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Colle del Nivolet (2612 m)

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Ein herausragend schöner Berg

  • Möstimoto, 28.08.2023, 20:50 Uhr
    Ein wirklich ohne Einschrämkungen lohnenswerter Anstieg, der außer der Abfahrt auf der anderen Seite alles zu bieten hat was Pässefahren ausmacht. Abwechslungsrecih, schön und anspruchsvoll. Folgende zusätzliche Anmerkungen von meiner Seite:

    1. An einem August-Samstag ist durchaus mit Verkehr zu rechnen. Es war nicht katatstrophal, aber natürlich ist es schöner wenn man dem aus dem Weg gehen kann.

    2. Auch wenn die Beschreibung vom Chef persönlich ist, würde ich den Beginn das Anstiegs deutlich nach hinten verlegen. Die ersten ca. 20km sind wirklich sehr flach und wenn man (wie wir) auf dem Rückweg Gegenwind hat, dann muss man da auch durchaus arbeiten.

    3. Wenn man nicht so viel Zeit hat oder dem Verkehr etwas aus dem Weg gehen will, dann ist es durchaus empfehlenswert ein stück mit dem Auto hoch zu fahren, im Zweifel bis nach Noasca. Parkplätze gibt es da auch genügend.

    4. In Noasca geht es dann auch mit der Tunnelumfahrung richtig los. Es gibt zwar oben und unten weiter Schranken, ich konnte aber bei meiner Befahrung nichts entdecken was auf ein Fahrverbot für Fahrräder hindeuten würde. Die Straße war auch in einem 1A-Zustand. zumindest berghoch ist die Umfahrung des tunnels ein absolutes muss. Bergrunter ist ein Begleiter von mir durch den Tunnel und dieser meinte das wäre ganz ok.

    5. nbedint auch noch über den Pass bis zum See fahren und die Füße reinhalten. das macht frisch für die Rückfahrt.
  • Jan, 29.08.2023, 08:11 Uhr
    Hallo Matthias,

    schön, dass ihr den Nivolet noch gefahren seid! In der Schönheitsbewertung sind wir uns wohl einig. Im Moment sind die Stauseen sicher auch wieder voll? Letztes Jahr war es sehr dürr dort oben.

    Zu 1: an den Juli- und August-Sonntagen ist der Pass ja ab dem Lago Serrù gesperrt. Die Info fehlte aber bisher in der allgemeinen Beschreibung. Sorry! Entsprechend hoch ist dann wohl der Verkehr an den Samstagen. Das war mir nicht klar, ist aber wohl logisch.

    Zu 2: Cuorgnè ist nicht mal genau die letzte Kreuzung, die liegt etwas oberhalb in Pont Canavese am Abzweig zum Pian del Lupo. Dennoch, und gerade wenn du 3. ins Spiel bringst, möchte ich vom Startort nicht abweichen. Mir gefällt dieses "bis an den Talschluss mit dem Auto heranfahren" persönlich nicht, und ich möchte es nicht durch eine Verkürzung befördern. Es spricht in meinen Augen nichts dagegen, sich für dieses Monument einen ganzen Tag Zeit zu nehmen. Ich finde nicht, dass man ihn im Vorbeihetzen mitnehmen sollte.

    Zu 4.: ist die Befahrung des Tunnels bergauf überhaupt erlaubt?

    Schöne Grüße von Jan
  • Möstimoto, 29.08.2023, 09:17 Uhr
    Die Stauseen sind gut gefüllt und es ist auch ziemlich grün.

    Natürlich kann und soll man sich für die Befahrung einen ganzen Tag nehmen, das ist es unbedingt wert. Es ist ja auch immer die Frage was man als wesentlich für eine Anfahrt erachtet und da gibt es aus meiner Sicht zwei sich "widerstrebende" Ziele. Eine vollumfängliche Beschreibung der Strecke fängt sinnvollerweise ganz unten an, die "eigentliche" Bergwertung startet typischerweise erst ab einer gewissen (für mich im Bereich von 5%) durchschnittlichen Steigung. Das lässt sich aber nicht immer beliebig gut gegeneinander auflösen. Von demher war es meinerseits auch nicht unbedingt eine Aufforderung die Anfahrt zu kürzen, sondern ein persönlicher Meinungsbeitrag. An einem normalen Tag würde ich auch wieder ganz unten starten, man kann dann auch schön nochmal vor dem eigentlichen Anstieg eine Pause machen. Wenn man bis Noasca hoch fährt, verliert man aber landschaftlich und passfahrerisch nicht arg viel, so dass dies im Einzelfall eine Überlegung sein kann.

    Andersrum macht gerade dieses letzte Stück bergrunter in der Gruppe besonders Spaß, wenn man sich fleißig in der Fürhung abwechselt. So hat alles seine zwei Seiten.

    Ich meine die Befahrung des Tunnels ist erlaubt, bin mir aber nicht zu 100% sicher. Es gibt aber für mich keinen denkbaren Grund warum man das tun sollte. Die Umfahrung ist ja nicht nur verkehrslos, sondern auch schön und gut asphaltiert.
  • Jan, 29.08.2023, 09:27 Uhr 29.08.2023, 09:30 Uhr auf Möstimoto
    Hallo Matthias,

    dann sind wir uns ja vollumfänglich einig.

