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Buchelalpe (1401 m)

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Auffahrten

Von Flugrad

Der wenig romantische Ausgangspunkt der Auffahrt liegt an der Queralpenstraße bzw. besteht aus einem großen Wanderparkplatz. Hoffnung gibt aber gleich - und zurecht - ein Schild, das motorisierten Verkehr verbietet, Berechtigte natürlich ausgenommen. Und dann geht es auch schon richtig los, zweistellig und schmal. Schon nach wenigen steilen Metern folgt nach rechts der erste (und einzige) Abzweig: eine Schotterpiste zum "Aktiv-Berghotel Edelsberg". Da wir selbst genügend aktiv sind ignorieren wir diesen Abzweig. Bald kommt eine gewisse Erleichterung, zumindest an heißen Tagen: parallel zum Bach treten wir in ein Waldgebiet ein - doppelte Kühlung, klasse. Erste Kehre: es wird nicht weniger steil.  Zweite Kehre: derzeit (2023) Schotter-Baustelle - Vorsicht bei der Abfahrt. Nun flacht die Straße etwas ab. Der relativ neue und feine Belag wird ab jetzt aber mehrfach für max. 10 m unterbrochen. Man hat anscheinend sämtliche Bachdurchlässe erneuert und scheint die Arbeiten erst nach der Saison fortzusetzen. Bis Kehre Nr. 3 lichtet sich der Wald etwas. Nach Kehre 3 erreichen wir dann auch wieder satt zweistellige Prozente. In Kehre 5 bedeutet uns ein Schild, dass geradeaus eine Sackgasse führt. Etwas merkwürdig. Zwei weitere Kehren folgen, dann geht es am Steilhang entlang eine längere Strecke geradeaus. Wir verlassen gegen Ende auch den Wald und können sogleich das Bergpanorama genießen: vor uns der Spieser und Jochschrofen, dazwischen muss die Hirschalpe versteckt sein. Am Waldrand erwartet uns ein massives Weidegitter - dieses müssen wir je nach Saison öffnen (und bitte wieder schließen). Hoch über uns erkennen wir an der Brauereifahne die Alpwirtschaft. Eine sehr steile Kehre später sind wir auf dem richtigen Weg und stranden am Vorplatz der Alpe. Nun können wir verschnaufen und die Ausssicht genießen: Aggerstein, Tannheimer Tal und Iseler. Und wir können uns Gedanken machen, wie es weitergehen soll. Die Alpwirtschaft löckt (außer montags), links ab bzw. hinauf führt aber das nun alpwegtypische etwas rauhere Asphaltband steil, sehr steil hinauf. Knapp 25 % sind angesagt, bis zur folgenden Kehre. Dem Profil kann man entnehmen: es geht bis zum Waldrand, 600 m und davon die allerwenigsten unter 20 %. Doch lieber einkehren? Nein, es lohnt sich für die richtigen Quäler. Die Belohnung: Aussicht vom Feinsten, Schweiß und Stolz. Das Sträßchen ist in erstaunlich gutem Zustand, ohne allzu lästige Querrinnen, immer mal wieder auch ganz kurze Abschnitte zum Verschnaufen (unter 20 %). Und am Waldrand dann endlich eine Bank zum Ausruhen. Hier ist auch Ende Asphalt - und der weitere Weg dürfte selbst für sehr versierte MTBler auch nur annähernd fahrbar sein. Dieser Weg würde zum Wertacher Hörnle weiterführen, und damit zur Schnitzlertalalpe. Allerdings mittels eines unbekannt langen sehr steilen Schiebestücks über Fels und ausgewaschene Piste. Da kehren wir lieber um und doch noch ein in der Buchelalpe.


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