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Col de Sarrasset (825 m)

Im Hintergrund die Kreuzung mit der größeren Departmentsstraße als eigentlicher Hochpunkt

Auffahrten

Von Da Reverend – Diese Auffahrt folgt zunächst der D 257, später der D 256. Als Startpunkt wurde das Dorf Saint-Andéol-de-Vals, genauer, die Trennung von D 257 und D 218 gewählt.

Die Auffahrt lässt sich in zwei Abschnitte gliedern:

Zwischen Saint-Andéol-de-Vals und Gourdon steigt die D 257 eher sanft an, man verliert hier und da ein paar Höhenmeter. Die Straße ist schmal und ohne Mittelmarkierung, Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern sind selten. Wie bei der Südauffahrt fährt man oberhalb des tiefen Oize-Tals, allerdings auf der anderen, westlichen Seite. Immer wieder eröffnen sich Blicke auf die andere Talseite, teils kann man den Verlauf der gegenüberliegenden Südauffahrt (D 256) erahnen.
Nach gut acht Kilometern erreicht man die Kirche von Gourdon (La Planche). Hier mündet die D 257 in die D 256 bzw. vereinigt sich die hier beschriebene Auffahrt mit der Südauffahrt; zum Verlauf dieses Abschnittes siehe dort.
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Von paelzman

Die hier beschriebene Auffahrt folgt durchgängig der schmalen, einsamen Départementsstraße D 256. Der Startpunkt liegt am östlichen Rand des Dorfes Saint-Julien-du-Serre. Die D 256 macht hier eine Linkskehre, in deren Scheitelpunkt die von Saint-Privat kommende D 259 einmündet. Nach einem kurzen Gefälle erreicht man die Brücke über den Bach Oize (auch: Oise). Hier beginnt der Anstieg, zunächst durch Pinienwald. Die 5 % Steigung tun uns nicht allzu weh, während wir den Weiler Marconnave passieren. Danach verlassen wir den Wald und erreichen eine offene Busch- und Wiesenlandschaft, in der wir ein paar Höhenmeter in einer Senke verlieren. Nach rund 6,5 Kilometern lassen wir den Abzweig nach Saint-Michel-de-Boulogne rechts liegen.

Bald danach tauchen wir in Kastanienwald ein; mit Erreichen des Weilers Le Vernet ändert sich der Charakter des Anstiegs erneut. Wir befinden uns nun am oberen Rand eines engen Tals, das die Oize geformt hat. Bis zu dem Weiler Gourdon (La Planche), der sich nach insgesamt 12,5 Kilometern am Ende des Tals befindet, verringert sich die ohnehin schon sehr angenehme Steigung noch ein wenig. Nach Meinung des Autors, der solche Täler gerne mag, ist dies der landschaftlich schönste Abschnitt.

In La Planche überqueren wir erneut die Oize. An der Kirche hinter der niedrigen Steinbrücke mündet die D 257 ein - und damit die auf der anderen Talseite verlaufende Südwestauffahrt von Saint-Andéol-de-Vals. An der hohen Stützmauer halten wir uns rechts und folgen weiter der D 256. Im Bereich einer einzelnen Rechtskehre säumen Kastanienbäume die Fahrbahn, schließlich folgte eine Serpentine hinauf auf den unbewaldeten Bergrücken. Kurz vor der Einmündung in die D 122 erblicken wir schlussendlich das Passhöhenschild.

Die beschriebene Anfahrt taucht sicher in keinem Ranking auf einem vorderen Platz auf, doch ist sie trotzdem überaus lohnenswert. Nach einem zähen Beginn ist sie sehr abwechslungsreich, da alle paar Kilometer die Landschaft wechselt (was typisch für die Region ist), und nur sehr geringer Verkehr auf gutem Belag zu erwarten ist. Als Abfahrt ist die Strecke allerdings wegen der Enge der Straße nur bedingt empfehlenswert. Wer direkt zurück ins Ardèche-Tal will, kann am Col de Sarrasset umkehren, ab Gourdon (La Planche) auf der anderen Seite des Oize-Tals der ruhigen D 257 folgen und schließlich bei Saint-Andéol-de-Vals links die D 218 hinunter fahren. Eine Rückfahrt über die D 122 und die grausig stark befahrene D 104 ist dagegen wenig reizvoll.

Dieser Text wurde überarbeitet von Da Reverend; er basiert auf der ursprünglichen Beschreibung von Ardèche-Pionier paelzman.

 

 


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