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Col de Granon (2413 m)

und das Panorama
Rennradreisen von quäldich.de

quäldich-Rennradreisen zum Granon

quäldich.de bietet 2 Rennradreisen am Granon an. Hauptsache bergauf!

Zum Beispiel Cottische Alpen – Westalpen in Piemont und Dauphiné vom 17.08. bis 24.08.2024

Auffahrten

Von stb72 – Kommt man von Briancon, so hat man schon ein paar flache Höhenmeter in den Beinen. Der kaum zu verpassende Abzweig zum Granon ist ausgeschildert zwischen St.-Chaffrey und Chantemerle, wo welches Dorf anfängt, ist etwas schwierig auszumachen. Es geht scharf rechts ab, und nach einigen hundert Metern beginnt am Abzweig nach links der Anstieg zum Pass auf ca. 1350 m Höhe.
Man folgt der Route du Granon durch Le-Villard Late (der dritte Ort hier unten) hindurch, und noch im Dorf erreicht man erstmals zweistellige Prozente. Bis oben bleibt es ab hier relativ konstant bei um die 8-10 %, mal etwas mehr, mal etwas weniger – es sind aber keine brutalen Rampen zu überwinden und folglich auch keine Flachpassagen bei immerhin über 9 % im Schnitt.
Der erste Teil nach dem Ortsende führt über mehrere Serpentinen durch Wiesen und Sträucher mit noch einigen Baumpassagen, die ein klein wenig Schatten spenden – es kann aber hier sehr heiß werden. Nach knapp 6 km und sechs Kehren erreichen wir dann La Tronchet, und jetzt ist erstmal Schluss mit den Serpentinen.
Ab hier nimmt der Baumbestand immer weiter ab, und bald ist man nur noch in den Wiesen unterwegs. Die übrigens gut ausgebaute (bergab etwas holprige) Straße quert nun den Hang entlang etwas nach Westen und verläuft um zwei größere Bergrücken herum. Dieser Teil ist der steilste der Auffahrt mit sicher zweistelligem Durchschnitt und der Maximalsteigung von 13–14 %. Das steilste endet bei einer Doppelkehre und führt dann weiter in einen kleinen Bergkessel hinein, an dessen Ende eine Hütte (Verpflegungsmöglichkeit) steht.
An der Kehre hinten im Kessel (nach ca. 8,5 km) beginnt auch eine Schotterstraße, die zum Col de Buffère und zum Col de Cristol führen dürfte und durchaus auch für Renner befahrbar aussieht. Die Straße zum Granon jedoch ändert die Richtung wieder um 180 Grad und führt wieder nach Osten für die letzten knapp 3 km. Etwas flacher bei 7–10 % geht es dann kehrenfrei aber kurvig das letzte Stück bis zum Pass, der kurz hinter der abgesperrten Kasernenanlage recht schnell folgt.

An diesem schönen Ferientag war leider oben der Parkplatz ziemlich voll und einiger Betrieb, und man erkennt schnell, wo die doch recht vielen Autos, die einem unterwegs begegnen, gelandet sind.
Die Aussicht auf das Écrins-Massiv ist jedoch vom Feinsten und kommt ganz oben (bei einer Panoramatafel) in voller Pracht zum Vorschein. Man genießt jedoch bereits während der gesamten Auffahrt, spätestens ab Le Tronchet dauernd tolle Ausblicke auf die Bergwelt, und auch beim Skigebiet Serre-Chevalier gegenüber führen einige Straßen (asphaltiert?) recht weit nach oben. Der Verlauf der Granonstraße ist durch die Almwiesen bis oben nicht überaus spektakulär und lebt vor allem vom hohen Durchschnitt und der Landschaft. Ein schöner und durchaus harter Anstieg, mit 11,5 km aber auch relativ kurz und kompakt für einen Pass dieser Höhe.
Bei der Abfahrt wundert man sich dann etwas über den holprigen Belag, das merkt man bergauf eher weniger. Höchstgeschwindigkeiten sind hier also nicht drin, auch wegen den vielen Kurven.
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Schnellste Zeit
00:50:47 | 30.07.2023
Bergziege81
Mittlere Zeit
01:19:14 | 10.07.2019
TeamZahnrad
Dolce Vita
03:05:00 | 23.08.2017
slowmotion_ajl
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