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Col du Grand Saint Bernard (2473 m) Colle del Gran San Bernardo, Großer St. Bernhard

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Lebensmüde Radfahrer

  • pjenni, 15.03.2019, 23:26 Uhr
    Ich habe diesen Pass nun mehrmals befahren, wobei ich erst ab Orsieres aufs Velo steige. Ich meide die Lastwagen, indem ich Samstags und noch besser Sonntags bergauf unterwegs bin. Der Tunnel oben ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber als "Lebensmüde" kann man das nicht bezeichnen. Im Juli 2018 hatte ich fast keine Autos die mich im Tunnel überholten. Der obere Abschnitt ist dann steil aber sooo schön zum fahren.
  • MoritzLindner, 14.06.2020, 21:00 Uhr
    Ich habe vor die Seite ab Martigny in ca. 2-3 Wochen zu fahren. Nun bin ich, vor allem über die 5km Galerie und die Beschreibung doch etwas irritiert.
    Ich habe nichts gegen kleinere Tunnel im Rahmen. Aber 5km Galerie?
    Gibt es weitere Erfahrungen, die sowohl die Pro als auch Contra Variante hier ähnlich sehen?
  • majortom, 15.06.2020, 09:43 Uhr
    Hallo Moritz,

    letztendlich ist ein kein Problem. Die Galerie ist unangenehm, aber nicht wirklich gefährlich. Das Schlusstück zum Pass, nachdem die Hauptstraße im Tunnel verschwunden ist, lohnt auf jeden Fall, für 5 km etwas die Zähne zusammen zu beißen.

    Schöne Grüße
    Tom
  • velles, 15.06.2020, 16:53 Uhr
    Hallo Moritz,

    seh ich so wie Tom;
    in es im letzten Jahr gefahren
    sind morgens in Orsieres losfahren, dann ist noch nicht so viel los. Und Licht am Rad
    Da gibt es unangenehmere Tunnelstrecken.

    Grüße

    Markus
  • Gast, 15.06.2020, 17:24 Uhr
    Ich hoffe doch sehr,daß der Große St. Bernhard hier nicht nur one way rauf und gleich wieder runter gefahren wird,sondern im Rahmen dieser schlanken 1 Tages Tour https://favpng.com/png_view/cycling-tour-du-mont-blanc-montblanc-cycling-map-png/huVFCDGK

    ;-)
  • velles, 16.06.2020, 21:16 Uhr
    Hallo,

    krasse Runde - wir sind weiter ins Aosta und danach über den kleinen St. Bernhard nach Frankreich auf die Route des Grandes Alpes (also zumindest auch nicht oneway rauf und runter)

    Grüße

    Markus
  • MoritzLindner, 18.06.2020, 22:16 Uhr auf 0
    Da fehlt mir persönlich noch der Colle San Carlo, der macht den Bock dann auch net mehr fett. ;)
  • sugu, 19.06.2020, 10:04 Uhr
    Der San Carlo ist schön, ruhig und nachher kommt einem der Rest vom Kl. St. Bernhard richtig leicht vor :-)
  • velles, 29.06.2020, 19:38 Uhr
    Hallo,

    den San Carlo hab ich heuer auch geplant statt direkt Kl. St. Bernhard

    Grüße

    Markus
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Ergänzung zur Alternativstrecke

  • Droopy, 03.07.2015, 10:43 Uhr
    Nachdem die Alternativroute hinter Etroubeles auf die Hauptstraße mündet, kann man diese direkt wieder vor dem nächsten Orsteingang nach links verlassen und nach kurzer Abfahrt parallel zur Hauptstraße im "Talboden" weiterfahren. Am Ende dieser Straße kommt der Weiler "Cerisey". Dort rechts zwischen den Häusern den schmalen Fußweg durch - sieht nach privat aus, ist es aber nicht - und man kommt über zwei drei Serpentinen auf einer ruhigen Straße direkt kurz vor der großen Brücke auf die eigentliche Abzweigung. Somit kann mit der Alternativroute die Hauptstraße nahezu komplett umgagnegen werden. 5 Sterne! Im Weiler Cerisey steht übrigens noch ein Brunnen ...
  • helmverweigerer, 03.07.2015, 13:11 Uhr
    Danke für die Ergänzung. Die Strasse hatte ich auch schon gesehen, diese müsste praktisch beim Beginn der alten Passtrasse auf die Hauptstrasse münden. Cool dass das klappt. Ich wollte sie vor 3 Jahren ausprobieren, die Temperaturen lagen aber etwa im gleichen Bereich wie jetzt und so war keine Lust mehr auf Experimente ...
  • quattro, 14.08.2017, 12:07 Uhr