    Zudem kann auch jeder für sich entscheiden, bis irgendwohin in den Anstieg mit dem Auto rein zu fahren und sich den Pass dennoch gut zu schreiben. Wäre nicht mein Ansatz, verwerflich kann ich es aber auch nicht finden. Die Hoheit über sein Palmares hat da imho ein jeder selbst.

    Noch slightly off topic: ich bin für mich immer fester der Meinung, dass ich Pässe nur noch im Ausnahmefall als Sackgasse anfahren möchte. Ich verliere zu viel dabei, nämlich das erhebende Gefühl, mir eine neue Region zu erschließen. Aber auch das ist ausschließlich Geschmackssache. Das ist jetzt nur inhaltlich verwandt zum Thema "an den Pass heranfahren" und hat mit dem Nivolet nichts zu tun, den man ja nur als Sackgasse fahren kann. Es ist insofern verwandt, als für mich auch das "Heranfahren an den Berg" für das Erschließen einer Region wesentlich ist. Ich sehe es auch als Makel, dass ich den Abschnitt Ivrea-Cuorgnè noch nicht mit dem Rad gefahren bin, und somit der Nivolet unangebunden im luftleeren Raum meines Lebensbefahrungsnetzes hängt. Aber ich werde ihn noch anschließen, wenn auch leider nicht bei unserer (Werbeeinblendung) Matterhorn-Umrundung nächstes Jahr, wo der Nivolet endlich Teil einer quäldich-Reise wird!

    Vielleicht wandere ich aber auch mal vom Lago Serrù zur Col de l'Iséran-Passstraße (der Weg geht zum Wanderparkplatz oberhalb von Val d'Isère, in der ersten Kehre). Ich bin ja kein Wanderer, aber diese Verbindung würde mich dann doch mal reizen.

    Herzliche Grüße schickt Jan
  • Möstimoto, 29.08.2023, 16:19 Uhr 29.08.2023, 16:20 Uhr
    Hallo Jan,

    einerseits kann ich deiner Argumentation komplett folgen. Das Rad ist einfach das beste Fortbewegungsmittel um eine Gegend zu erkunden. Und ich bevorzuge auch wann immer möglich "Passüberfahrten", auch wenn man manchmal in der Abfahrt Dinge aus einer anderen Perspektive und im Zeitraffer entdeckt. Muss man den Pass halt von beiden Seiten befahren. Logistisch ist das aber einfach gelegentlich eine Herausforderung, besonders wenn man (wie ich) ein Gepäckverweigerer ist. Da geht für mich einfach das minimalistische am Rennradfahren verloren. Vielleicht sehe ich das in ein paar Jahren aber anders.

    Zweiter "Gegenaspekt" ist gelegentlich die Anbindung der Pässe. Gerade letzte Woche hatten wir ja die ein oder andere längere Zu-/Abfahrt von den Pässen und wenn so eine Strecke verkehrstechnisch nicht attraktiv ist, dann kann das wirklich unnötig lästig werden. Zumal gerade die Italiener vereinzelt extrem agressiv unterwegs sind. Ich schimpfe nie wieder über deutsche Autofahrer.

    Der Nivolet ist (um zurück zum Thema zu kommen) jetzt in meinem persönlichen Ranking auf Platz 2. Gab letzte Woche aber auch einige interessante Diskussionen was denn eigentlich die Schönheit eines Passes ausmacht. Ich fand z.B. den Lautaret im oberen Teil durchaus schön. Der Pass kann ja nichts dafür, dass eine Autobahn drüber gebaut wurde und die auch noch benutzt wird. Natürlich kann man "Bausünden" und "Verkehr" bei einer Bewertung nicht komplett ausblenden, aber es sollte den Pass auch nicht komplett entwerten. So hat mir z.B. der Galibier durchaus besser als der Sampeyre gefallen auch wenn da natürlich erheblich mehr Trubel war. Und den Nivolet konnte der Trubel auch nicht entwerten.
  • Jan, 29.08.2023, 16:40 Uhr 29.08.2023, 16:54 Uhr auf Möstimoto
    Super spannend, leider fehlt mir gerade die Zeit, hier tiefer einzusteigen. Ich finde eben gerade in diesen ätzenden Transferpassagen auch eine gewisse Schönheit. Per aspera ad astra sozusagen.

    Ich bin ja ein großer Freund Italiens und regelmäßig persönlich beleidigt, wenn sich auch meine geliebten Italiener auf der Straße daneben benehmen.

    In welche Seite des Sellajochs bist du verliebt? Da müssen wir zumindest mal ein schöneres Hauptbild platzieren (done). Und sowieso: Die Bildergalerien aller großen Pässe müssen dringend mal saniert werden.

    Bei mir ist der Nivolet auf 1, bis ich mich entscheide, doch den Gavia nach oben zu ziehen. Spannend auch, wie die Eindrücke sich mit der Zeit verschieben und dann andere Erinnerungen Gewicht gewinnen bzw. verlieren.

    Herzliche Grüße von Jan
  • Möstimoto, 29.08.2023, 22:33 Uhr
    Da gibt es aber schon noch Abstufungen bei ätzend. Und meine Toleranz ist da nicht beliebig offen nach oben. So extrem wie dieses Mal hab ich es noch nie erlebtl. Hab sogar zwei Mal den Mittelfinger aus dem fahrenden Auto gesehen. Ich bin auch ein Mitglied im Team Italien, so lange die Jungs und Mädels nicht hinrerm Lenkrad sitzen.

