rennrad bergab, und weit ins Flache auslaufen. Ausgelöst aus einer noch nicht entladenen und absolut von unten nicht einsehbaren steilen Rinne!

    Macht aber gar nix, die Rettungsdienste merken zur Zeit absolut nichts von einer Wirtschaftskriese und hatten den ganzen Winter schon Höchst-Konjuktur - Rettungsdienste sind mittlerweile ein wichtig gewordener und höchst ertragsreicher Wirtschaftsszweig in den Alpen! Egal wen es betrifft, seien es Motorradfahrer, Skiläufer, Kletterer, Bergwanderer, oder eben Rennradfahrer. Die hiesige Belvökerung nimmt diese Dienste gemäss Statistik nicht sonderlich stark in Anspruch, doch aus dem Europäischen Flachland ist noch ein fast unerschöpflicher Strom von freiwilligen "unfreiwilligen" Kunden zu erwarten.

    Ach ja, diejenigen welche eine Fahrbeschränkung Ausschildern sind übrigens keine Halbschlaue, meist aber gezeichnet von Unfällen, auch mit schwer Verletzten und Toten, bei der Räumung der Pass-Strassen! Obwohl sie wissen, welcher Lawinenzug sich schon entladen hat und welche noch nicht gekommen sind, kann es eben auch mal vorkommen dass Steinschlag und Nassschnee-Lawinen die ganz grossen Schneefräsen von der Strasse wegdrücken oder zuschütten! Davon hat allerdings der "Flachländer" oft nie eine Ahnung!

    Jetzt aber noch etwas erfreuliches - Klausenpass:
    Am Mittwoch, dem 10.Juni findet der Alpaufzug zum Urnerboden statt.
    http://www.urnerboden.ch/
    Ca. 1200 Kühe werden dazu ohne jegliches Schaugepränge aus dem Schächental über den Pass zum Urnerboden getrieben.
    Wer dieses einmalige Passfahrt-Erlebniss sehen möchte, soll unbedingt Stollenpneus aufziehen, es könnte auf der Strasse ziemlich rutschig sein!
  • ursfreulerfan, 01.06.2009, 18:27 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf Hans Schreck
    Man muss es immer und wieder diesen Wahnsinnigen sagen. Gesperrt = gesperrt und offen = offen! Da gibt es überhaupt keine Ausnahmen, schon gar nicht in einem alpinen Veloforum, wo sich viele auch nicht Berggewohnte bewegen. Es gilt für alle das gleiche, ob Flachländer oder Bergler: Gesperrt ist gesperrt! Übrigens bin ich mal an der Sattelegg in den Alpabzug geraten, das war eine eindrückliche Angelegenheit, optisch wie akkustisch. Und glitschig und würzig! Und man konnte als Städter wiedereinmal feststellen, wie weit weg wir vom lieben Vieh leben. Da braucht der Verkehrsteilnehmer (ob Auto, Töff oder Velo) viel Geduld, denn die Tiere und die Sennen haben unbedingten Vortritt. Hans, ich wünsche dir noch einen schönen Pfingstmontagabend und Grüsse aus dem biswindigen Zürich, René.
  • dbeckel, 01.06.2009, 21:28 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf ursfreulerfan
    Lieber René,

    ich werde niemanden dazu anstiften Regeln zu übertreten, bei denen sich jemand in Gefahr bringt, ich denke solch' ein Aufruf sollte dir eigentlich gefallen. Ob ich mich selbst in Gefahr bringen will oder nicht ist eine andere Entscheidung und im übrigen auch nicht gemeingefährlich, da ich ja nur mich selber in Gefahr bringe und niemanden sonst. Ich denke meinen Organspenderausweis hatte ich auch einstecken, da hätte ja noch jemand von frischer Reckenleber profitieren können :)
    Im Übrigen war auf Grund der nur noch vereinzelten Schneefelder die Gefahrenstelle sehr gut erkennbar. Hätte ich vermutet dass die Lawine abgeht wäre ich dort auch umgedreht. Als Schneeschuhläufer hätte wäre ich nicht über das Schneefeld gegangen, unterhalb auf der Strasse vorbeizuradeln, schien mir für mich persönlich tragbar, da ich keine Personen auf dem Schnee erkennen konnte und somitnur noch eine Spontanlawine möglich war und die schien mir bei den Verhältnissen (keine Sonneneinstrahlung, kühl) sehr, sehr unwahrscheinlich (siehe auch letztes Lawinenbulletin), so dass ich die ca. 30 sek, die ich unterhalb der Gefarenstelle zubringen musste auf mich nahm.
    Aufschneiden wollte ich damit auch nicht, nur auf die Widersprüchlichen Infos hinweisen und von dem schönen verkehrsfreien Albula Erlebnis berichten, dass meiner Meinung nach besser als jedes Studio Souplessieren ist.
  • dbeckel, 01.06.2009, 21:36 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf Hans Schreck
    HAllo Hans,

    danke für den link den kannte ich noch nicht, ich habe beim TCS und ALpenjournal geschaut, da steht er als offen. Soviel Schnee wie du schreibst gab es da nicht, die STelle war gut einsehbar, siehe meine Antwort auf Renés Beitrag zu Details.

