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Gerlitzen-Panoramastraße (1911 m)

Gipfelpanorama vom Gerlitzen .

Auffahrten

Südrampe von Bodensdorf
13,9 km | 1386 Hm | 10,0 %  Strava
Von Herbi – Als Ausgangspunkt für die Gerlitzen-Route bietet sich Bodensdorf (525 m) am Nordufer des Ossiacher Sees an. Der Ort geht auf eine Gründung der Ossiacher Mönche zurück, und die Benediktiner erbauten in diesem Bereich zwei Kirchen (Sehenswert die Pfarrkirche des heiligen Joseph: Turm mit Zwiebelhelm, barocker Hochaltar).
Die Gerlitzen-Alpenstraße beginnt im gut ausgeschilderten Ortsteil Tschöran. Praktischerweise liegt direkt an der Kreuzung der Zufahrtsstraße ein Einkaufsmarkt mit ausreichend großem Parkplatz zum Abstellen des Anfahrtsfahrzeugs.
Die Strecke führt über 14 ausgeschilderte Kehren mit jeweiliger Höhenangabe mit fast stetiger 10%iger Steigung zur Bergeralm (1785 m). Von dort führen geschotterte Wanderwege die letzten 126 Höhenmeter hinauf zum Gipfel (1991 m). Bis zur Bergeralm liegen von hier aus 13,4 km Strecke und 1260 Hm vor uns.

Wir starten in nördlicher Richtung und gelangen nach 750 m in einer ersten lang gezogenen Linkskurve aus dem Ort heraus in den Hochwald, der die Straße bis kurz unterhalb der Bergeralm säumt, aber doch immer wieder herrliche Panoramablicke freigibt. Der Wald hat den Vorteil, auch bei Sonne und Hitze stets angenehmen Schatten zu spenden. Nach weiteren 2 km in westlicher Richtung wird die Kehre 1 auf 710 m Höhe erreicht. Die ersten 185 Hm sind also schnell geschafft, und der Blick hinunter zum See spornt zu weiteren Taten an. Kehre 2 folgt gleich nach 160 m, Kehre 3 nach weiteren 500 m. In Kehre 4 nach 400 m liegt in herrlicher Südhanglage ein Aussichtsrestaurant mit Terrasse und einem Fernblick vom Feinsten (leider noch zu früh für eine Einkehr, denn bis hierher liegen erst 3,8 km hinter uns).
Bis zur Kehre 5 sind es weitere 1,1 km durch den Wald. Bis auf diese Höhe ziehen sich auch die letzten im Hang verstreut liegenden Häuser der Wohngebiets Deutschberg. Bei Kehre 6 (Hochrauterkehre) ist bereits die 1000 m-Marke gefallen (1058 m), kurze Zeit später erreicht man die kleine Mautstation der Passstraße (7 Euro für motorisierte Fahrzeuge. Die Kosten der Maut haben aber für uns Biker den angenehmen Nebeneffekt, dass die Straße nur mäßig stark von Autos und Motorrädern frequentiert wird).
Der Platz an Kehre 7 (7,5 km) lädt zum kurzen Verweilen ein. Während man frische Luft in die Lungen saugt, genießt man einen herrlichen Blick nach Südwesten auf das nackte Felsmassiv des Triglav (mit 2863 m ist er der höchste Berg Sloweniens) und auf den weit unten liegenden Talboden der Kreisstadt Villach am Fluss der Drau.
Kehre 8 folgt nach weiteren 1,5 km, Kehre 9 dicht darauf nach 400 m. Ein Parkplatz mit Rastmöglichkeit (Tische und Bänke) in freier Südhanglage mit wirklich tollem Fernblick lockt dann doch zu einer wohlverdienten Pause nach fast genau 10 km Wegstrecke seit unserem Start im Tal. Zwischen Kehre 9 und 10 liegt das längste Teilstück mit 2,2 km Länge.
In kürzeren Abständen folgen die letzten Kehren bis zur Nummer 14. Hier schrauben wir uns Meter um Meter über die Bewaldung hinaus, sehen die Bergeralm (1785 m) mit Parkplatz am Ende der Passstraße als Ziel schon vor uns sowie die Skihütten und Sessellifte der Skistation. Allein das Panorama besticht! Für Minuten genießen wir wortlos die Bergnatur. Die Skistastion selbst wirkt im Sommer natürlich blutleer.
Gemeinsam mit den Wanderern hier oben kann man die letzten ca. 120 Hm zum Gipfel in Angriff nehmen (sofern man möchte).
Wer Appetit auf diese Route bekommen hat kann auch gerne im Internet die webcam der Gipfelstation besuchen: www.gerlitzen.net.

