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Col de Cou (1116 m)

IMG 0589.

Auffahrten

Von stb72 – An der Kreuzung zwischen Draillant und Maugny startet der Abschnitt der D12, der dann auch schönerweise Route du Col du Cou heißt, da verirrt man sich wenigstens nicht (sofern man denn eine so detaillierte Karte ganz zufällig zur Hand hätte). Hier auf ca. 640 m Höhe hat man unter Umständen schon einige Höhenmeter in den Beinen, es sei denn, man quert von einem der Nachbarpässe direkt unten am Höhenrücken herüber. Der See beispielsweise liegt etwa 300 Hm tiefer, die man bis zum definierten Startpunkt schon zurücklegen muss.

Dieser Anstieg ist schnell beschrieben. Nach wenigen Metern taucht man in den Wald ein, und kurz darauf kann man zum Col des Moïses abzweigen. Erst oben am Pass kommt man dann wieder ans Licht. Die Steigung ist von unten bis oben moderat bei 4–6 %, mehr als 7 % gibt es nicht zu bezwingen. Die Straße quert den Hang in südwestlicher Richtung nach oben, und nur in der Mitte werden vier Kehren zu Hilfe gezogen. Die letzte Kehre, wo kurz zuvor die Straße aus Fessy einmündet, führt dann noch ein paar Meter nach Westen zum Pass.

31 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:32:09 | 06.09.2015
Ciclista03
Mittlere Zeit
00:39:52 | 02.08.2023
Mainfränkin
Dolce Vita
00:56:26 | 28.08.2018
Heiko74
Von majortom – Die Auffahrt von Westen ist sicherlich die anspruchsvollste Variante, um auf den Col de Cou zu fahren, da sie im Gegensatz zur Nord- und Südauffahrt keinem weiten Tal folgt, sondern die Kante des ersten Höhenzugs südwestlich des Genfersees direkt erklimmt. Übermenschliche Anstrengungen muss man allerdings auch hier nicht erbringen; stattdessen kann man sich hin und wieder auch mit schönen Ausblicken über den westlichen Teil des Genfersees belohnen. Der Asphalt ist größtenteils typisch französisch – ziemlich rau, aber hier nicht wirklich unangenehm zu fahren.
Unsere Auffahrt startet in Fessy, auf dem Plateau oberhalb des Genfersees zwischen Thonon-les-Bains und Annemasse gelegen. Der Col de Cou, insbesondere jedoch die Skigebiete des Vallée Verte, sind hier ausgeschildert. Die größte Herausforderung des gesamten Anstiegs wartet dann auch sogleich auf uns, denn eine etwa 12 % steile Rampe führt uns aus dem Ort heraus.
Nach diesem kurzen Appetithappen pendelt sich die Steigung jedoch bei angenehmen 6 bis 8 % ein, und recht gleichmäßig können wir auf den folgenden Kilometern an Höhe gewinnen. Bis zur vierten Kehre (3,0 km) gibt der Wald auch immer wieder mal Ausblicke frei, die über den See und auch zum sich dahinter erhebenden Jura reichen. Danach tauchen wir jedoch endgültig in den dichten Wald ein, den uns bis zur Passhöhe auch nicht mehr frei gibt.
Nach einem kurzen Flachstück erreichen wir bei Kilometer 6,2 dann die Kreuzung mit der Nordauffahrt. Im letzten Abschnitt bis hier wird es auch immer mal wieder kurz steiler, die Marke von 10 % wird sicher das eine oder andere Mal erreicht. Das Schlussstück, das dann identisch ist mit dem der Nordauffahrt, können wir allerdings wieder recht locker dahin rollen.
Alles in allem ist die Westauffahrt zum Col de Cou ein recht schöner Einstieg in die Bergwelt des Chablais. Wirklich alpin wird es allerdings erst weiter östlich.

26 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:27:31 | 09.07.2023
Mattekki
Mittlere Zeit
00:37:26 | 09.07.2023
Seppdepp
Dolce Vita
00:54:07 | 11.08.2021
zölli
Von majortom – Die lange Rollerauffahrt durchs Vallée Verte startet in Pont de Fillinges an einem doppelten Kreisverkehr. Je ein rond-point befindet sich nördlich bzw. südlich der Brücke über das Flüsschen La Menoge, die vermutlich auch Namenspate des pont im Ortsnamen ist. Im nördlichen Kreisverkehr wählen wir die D20 in Richtung Boëge.
Da sich die etwas mehr als 600 Höhenmeter auf etwa 19 km verteilen, ist die vor uns liegende Aufgabe nicht wirklich schwer. Die Steigung liegt auch durchgehend unter 10 %, auch wenn sie natürlich nicht völlig gleichmäßig verteilt ist, und sich Flachstücke mit mäßigen Rampen abwechseln.
Boëge nach 7,5 km ist ein erstes Zwischenziel. In dem ganz hübschen Dorf zweigt links die Route über den Col de Saxel nach Bons-en-Chablais ab. Das Tal weitet sich jetzt ein bisschen, und es fällt nicht schwer zu erraten, wie es zu seinem Namen gekommen ist. Saftig grüne Weiden bedecken die Hügel rechts uns links, bevölkert von hoffentlich glücklichen Kühen – irgendwoher muss die Milch für den ganzen savoyardischen Käse ja auch kommen. Villard (10,6 km) ist der nächste Ort, hier zweigt nach Osten die Route über den Col de Plaine-Joux ab, sowie der Minipass Col du Perret.
Wir widerstehen jedoch der Versuchung zu einer ernstzunehmenden Kletterpartie und folgen dem Vallée Verte. In Habere-Poche (15,2 km) lassen wir die Möglichkeit, über den Col de Terramont zu fahren, rechts liegen, kurz darauf die Abzweigung zum Col des Arces. Die Straße schwenkt nun in Richtung Westen, und wir können die Passhöhe schon vor uns erahnen. Nach insgesamt 19 km hat die unspektakuläre, aber trotzdem schöne Auffahrt dann ihr Ende, und wir können wählen, ob wir Richtung Bas-Chablais nach Fully oder aber in Richtung Thonon-les-bains abfahren wollen.

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