    Soll ich jetzt meine Ode aufs Sellajoch singen? Grundsätzlich ist für mich die ganze Linie vorm Schlern bis nach Cortina zu den 3 Zinnen der vielleicht schönste Fleck Erde und das Sellajoch ist die Kirsche auf dieser Torte. Die ganze Straße startend am Grödnerjoch bis zum Abzweig Pordoi ist der absolute Knaller für mich. Diese Lage zwischen zwei der imposantesten Formationen macht diesen Ort absolut herausragend. Letztes Jahr hab ich auch noch mal eine neue Perspektive auf dem MTB gewonnen. Dort sieht man dann auch Richtung Grödner Joch wie das Flachstück genial in den Felsen gelegt wurde. Und von der Steinernen Stadt aus ist die Passstrasse zum Sella hoch auch richtig imposant. Für mich landschaftflich einfach das Nonplusultra.

    Tatsächlich habe ich auch schon öfters die Reihenfolge geändert. Ich möchte unbedingt mal wieder zur Großen Scheidegg. Die bin ich an einem ganz speziellen Tag direkt nach langem Regen im abziehenden Nebel gefahren. Absolut genial, könnte aber meine Eindrücke etwas geschönt haben. Leider schaffe ich es am kommenden Wochenende im Rahmen des Alpenbrevets nicht, aber da muss ich nochmal hin.

     

    Viele Grüße

    Matthias
  • Jan, 30.08.2023, 06:56 Uhr auf Möstimoto
    Wir sind auf unserem Lombardei-Giro aus einem fahrenden Auto heraus von ein paar Jugendlichen bespuckt worden, auf der Staatsstraße Richtung Presolana. Das hat mich ziemlich schockiert.

    Schön, was du über das Sellajoch schreibst. Das kann ich nachvollziehen, aber nicht selber so empfinden. Ich bin schon sehr anfällig für den Mainstream, wie man aus meiner Favoritenliste abliest. Aber am Sella ist mir dennoch einfach zu viel los, um ihn zu listen. Vielleicht muss ich ihn nochmal im Herbst erleben. Toll finde ich ihn natürlich trotzdem, und, falls du sie noch nicht kennst, bietet die Malga Sella die Möglichkeit einer Verpflegung abseits des Rummels, erreichbar über dreihundert Meter Kiesstraße, etwas unterhalb Richtung Abzweig Grödnerjoch.

    In den Dolomiten ist mein schönster Fleck die Seiser Alm, siehe Titelbild unseres Südtirol-Kurztrips. Einer der schönsten und ruhigsten Ecken der Alpen, aber nur, wenn man die schmale, im Moment wohl gesperrte Straße vom Panider Sattel hochkommt. Vorhang auf, Cinemascope!

    Aber wir schweifen ab, wir sind ja hier am Nivolet :)

    Herzliche Grüße von Jan
  • getri, 30.08.2023, 09:21 Uhr auf Jan
    Hallo,

    also das mit dem Sarnieren von so manchen Bildergalerien wäre wirklich angebracht. Die Passbeschreibungen sind ein inhaltlich hochwertiges und informatives Nachschlagewerk, aber die Bilder von so manchen Pässen sind verbesserungswürdig, um es höflich auszudrücken. Ich habe soeben zum Cormet de Roselend Fotos hochgeladen. Nachdem du scheinbar bei den Fotoaufnahmen sowieso dabei gewesen bist, erlaube ich mir eine kurze Anmerkung: Wenn wer aus einem Kanister trinkt, dann mag das ev. eine persönliche Urlaubserinnerung sein, für einen Beobachter ist das eher belanglos. Oder ist es notwendig und angebracht, auf das Pass-Monument zu klettern? Soll das zum Nachmachen anregen?

    Nur so als Überlegung ...

    Beste Grüße, Gerhard
  • Jan, 30.08.2023, 10:37 Uhr 30.08.2023, 10:37 Uhr auf getri
    Hi Gerhard,

    genau um solche Bilder wie von dir angesprochen geht es mir. Die waren ja schön und gut, als man keine anderen hatte, aber heute haben sie an einer Passbeschreibung nichts mehr zu suchen. Tolle Bilder von dir, danke!

    Ich habe sie mal in mein Archiv verschoben :)

    Schöne Grüße von Jan
  • SimplonRider, 30.08.2023, 10:39 Uhr
    Hallo Jan, nochmals zum Nivolet. Wenn du bereit bist vom Nivolet zum Iseran zu wandern, wie wäre es dann zum Nivolet zu radeln mit ein paar Laufschuhen im Gepäck, evtl. Übernachtung im Rifugio Savoia und dann zu Fuß (Carbonrad trägt sich ja leicht) weiter nach Le Pont wo der Asphalt wieder beginnt und dann runter ins Aostatal. Das würde deinem Anspruch in eine neue Region zu gelangen perfekt erfüllen. Das steht auch noch auf meiner ToDo Liste weit oben weil das hätte schon seinen Reiz.