    BITTE UNBEDINGT LESEN, falls jemand ab Martigny starten will

    Ich kann jedem Radfahrer nur dringend davon abraten, diesen Pass in voller Länge ab Martigny zu fahren, es sei denn, er ist lebensmüde. Ich bin ab Martigny gestartet, um den Pass komplett zu fahren. Es gibt an diesem Berg sowohl den Tunnel als auch die Passstraße, wobei der Tunnel etwa auf halber Höhe des Berges beginnt. Die untere Hälfte des Berges ist ca. 20 km lang somit zugleich die Zufahrt zum Tunnel. Bergauf geht es für den Verkehr zumeist zweispurig, es ist immens viel Verkehr (vor allem auch Schwerlastverkehr!!!), der mit 80-100 km diese Zufahrt hinauf brettert. Es gibt fast die gesamte Strecke KEINEN Seitenstreifen für Fahrradfahrer und keinen Pannenstreifen, d.h. man fährt auf rechten Spur und die LKW donnern mit engstem Abstand an einem vorbei oder müssen voll in die Bremsen. Durch die mittellang gezogenen Kurven sehen einen die LKW-Fahrer auch erst immens spät. Dazu kommen noch unbeleuchtete Tunnel OHNE Seitenstreifen sowie im oberen Teil der Strecke eine etwa 4 km lange Galerie mit dunklen Lichtverhältnissen. Ich bin bereits 2 km nach Martigny wieder umgekehrt weil ich nicht lebensmüde genug bin, um dieses Risiko einzugehen, habe das Fahrrad ins Auto gepackt und bin die ca 20 km mit dem Auto rauf gefahren. Es kommt irgendwann oben die Ausfahrt, wo es geradeaus in den Tunnel geht und rechts ab auf den Pass. Es gibt dort ausreichend Parkmöglichkeiten, man kann dann von dort den eigentlichen Pass in Angriff nehmen, der sich dann sehr schön fahren lässt. Vom unteren Teilstück rate ich dringend ab. Ich habe mal ein paar Fotos während der Autofahrt gemacht, es kann sich da jeder selbst einen Eindruck verschaffen wie es da zugeht:

    http://up.picr.de/26996213xp.jpg (Eindruck wie dicht es da neben den LKW zugeht)
    http://up.picr.de/26996237yh.jpg (4 km lange Galerie, sehr verkehrsreich mit LKW-Verkehr, ohne Seitenstreifen!)
    http://up.picr.de/26996190bb.jpg (zahlreiche Tunnel ohne Seitenstreifen mit Schwerlastverkehr)
    http://up.picr.de/26996230zh.jpg (100 km/h Fahrbahnverengung mit langgezogenen Kurven)
    http://up.picr.de/26996200qa.jpg (langgezogene Kurven, Gefahr durch auffahrende LKW mit 80 km/h!)
    http://up.picr.de/26996206ow.jpg (zahlreiche Verengungen 2 Spuren auf 1 und umgekehrt)

    Ich war, nachdem ich die Strecke mit dem Auto abgefahren bin, mehr als froh, dass ich das nicht mit dem Rennrad gemacht habe. Es ist nicht nur sehr gefährlich, es macht auch keinen Spaß. Den Pass oben kann man sehr schön von beiden Seiten fahren. Wer anschließend mit dem Auto weiterfahren möchte, sollte über den Pass fahren, da der gerade mal 6 Kilometer lange Tunnel für einen PKW stolze 28 Euro Maut kostet.

    P.S.: Man sollte sich von den idyllischen Bildern des Passes nicht täuschen lassen, die sind allesamt oben vom Pass aufgenommen nach der Abfahrt kurz vor dem Tunnel. Die Zufahrt bis zum Tunnel gleicht durchweg eine Autoschnellstraße, da ist nichts mit schöner Bergwelt, sondern alles nur zubetoniert und voller Autos und LKW.
  • OSFM, 15.08.2017, 16:12 Uhr
    KOMMENTAR ZUR NORDAUFFAHRT VON MARTIGNY
    Nachdem ich den Pass an einem sonnigen und warmen Sonntag - also ohne LKW-Verkehr - komplett mit dem Rennrad von Martigny rauf und runter gefahren bin, weil ich die Warnung von "quattro" noch nicht gelesen hatte, muss ich der Warnung weitgehend zustimmen. Die Quäldich-Beschreibung der Nordauffahrt von Martigny ist überarbeitungsbedürftig, da sie die unangenehmen und gefährlichen Seiten der Straße verharmlost. Der Pass ist erst ab dem Abzweig aus dem Tunnel wirklich für das Rennrad geeignet, dann aber auch richtig schön. Für mich gehörte der Pass immer zu denjenigen Pässen, die man mal gefahren sein muss, und seine 2000 Höhenmeter lassen ihn auch als besondere Herausforderung erscheinen. Schade ist allerdings der PKW-Verkehr, der auch an einem August-Sonntag so intensiv ist, dass man die Rennrad-Befahrung eigentlich nicht weiterempfehlen kann. Wäre noch der LKW-Verkehr wochentags hinzugekommen, hätte ich warscheinlich auch abgebrochen. Die Straße ist zwar außerhalb der Tunnel und Galerien breit genug und landschaftlich durchaus reizvoll, aber es kommt besonders bergab häufig zu waghalsigen gegenseitigen Überholmanövern von Autofahrern und Motorradfahrern. Das SCHLIMMSTE aber ist definitv die LANGE GALERIE ab Bourg St. Pierre bis zum Abzweig zur Passstraße. Man muss sich einfach klarmachen, dass man hier 5 km und 235 Hm unter widrigsten Bedingungen extrem ENG, VERRUßT, DUNKEL und GEFÄHRLICH zu bewältigen hat. Die Nordauffahrt fahre ich bestimmt nicht noch einmal.
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