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Colli di San Fermo (1070 m)

Im ersten Steilstück geht es steil bergauf.

Auffahrten

Von AP – Südlich vom Lago di Éndine biegt im ziemlich dicht besiedelten Valle Cavallina auf Höhe von Vignano San Martino eine Straße von der strada statale 42 ab in Richtung Grone. An dieser Stelle beginnt auf einer Brücke über den Fluss Chério der Anstieg hoch nach Colli di San Fermo.
Man fährt zunächst nach Westen, durch eine gutbürgerliche Wohnsiedlung hindurch, welche vielleicht schon zu Grone gehört, vielleicht aber auch nicht. Es sieht alles sehr hübsch aus, nette Häuser mit grünen Vorgärten. Bis zum Zentrum von Grone nach etwas mehr als einem Kilometer liegt die Steigung im angenehmen Bereich. Die paar flachen Meter durch Grone hindurch sind gepflastert. Hinter der engen Ortsdurchfahrt fällt die Straße sogar kurz ab und führt dann flach durch ein Tal.
Kurz vor Kilometer 2 steht ein Schild, das auf 6 Serpentinen hinweist; es sind aber tatsächlich 8 an der Zahl. Nun fühlt man sich, als ob man gegen eine Wand prallt, denn urplötzlich steigt die Straße mit 10–14 % an. Dabei ist die Streckenführung sehr attraktiv, Serpentine schichtet sich auf Serpentine, und nach Westen hin sieht man die Kirche von Grone wie eine Ritterburg auf einem Felsen. Im oberen Teil dieses Abschnitts erreicht man den Bergwald.
Hinter den Serpentinen wird es erst ganz kurz flacher und dann noch ein bisschen fieser als im ersten Serpentinenstück, weil die Straße für ungefähr 800 m mehr oder weniger geradeaus mit 15 % ansteigt. Nach einem weiteren Flachstück folgen noch mal zwei steile Serpentinen und eine nette 18 %-Rampe aus dem Wald heraus. Ungefähr bei Kilometer 4,5 erreicht man einen Friedhof, die Straße flacht ab und das Schlimmste ist überstanden. Das waren nun etwa 3 km mit einem Schnitt knapp unterhalb der 12 %.
Fast genau bei Kilometer 5 liegt der Ortseingang von Sant’António auf 770 m Höhe. Hinter diesem hübschen Dorf folgt der nächste Serpentinenstück, etwa 2 km lang, am Anfang 8 9 % steil. Später geht die Steigung zurück auf 6–7 % und bleibt dann auch bis zur Passhöhe dabei. Zunächst ist man wieder im Wald unterwegs, aber ab Kilometer 6 öffnet sich die Landschaft, und man hat schöne Ausblicke auf den Monte di Grone (1192 m Höhe) im Süden. Schon bei Kilometer 7 passiert man das Ortsschild von Colli di San Fermo. Dahinter geht es aber erstmal durch Wiesen und Felder bergauf, bevor einen das dritte und letzte Serpentinenstück (diesmal sind es noch fünf davon) hoch in den Ort bringt und man somit die Passhöhe erreicht. Hinter dem höchsten Punkt der Straße geht es noch ein paar hundert Meter flach weiter, bevor die Abfahrt in Richtung Sarnico am Lago d’Iseo beginnt.

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Schnellste Zeit
00:44:04 | 22.07.2018
Runman2000
Mittlere Zeit
00:51:01 | 12.07.2015
Kosa
Dolce Vita
00:59:02 | 06.07.2016
carvinghugo
Von roger2 – Wie beim Passo di Valcava ist auch bei den Colli di San Fermo die Anfahrt von Süden von deutlich geringerer Steigung als die von Westen. Die Anfahrt beginnt am Nordende von Villongo auf 230 m Höhe, wir folgen dem Wegweiser nach Andrara San Martino. Die ersten 1,5 km geht es eben an Wohnhäusern vorbei, kurz vor Fornace beginnt der Anstieg nach Andrara San Martino. Am Ortseingang (nach 3,9 km, 353 m) lädt ein kleiner Park mit Bänken zu einer Rast ein. Als Radfahrer kann man eben durch den Ortskern von Andrara San Martino durchfahren, der Autoverkehr wird umgeleitet.
Bei Kilometer 5 beginnt ein Anstieg mit 6 bis 8 % bis zur Kirche von Andrara San Roco (nach 6,3 km, 425 m). Es folgt ein kurzes Flachstück und dann der heftigste Teil der ganzen Auffahrt, eine 600 m lange Rampe mit 10 bis 11 % Steigung. Nach einer Kehre kämpfen wir mit stark schwankenden Steigungen von 3 bis 9 % den Berg hinauf zur nächsten Kehre, ab der sich die Steigung für lange Zeit bei angenehmen 6 bis 8 % einpendelt. Bisher gibt es wenig Ausblicke, wir fahren in eine Schlucht hinein, überqueren in einer Rechtskehre den Bach (nach 9,8 km, 670 m) und fahren nun aus dem Einschnitt heraus und der Aussicht entgegen.
An der folgende Linkskehre (nach 11,7 km, 830 m) kann man den Ausblick nur zwischen Bäumen erahnen, ab Kilometer 13 ist der Ausblick nach Süden frei, allerdings beanspruchen zwei kurz aufeinander folgenden Kehren mit bis zu 12 % Steigung unsere Kräfte. Den höchsten Punkt erreichen wir an der Kilometertafel 15, die als Passschildersatz dient, dann rollen wir bergab zum schönen Aussichtspunkt in Colli San Fermo, der die eigentliche Passhöhe markiert.

16 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
01:00:01 | 01.05.2014
stelvio100
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01:10:00 | 30.04.2016
bensims
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