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Boí-Taüll (2055 m)

Sant Joan de Boí.

Auffahrten

Von AP – Ausgangspunkt der Nordwestanfahrt ist eine Abzweigung von der L-500 nördlich von Barruera (1230 m Höhe). Von Barruera her steigt die L-500 teilweise schon recht ordentlich an in Richtung Caldes de Boí, den Ausgangspunkt der Auffahrt zur Skistation legen wir aber der Einfachheit halber auf die Abzweigung in Richtung Boí/Taüll, etwa auf halbem Weg zwischen Barruera und Caldes de Boí. Da die Skistation auf einem Schild dort mit einer Entfernung von 17 km angegeben ist, vermute ich, daß sich da einer beim Messen in den Bergen verlaufen hat, denn tatsächlich beträgt die Entfernung nur wenig mehr als 14 km.
Der erste Kilometer ist recht flach, aber direkt vor Boí zieht die Straße deutlich an und führt im zweistelligen Bereich durch den Ort hindurch, wobei die Kirche Sant Joan rechts unter uns zu sehen ist. Hinter Boí geht es mit 7% bis 8% Steigung über einige Serpentinen weiter nach Taüll. Die Landschaft mit ihren Wiesen, Bäumen und der umliegenden Bergwelt macht die Auffahrt zu einem Augenschmaus. Am Ortseingang von Taüll fahren wir an der bekanntesten Kirche des Tals, Sant Climent, vorbei. Man sollte hier ein bisschen vorsichtig sein, die Kirche ist gut besucht, links und rechts gibt es zwei Parkplätze, und wie das in Spanien nun mal so ist, wird ein wenig chaotisch mit den Autos hin- und herrangiert. Im Bogen umfahren wir den Ortskern von Taüll und erblicken zwischen den grauen Steinhäusern (nicht alle sind so alt, wie sie aussehen wollen) die dritte Kirche namens Santa Maria.
Etwa bei Kilometer 5,5 gelangen wir in ein Hochtal und alles ändert sich mit einem Schlag. Die Straße wird flacher und die Landschaft karg und alpin. Mitten in diesem Hochtal liegt recht verloren ein großer Hotelkomplex, der anscheinend hauptsächlich im Winter Gäste anlockt... zumindest wollen wir das mal für die Betreiber hoffen. Etwa bei Kilometer acht fahren wir auf einem steileren Stück an einem bewaldeten Berghang nach Süden, dann ist aber wirklich Ende mit höherer Vegetation. Hinter einem Kuhrost geht es kurz bergab, dann beginnt der Schlussanstieg. Langsam wird es wieder steiler, bis sich die Straße auf etwa 7% einpendelt und sich über vier Serpentinen hoch durch alpine Matten zur Skistation schwingt. Der höchste Punkt der Auffahrt ist dann nicht die Skistation selbst, sondern der rechts daneben gelegene Parkplatz, auf dem noch die Zielmarkierung eines Radrennens mit dem Logo eines großen spanischen Telefonanbieters zu sehen ist. Wahrscheinlich stammt die Malerei noch von der Volta a Catalunya 2002, als Aitor Garmendia dort ein Zeitfahren gewann, das direkt vor Sant Climent gestartet worden war.
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