    Viele Grüße, Walter 
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Autoverkehr

  • Ingo C, 22.08.2022, 22:44 Uhr
    An einem Montag im August habe ich diesen Pass erklommen. Ich fand es ziemlich nervig, mit wie vielen Autos und Motorrädern man diese herrliche Natur teilen musste. Der Verkehr am Colle de Agnel oder Morti ist da wesentlich erträglicher!
  • ritchie, 23.08.2022, 11:40 Uhr
    Tja, Ingo, das ist entweder der falsche Wochentag gewesen oder Du hast die Feriensaison erwischt. Des weiteren leidet auch dieser Pass genau wie andere schöne Flecken auf der Erde mal ganz pauschal gesagt unter dem Fluch der neuen Medien, zu denen, was das Radfahren angeht, ja auch dieses Portal gehört. Einerseits präsentieren Zeitungen, TV-Sendungen und Websites Besuchenswertes, Einzigartiges und Geheimtipps, die im Moment der Veröffentlichung schon keine mehr sind und beklagen anschließend, wie überlaufen und verschandelt genau diese Orte sind, wie die Bevölkerung unter Overtourism leidet und dass die Verkehrssituation ... und, und, und. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich den Nivolet 2002 bei quaeldich eingestellt und damals war die Situation halt noch eine ganz andere und hätte ich es nicht getan, wäre es ein anderer gewesen. Mittlerweile suche ich eher die unscheinbareren, weniger spektakulären Perlen und wünsche Dir, dass Du den Nivolet nochmal zu ruhigeren Zeiten erklimmst.
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Straßenzustand

  • gluecksburger, 04.10.2021, 23:45 Uhr 04.10.2021, 23:55 Uhr
    Die (mit dem Rennrad einzig praktikable) Südseite ist seit dem Giro 2019 in einem Superzustand. Nichts wie hin, bevor die Naturgewalten das wieder ändern!

    Die Umfahrung des ca 3,5 km langen Tunnels (bei ca 1150m Höhe) ist noch in bestem Zustand und landschaftlich nett. Es gibt im Aufstieg keinen vernünftigen Grund, diese autofreie Umfahrung nicht zu nehmen.
  • Jan, 05.10.2021, 08:46 Uhr
    Hallo,

    ja, ich muss die Anfahrtsbeschreibung endlich aktualisieren.

    Hier steht der Text im Wesentlichen schon:

    https://www.quaeldich.de/touren/fantastischer-nivolet/

    Seit einem Jahr...

    Herzliche Grüße, Jan
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Fehlendes Strava-Segment

  • tommypolle, 05.04.2021, 15:10 Uhr
    Das wäre ein passendes Segment:

    https://www.strava.com/segments/21443034
  • Jan, 05.04.2021, 17:17 Uhr 05.04.2021, 17:18 Uhr
    Hi TOmmy,

    danke. gws: können wir das direkt verlinken?

    Ganz passt es nicht, weil unsere Auffahrt etwas weiter südöstlich bei der Brücke in Pedaggio startet, was ich auch richtig finde. Somit ist unsere Auffahrt etwas länger.

    Herzliche Grüße, Jan
  • klettermaxe1, 06.04.2021, 08:31 Uhr auf Jan
    Hallo Jan,

    dann wäre wahscheinlich dieses Segment besser, oder?

    Viele Grüße Jonathan
  • Jan, 06.04.2021, 09:27 Uhr 06.04.2021, 09:29 Uhr auf klettermaxe1
    Ja, genau!

    Das entspricht genau unserer Auffahrt. Hat aber nur ein gutes Drittel der Befahrungen, also scheint irgendwas daran komisch zu sein.

    Aber Wahnsinn, wie wenige Leute so auf den Colle del Nivolet fahren, wenn man es mit den berühmten Alpenpässen vergleicht. Einfach zu weit ab vom Schuss.

    Schöne Grüße!
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neue Tunnelumfahrung ist fertig!

  • ingen63, 21.06.2019, 08:59 Uhr
    Für den Giro 2019 wurde extra die Strasse neben dem Tunnel neu gebaut. Direkt vor der Tunneleinfahrt zweigt die Strasse links ab. Zu Beginn und Ende ist eine Schrank, damit keine Autos fahren. Ein lokaler Rennradler hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass die Fahrt durch den Tunnel bergaufwärts verboten wäre.
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Tunnelumfahrung ab 2019 tutto bene

