Coll d'Estenalles (870 m)
Auffahrten
Nordauffahrt von Navarcles
19,8 km | 750 Hm | 3,8 %
Südauffahrt von Terrassa
13 km | 501 Hm | 3,9 %
Nach weiteren zwei Kilometern kommt man an dem großen Sportgelände des Hockeyclubs von Terrassa vorbei, und ab dieser Stelle lässt der Verkehr nach. Mit der Gleichmäßigkeit des Anstiegs ist es auch zu Ende. Manchmal ist die Straße nun fast flach, manchmal ein bisschen steiler, wobei das steilste Stück des Anstiegs hinter Kilometer 10 wartet, mit ca. 10 % Steigung für ein paar Meter. Ebenso wechseln sich Wald und offenere Flächen ab. Hier und da schauen braune Felsen aus dem Wald heraus und rechts neben der Straße taucht eine Schlucht auf, durch die der Riera de les Arenes fließt.
Der höchste der Berge oberhalb der Schlucht ist der oben erwähnte La Mola. Mola heißt eigentlich ”Mühlstein” auf Katalanisch, ist aber auch ein geologischer Begriff, der einen steilen Hügel bezeichnet, der in einem Plateau endet (turó escarpat acabat en planell). Dementsprechend sind die Felsen oben topfeben. Von der Seite sehen sie aus, als hätte jemand verschiedene Steinplatten aufeinandergestapelt, was auf die unterschiedliche Härte der Gesteinsschichten und dem damit verbundenen unterschiedlichen Erosionsverlauf zurückzuführen ist. Sobald eine untere, weichere Schicht genügend verwittert ist, kracht die obere, härtere Schicht runter. Diese Molas sind typisch für den Naturpark Sant Llorenç del Munt i Serra de lObac. Man muss sie sich so vorstellen.
Vertieft in derartige geologische Studien erreicht man schließlich die Passhöhe.
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Dolce Vita
Nordwestanfahrt von Pont de Vilomara
21,6 km | 670 Hm | 3,1 %
Von AP – Die Nordwestvariante startet im Tal des Llobregat nördlich von Pont de Vilomara an einer Brücke. Kleiner Tipp: Wenn man von Süden her den übrigens ziemlich hässlichen Ort erreicht, nicht Richtung Zentrum fahren, sondern neben dem Fluss am Ort vorbei und dahinter erst rechts abbiegen. Von der Brücke aus führt der Weg an einer Recyclingfabrik vorbei in eine hügelige Landschaft,die mit niedrigem Nadelwald bewachsen ist.
Nachdem die ersten drei Kilometer nur ganz leicht ansteigen, pendelt sich die Steigung auf den folgenden drei Kilometern bei etwa 5 % ein, bevor der Weg dann leicht abfallend in das Dorf Rocafort hineinführt. In Rocafort beschleicht einen das Gefühl, dass hier nicht nur ein Hund, sondern gleich eine ganze Meute begraben sein könnte, und nicht umsonst sagt ein geläufiges katalanisches Sprichwort:
Talamanca, Mura i Rocafort
Tres pobles de la mala mort.
Der Grund für diese nicht von der Hand zu weisende Einschätzung liegt nicht in der Abgeschiedenheit der Dörfer, sondern nennt sich Reblaus, aber das ist eine andere Geschichte. Man schaut also zu, dass man Land gewinnt und folgt der Beschilderung Richtung Mura.
Die Asphaltstraße verwandelt sich in eine Zementpiste und führt über einen Kilometer lang bergab in das Tal des Bachs Riera de Mura. Im Tal geht es dann wieder auf Asphalt bei nicht oder kaum vorhandener Steigung zügig voran. Nach ca. zwölf Kilometern erreicht man Mura. Im Ort zieht die Steigung merklich an. Über ein wildes Gewirr aus Kurven und Serpentinen verlässt man den Ort, und nach ein paar nur mäßig steilen Kilometern biegt man auf die BV-1221 ein. Von dort an ist man nun auf der oben beschriebenen Nordauffahrt unterwegs.
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Nachdem die ersten drei Kilometer nur ganz leicht ansteigen, pendelt sich die Steigung auf den folgenden drei Kilometern bei etwa 5 % ein, bevor der Weg dann leicht abfallend in das Dorf Rocafort hineinführt. In Rocafort beschleicht einen das Gefühl, dass hier nicht nur ein Hund, sondern gleich eine ganze Meute begraben sein könnte, und nicht umsonst sagt ein geläufiges katalanisches Sprichwort:
Talamanca, Mura i Rocafort
Tres pobles de la mala mort.
Der Grund für diese nicht von der Hand zu weisende Einschätzung liegt nicht in der Abgeschiedenheit der Dörfer, sondern nennt sich Reblaus, aber das ist eine andere Geschichte. Man schaut also zu, dass man Land gewinnt und folgt der Beschilderung Richtung Mura.
Die Asphaltstraße verwandelt sich in eine Zementpiste und führt über einen Kilometer lang bergab in das Tal des Bachs Riera de Mura. Im Tal geht es dann wieder auf Asphalt bei nicht oder kaum vorhandener Steigung zügig voran. Nach ca. zwölf Kilometern erreicht man Mura. Im Ort zieht die Steigung merklich an. Über ein wildes Gewirr aus Kurven und Serpentinen verlässt man den Ort, und nach ein paar nur mäßig steilen Kilometern biegt man auf die BV-1221 ein. Von dort an ist man nun auf der oben beschriebenen Nordauffahrt unterwegs.
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Nordostauffahrt aus der Pampa
7,8 km | 390 Hm | 5,0 %
Von AP – Die Nordostauffahrt ist die kürzeste aller Auffahrten zum Estenalles. Allerdings muss man hier einen kompletten Kilometer mit einem Steigungschnitt von knapp über 10 % überwinden. Den Einstieg zur Auffahrt findet man in einer gottverlassenen Gegend auf halbem Weg zwischen Sant Llorenç Savall und Monistrol de Calders. Dort biegt vom Coll de Lligabosses eine Straße von der B-124 nach Westen weg in ein Tal hinein.
Die Auffahrt beginnt just am tiefsten Punkt des Tales hinter einer Brücke über den Riera de Talamanca auf einer Höhe von etwa 480 m. Der erste halbe Kilometer ist flach, dann kommt der steile Kilometer und schon ist man auf der BV-1221 angelangt, und zwar kurz vor der Abzweigung nach Mura.
Wählt man diese Variante, so hat man von der B-124, die zwischen dem Collet de la Caseta oberhalb von Sant Llorenç Savall bis zum Coll de Lligabosses eine Art von Höhenstraße darstellt, schöne Ausblicke zum Montcau auf der einen und den Vorpyrenäen auf der anderen Seite.
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Die Auffahrt beginnt just am tiefsten Punkt des Tales hinter einer Brücke über den Riera de Talamanca auf einer Höhe von etwa 480 m. Der erste halbe Kilometer ist flach, dann kommt der steile Kilometer und schon ist man auf der BV-1221 angelangt, und zwar kurz vor der Abzweigung nach Mura.
Wählt man diese Variante, so hat man von der B-124, die zwischen dem Collet de la Caseta oberhalb von Sant Llorenç Savall bis zum Coll de Lligabosses eine Art von Höhenstraße darstellt, schöne Ausblicke zum Montcau auf der einen und den Vorpyrenäen auf der anderen Seite.
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