Ebnit (1088 m)
Auffahrten
Nordanfahrt von Dornbirn
12 km | 680 Hm | 5,7 %
Jetzt noch mal Füße lockern, denn die nächsten ca. 200 Höhenmeter sind hammerhart. Ca. 1,5 km lang gibt es kein Erbarmen. Steiler kenne ich es nur von der alten Ostrampe am Stoss. Ein Lichtblick ist die Abzweigung, bei der wir uns rechts (und flacher) halten. Hier gibt’s eine kleine Abfahrt und ein Flachstück zum Verschnaufen.
Die Felswände, an denen man vorbeifährt, sind hier extrem imposant. Nachdem wir uns etwas erholt haben, folgt ein 5 km Anstieg, der uns (an heißen Sommernachmittagen mit schattigen Abschnitten) durch Galerien und engste Natursteintunnels an Felsverwerfungen vorbeiführt. Die Steigung ist auf diesen 5 km immer noch auf ordentlichem Bergniveau, aber nicht mehr ganz so extrem wie an der ersten Rampe.
Nach einem Rechtsknick kommt man aus der Schlucht in sich öffnendes Gelände. Der Talkessel wird von Mörzelspitze, dem Alpkopf und der Hohen Kugel eingefasst. Bald begegnet uns das Ortsschild von Ebnit. Aber nicht gleich lossprinten! Es sind noch ca. 100 Höhenmeter bis zur Kirche. Von „Wald und Wiesenstramplern“ habe ich mir sagen lassen, hier ginge der Spaß erst richtig los. Aber für den Pedaleur ist hier leider Schluss.
Es bleibt mir noch, für die Abfahrt zur Vorsicht zu mahnen. Es ist alles andere als eine Hochgeschwindigkeitsabfahrt. Mit Gegenverkehr ist im schlimmsten Fall sogar in Form des Postautobusses zu rechnen. Wanderer gehen auf der Straße, in den dunklen Naturtunells lauern bösartige Schlaglöcher und beim Waldbad Enz warten die Kinder zwischen den Autos nur darauf, euch ins Rad zu springen.
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