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Hirschbichl (1183 m)

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Video 2020

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30 % Schild

  • danielsons, 12.07.2020, 17:49 Uhr
    Ich bin letzte Woche die Südauffahrt gefahren nach Berchtesgaden. Das 30% Schild gibt es nicht mehr, jedoch sind die Steigungen laut Radcomputer 25% plus minus.Hat etwa ein Quäl Dich Souvenir Jäger hier zugeschlagen? Wir werden es wohl nie erfahren :)
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Hirschbichl

  • Black, 03.07.2019, 22:41 Uhr
    War schon länger nicht mehr oben, heute gab ich es mir wieder.
    Eine 5 würde ich jetzt nicht geben,- eine 4 tät es auch. Ok, ich fahr sehr viel höhe für Anfänger ist er sicherlich nichts, ich hatte Spass!
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Hirschbichl Extrem

  • Turboälbler, 25.05.2011, 16:38 Uhr 26.05.2011, 08:15 Uhr
    Hätte ich doch lieber genau hingesehen :-)

    Ich war in Inzell im Urlaub und habe mir fürs Rennrad eine ~3h Tour rausgesucht. Da hat das genau gepasst. Runter nach Lofer, Hintersee und wieder zurück. Waren knapp 80km
    Vor dem Pass habe ich noch einmal nachgefragt, ob da auch alles geteert ist, da ich keine Lust hatte oben dann umsonst umdrehen zu müssen. Der MTB Fahrer hat mir das genau erklärt, aber doch ein wenig komisch geschaut. Als mir dann nur MTB´s entgegen kamen wurde ich doch skeptisch. Als ich dann zur ersten Rampe kam war es mir klar wieso, und erst oben dann auf jeden Fall. Für das Rennrad ist dieser Pass nichts. Im Sitzen habe ich es kaum geschafft und selbst im Wiegetritt tat ich mich in den extremsten Passagen sehr schwer. Ich dachte jetzt reißt gleich die Kette, oder die Kniescheibe kommt raus. Schräg fahren ging nicht, da es sonst auf dem groben Untergrund durchdrehte, da es noch ein bisschen feucht war.
    Auf der anderen Seite dann runter ließ ich die Bremse nicht los. Nicht mal um die Hände zu versetzen.
    Aber im Nachhinein war es doch geil, das man es ohne absteigen geschafft hat.

    Aber wiederholen würde ich es glaub nur mit dem MTB
  • Renko, 25.05.2011, 16:43 Uhr 26.05.2011, 08:15 Uhr
    Hallo
    Da hast du sicher die richtige Jahreszeit gewählt. Im Winter geht es logischerweise nicht, aber auch im Herbst macht Laub und Feuchte die Strasse zu einem "no-go".
    Grüsse
    Renko
  • boogie, 26.05.2011, 08:15 Uhr
    Hi, ich kann mich noch sehr wohl über die Diskussion über die Anzahl der Sterne nach Einstellung meines Berichtes erinnern. Deine Erfahrungen bestätigen wohl die von mir vorgeschlagenen 5 Sterne. So etwas fährt man nicht alle Tage... Boogie
  • genussradler, 05.07.2018, 20:06 Uhr
    Also der Hirchschbichl ist doch kein Problem: Kommen sogar die Tourist*innen scharenweise rauf. Achso, ja, die haben geliehene e-Mountainbikes.
    Bin von Österreich kommend im "30%-Stück" beim Zickzack-Versuch aus einem Pedal gerutscht, weil zugleich noch von oben Verkehr kam. Schieben war dann die einzige Option. Wobei - ich hätte ja runterfahren und nochmal neu ansetzen können. Das Motto heißt ja "quaeldich".

    Bin kein Flachländer - aber das ist sowas von 5-Härte-Sterne. Die rechnerischen Werte von der deutschen Seite sind da eher vier. Oder gilt da der jeweilige Regional-Kontext?
  • boogie, 10.07.2018, 08:13 Uhr auf genussradler
    Hallo Genussradler,

    ich schlage vor, einfach deine Rechnung von deutscher Seite auf den Prüfstand stellst :-)
    Rechnerisch bist du ja dort gleich oben. Danach kann gerne über eine Neubewertung nachgedacht werden.

