Collmberg (312 m) Collm

Von storsch – Der bewaldete Collmberg ist eine wichtige Landmarke in der ansonsten relativ flachen nordsächsischen Landschaft, ist er doch der höchste Berg Nordsachsens. Er liegt ca. sechs Kilometer westlich der Stadt Oschatz im Wermsdorfer Forst, etwa auf dem halben Weg zwischen Leipzig und Dresden entlang der Bundesstraße 6. Am südlichsten Fuß der Berges liegt das Dorf Collm. Die Angaben der Höhe schwanken zwischen 312 und 318 Metern. Die offizielle Angabe beträgt 312,8 Meter (Wikipedia).
Auf dem Gipfel befindet sich ein steinerner Aussichtsturm, der Albertturm, welcher als beliebtes Ausflugsziel gilt und einen guten Blick über die umgebende Landschaft bietet (wird zur Zeit renoviert, Stand 07/2017). Zusätzlich befinden sich Einrichtungen eines geophysikalischen Observatoriums auf dem Collmberg, sowie ein von weitem sichtbarer, 100 Meter hoher Funkturm, der den 1960 errichteten Richtfunkturm obsolet machte, sodass dieser im Jahre 2005 abgerissen wurde. Zudem findet sich eine mittelalterliche Wallanlage auf dem Gipfel, die von Archäologen etwa auf das Jahr 900/930 datiert wird.
Für Radsportler interessant wird die auf den Gipfel führende Collmbergstraße vor allem durch die vergleichsweise knackige Steigung, die sich insbesondere im oberen Teil der Straße bemerkbar macht, und durch das Kopfsteinpflaster eine zusätzliche Herausforderung bietet. Quasi ein Hauch von Paris–Roubaix und dann noch bergauf.