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Doi Chai Daen (1502 m)

_TH_Doi_Chai_Daen_West_Endlich_Sicht_aber_nicht_oben.

Auffahrten

Von Wiegand Thomas – Beginnend an der Kreuzung der 1317 und Einfahrt zum Pass kann man von Doi Saket oder San Kampang (besser) auf ruhigen und überwiegend flachen Strassen anfahren. Anfangs geht es einem Bachverlauf folgend in sanften Kurven und wenigen Höhenmetern ins Tal. Noch hat man durch die urbane Nutzung immer wieder den Blick auf Reisfelder und Bananenplantagen samt verstreuten Wohnhäusern, die eher an Strohhütten der europäischen Alpen erinnern, aber von meist sechs Personen bewohnt sind.
Die dann folgenden drei Steilstücke mit giftigen Steigungsspitzen bis über 20 % werden durch zwei kurze flachere Stücke unterbrochen, die je ein Dorf beherbergen. Am kleinen See (10x10 Meter gestaut in einem Bach) baden Kinder, und die älteren Geschwister sitzen teils in Landestracht dabei und passen auf. Hühner und Hunde nutzen die Straße, und die Anwohner, die nicht gerade im Wald unterwegs sind, um Früchte und Bambus zu holen, sitzen im Schatten unter den Häusern und unterhalten sich. Einzelne Mopeds am Straßenrand und Fußpfade in den Dschungel zeugen von deren Tätigkeit, die man meist nicht hört.
Der Dschungel wirkt wie eine Wand und erlaubt kaum Sicht nach außen – und wenn, sieht man auch nur das Grün des nächsten Hanges. Auf ca. 1200 m Höhe öffnet sich dann plötzlich die Sicht, und die Straße erreicht einen Sattel mit einer Kreuzung, an der es rechts zum Pass führt, und uns ab jetzt ständig einen wunderschönen Blick linksseitig ins Tal und auf die nächste Bergkette ermöglicht. Die Strasse links ist eine Sackgasse in mehrere Dörfer im dortigen Tal. Diese Strecke selber wird etwas schlechter, und teilweise säumen Schlaglöcher die Fahrbahn, oder umgestürzte Bäume blockieren die halbe Straße. Dennoch ist es ein entspanntes Fahren, da praktisch kaum Verkehr vorhanden ist.
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02:07:04 | 23.09.2007
Wiegand Thomas
Dolce Vita
Von Wiegand Thomas – Hier eignet sich als Startpunkt die brandneue große Kreuzung an der 1252 ca. 5 km hinter Ban Pan Richtung Pass. Dort ist auch ein kleines Geschäft, wo Wasser nachgefüllt werden kann. Kaum 3 km weiter geht es links in einen der hier häufigen Nationalparks mit Wasserfall, den vor allem Familien an Sonntagen zur Flucht vor der Hitze im Flachland nutzen.
Die ersten ca. 6 Kilometer verlaufen auf breiter Straße, aber unangenehm über mehrere doch heftige Hügelrücken mit 20–30 Hm, bevor es dann gleich richtig steil zur Sache geht. Drei mal je ca. 2 km bei 10 % im Schnitt mit kurzen Flachpausen führen auf ca. 1000 m Höhe, von wo die Straße trotz erheblicher weiterer Wellen diese Höhe hält. Der Wald ist licht und von vielen Nutzungsflächen unterbrochen. Die Sonne hat ungehindert Zugang und kann diesen Bereich recht unangenehm gestalten.
Zwei Einsiedlersiedlungen und ein größeres Dorf liegen hier auf dem erholsameren Weg, bevor es dann die letzten 7 km bei ca. 7 % im Mittel wieder im dichteren Wald, aber dennoch schönem Blick nach Osten zum Pass hinauf geht.
Auf den 30 km begegneten mir an einem Sonntag zwei Autos und zehn Mopeds – also sehr erholsam still. Netto 1131 Höhenmeter werden zu 1501 gefahrenen Höhenmetern, durch die vielen Wellen, die jeweils einige Höhenmeter ausmachen.
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