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Col du Tourmalet (2115 m)

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Passteckbrief - Aktualisierungs-/Ergänzungsvorschläge

  • Da Reverend, 13.11.2021, 22:14 Uhr 13.11.2021, 23:09 Uhr
    Hallo Redaktion,
    dieser Passsteckbrief ist vermutlich schon sehr alt und erscheint mir renovierungssbedürftig. Insbesondere führt der Track der Westauffahrt immer noch über die alte Passstraße (was ja auch vor 10 Jahren schon bemerkt wurde).

    Ich schlage vor:
    (a) die allgemeine Passbeschreibung zu überarbeiten und zu ergänzen,
    (b) den Streckenverlauf der existierenden Westanfahrt zu korrigieren (so, dass der Track der D918 via Superbarèges folgt) und auch die Auffahrtsbeschreibung zu überarbeiten,
    (c) eine neue "Westanfahrt von Luz-St. Sauveur (via Voie Fignon)" zu erstellen, die dann von Luz-Saint-Sauveur via alter Passstraße bis zur Passhöhe folgt* sowie
    (d) die Beschreibung der existierenden Ostauffahrt zu überarbeiten.

    Es folgen Formulierungsvorschläge unter weitgehender Konservierung der existierenden Texte. (Was die Beschreibung der neuen Auffahrt betrifft, allerdings noch zu ergänzen von jemandem, der da kürzlich mal lang gefahren ist - ich habe das leider heuer verpennt.)

    Ich hoffe, das funktioniert so.

    Freundliche Grüße,
    Markus

    *) Klingt etwas umständlich, sollte aber dafür sorgen, dass die Liste der bisherigen Befahrungen der normalen Westauffahrt (via D918) zugeordnet wird, was wohl i.d.R. dem eingeschlagenen Weg entspricht.

    ––––––––––

    Überarbeitet: Allgemeine Beschreibung
    Der Col du Tourmalet liegt auf der Nordseite des Pyrenäen-Hauptkamms im Gebiet der historischen Provinz Bigorre bzw. im Gebiet des heutigen Département Hautes-Pyrénées. Der Pass ist einer der Klassiker der Rundfahrt Tour de France und zugleich der höchste asphaltierte französische Pyrenäenpass. Die Passstraße (D918) verläuft in West-Ost-Richtung; sie verbindet den Ort Luz-Saint-Sauveur im Tal des Flusses Gave de Pau mit dem Ort Sainte-Marie-de-Campan im Vallée de Campan.

    Nördlich der Passhöhe befindet sich der Pic du Midi de Bigorre (2.872 m). Der Gipfel ist von der Passhöhe über eine Schotterpiste und schließlich einen Wanderweg erreichbar, dort thront ein Observatorium. Südlich der Passhöhe verläuft das Massif de Néovielle, an dessen Südseite einige malerische Stauseen liegen (z.B. der Lac d'Aumar) - leider nur über Sackgassen von Süden anfahrbar.

    Von der Passhöhe aus kann man weit nach Westen blicken, insbesondere auf den oberen Teil der Auffahrt. Auf der Passhöhe befindet sich eine Hütte, deren Gastraum mit allerlei historischen Fotos und Exponaten ausstaffiert ist. Gegenüber der Hütte werden Souvenirs verkauft sowie (in den Sommermonaten) die übermannsgroße Skulptur "Le Géant du Tourmalet" ausgestellt. (Im September 2021 befand sich dieser Bereich allerdings im Umbau.) Außerdem erinnert eine Büste auf einem Steinsockel an Jacques Goddet, von 1936 bis 1986 Direktor der Tour de France.

    In beiden Auffahrten findet der Hobbyradsportler alle 1.000 m Informationstafeln mit Angabe der verbleibender Entfernung zur Passhöhe, der durchschnittlichen Steigung auf dem folgenden Kilometer sowie der Höhe des Standortes. Die Passstraße ist durchgängig mindestens so breit, dass zwei sich begegnende PKW ohne Weiteres aneinander vorbeifahren können. Auch wenn der Transitverkehr wohl Verbindungen am Nordrand der Pyrenäen bevorzugt, herrscht zeitweise mäßiger Verkehr, denn der prominente Pass ist auch bei motorisierten Touristen beliebt. Nichtsdestotrotz ist mit freilaufenden Tieren zu rechnen - auf der Westseite weiden Schafherden, auf der Ostseite des Passes sind Lamas ansässig.

