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Exelberg (505 m)

P1140033.

Auffahrten

Von piefke

Vom Kreisverkehr der Neuwaldeggerstraße am Schwarzenbergpark im 17. Wiener Gemeindebezirk abzweigend, gelangen wir auf die Exelbergstraße, indem wir der Beschilderung in Richtung Tulln folgen. Die gut ausgebaute, von Pendlern und Ausflüglern zwar rege, aber nicht übermäßig frequentierte Straße folgt auf dem ersten Kilometer dem Bachlauf und steigt nur mäßig, verlässt dann aber das Bachbett und führt in fünf Serpentinen mit gleichmäßgen 5 bis 7 % Steigung auf die Höhe des nördlichen Wienerwaldes.

Bei gutem Wetter genießen die Quälenden während des gesamten zweiten Teils der Auffahrt grandiose Ausblicke über die Stadt Wien, an klaren Tagen blickt man bis zu den Anhöhen der Kleinen Karpaten im slowakischen Grenzland. Die Idylle des rhythmisch und flott zu fahrenden Anstieges wäre vollkommen, wären da nicht an warmen Tagen und insbesondere am Wochenende die vielen Motorradhelden, die hier nach der Stadtausfahrt zum ersten Mal aufdrehen können. Wir aber kurbeln unverdrossen hinauf, und erreichen rasch die Passhöhe.

300 m nach dem Hochpunkt kann man von der hier abfallenden Passstraße nach links in die Sophienalpenstraße abbiegen, die nach weiteren flachen 600 m vorbei am Hotel und Ausflugslokal namens Sophienalpe in 4,8 km langer Abfahrt in die Mauerbachstraße mündet, über die der Wiener Stadtteil Hadersdorf im Tal des Wienflusses nach wenigen Minuten erreicht ist. Hier hat man dann Anschluss an den Wientalradweg Richtung Zentrum.


623 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:10:44 | 08.06.2016
fightclub76
Mittlere Zeit
00:17:38 | 18.11.2015
fightclub76
Dolce Vita
00:33:11 | 04.07.2014
Allradler
Von gws

Unter mehrfacher Missachtung der 'letzen-Kreuzungs-Regel' sieht der Autor den Startpunkt der Auffahrt auf der Neuwaldegger Straße (L116) zum Exelberg von Nordwesten, also vom Rande des Tullner Feldes, in Königstetten.
Nach dem Verlassen des Ortes beginnt die breit ausgebaute Straße ziemlich konstant anzusteigen. Bald ist eine erste Kehre erreicht, es werden noch weitere acht Kehren - allesamt wunderschon in die Wiesen oberhalb von Königstetten in die Landschaft eingebettet - folgen. Alleine diese Kehren zu fahren und immer wieder den Blick hinunter auf den bereits zurückgelegenten sanften Anstieg zu genießen, ist ein Grund auf diesem Wege zum Exelberg hinauf zu wählen. Fast kommt hier Alpenfeeling - genau genommen befinden wir ja sogar im nordöstlichsten Teil der Alpen - ein Hauch von Splügenpass ist zu spüren. Wie geil muss dieser Streckenabschnitt erst in der Abfahrt sein !
Nach diesem Einstiegs-Spektakel flacht die Strecke zusehens ab bevor sie vor einem ersten Hochpunkt nahe dem Hirschberg (ca. 440 m) noch einmal deutlich ansteigt. Kurz zuvor sind die beiden Straßen von Unterkirchbach und Mauerbach in die Neuwaldegger Straße eingemündet.
Nach dem Hirschberg verlieren wir merklich an Höhe, die wir bei den kommenden Wellen hinauf nach Scheiblingstein wieder gewinnen dürfen. In diesem Abschnitt mündet dann die Strecke von Weidlingbach bzw. Steinriegl ein. Beim Landgasthof Scheiblingstein haben wir einen weiteren Hochpunkt mit einer Höhe von 486 m und somit schon fast die Höhe des Exelberges erreicht. Es gilt aber noch eine weitere Senke zu durchfahren. Diese führt uns vorbei am Schutzengelberg (495 m) und hinunter zu der Einmündung der Strecke, die von der Sophienalpe kommt.
Noch eine letzte, kurze Rampe und der finale Hochpunkt am Exelberg ist erreicht.
Die folgende Abfahrt bietet neben einer wunderschönen Aussicht auf das tief unter uns liegende Wien neuerlich eine wunderschöne Kehrenserie mit weitern fünf Haarnadeln.
Ein Pass mit nur etwas über 500 Metern aber 13 Kehren, das ist doch gar nicht schlecht, überhaupt, für alljene die - so wie der Autor dieser Auffahrt - ein Faible für Kehren haben.


111 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:52:36 | 02.11.2022
TheoretischerPraktiker
Mittlere Zeit
Dolce Vita
01:14:54 | 19.06.2022
rafaelo
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