    Ich mach' mir auch keine Illusionen, dass irgendein Rettungsdienst etwas mitbekommen hätte wenn mich da die Lawine erwischt hätte.
  • ursfreulerfan, 01.06.2009, 22:29 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf dbeckel
    ...ich zitiere:

    «Eine Supersache, aber im Ernstfall nicht auf Passöffnungsangaben vertrauen, auch nicht auf die Schilder 10 km vor dem Pass!»

    Das ist eine Anstiftung zur Nichtbeachtung einer Tafel!

    Du bringst nicht nur dich in Gefahr, sondern sollte dir was passieren die ganze Rettungsmanschaft, vom Helikopterpilot bis zum Hundeführer, die wegen unvorsichtigen Touristen ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren.

    Es gibt kein wenn und aber bei Sperrungen. Niemals darfst du eine gesperrte Piste runterfahren (Beispiel aus dem alpinen Skisport), auch wenn du es schon hundertmal gemacht hast und ein Kenner der Gegend und der Verhältnisse bist.

    Ich möchte keine Beispiele aufzählen zu diesem Thema.

    Natürlich ist das Albulafahren schöner als die tägliche Velostunde im Fitness. Doch wenn das allzu einsame Pässefahren auf das Denkvermögen schlägt, dann bin ich mir da nicht mehr so sicher.

    Nicht du bestimmst die Verhältnisse im Gebirge, sondern die dortigen Behörden und die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Lawineninstitut.

    Ich hoffe dass sich hier keine Nachahmer deines Tuns finden werden.

    Übrigens forumisierst du anonym, das würde ich noch ändern, man kann sich hier mit Namen und Adresse anmelden.

    Mit ensten Grüssen René.





  • Schlichter, 02.06.2009, 08:09 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr
    Hallo René,

    ...ich zitiere:
    «Eine Supersache, aber im Ernstfall nicht auf Passöffnungsangaben vertrauen, auch nicht auf die Schilder 10 km vor dem Pass!»

    Das ist eine Anstiftung zur Nichtbeachtung einer Tafel!


    Ja! Aber hier steht auf dem Schild 10 km vor dem Pass "offen" und die Nichtbeachtung ist doch völlig in Deinem Sinne.

    Du interpretierst m.E. ein bißchen vorschnell.

    Aber es ist (Dir) wichtig und gut, dass Du es klargestellt hast.
    Insofern
    Danke
  • marcellosendos, 02.06.2009, 09:49 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr
    Lieber René

    Und "zugesagt, an der Tafelrunde mitzumachen = zugesagt, an der Tafelrunde mitzumachen" bzw. "aus fadenscheinigen Gründen abgesagt, an der Tafelrunde mitzumachen = aus fadenscheinigen Gründen abgesagt, an der Tafelrunde mitzumachen". ;-)

    Wenn Du an obiger Tafelrunde mitgemacht hättest, dann hättest Du Daniel ein bisschen kennengelernt, und festgestellt, dass er weder ein gemeingefährlicher Angeber noch ein fahrlässiger Fahrer ist. Im Gegenteil: Ich habe Daniel auf mehreren Touren als verantwortungsbewussten, sein Grenzen kennenden und überlegten Fahrer kennengelernt.

    Also bevor Du das nächste Mal wieder mit fast biblischem Auftrag über jemanden vorschnell richtest, solltest Du Dir bewusst sein, dass es auch Alternativen zum Werfen des ersten Steines gibt.

    In dem Sinne: Ich hoffe, wir schaffen es trotzdem irgendwann mal, eine gemeinsame Runde zu drehen. Bis dann.

    Bye

    Marcel
  • Hans Schreck, 02.06.2009, 11:07 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf dbeckel
    Ich habe mich gestern Abend noch geachtet, was am Radio in den Verkehrsnachrichten erwähnt wurde:

    Albulapass offen, Tagessperre von 11-20Uhr

    (Allgemeine Verkehrsinfos, abgesehen von den Staus, werden auf DRS-1 etwa 3x täglich publiziert)
  • Hans Schreck, 02.06.2009, 11:20 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf marcellosendos
    Jeder ist eben selber für sich verantwortlich!