    Im Rahmen von Etappentouren wird der Tourmalet häufig mit dem Col du Soulor und dem Col d'Aubisque im Westen sowie dem direkt anschließenden Col d'Aspin im Osten kombiniert. In puncto Eintages-Rundtouren sind die Möglichkeiten begrenzt; es bleibt nur die Rückfahrt am Nordrand der Pyrenäen via Bagnères-de-Bigorre bzw. Lourdes. Von Luz-Saint-Sauveur aus sind allerdings attraktive Sackgassen in Schlagweite.

    Exkurs: Insbesondere während Fernsehübertragungen werden gerne und oft Anekdoten aus der radsportlichen Historie des Col du Tourmalet erzählt:

    Im Rahmen der Tour de France erstmals überquert wurde der Tourmalet, was soviel wie "schlechter Weg" bedeutet, im Jahre 1910. Die Piste war damals wohl ziemlich abenteuerlich, zumal in den Pyrenäen noch Bären und Wölfe unterwegs gewesen sein sollen. Berichten zufolge hat der Streckenscout Alphonse Steinès dem ersten Tourdirektor Henri Desgrange wider besseres Wissen telegrafiert, dass eine Befahrung problemlos möglich sei. Dabei hatte Steinès selbst sich bei der Erkundung verlaufen und wäre im Schnee fast erfroren. Doch die Tour de France nahm 1910 diesen Weg und schrieb damit viele Legenden.

    Eine weitere beliebte Anekdote betrifft die Bestrafung des Rennfahrers Eugène Christophe im Jahre 1913. Diesem war auf der Abfahrt nach Osten die Gabel seines Fahrrades gebrochen. Dem damaligen Reglement der Tour de France entsprechend führte Christophe die Reparatur in einer Schmiede bei Sainte-Marie-de-Campan zwar eigenhändig durch - die Mitwirkung eines Buben, der den Blasebalg betätigte, wurde jedoch als Regelverstoß gewertet. Obwohl der zuvor gesamtführende Christophe durch Fußmarsch und Reparatur bereits sehr viel Zeit verloren hatte, wurde ihm von den Organisatoren noch eine Zeitstrafe in Höhe von einer Minute aufgebrummt.


    Überarbeitet: Westanfahrt von Luz-St. Sauveur
    Startpunkt der Westauffahrt ist die Abzweigung der D918 von der D921 im Zentrum des touristisch geprägten Ortes Luz-Saint-Sauveur. Die Anfahrt dorthin erfolgt von Pierrefit-Nestalas durch die Gorge de Luz, einem schönen, engen Tal entlang der Gave de Pau. Hier herrscht allerdings zeitweise reger Verkehr, wohl auch in Richtung der populären "Grand Site" Cirque de Gavarnie.

    Die Auffahrt zum Pass selbst verläuft im unteren Bereich relativ geradlinig. In dem kleinen Ort Barèges sind die Richtungsfahrbahnen vorübergehend getrennt. Etwa 3 km nach Barèges zweigt rechts die alte Passstraße ab (heute bezeichnet als "Voie Fignon"), welche nach 4 km wieder in die D918 mündet. Es folgt eine Serpentine und die Skistation Superbarèges. Nun beginnt das steilste Stück: Bei fast völligem Verschwinden der Vegetation erreicht man an felsigen Passagen vorbei den legendären Pass.


    Neu: Westanfahrt von Luz-St. Sauveur (via Voie Fignon)
    Diese Variante der Westauffahrt folgt im unteren und oberen Teil ebenfalls der D918, auf etwa 4 km jedoch der alten Passstraße. Dieser Teilabschnitt wird zu Ehren des französischen Radrennfahrers Laurent Fignon bezeichnet als "Voie Fignon".

