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Alpe di Colonno (1320 m)

Rattert im Wald voran.

Auffahrten

Von AP – Wie bei der Beschreibung des Valle Intelvi erwähnt, gibt es in San Fedele Intelvi einen großen Platz, von dem nach Norden weg eine Straße in Richtung Pigra abzweigt. Von diesem Platz aus startet die Auffahrt zur Alpe Colonno. Allerdings ist zu beachten, dass ein auf Pigra hinweisendes Verkehrsschild nicht direkt auf dem Platz steht, sondern erst ein paar Meter höher, wo man einer Straße folgen muß, die links und gleich wieder rechts abbiegt. Auf dieser Straße, die oberhalb der Hauptstrecke von Argegno nach San Fedele Intelvi verläuft, verlässt man letztgenannte Ortschaft am Ortsteil Lura vorbei. Auf diesem kurzen Streckenabschnitt bietet sich ein wunderbarer Ausblick über das Valle Intelvi.
Hinter Lura fällt die Straße durch ein Waldstück hindurch unregelmäßig bis zum nächsten Dorf namens Blessagno ab. Es folgt eine enorm gemütliche Passage durch den Bergwald, auf der die Straße bei einer Steigung von 2 bis 3 % eine weite Linkskurve beschreibt und so schließlich nach Nordosten führt. Obwohl der Wald dicht um die Straße steht, schimmert der Lago di Como immer wieder durch die Bäume hindurch.
Der Ortseingang von Pigra, gelegen auf über 800 m Höhe, befindet sich etwa 6 km von San Fedele Intelvis Mega-Piazza entfernt. Nach dem Weg zur Alpe Colonno muss keiner lange suchen, der Abzweig vor den ersten Häusern Pigras ist unverfehlbar (dort ist das Rifugio Boffaloro ausgeschildert). Nun wird es wesentlich steiler, das gemütliche Geschaukel durch den Wald ist passé. Mit 9 bis 10 % Steigung geht es durch den oberen Teil von Pigra hindurch wieder in den Wald hinein, wo sich der Straßenzustand leider verschlechtert. Auf dem Hinweg ist das nicht weiter erheblich, wird aber auf dem Rückweg schnell lästig.
Im Wald führt die Straße recht eintönig über Kilometer an einem Berghang entlang Richtung Norden. Leider gibt es zwischen den Bäumen kaum einmal größere Lücken, die wie auch immer geartete Ausblicke erlauben. Nur auf dem zehnten Kilometer ist eine Öffnung da, und man sieht auf einmal die Alpe rechts über sich liegen. Durch eine Rechtskurve hindurch geht die Steigung zurück, und der Wald macht üppigen Almen Platz, die das Ende der Auffahrt ankünden.
Den Blick von oben auf den Lago di Como sollte man auskosten, solange es geht. Ob es das Essen, was im Gasthaus auf der Alpe angeboten wird, auch wert ist zu kosten, kann der Autor der Beschreibung nicht sagen, weil sein geringes Budget keine kulinarischen Höhenflüge erlaubte. Karg und hart ist das Leben eines Pässejägers!
Noch ein Schlußwort zur Bewertung: Die Schönheitspunkte ergeben sich aus dem ersten Teil der Anfahrt und dem Blick von der Alpe; man könnte sich überlegen, zu den Härtepunkten noch einen zu addieren, falls man zur Alpe in einem Rutsch von Argegno bzw. Osteno hochfährt.
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00:40:58 | 26.08.2012
mopsko
Dolce Vita
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Die ersten gut 15 km sind identisch mit der Auffahrt zum Rifugio Venini, die Sackgasse am Schluss muss man aber nicht zwingend machen und fährt direkt weiter zur Alpe di Colonno.
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