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Warnung

  • Rudi Radler, 29.07.2018, 08:08 Uhr
    Hallo,

    ich war in diesem Jahr zum 3. Mal hintereinander am Colle del Nivolet. Mein Ausgangspunkt war immer "Camping International Touring" in Sarre/Aosta (Empfehlung für Radtouristen), von wo aus man in die herrlichen Täler des Aostatals gelangt: Val di Cogne, Valgrisanche, aber auch nach Breuil/Cervinia und natürlich ins Valsavarenche. Vor zwei Jahren bin ich nach Pont gefahren und über die ehemals geplante Straßenführung zur kompletten Umrundung des Gran Paradiso per Auto auf das Hochplateau gelangt. Das geht per Fahr-, hauptsächlich Schiebe- und kurze Tragepassagen. An der Autoschranke kurz vor der Refugio geht links der Weg zurück über das Hochplateau zum von allen beschriebenen Abstieg.
    2017 habe ich die 1. Umrundung im Uhrzeigersinn gemacht, Aosta-Ivrea per Zug, da ich nicht wusste, ob ich die Strecke als (langsamer) Radler mit meinem Trekkingbike an einem Tag schaffe. Die Fahrt gehört zu den schönsten Touren, die ich gefahren bin. Der Abstieg vom Hochplateau war - wie im Jahr zuvor - unproblematisch.
    In diesem Jahr wollte ich aus sportlichem Ehrgeiz die Runde komplett absolvieren. Am 25.07.2018 um 4.30 Uhr bin ich in Sarre losgefahren. Die tagsüber gewiss unangenehme Fahrt auf der Staatsstraße war richtig schön, da noch kaum Verkehr war. Die Auffahrt begann bei prächtigem Wetter, was dem Wetterbericht entsprach. Am frühen Nachmittag wurde es bewölkt und begann zu regnen, so dass ich die letzten zwei Stunden bis zur Passhöhe durch Regen und später auch Gewitter fahren musste. Nach der Überquerung hörte der Regen auf, so dass in nicht ins Refugio einkehrte, sondern den Weg über das Hochplateau nahm. Es begann zu nieseln, so dass ich mich beeilte, zum Abstieg zu kommen. Eine Unachtsamkeit bei einer der kurzen Fahrpassagen und ich stürzte. Glück gehabt: 'Nur' eine Schulterprellung, der Kopf hatte nichts abbekommen. Um diese Zeit und bei diesem Wetter war niemand mehr unterwegs - nur ich alleine. Kaum war ich am Beginn des Abstiegs begann der 'richtige' Regen. Plötzlich war es scheißgefährlich: die Steine wurden glatt und rutschig und der Weg selbst zum Bach, weil ein Großteil des Wassers darauf abläuft. Und was man besonders im unteren Teil des Abstiegs - wo man schon fast meint, es geschafft zu haben - nicht unterschätzen darf, ist, dass es nach links 15 oder 20 m abwärts in den Wasserfall geht. Da ist ein Fehltritt fatal. Da hatte ich eine Schrecksekunde. In Pont war weiterhin Sturzregen und gegen eine drohende Unterkühlung habe ich auf der Abfahrt durchgehend stark gebremst, damit ich mich durch Strampeln halbwegs warm halten konnte. Was habe ich mich über den kleinen Gegenanstieg gefreut! Kurz vor Villeneuve hörte der Regen auf und auf dem Campingplatz hatte man vom Regen nichts abbekommen. Der Blick nach Süden zeigte allerdings, dass sich Regen und Gewitter in den Tälern und den höheren Regionen noch nicht ausgetobt hatten.
    Eigentlich wollte ich auf der Abfahrt von Pont ein angeberisches Will you still need me, will you still feed me anstimmen. Das Lied ist mir im Halse steckengeblieben. Eigentlich nicht bergunerfahren vergisst man doch immer wieder die Gefahren der Berge.

    PS: Ein Abstieg über die geplante Straßenroute ist bei Regen ebenfalls extrem gefährlich, da der Weg schmal ist und teilweise durch steile Wiesen führt.
  • Gast, 29.07.2018, 09:32 Uhr
    Ich hab nen Tip : beim nächsten Mal erst hier reinschauen http://cf.regione.vda.it/previsioni.php dann kann einen so ein Schlechtwetter zumindest nicht kalt erwischen
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Beschreibung einer Tour ab Pont Canavese

  • mindurain, 21.02.2016, 08:43 Uhr
    mit Höhenprofil und Bildern gibt es hier:

    http://piemont.rennrad.europaradtouren.de/colle-del-nivolet-rennrad.html

    Obwohl relativ unbekannt sicher einer der schönsten Alpenpässe. Übernachtet haben wir in Cuorgne, B&B Il Grillo Bianco, was ich empfehlen kann.

    Grüße
    Peter
  • AP, 23.02.2016, 14:25 Uhr
    Hallo,

    in der Tat, ein richtiger Wonneproppen.

    Da gibts aber eine Sache, die auch auf QD falsch steht: der Paß ist nicht deswegen vollständig ausgebaut worden, weil er im Nationalpark liegt. Tatsächlich war einer der Gründe für den Ausbau der Südtrasse, die Zufahrt in die Kernzone des Parks zu vereinfachen. Die Nordvariante sollte in den 70ern fertig gestellt werden, aber Piemont und Aostatal haben sich wegen irgendetwas gezofft (wahrscheinlich gings ums Geld).

    Die Straße zum Lago Telecchio liegt auch fast vollständig im Park und ist erst vor 10 Jahren oder so ausgebaut worden. Der Park ist also ziemlich wurscht, wenns um die Straßen geht.

    Gruß

    PS: ich war samstagnachmittags am Nivolet und es gab praktisch keinen Verkehr....war aber auch im Juni....
  • Cinelli09, 23.02.2016, 17:29 Uhr auf AP
    Meine Güte,bin ich jetzt erschrocken.Obwohl gerade in meinem Job gilt : Sätze zu Ende lesen,insbes. nach dem Komma weiterlesen,zweiten Textabsatz lesen etc. etc.