    Der Abschnitt ist für den motorisierten Verkehr gesperrt und darf nur bergauf befahren werden. Die Abzweigung der Voie Fignon von der D918 befindet sich etwa 3 km hinter dem Ort Barèges. Zunächst entfernt sich die Voie Fignon in weitem Bogen von der D918, um schließlich etwa 4 km vor der Passhöhe wieder in die D918 einzumünden. Diese Einmündung befindet sich im Bereich einer Linkskehre der D918 und ist von der Passhöhe aus sichtbar.

    Der Zustand der Fahrbahn ist ???


    Überarbeitet: Ostanfahrt von Ste. Marie-de-Campan
    Startpunkt der Ostauffahrt ist die Einmündung der D935 in die D918 im Zentrum von Sainte-Marie-de-Campan. Die Anfahrt dorthin erfolgt entweder via D918 vomCol d'Aspin (bzw. den weniger bekannten Parallelpässen) oder talaufwärts über die D935 aus Richtung Bagnères-de-Bigorre. Im Bereich dieser Kreuzung findet sich übrigens eine Statue des Rennfahrers Eugène Christophe (mit Bezug zu der in der Passbeschreibung erwähnten Anekdote).

    Von Sainte-Marie-de-Campan geht es zunächst 7 km auf der D918 am Lauf des Flusses Adour de Gripp entlang. Kurz nach dem Abzweig nach Artigues hat die angenehme Steigung von 7 bis 8 % ein jähes Ende. Die Straße wird ewig breit, und es wird soviel steiler, dass man denkt, man fährt gegen eine Wand. Der Trost, der einem bleibt: Es sind ja nur noch 10 km.

    Richtig schlimm wird es dann aber vor und in dem Skiort La Mongie, wenn man bei gleichbleibender Steigung durch diese absolut deplatziert wirkende Hotelhochburg kommt - und sich nichts sehnlicher wünscht, als in einem Hotelzimmer von einem Soigneur die Beine massiert zu bekommen. Noch 4 km, und es wird nicht besser. Aber wozu fährt man denn Rennrad? Die Straße windet sich die letzten Kilometer dem Ziel entgegen. Und zu wissen, dass oben alles mit einem unbeschreiblichen, perfekten Moment des Glücks belohnt wird, mobilisiert dann doch die letzten Reserven. Die Kehren vor dem Col machen dann wieder richtig Laune.
  • KaiWei, 10.11.2022, 10:21 Uhr
    Der Tourmalet harrt weiterhin der Aktualisierung insbesondere der Westanfahrt(-en). Selbst die Quäldich-Reisen nehmen wohl nicht mehr die alte Route, da wäre es doch schön, die Überarbeitung von Markus nicht vergammeln zu lassen... ;)

    Schöne Grüße

    Kai
  • majortom, 10.11.2022, 14:10 Uhr
    Zum Verständnis: Die "alte Passstraße", von der ihr sprecht, ist das, was inzwischen dieser Radweg Voie Laurent Fignon geworden ist?

    Ich habe als quick fix mal das Profil neu hochgeladen, so dass es nun über die D918 verläuft.

    Außerdem habe ich Markus die Editier-Erlaubnis erteilt. So kannst du selbst die Beschreibung ergänzen bzw. ersetzen.

    Zwei Anmerkungen:

    1. Der Umbau des Gebäudes an der Passhöhe mit der Skulptur war auch im September 2022 noch nicht abgeschlossen.

    2. Bei der Anekdote mit der Schmiede in Ste Marie de Campan könnte auch noch erwähnt werden, dass sich in Ste Marie ein Denkmal befindet (Skulptur von Christophe, der seine reparierte Gabel triumphierend in die Höhe reckt), und dass es sich durchaus lohnt, dort kurz anzuhalten.

    Schöne Grüße
    Tom
  • Da Reverend, 10.11.2022, 20:46 Uhr 14.11.2022, 01:12 Uhr
    Hallo,
    danke fürs Hervorholen und für die Ermöglichung der Renovierung. Ich kümmere mich in den nächsten Tagen darum.