    Gruß Boogie
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Kräfte Einteilen

  • rouleur, 02.06.2018, 13:16 Uhr 02.06.2018, 13:20 Uhr
    Steigungen wie am Hirschbichl findet man als Flachländer nicht oft...
    Wer es (wie ich) nicht gewohnt ist über 12% zu fahren der läuft vor allem beim heftigen, mittleren Anstieg Gefahr zu überpacen. So dem Autor vor drei Tagen beim Anstieg vom Hintersse passiert. Puls in der Linkskehre schon voll auf Anschlag - danach tut sich ein 200 Meter langes Stück mit ca. 20% auf...ich war froh vor dem Kollaps noch aus dem Pedal raus zu kommen...Wäre ich da von Beginn an Zickzack gefahren hätte ich eine Chance gehabt...Die zweite Rampe vor dem Zollhäuschen fand ich deutlich einfacher
  • Gast, 02.06.2018, 19:33 Uhr
    Wenn Du eventuell mit der typischen "Flachländler"-Übersetzung 39 zu 21 am Werk warst,wars logischerweise bitter.Für nicht so Trittgewaltige ist der Hirschbichl zu empfehlen mit 3-fach 30 zu 32 oder sogar 34,dann gehts.Von der anderen Seite her,also von Weißbach gibts nach dem oberen Parkplatz eine fast noch schlimmere Rampe,die allerdings nur ca. 150m mißt.Aber auch da bleibt einem kurzfristig die Luft weg.
    Im Grunde ist der Hirschbichl nur sinnvoll mit einem MTB.
  • artie_1970, 21.06.2018, 00:25 Uhr
    Servus,

    jaja, der Hirschbichl von Norden macht schon Spass. Beim ersten Mal musste ich auch im Steilstueck nach der Kehre kurz pausieren. Aber ist ja nur kurz. Beim zweiten Mal kannte ich den Feind und bin bewusst ruhig gefahren. Nach der Linkskehre stand ein Wandererpaerchen, er mit heftigem Uebergewicht, sie fit und ermunternd auf ihn einredend ("Heinz, komm jetzt, das schaffst du!" oder so aehnlich), just als ich im Steilstueck mehr oder weniger entspannt im Wiegetritt (und Schneckentempo) dort mit 34/27 hochwuchtete. Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar.

    Von Sueden ist das Ding deutlich haerter, kann aber auch ein getruebter Eindruck sein, hatte schon das Kehlsteinhaus sowie Dientner Sattel und Filzensattel in den Beinen ...

    Tschoe!

    Axel

    P. S.: Aus paedagogischen Gruenden ist eine Hirschbichl-Erfahrung sehr zu empfehlen, es relativiert die Begriffe von Steilheit ungemein.
  • AP, 21.06.2018, 13:15 Uhr auf artie_1970
    Sag mal, du bist doch der, der Alpe Fuori getrackt hat, oder?? Was ist denn dann am Hirschbichl noch steil? Oder welche Art von Relativierung ist gemeint?
  • Gast, 21.06.2018, 13:33 Uhr auf AP
    Ich kenn den Axel ja persönlich und nach meiner Wahrnehmung hängt die Art und Höhe der Relativierung v.a. davon ab,wieviel er Gepäck am Rad transportiert und ob er alleine oder in weiblicher Begleitung unterwegs ist ;-)
  • artie_1970, 21.06.2018, 20:37 Uhr auf AP
    Servus Namensvetter,

    getrackt nicht, aber befahren und hier weidlich kommentiert. Die Beschreibung von Buitonnaz (Auffahrt von Saxe, http://www.quaeldich.de/paesse/alpe-l-erie/) ist von mir.

    Die Alpe Fuori ist nach meiner Erinnerung nicht so steil wie der Hirschbichl im steilsten Stueck, aber natuerlich aufgrund der Laenge insgesamt VIEL schwieriger. Buitonnaz kann bei der Steilheit mithalten und ist mit 3 km Laenge natuerlich auch abartig.