    Ich dachte erst,Du seist LETZTEN Samstag am Nivolet gewesen ;-)

    Gruß
  • AP, 23.02.2016, 18:14 Uhr auf Cinelli09
    Nein, für einen Kurzausflug ist mir der Nivolet zu weit weg. Letzten Samstag war ich in Andermatt, auf der Profirunde (Susten-Grimsel-Nufenen-Gotthard), um mich auf die Saison vorzubereiten

    Gruß ins Brauhaus!
  • Uwe, 23.02.2016, 18:23 Uhr auf AP
    Hallo Axel!
    Da war ich letzten Samstag aber fleißiger. Ich habe in Hessen eine Tour über 289 km gemacht.
    Leider aber nur mit dem Tourenplaner als Planung für irgendwann mal ...
    Sonst wäre ich außer müde auch noch klatschnass geworden ;-)
    Viele Grüße, Uwe
  • alltagsfahrer, 23.02.2016, 20:32 Uhr auf Uwe
    Hallo Uwe,

    Ich war nur auf dem Zugerberg. Dafür aber in echt und vollkommen palnlos ;-))
    unten Regen, oben minusgrade und 5 bis 7cm Schnee mit dem MTB.

    Hart, naja die Woche davor mit dem Citybike war härter ;-)

    Viele Grüsse aus Zug, Fritz
  • Uwe, 23.02.2016, 21:02 Uhr auf alltagsfahrer
    Hallo Fritz!
    Radfahren ist im Moment eher von der traurigen Art. Wir haben hier immer wieder Sturm, so dass ich nicht unbedingt auf der Straße rumeiern möchte. Bin zwar jeden Tag draußen und hole mir meine Portion Nassar... , bekomme aber Geld dafür.
    Nur irgendwann ist die Platte voller Tourenplanungen wozu letztendlich die Kondition fehlt, um sie abzuarbeiten. Wie jedes Jahr...
    Viele Grüße nach Zug aus dem zugigen NRW, Uwe
  • Cinelli09, 23.02.2016, 21:31 Uhr auf AP
    Brauhaus wird im März ersetzt durch "Bayernstüberl Zum Hermann" in Paguera http://mallorcamagazin.com/aktuelles/nachrichten/2007/09/27/6261/wei-blaue-welle.html (wenns ihn noch gibt) ;-)

    Gruß

    P.S :die Schleife über Lukmanier und Oberalp hätt ich jetzt schon noch erwartet ;-(
  • Immobilien Mallorca, 20.12.2016, 14:54 Uhr auf Cinelli09
    Ist der Laden nicht schon mal zu gewesen?
    LG
    Agnes von Immobilien Mallorca
  • Uwe, 20.12.2016, 19:10 Uhr auf Immobilien Mallorca
  • Cinelli09, 21.12.2016, 10:43 Uhr auf Uwe
    Uwe,was hast Du für ein Problem.Sei froh,daß Dir endlich einer eine Malle-Villa um 4 Mio Euronen anbietet.Dafür kriegst in München gerade mal ein 1 Zimmer Appartement ;-)

    G.

    (Diese Werbung ist grenzdebil)
  • Uwe, 21.12.2016, 16:19 Uhr auf Cinelli09
    Hallo Günter!
    Ich brauche keine Wohnung in München und auch nicht in Malle und die 4 Millionen auch nicht.
    So einfach ist SPAM ;-)
    Viele Grüße, Uwe
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Uebergang nach Norden ins Val Savarenche

  • artie_1970, 09.09.2014, 21:17 Uhr
    Servus zusammen,

    nachdem selbst im Tour-Magazin ueber die Nivolet-Ueberschreitung berichtet wird (die so schon fast Mainstream wird), haben wir es Ende August bei Prachtwetter gewagt.

    Ab Beginn des Wanderwegs (aufgepasst: die Schotterverlaengerung der Asphaltstrasse endet im Nichts, der Wanderweg zweigt schon vor Asphaltende halbrechts ab) war auch mit 28 mm Conti 4 Seasons praktisch nicht an Fahren zu denken, wir haben geschoben bzw. manchmal das Rad ueber Hindernisse hinweggelupft. Bis zum Parkplatz in Pont haben wir 3 Stunden gebraucht, davon ab Croix Roley (hier beginnt der etwa 20 % steile, steinige Abstieg ins Val Savarenche) 1 h fast ausschliesslich das Rad geschultert (was man geuebt haben sollte, bei mir waren Rippen und Beckenbogen am Abend gruen und blau). Ohne MTB-Schuhe ist der Abstieg eine sehr schlechte Idee, selbst mit MTB-Schuhen (rutschig auf den Felsplatten) kann man ueber einen Schuhwechsel nachdenken.

    Den Tour-Magazin-Bericht fand ich etwas verharmlosend, den hier bei den Kommentaren verlinkten Bericht http://www.grosses-ritzel.de/montblanctour.html#Tag4 etwas zu dramatisch. Trotzdem eine ziemlich harte Nummer, zumal der Nivolet von Cuorgne gefahren mit 58 km, 2200 Hoehenmetern und der etwas holprigen, steilen Tunnelumfahrung auch keine Kackwelle mehr ist. Am Croix Roley habe ich mich (wanderunerfahren) erst einmal ernsthaft gefragt, ob das ernst gemeint sein kann, dass man da runter soll.

    Der obere Teil der Suedrampe und der flache Teil des Abstiegs sind aber landschaftlich herausragend, so dass der schmerzhaft steile Teil des Abstiegs fuer mich unter die Kategorie "sollte man einmal gemacht haben" faellt.

    Tschoe!