    Genau - die heutige Voie Fignon ist die alte Passstraße. Dass der Umbau noch nicht fertig ist, lässt nichts Gutes erwarten...

    Freundliche Grüße,
    Markus

    P.S.: Die Renovierung des Passsteckbriefes ist erledigt. Interessant wäre nach dem Umbau ein Bild des neu gestalteten Bereiches, Ergänzungen zur Beschreibung der Westauffahrt via Voie Fignon sowie Bilder speziell der Voie Fignon (Landschaft und Fahrbahn).
  • KaiWei, 10.11.2022, 22:14 Uhr
    Im Namen der Konsumenten eures Engagements: Vielen Dank!
  • majortom, 11.11.2022, 07:56 Uhr auf Da Reverend
    Es gibt einen Rohbau auf der anderen Straßenseite, wesentlich größer als das alte Gebäude. Ich denke, da passiert schon noch was.
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Gesperrt

  • AP, 24.06.2013, 10:17 Uhr
    Vor ein paar Tagen hat es in den Zentralpyrenäen fürchterlich geregnet. Die Straße über den Tourmalet hat es ziemlich erwischt, vor allem auf der Westseite. Jedenfalls ist das Ding erst mal gesperrt, womöglich für längere Zeit.....

    Falls es jemanden interessiert...

    Gruß
  • Renko, 24.06.2013, 11:23 Uhr
    Zwei Kollegen sind im Moment in Arreau.
    Die Ostseite ist inzwischen offen und normal befahrbar, die Westseite eben gesperrt.
  • Theo, 24.06.2013, 13:14 Uhr
    Von Dörfern, Städten habe ich vorallem von Lourdes und St. Béat (am Fusse des Col de Mente) ziemlich schreckliche Fernsehbilder gesehen. Bei Luz-Sait-Sauveur (eben an der Westseite des Tourmalet) ist ein 75 jähriger Mann in den Fluten der L'Yse verschwunden.

  • Cinelli09, 24.06.2013, 15:20 Uhr
    Ein wunderschönes Radterrain scheitert leider an seiner wettertechnischen Unbill.In 3 bisherigen vergeblichen Pyrenäen-Anläufen (Atlantische Pyrenäen und Hautes Pyrenees,franz. Seite),bei denen ich jeweils nach nur kurzen brauchbaren Phasen in Unwettern abgesoffen bin,stelle ich folgende Alternative zwischen Erhängen und Erwürgen fest : entweder ist es gleich flächendeckend von der Biscaya her schlecht bzw volatil oder bei grundsätzlichem Schönwetter ab jeweils (spätestens) 14/15 Uhr Gefahr brutaler Warmluftgewitter....
    Einen weiteren Anlauf spar ich mir für den Ruhestand auf,wenn man dort 6 oder 8 Wochen zubringen und sich die wirklich guten Tage rauspicken kann.
  • masch, 24.06.2013, 20:05 Uhr
    Ich bin morgen in Luz-Saint-Sauver, werde sehen wie es dort aussieht, und ob auch noch andere Auffahrten gesperrt sind

    Martin
  • masch, 25.06.2013, 22:13 Uhr
    Ich bin mittlerweile in Luz-Saint-Sauveur vor Ort. Die Westseite des Tourmalet ist bis auf weiteres gesperrt, es soll wohl eine Brücke weggeschwemmt worden sein (laut eines Einheimischen). Alle anderen Auffahrten, z.B. Port du Boucharo, Cirque de Tromouse, Luz-Ardiden, Hautacam sind befahrbar. Letztere beiden habe ich heute unter die Räder genommen, morgen kommen die beiden ersten dran. Was den Aubisque/Soulor/Spandelles angeht habe ich leider keine Infos, da will ich aber übermorgen hin.

