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Flinsberg (507 m) Ziegelhütte, Fallen

CIMG1325.

Auffahrten

Von Nachtrenner

Start ist in Oberrot am Abzweig der K2609 von der Rottalstraße. Hier geht es gleich mit einer ordentlichen Steigung um die 8% los, diese hält aber nur kurz an. Gleich geht es wieder ein paar Meter abwärts und den Schwung sollte man nutzen, denn jetzt sieht man, was einen auf dem nächsten km erwartet: eine lange, steile Rampe mit einer Linkskehre zwischendrin. Wenn man direkt auf der vorangegangenen Kuppe nach oben schaut, kann man sich nur schwer vorstellen, dass die Straße hier hoch geht, zumindest ging es mir nach sieben zum Teil sehr steilen Anstiegen so. In der Kehre geht die Steigung auch nicht wirklich zurück und danach geht es mit den gewohnten 10% bis 12% weiter. Nach einem leichten Rechtsknick der Straße sieht man schon Ebersberg, aber auch, dass die Steigung bis in den Ort nicht nachläßt. Das schlimmste hat man hier aber auch schon geschafft, es folgen nur noch ein paar kleine Wellen durch nun freies Gelände. Hier mündet auch die Nordauffahrt ein. Kurz darauf passiert man den winzigen Weiler Ziegelhütte und nach mehreren hundert Metern erreicht man den Abzweig nach Glashütte. Dieser ist eigentlich nur ein asphaltierter Waldweg. Hier ist der Hochpunkt erreicht. Aussicht hat man vor allem direkt nach der Kehre über den Startort hinweg, aber da dürften die meisten mit der Steigung kämpfen.


11 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:08:46 | 26.08.2023
tomhof
Mittlere Zeit
00:12:56 | 12.06.2022
Schilingd
Dolce Vita
00:16:45 | 08.08.2023
sibylle w
Von kletterkünstler

Los gehts an der Ebersberger Sägmühle. Entweder kommt man über den Rottal-Radweg pedaliert, der aber zumindest im dauerfeuchten Spätherbst aufgrund der Verschmutzungen der Forstwirtschaft von Badhaus kommend nicht zu empfehlen ist, oder über die L1050. Von Süden über den Radweg oder über die Landesstraße kommend überqueren wir die Rot, erblicken rechter Hand ein großes Tipi auf einem Grillplatz auf einer Insel im Flüsschen. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie Pfadfinder und evangelische Jugendgruppen hier mit Gitarre musizierend und Stockbrot futternd um das Lagerfeuer herum sitzen und fröhlich von Gott und dem Weltfrieden trällern.
Eine scharfe Rechtskurve läutet nun den Beginn der Steigung ein, die mit einer durchaus zähen Rampe zu begeistern weiß. Wir passieren das alte Mühlengebäude, wo der Radweg aus nördlicher Richtung in unser Sträßlein mündet, halten uns schräg links und tauchen in den Wald ein, wo uns fluffige 15 % aus dem Sattel zwingen. Der Asphalt ist im übrigen exzellent, so dass man hier auch guten Gewissens bergab fahren kann.
Die Quetscherei ist glücklicherweise oder leider nur von kurzer Dauer. In einer Linkskurve beruhigt sich die Steigung wieder deutlich. Eine weitere kurze Rampe führt uns aus dem Wald heraus, und schon bald beherrschen saftig grüne Weiden, später auch Felder die Szenerie. Der Weg flacht nun deutlich ab, ehe uns ausgangs einer langen Linkskurve eine letzte kurze Rampe noch einmal ein wenig ins Schwitzen bringt. Dabei wird es kurzzeitig noch einmal etwas schattig, links- und rückblickend aber auch aussichtsreich.
Schließlich erreichen wir eine Kuppe, doch wer ganz nach oben möchte, rollt nicht weiter geradeaus nach Ebersberg hinab, sondern nimmt den scharf rechts abzweigenden Weg, der uns, mit einigen hübschen Ausblicken garniert, bei überwiegend mäßiger Steigung durch Wiesen und Felder zum höchsten Punkt kurz vor Ziegelhütte führt. Dorthin verlieren wir wieder ein paar Meter. Folgt man in dem kleinen Weiler der Kreisstraße nach rechts, so erreicht man kurz darauf am Abzweig nach Glashofen einen zweiten Hochpunkt, der sich auf die Ostauffahrt von Oberrot bezieht. Hier befindet sich auch die offizielle Passmarke.


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