    Axel
  • helmverweigerer, 09.09.2014, 21:26 Uhr
    Hallo Axel,

    danke für den Bericht. Ich fand den Reisebericht in der TOUR übrigens sehr mutig da wirklich kein Mainstream und eine Route die mich extrem reizen würde. Ich habe dies der Toutr auch geschrieben und dann noch etwas hin- und hergemailt. In meinen Augen wäre eine Befahrung von Süden nach Norden auch wesentlich attraktiver, wegen dem Tenda, dem Gr. St. Bernhard der von Süden toll und von Norden schlimm ist und eben wegen dem Nivolet den ich unbedingt mal fahren möchte. Sie haben mir dann auch geschrieben dass der Abstieg vom Nivolet wohl schon recht haarig sein dürfte ...

    Naja, irgendwann muss es trotzdem noch sein, in die eine oder andere Richtung.

    Gruss, Lukas
    l.
  • Manfred, 10.09.2014, 12:45 Uhr auf helmverweigerer
    Ich habe damals eine Rucksack mit Wanderschuhen dabei gehabt. Durch den Schuhwechsel ist der Abstieg halb so schlimm. Bin von Aosta über Cuorgne gefahren. Die ganze Runde ist etwa 200 km.
  • Renko, 10.09.2014, 13:49 Uhr
    Den Nivolet sollte man mit ein paar Wandertouren verbinden. Ponte ist ja der Ausgangspunkt für den Gran Paradiso. Ohne Schwierigkeiten kann man in bis fast 3000m Höhe angenehm wandern, oben dann ein Restaurant mit Pracht-Aussicht.
    Vom Süden her ist die bessere Wahl: der Aufstieg aus dem Val Savaranche mit Fahrrad und Gepäck ist schon harte Arbeit!
  • Schwarzwald_Kletterer, 12.09.2014, 21:43 Uhr
    So dramatisch hört sich mein Bericht doch gar nicht an :-)

    Der Nivolet ist wirklich eine Reise wert. Muss ich unbedingt noch mal hin. Insgeheim träume ich ja von einem Übergang zum Iseran. Aber das scheinen selbst Mountainbiker nicht zu wagen. Das wäre doch mal was für Renko :-)
  • artie_1970, 13.09.2014, 12:57 Uhr auf Schwarzwald_Kletterer
    Servus,

    als ich gesehen hatte, dass du auf meinen Kommentar geantwortet hast, hatte ich schon befuerchtet, dir damit an die Karre gefahren zu sein. Ich sehe, das ist nicht der Fall. (-:

    Nach deiner Schilderung hatte ich mir den Abstieg nach Pont deutlich ausgesetzter vorgestellt. Am Croix Roley hatte ich zwar zunaechst keinen Schimmer, wo es hier sinnvoll runter gehen sollte, aber ein paar Wanderer, die uns wahrscheinlich fuer voellig gestoert hielten, zeigten uns den Einstieg. Nachdem das geklaert war, konnte ich mich mit der Situation dann auch ganz gut abfinden und wir sind losmarschiert.

    Nochmal vielen Dank fuer deine ausfuehrliche Beschreibung, ohne die waere mir die Information fuer den Uebergang zu spaerlich gewesen, um mich auf das Abenteuer einzulassen. Dein Bericht ist wirklich sehr hilfreich.

    Iseran-Nivolet klingt SEHR wild, kommt man da ueberhaupt zu Fuss sinnvoll durch, ohne 600 Hoehenmeter wieder absteigen zu muessen?

    Tschoe!

    Axel
  • Renko, 13.09.2014, 14:13 Uhr auf Schwarzwald_Kletterer
    Hier ist ein Clip von Übergangspass Col du Carro:
    https://www.youtube.com/watch?v=7E3ByPEZy9E
    Wohl nichts mit RR-Fusswerk...
  • Schwarzwald_Kletterer, 13.09.2014, 15:16 Uhr auf Renko
    Hi Renko,

    danke für den Link. Hatte bisher nur vereinzelt Berichte und ein paar Bilder gesehen. Auf die Idee bei Youtube zu schauen, bin ich gar nicht gekommen. Dass man da anderes Schuhwerk braucht, war klar. Und wie man in dem Video auch sieht, macht das denke ich nur Sinn, wenn man das Rad auseinander baut und auf den Rücken schnallt. Und auch dann dürfte das kein Spaß sein. Mal ganz davon ab, dass man da wettertechnisch einen Sahnetag erwischen muss. Besser wäre es wirklich, da mal wieder mit dem Rad hochzufahren, sich ein paar Tage in der Hütte einzumieten und Wanderungen zu unternehmen.

    Viele Grüße
    Alex
  • Renko, 13.09.2014, 16:24 Uhr auf Schwarzwald_Kletterer
    Genau, eine einzige Wolke könnte das ganze zum Scheitern bringen. So wie es im Video ausschaut darf man dort oben keinen Fehler begehen.
    Ich will mal gelesen haben, dass es ein Nachbarpass gibt, ein wenig höher aber evtl. ein wenig einfacher.
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Colle Nivolet - video

  • gyorgyigabor, 25.02.2013, 11:29 Uhr
    Hello !