    Das Wetter ist übrigens wieder gut, trocken und nicht zu heiss, so um die 19°C in Luz-Saint-Sauveur

    Grüße
    Martin
  • Flugrad, 25.06.2013, 22:52 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter,

    wettermäßig sind sie schon speziell, die Pyrenäen. Aber trotzdem: wunderschön und trotz der Wetterkapriolen ein Erlebnis. Nur wasserscheu darf man nicht sein (zumindest nicht auf französischer Seite)

    Gruß

    Ulrich
  • Cinelli09, 26.06.2013, 14:11 Uhr auf Flugrad
    Hallo Ulrich,

    ja,so is es.
    Ich hatte aber an anderer Stelle im Forum schon mal darauf hingewiesen,daß mich Frankreich ab Cevennen südwärts nicht liebt und mich bei Anwesenheit fast immer mit ausgesprochenem Schlechtwetter straft.

    Grüße

    Günter
  • Theo, 26.06.2013, 15:53 Uhr auf masch
    "Die Westseite des Tourmalet ist bis auf weiteres gesperrt"

    Es sieht so aus, als ob das noch länger geht. Betroffen ist das Teilstück der Srasse unterhalb Barèges und Esterre. Man spricht sogar von Monaten, vielleicht muss man sogar den Strassenverlauf ändern, die eingebrochene Strasse ist von weitern Abrutschungen bedroht.

    "La situation la plus grave se situe dans la descente ouest du col du Tourmalet entre Barèges et Luz-Saint-Sauveur (sur 7 kilomètres). « La route est durablement coupée, cela durera sans doute des mois, car il faudra vraisemblablement modifier le tracé de la route effondrée, qui est menacée par de nouveaux glissements de terrain », selon M. Marsais..."

    Aus: http://www.ouest-france.fr/region/bretagne_detail_-Hautes-Pyrenees.-Des-semaines-voire-des-mois-pour-reparer-les-routes_55257-2205527_actu.Htm

    Spätestens ab dem 1.7 sollte ich in Vielle-Aure am Fusse des Col d'Azet, Hourquette d'Ancizan etc sein.
    Tourmalet ist zum Glück nicht geplant.

    Die Tour Aucun-Soulor-Aubisque-Louvie-Juzon-Bruges-Arthez d'Asson-Etchartes-Spandelles bin ich in dieser Richtung gefahren. Die Abfahrt vom Soulor Richtung Ferrières ist meistens unangenehm holperig. Für die Auffahrt ist das nicht so schlimm. Der Spandelles ist ein schöner, einsamer Pass auf schmaler Strasse, von Etchartes aus nicht unschwer.

  • Cinelli09, 26.06.2013, 21:28 Uhr auf Cinelli09
    +++ Auch in Frankreich haben die schweren Regenfälle der vergangenen Wochen ihre tiefen Spuren hinterlassen – und auch die Tour de France ist betroffen. So ist der Col de Menté, der im Programm der 9. Etappe, gegenwärtig noch gesperrt. Nun hat sich sogar der Französische Staatspräsident eingeschaltet und dem Bürgermeister der Gemeinde Saint Beat alle nötige Hilfe zugesagt, damit die Etappe wie geplant stattfinden kann. Derzeit sind viele Helfer vor Ort, um die Straßenschäden zu beheben. Eine Begehung erfolgt in den kommenden Tagen. Im Notfall würden statt des Col de Mente und des Col de Peyresourde der Col des Ares und der Port de Bales befahren werden. +++
  • hops, 10.10.2013, 16:42 Uhr
    Also bzgl. Wetter: habe 2010 die Trans-Pyrenäentour mit CANIGOU gemacht, von Irun bis Port de la Selva in 14 Tagen. Wir hatten insgesamt etwa 30 Minuten (!) Regen kurz nach der Mittagspause in Sort. Kaum hatten wir die Regenjacken an war es auch schon wieder vorbei. Pyrenäen in Kurz-Kurz ist einfach das Beste.
    -Peter
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Westanfahrt