    Wer sagt uns eigentlich, dass die Sperrzeiten durch den Unterhaltsdienst nicht für Felsreinigungen und Sprengarbeiten genutzt werden?

    Also ich konnte ja auch schon live zuschauen, als im Winter die Sicherungsmannschaft dabei war, die Lawinensprengungen durchzuführen. Just nach dem Abschuss der Sprengladung fuhren 2 Jungs mit dem Snowboard in den gesperrten Hang ein. Wenige Sekunden danach erfolgte die Explosion, welche glücklicherweise nur ein Loch riss und keine Lawine! Was soll man da noch darüber denken?
  • marcellosendos, 02.06.2009, 11:35 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf Hans Schreck
    Tja, was soll man darüber denken? Dummköpfe haben oft einen Schutzengel.

    Die Sperrzeit ist, trotz der genauen Angabe, ziemlich schwammig definiert.

    Gilt die Sperrzeit ab 11h nun für den Zeitpunkt des Durchfahrens der Absperrung oder muss man das rückwarts rechnen für den Zeitpunkt, an dem man das Sperrgebiet wieder verlässt? Oder ist da bereits die Zeit einberechnet, die ein Auto braucht, um das Sperrgebiet zu durchfahren? Und wie ist das bei Velofahrern?

    Meines Erachtens sind diese Schilder primär dazu da, die Verantwortlichen von einer juristischen Haftung zu befreien. Den Strassenbenutzer befreien sie jedoch in keiner Weise von der Eigenverantwortung. Wenn man also merkt, das kommt nicht gut, dann sollte man besser umkehren. Und wenn es sogar noch Personal vor Ort hat, soll man sich dort erkundigen.

    Die Pässe werden später in der Saison noch lange genug offen sein. Gerade im August ist es bei der Hitze im Unterland eine Wohltat bei angenehmen Temparaturen den Albula zu befahren.

    Bye

    M;
  • ursfreulerfan, 02.06.2009, 15:14 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf marcellosendos
    ...tadle mich nur, du hast recht. Ich habe wahnsinnig versagt. Haue und peitsche mich, obwohl ich mich schon genug kasteit habe mit meiner neunschwänzigen Katze. Und meinem Strafstachelband, dass ich am Oberschenkel trage unter den Jeans.

    Ohh, dass das Daniel ist, kann ich ja nicht wissen. Ich weiss nur dass er aus Wettingen (AG) kommt. Ein Städtchen vor den Toren Zürichs mit grosser Landhockey Vergangenheit.

    Ich habe ihn ja nur angeknurrt, nicht weil ich etwas gegen ihn habe (wie sollte ich auch?), sondern weil er offensichtlich zur Nichtbeachtung von Sperrungen aufforderte.

    Nicht mehr und nicht weniger. Auch Hans Schreck scheint da auf meiner alpinistischen Linie zu sein.

    War ich biblisch? Nun dann gebe ich mir das nächstemal mehr Mühe es nicht so weit kommen zu lassen.

    Die Runde wird sicher mal stattfinden. Du fährst dann hinter mir mit einem Elektrostab, um mir jedesmal wenn ich langsamer werde, elektrische Bestrafungen beizufügen.

    Es grüsst der garstige Bibelrené aus Mesopotamien.
  • marcellosendos, 02.06.2009, 15:37 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf ursfreulerfan
    Jaaa, lieber René, eloquent pariert, obwohl leicht übertrieben. :-)

    Aber um trotzdem noch ein bisschen beim Biblischen zu bleiben: Man kann natürlich auch alles falsch verstehen und inqusitorisch dem Gegenüber das Wort im Munde verdrehen. Denn so offensichtlich war die Aufforderung zum Übertreten der Regeln nicht, eher im Gegenteil (und eben, wie gesagt, wenn Du Daniel auf der Tafelrunde kennengelernt hättest, dann wärst Du nie auf so ein absurde Idee gekommen, dass er dies tun würde).

    In dem Sinne: Nobody expects the Spanish Inquisition! ;-)