    I edited that day too when I cycled Colle Nivolet from East. This is a less known, but wonderful ascent in the Alps. If I consider the paved roads going above 2000 m, in my mind this ascent is between the 10-15 most beautiful and enjoyable ones. There is not too much traffic + great mountain lakes, serpentines, snowy peaks...
    The video was recorded in the year of 2006, so the quality is not HD, but I hope You will enjoy it!

    http://www.youtube.com/watch?v=0ZpxpiMzeIg

    Best regards,
    Gábor
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Überfahrung Nivolet

  • Schwarzwald_Kletterer, 14.10.2012, 09:17 Uhr 14.10.2012, 16:35 Uhr
    Ich bin die Runde Aosta - Nivolet - Aosta im Sommer gefahren. Allerdings habe ich mir zu Beginn die Strecke Aosta - Ivrea gespart und bin dort mit dem Zug gefahren. Dauert eine Stunde und kostet mit Rad knapp 10 Euro. Würde ich aber jedem empfehlen. Sonst wird es ein ganz langer Tag. Da ich im Vorfeld lange überlegt hatte, ob ich die Tour wagen soll und die Informationen über den Pass, bzw. die Tragepassage nach Pont sehr dürftig sind, habe ich sie in meinem Bericht ausführlich beschrieben. Hier zu finden. Und natürlich habe ich auch etliche Bilder gemacht. Hier zu finden. Insgesamt kann ich nur sagen: Zur Nachahmung empfohlen!
  • Renko, 14.10.2012, 16:35 Uhr
    Hallo,
    spannender Bericht!
    Es kann sein, dass man von Aoste ostwärts eher den Rückenwind hat, das liesse die 65km dann etwas lockerer unter die Räder kriegen.
    Übrigens, östlich des Pas de Morgins gibt es den Col de Bassachaux, die Abfahrt in Richtung Avoriaz ist aber nicht befestigt.
    Grüsse
    Renko
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Tunnel Nivolet

  • masch, 04.08.2010, 15:05 Uhr 26.12.2011, 12:55 Uhr
    Ich bin letzte Woche den Nivolet von der Südseite (Cuorgne) gefahren. War eine schöne Tour mit toller Landschaft. Nur ein kleiner Kommentar zu dem erwähnten 3.5 langen Tunnel. Er ist nicht permanent 13% steil, ich schätze mal 8-10% im Schnitt. Ich bin trotzdem die linke Umfahrung gefahren (man darf sich nicht von dem ca 100 m langen Schotterweg zu beginn abschrecken lassen), die zwar sehr steil ist, aber bestimmt viel schöner als 3.5 km eintönig im Tunnel zu fahren. Allerdings ist die Umfahrung sehr einsam, und es sollte dort nichts ernstes passieren. Als ich den Tunnel dann während der Abfahrt runtergefahren bin, kamen mir einige Radfahrer entgegen. Anscheinend weiß nicht jeder von der Umgehung.

    Martin
  • 9elnino, 26.12.2011, 12:00 Uhr 26.12.2011, 12:55 Uhr
    update juli 2011

    Volle Zustimmung für die Tunnelumfahrung bei der Auffahrt. Die ersten 300m sind mittlerweile sehr abschreckend ... dann wunderschön !!
    Für die Rückfahrt den Tunnel nehmen, sehr gut beleuchtet, trotzdem an Rücklicht denken.
  • TicinoBergler46, 26.12.2011, 12:55 Uhr
    Hallo Martin,
    gabe es letzte Woche bis auf 2600m noch schneefreie Straßen?
    Wenn ja, dann bin doch nicht in der idealen Winterregion.
    Gruß
    Klaus
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Respekt

  • PanchoVarallo, 15.01.2008, 20:09 Uhr
    Respekt, richtig imponierende Bilder und die Südauffahrt hört sich mit dem Rennrad richtig geil an ... ist vielleicht mal eine Fahrt wert ... danke für den Beitrag
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Aufstieg von Norden

  • mriedman, 25.06.2007, 13:23 Uhr
    Im Rahmen einer Nord-Süd-Tour (z.B. Genfer See - Riviera) ist der Nivolet eine interessante Alternative zu den Pässen auf der französischen Seite. Pure Straßenfahrer haben hier nichts zu suchen. Man sollte schon einen Crosser oder ein MTB benutzen.
    Für den Aufstieg von Pont zum Altipiano sind Wanderschuhe dringend angeraten. Hier wird das Rad über eine längere Strecke auf dem Wanderweg durch grobes Geröll und Felsstufen hochgetragen. Dafür muß man schon 2-3 Stunden einplanen. Wer Packtaschen am Rad hat muß zwischendurch abladen und Gepäck und Rad separat hochtragen. Das dauert entsprechend länger und erfordert besonderen Sportsgeist, ist aber machbar. Paßt das Gepäck in einen Rucksack so ist das eine enorme Erleichterung, ebenso wie ein Schulterpolster am Oberrohr.
    Oben auf der Hochebene wird es zwar relativ flach, es gibt aber immer wieder Schiebe- bzw. Tragepassagen durch Felsstufen. Gemsen und Murmeltieren kommt man hier erstaunlich nahe. Bei Schlechtwetter ist der Weg vielfach überflutet und matschig vom ablaufenden Wasser der umliegenden Hänge.
    Das Rifugio Savoia kurz vor der Paßhöhe kommt nach dieser Schinderei gerade recht. Übernachtung mit Abendessen und Frühstück kommt hier auf ca. 50 € pro Person. Die eigentliche Belohnung ist dann allerdings die Abfahrt auf der Südseite. Herrliche Blicke und praktisch kein Verkehr.
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