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Hautepierre-le-Châtelet (802 m)

am Horizont im Oktöberlichen Zwielicht

Auffahrten

Von majortom – Auf dem Weg zum Ausgangsort unseres Anstiegs, dem malerischen kleinen Ort Mouthier-Haute-Pierre, flussaufwärts durch das Loue-Tal, verengt sich dieses schon kurz vor Mouthier zusehends, und nun ist im Tal kein Platz mehr für Fluss und Straße, so dass sich diese – wie auch Mouthier – an den nördlichen Hang schmiegt. Über uns sehen wir schon die Felswand, an deren Fuß Hautepierre-le-Châtelet liegt – unser Ziel. Zweigt man hier nicht links ab, verlässt man das Tal über eine langgezogene, in die Wand gebaute Straße. Der Weg über Hautepierre-le-Châtelet lockt aber mit dieser schönen, sportlicheren Variante und dem optionalen Abstecher zum Aussichtspunkt.
Wir verlassen also in der Ortsmitte von Mouthier den Talgrund mit dem rauschenden Bach und beginnen, zunächst auf einer recht engen Gasse durch den Ort hindurch, unseren Aufstieg. Ein Wegweiser nach Hautepierre weist uns den richtigen Weg und gibt auch schon mal einen Anhaltspunkt, was die Distanz betrifft: 5 km. Auf dieser Strecke werden wir fast 400 Hm zurücklegen, so dass auch für eine ordentliche (wenn auch keine übermäßig steile) Durchschnittssteigung gesorgt ist.
Im Ort, durch dessen etwas verwinkelte Gassen uns die Wegweiser vorbildlich leiten, ist die Steigung noch moderat, auf dem folgenden Abschnitt wechseln sich dann zunächst Rampen von bis zu 13 % mit Flachstücken ab, so dass sich kein richtiger Rhythmus finden lässt (etwa Kilometer 0,6 bis 1,5). Einige schöne, weit geschwungene Kurven sowie schöne Ausblicke zurück durch die Obstbaumwiesen hindurch werten diese Passage deutlich auf. Beim Läuten von Kuhglocken erwartet man schon die allgegenwärtigen Jura-Kühe, hier an dieser Stelle sind es jedoch Esel, die bimmeln.
Dann folgt ein Abschnitt, auf dem sich die Steigung bei regelmäßigen 8–9 % einpendelt, so dass wir am Hang entlang an Höhe gewinnen; nach wie vor thront die imposante Felswand über uns. Nach 2,4 km erreichen wir eine Kehre, in deren Folge die Steigung deutlich nachlässt – und weitere hübsche Ausblicke über das Loue-Tal deuten sich an. Nach einer weiteren Kehre (3,6 km), die die Straße wieder in Richtung Hautepierre wenden lässt, beginnt sozusagen der Schlussantieg. An der Felswand entlang steuern wir nun auf unser Ziel zu, das nach 5,1 km am Ortseingang von Hautepierre erreicht ist. Zum Aussichtspunkt führt ein Weg, der nach links abzweigt; ob dieser radtauglich ist, entzieht sich der Kenntnis des Autors. Geradeaus weiter führen schmale, weitgehend unbefahrene Straßen über die Hochebene in Richtung Pontarlier.

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00:21:30 | 30.06.2011
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