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Alpe Loccia (1100 m)

Miniflachstück, dahinter wieder 20%.

Auffahrten

Von AP

Start der Auffahrt ist im Valle Strona auf Höhe des Weilers Prelo. Man hält sich dort in Richtung Chesio. Der erste Abschnitt des Anstiegs bis Chesio ist wenig aussichtsreich, aber dank der konstanten Steigung von etwa 8 % und der vielen Serpentinen recht flüssig zu fahren. Etwas steiler wird es nur hinter der Querung eines Bachs auf dem zweiten Kilometer.
In Chesio, übrigens mit teils palazziartigen, aber schon ein wenig verfallenen Gebäuden ausgestattet, fährt man einfach geradeaus. Hinter dem Dorf fällt die Straße im Wald leicht ab, bis man am beschilderten Abzweig zur Alpe Loccia steht.
Nun beginnen die oben erwähnten letzten knapp vier Kilometer. Die Steigung ist extrem unregelmäßig, auf Rampen um die 20 % folgen immer wieder kurze Flachstücke. Dabei ist die Straße mit recht solidem Belag versehen, ganz anders als der abschnittsweise noch steilere Rattenweg zur Alpe Rossombolmo auf der nördlichen Seite des Massivs des Monte Massone. Zudem rollt man auf diesen steilen Kilometern abwechslungsreich durch vierzehn Serpentinen, von denen jede theoretisch mit einem Schild versehen ist, auf dem der jeweilige Ort mit einem einfallsreichen Namen versehen wurde (z.B. Handymauer) praktisch wurde in einer Serpentine ein Schild abmontiert, so dass man vielleicht nie mehr in Erfahrung bringen wird, wie diese getauft wurde. Das steilste Stück der Auffahrt mit den oben erwähnten 25 % erreicht man zwischen den Serpentinen Vista und der Handymauer. Der Kilometer um die Rampe herum hat 15 % im Schnitt, also quasi zoncolansche Ausmaße. Neben der enormen Steigung bereiten die breiten Wasserrinnen, die in die Straße eingelassen wurden, gewisse Problemchen. Zum Glück befinden sich fast alle auf flacheren Abschnitten, nur eine wurde am Beginn der Mörderrampe eingelassen, aber die kann man mit etwas Steuerungsvermögen rechts auf einem Betonstreifen umfahren.
Gegen Ende lichtet sich der Wald ein wenig, und man umkurvt ein paar Felsbrocken. Etwa einen halben Kilometer vor dem Ende der Auffahrt gibt es einen Aussichtspunkt in einer Kurve, den man mitnehmen sollte. Man schaut von dort aus über Loreglia und Germagno bis Omegna am Lago dOrta
Hinter der Kurve folgt das einzige nichtasphaltierte Stück der Auffahrt (kurz & flach), dann die letzte fiese Rampe, und man ist auf dem Parkplatz angekommen.


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00:29:33 | 12.09.2022
stadtzürcher
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