  • Bakker, 06.08.2003, 19:04 Uhr 11.09.2011, 21:51 Uhr
    Betr. Westanfahrt Tourmalet von Luz-St. Sauver. Wir waren dort am 23.07.2003. Die "Originalstrasse" war auf einem langen Stück gesperrt. Eine Umleitung erfolgte über die als Sackgasse beschriebene Abbiegung nach links ca. 3 km nach dem kleinen Ort Bareges. Die Straße ist (zumindest heute nicht mehr) keine Sackgasse, sondern mündet oberhalb eines Restaurants wieder auf die "Originalstraße" ca. 3,5 km vor dem Gipfel.
  • chris_W, 30.08.2011, 20:16 Uhr 11.09.2011, 21:51 Uhr
    Genau, und mittlerweile kann man bergauf beide Straßen befahren. Die alte (historische) Straße jedoch nur noch bergauf. Bergab wär sie auch definitiv nicht mehr ratsam! Für Autos ist sie nun auch gesperrt.
  • hakage, 11.09.2011, 21:51 Uhr auf chris_W
    Stand 2011: Die beschriebene "Abbiegung nach links" ist heute die gut ausgebaute normale Auffahrt, gut zu erkennen am riesigen asphaltierten Parkplatz fürs Skigebiet am Beginn der baumlosen Zone. Die alte Straße rechts in Seitental, die auch in Michelin-Karten verzeichnet ist, wird nicht mehr angezeigt und ist oben für die Abfahrt auch deutlich gesperrt, Sperre wäre aber überwindbar.
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Gipfel Tourmalet

  • papi, 21.01.2008, 18:45 Uhr 30.08.2011, 20:12 Uhr
    kann durchaus sein , daß einem am Gipfel frei laufende Lamas begegnen , die allerdings weitgehend friedlich sind
  • Lothar63, 21.01.2008, 21:29 Uhr 30.08.2011, 20:12 Uhr
    Ich persönlich finde die Westauffahrt nicht so langweilig wie beschrieben. Sie ist zwar unspektakulär, aber gut zu fahren und sehr verkehrsarm ( 26.Juni 2007). In den letzten steileren Passagen haben uns zwar keine Lamas, aber eine Menge Schafskot die Fahrt behindert. Vorteilhaft ist bei der Abfahrt auf der Ostseite die schnelle Durchfahrt durch la Mongie. Vorsicht ist dennoch geboten, denn die meisten Radler kommen hier hinauf und fahren dann oft im Pulk und beanspruchen die gesamte Straßenbreite: eine meiner gefährlichsten Situationen die ich auf dem Rennrad je hatte.
  • Gast, 21.01.2008, 21:37 Uhr 30.08.2011, 20:12 Uhr
    Kann jemand sagen, ob die Gipfelstrasse vom Pass auf den Pic du Midi asphaltiert wurde?
  • Jan, 22.01.2008, 22:06 Uhr 30.08.2011, 20:12 Uhr auf
    Nein, das kann ich dir nicht sagen, aber die Straße ist durch ein Tor versperrt, weil es da zu einem Observatorium geht.

    Oder liege ich falsch?
    Gruß, Jan
  • Theo, 23.01.2008, 21:04 Uhr 30.08.2011, 20:12 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    "....weil es da zu einem Observatorium geht."

    Nein ich war noch nie oben, gesperrt vieleicht schon, aber nicht wegen dem Observatorium. Da war (oder ist) ja eine Mautstrasse, die bis zu einem Parkplatz führt, von wo es nur etwa eine Viertelstunde zu Fuss zum Gipfel geht. Gesperrt ist sie, so steht es wenigstens auf der Webseite des Pic du Midi , weil es zu viel Steinschlag hat.

    Da war überigens Tucholsky (siehe sein Pyrenäenbuch) schon oben, wahrscheinlich nicht auf dieser Strasse. Der war von Barèges her mit einem Führer hochgewandert. Das war um 1920, als die Tour de France schon längstens über den Tourmalet fuhr, aber kein Wort von Tourmalet in seinem Buch.

    Ciao ...Theo
  • corniche, 01.07.2009, 22:41 Uhr 30.08.2011, 20:12 Uhr
    Die Lamas wälzen sich im Parkplatzkies und pfurzen! Die Stimmungskanonen am Pass!
  • chris_W, 30.08.2011, 20:12 Uhr auf
    asphaltiert ist sie nicht, aber mit dem Mountainbike machbar. Man muss sich halt an vielen Wanderern vorbeiquälen aber es geht. nur das letzte stück geht nur zu fuß.
    Gruß
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