    Bye

    Marcel
  • ursfreulerfan, 02.06.2009, 16:03 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf marcellosendos
    ...sondern nehme auch die devote Haltung ein. Mich hat anscheinend nur Hans Schreck verstanden, der es ebenso gelesen hat wie ich. Es geht ja nicht gegen diesen armen Daniel (in der Schlangengrube), es geht doch jetzt um Gehorsam oder Ungehorsam. So absurd ist so eine Idee gar nicht, zuviele Bergtote zieren jedes Jahr die schwarzumflorten Listen. Wenn sich der Velofahrer am Albula so benimmt wie der Zürcher Stadtvelofahrer (totales von den Bolizeiern toleriertes Rowdytum), dann vergebe dir der himmlische Herr. Um in der biblischen Sprache zu verharren. Du scheinst den Daniel in Schutz zu nehmen, das ist dein gutes Recht. Nochmals: In den Bergen gibt es keine Ausnahmen: Schilder und Tafeln mit Anweisungen müssen immer befolgt werden, ohne jegliche Ausnahme. Das ist ein Grundgesetz, wie das Nichtverlassen von alpinen Wegen oder das Zurücklassen von langsameren Mitwanderern. Auch beim Velofahren kann man vieles anwenden in den Bergen, Regeln die vom alpinen Ski- und Bergsport kommen. Ebenso muss das Wetter und das Schuhwerk strengstens beachtet werden. Muss jetzt abbrechen, habe noch zu tun, lach!!!! R. aus Z.
  • dbeckel, 02.06.2009, 21:23 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf Schlichter
    Lieber Schlichter Gast,

    du hast mich genau richtig Verstanden, ich wollte darauf hinweisen, dass man sich im Ernstfall nicht auf die Schilder verlassen kann, die kurz vor dem Pass noch behaupten er sei offen
  • dbeckel, 02.06.2009, 21:24 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf Hans Schreck
    Das mit dem radio ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber wenn ich mit dem Zug anreise und dann Velo fahre, da denke ich einfach nicht daran Verkehrsnachrichten zu hören!
  • dbeckel, 02.06.2009, 21:46 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf ursfreulerfan
    Hallo René,

    siehe meine Antwort an den Schlichter Gast, ich wollte eben genau nicht zum Missachten aufrufen, sondern darauf hinweisen, dass man sich auf die Schilder nicht verlassen kann und ich habe doch auch explizit geschrieben bitte nicht nachmachen.

    Ich denke nach wie vor nicht, dass ich eine Rettungsmannschaft in Gefahr gebracht hätte, weil es schlichtweg keiner mitbekommen hätte wenn die Lawine mich von der Strasse gekehrt hätte.

    Der Verhältnisse bestimme nicht ich, aber ich kann das Risiko bestimmen, dass ich eingehe, genauso wie ich die Geschwindigkeit (=Risiko) bestimme mit der ich die Strasse runterfahre.

    Meine Adresse gebe ich nicht an, sonst stehst du noch vor meiner Tür um mit mir zu schimpfen :)
  • dbeckel, 02.06.2009, 21:47 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf Hans Schreck
    also wenn da jemand zum Sprengen unterwegs gewesen wäre den hätte ich dann schon gesehen
  • dbeckel, 02.06.2009, 21:50 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf marcellosendos
    Hallo Marcel,

    ja genau das mit den Zeiten habe ich mich auch gefragt, ich bin ja auch kurz vor 11 noch von den Polizisten freundlich grüssend durchgelassen worden, der motorisierte Verkehr kam wahrscheinlich auch oben noch durch, nur bis ich oben war haben sie dann halt oben die Schranke geschlossen.
  • ursfreulerfan, 02.06.2009, 22:21 Uhr 03.06.2009, 09:31 Uhr auf dbeckel
    ...geraten. Ich traue es dir zu, dass du es im Griff gehabt hast. Jeder macht das, was er sich zutraut. Das ist doch gut so. Es gibt einfach keine 100% Sicherheit, doch das wir ja alle. Und wenn man im falschen Flugzeug sitzt, dann ist es halt zu spät. Also Daniel, Held des Belchen und des Wisenberges, Bezwinger des Albulas, ich entschuldige mich bei dir, sollte ich zu forsch gewesen sein. Ich wünsche dir einen schönen Abend und grüsse aus dem sommerlichen Zürich, René.
  • marcellosendos, 03.06.2009, 09:31 Uhr auf ursfreulerfan
    Lieber René

    Mit "in Schutz nehmen" hat das nix zu tun, sondern nur darum, Klarheit zu schaffen (siehe die Antwort von Daniel selbst), da Du ihn offensichtlich (oder eben nicht, Offensichtlichkeit ist manchmal trügerisch) falsch verstehen wolltest, was Dir nicht passiert wäre, wenn Du auf die Tafelrunde mitgekommen wärst, und ihn kennengelernt hättest.

    Apropos Regeln und Befolgen eben dieser: Ja, in jedem Fall. Auch wenn man als Velofahrer manchmal durchschlüpfen könnte, so geht es doch darum, dass die Regeln für alle gelten. Nur weil ein verschwindend kleiner Teil meint, das sei nicht so, enthebt das noch lange nicht alle anderen von der Pflicht, mit gutem Beispiel voran zu gehen.

    In dem Sinne, Grüsse an Dich, den Anti-Rowdy-René aus Zürich.

    Bye

    M; (aus B. am Rh.)
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