99 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:53:24 | 31.07.2021
tobsi
Mittlere Zeit
01:23:00 | 04.08.2015
Christofbeste
Dolce Vita
02:23:00 | 01.08.2011
Snakeafs
Von matthias – Als Ausgangspunkt für die Befahrung des Gerlitzen aus nördlicher Richtung bietet sich der hübsche Ort Arriach, geographischer Mittelpunkt Kärntens, an. Zunächst geht es vom Ortszentrum noch eine kurze Abfahrt hinab zum Arriachbach. Dort biegt man links auf die Straße in Richtung Klösterle ab. Entlang des Arriachbaches gewinnt man bei leichter Steigung die ersten Höhenmeter.
Nach rund 1,5 km biegt die Mautstraße (880 m) unvermittelt nach rechts von der Hauptstraße ab. Der Begriff Mautstraße ist vielleicht etwas missverständlich, denn es handelt sich vielmehr um einen asphaltierten Waldweg, der besonders auf der ersten Hälfte wegen der zahlreichen Risse, Schlaglöcher und quer verlaufenden Regenabflussrinnen eher für Montainbikes als für Rennräder geeignet ist. Auf den nächsten 10,5 km müssen inklusive einer kurzen Gegensteigung 1046 Hm überwunden werden. Dies stellt hohe Ansprüche an die Fitness.
Gleich zu Beginn zieht die Steigung auf 12,5 % an und lässt im weiteren Verlauf kaum die Möglichkeit, einmal zu verschnaufen. Zunächst geht es durch den Wald. Nach rund zwei Kilometern fahren wir an Wiesen und einigen Häusergruppen vorbei bis zur Mautstelle (1210 m) bei Kilometer 3,5. Hier verliert man rund 15 der zuvor hart erarbeiteten Höhenmeter. Sofort im Anschluss kämpfen wir uns wieder mit den gewohnten 11 Steigungsprozenten weiter durch den Wald in Richtung Gipfel.
Nach rund sechs Kilometern rollen die Räder auf dem jetzt besseren Asphalt deutlich leichter. Die Straße bleibt jedoch so schmal, dass kaum zwei PKWs aneinander vorbei kommen. Vielleicht sind gerade deswegen auch so wenige Auto- und (sonst allgegenwärtige) Motorradfahrer auf diesem Waldweg unterwegs. Etwa zwei Kilometer vor der Gerlitzen-Gipfelstation erreichen wir wieder offenes Gelände und passieren bei etwas nachlassender Steigung die kleine Feriensiedlung Stifterboden. Doch danach folgt der krönende Abschluss: Statt auf Asphalt findet das Finale auf einem rund 1,5 km langem Stück mit Naturbelag bei rund 12 % Steigung statt. Direkt vor der Seilbahnstation auf 1911 m Höhe wartet noch eine kurze Rampe, die bei unserer Befahrung bei kräftigem Gegenwind kaum mit einer Rennradübersetzung zu bewältigen war. Bei sonnigem Wetter wird man hier mit einem tollen Panoramablick auf die sanft gerundeten Kärtener Nockberge und die darin eingebetteten Seen belohnt.

Weitere Informationen findet man hier.

38 Befahrungen Befahrung eintragen
Schnellste Zeit
00:06:00 | 25.07.2007
o sole mio
Mittlere Zeit
01:07:27 | 06.08.2022
stauffer
Dolce Vita
01:36:23 | 03.07.2019
August Gomes
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