Côte de Henne (186 m) Thier des Critchions

Von kletterkünstler – Ausgangspunkt ist das zur Gemeinde Chaudfontaine gehörende Vaux-sous-Chèvremont im Tal der Vesdre, wo wir neben der Eisenbahnlinie zwischen Liège und Verviers starten. Wer aus nördlicher Richtung über die N61 angeradelt kommt, biegt hinter dem ampelgeregelten Abzweig der N621 rechts in Richtung Mehagne ab. Gleich zu Beginn stellt uns dieser Hügel vor die Wahl: folgen wir der Hauptstraße durch eine Kehre hindurch oder kürzen wir rechts durch die schmale, holprige und über 10 % steile Rue des Jardinets ab?
Schließlich vereinigen sich die beiden Varianten nach 450 bzw. 250 Metern wieder. Auf eine kurze 16 % steile Rampe folgt nun eine ebenso kurze Zwischenabfahrt, auf der wir wieder ein paar Höhenmeter verlieren. Anschließend geht es im gewohnten Stil weiter, indem wir auf mit 8 bis 11 % ansteigender Straße zwei markante Kurven durchfahren. Dabei wird es etwas grüner um uns herum, und wir erhaschen einen ersten Blick ins Tal und auf die in exponierter Lage über dem Vesdre-Tal thronende Basilique Notre-Dame de Chèvremont.
Nach insgesamt 1,2 Kilometern erblicken wir linkerhand erneut das hübsche Kirchlein, das über die Haute Folie und die Côte de la Casmatrie wacht. Die letzten 700 m gestalten sich mit mittleren einstelligen Steigungswerten locker und eignen sich hervorragend zum Ausrollen. Stoßen wir auf die Straße mit dem Namen Voie de Liège, ist die Auffahrt vorerst beendet. Wer links weiter nach Beaufays fährt, hat noch über 80 fluffige Höhenmeter vor sich. Geradeaus geht es kurz hinunter zur N30, wo eine Reihe heftiger Rampen wie die Rue François Jacquemart oder der Sentier du Lièvre lauern. Rechts gelangt man über den unten beschriebenen Thier des Critchions hinunter nach Chênée.

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Von kletterkünstler – Hat man die Côte de Henne von der Ostseite erklommen, bietet es sich an, die N30 abzufahren, um den hier beschriebenen Thier des Critchions zu bezwingen. Dazu hält man sich in der Linkskurve am Ende der Abfahrt einfach geradeaus und biegt auf holprigem und bei Nässe rutschigem Pflaster sogleich wieder scharf rechts ab, und los gehts.
Schnurgerade zieht sich das schmale, asphaltierte Sträßchen mit 10 bis 14 % parallel zur kurvigen und daher deutlich weniger steilen Nationalstraße den Hang hinauf. Dabei tauchen wir schnell zwischen den Bäumen ab. Nach dem Passieren ein paar weniger Häuser zur Rechten führt die Straße zwischen zwei Felswänden hindurch und wird so kurzzeitig zu einen Hohlweg. Hier erreicht die Steigung auch ihren Maximalwert von rund 14 bis 15 %.
Nach 800 m ist das Gröbste überstanden. In Embourg angekommen, zweigt hier rechts die Avenue Albert 1er ab. Wir rollen nun noch 700 m durch die Wohnbebauung des Lütticher Vorortes hindurch. Die Steigung beträgt dabei nur noch angenehme 3 bis maximal 7 %. Wer weiter nach Beaufays fährt, pedaliert anschließend einfach weiter geradeaus und sollte Acht auf die vielen Rechts-vor-links-Kreuzungen geben. So richtig aufwärts geht es dann erst wieder am Ortsende, wenn man auf die leider stark befahrene N30 trifft, der man weiter bergauf folgt.

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