    Die Empfehlung fuer den Hirschbichl deshalb, weil nicht ganz so abseitig gelegen und eine "sanfte" (im Sinne der Kuerze der Strecke) Einfuehrung ins Steilwandfahren. Ansonsten hast du schon Recht, es gibt schon noch andere Kaliber, etwa das Sportheim Boeck oder die Hoernerbahn, die ebenfalls zur Relativierung von "steil" beitragen koennen.

    Und zu Günter: Gepaeck ist ziemlich konstant bei mir, die paar Kilo Differenz zwischen Reise- und Tagesausruestung machen bei meinem Systemgewicht den Kohl nicht fett. Meine Begleitung hat es nicht so mit den Steilwaenden und wartet lieber unten auf mich, sind ja fast immer Sackgassen.

    Tschoe!

    Axel
  • AP, 21.06.2018, 21:02 Uhr auf artie_1970
    Hoppla, dieser Weinbergweg ist ja schlimmer als der Pico de Areiro über die Rua do Comboio.

    Naja, irgendwann ist es eh vorbei mit den Steilwänden, sonst bleibt einem die Pumpe stehen. Ich würde noch ganz gerne den Angliru sehen, ab dann nur noch max. 15%.
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Unverhofft und heftig

  • Takis, 21.07.2013, 23:40 Uhr
    War mit einem Kumpel für eine Woche am Chiemsee. Bestes Wetter, jeden Tag auf dem Rad auf vorab geplanten Touren. Auf der Königsetappe über 180 vom Chiemsee über Ruhpolding -> Reit im Winkel -> Erpfendorf haben wir dann erstmal die Steinplatte mitgenommen. Auch hier auf Quäl Dich zu finden. Das war quasi das geplante Highlight für die Strecke. Da wir beide klassische zweifach Übersetzungen fahren, ging es da mit 39/28 hoch. Grenzwertig und mit Schlanglinien verbunden. Für den Rückweg sollte es dann nicht einfach zurück gehen, sondern ich hatte eine Runde abgesteckt. Vorab hatte ich die Routenplanung einer ortskundigen Person gezeigt, die mir gleich sagte. Wollte ihr wirklich noch den Hirschbichl hintendrauf fahren? Also änderte ich die Route ab, ohne Hirschbichl. Abgefahren haben wir das Ding dann via Wurmnavigation und wer hätte es gedacht, irgendwie landete dann doch die ursprüngliche Strecke auf dem Radcomputer, mit Hirschbichl .... so richtig klar wurde uns das erst, als wir die ersten 15% Rampen ab Weißbach schon weggerollt hatten und vor diesem Schild mit der 30 drauf standen. Zurück war quatsch, wir mussten drüber. Es war Juli, Straße trocken, alles ok, also konnte man gut in leichten Schlangenlinien durchdrücken. Für untrainiertere Fahrer bei 39/28 nicht zum empfehlen. Ich musste für die ganzen steilen Steilstücke relativ an der Grenze des Maximalpulses fahren. Der Linienbus von hinten verhinderte dann kurz noch eine nötige Schlanglinie, verdammt tat das weh. Die Abfahrt danach habe ich kurzzeitig geschoben, nicht weil es nass war, die Felge war einfach verdammt schnell unsagbar heiß. Saftey first. Der Weg zurück vorbei am Hintersee war traumhaft schön. All der Schweiß hat sich gelohnt. Der Hirschbichl ist eine Erfahrung wert und danach schockt einen auch so schnell nichts mehr.
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Hirschbichl 07.09.08

  • xandi37einhalb, 08.09.2008, 07:47 Uhr 08.09.2008, 22:02 Uhr
    Mal wieder ein Erlebnisbericht für alle, die es interessiert:

    Als blutiger Anfänger sucht man nach dem Glockner nach neuen Herausforderungen. Da ich in Salzburg wohne, und im Grunde gerne mit dem Rad daheim wegfahre, hab ich mir gedacht, Umgebung wäre toll. Die Wahl fiel auf den Hirschbichl. Eine Tour von angenehmer Länge, und der Berg nicht allzu hoch. Das dürfte wohl kein Problem sein. Natürlich hab ich mich hier vorab informiert, aber ich dachte, so schlimm kanns nicht sein. Also gings gestern um 06:15 Uhr in Salzburg los, ein wenig Licht war noch vonnöten, aber das war ok. Die Straße entlang der Königseeache nach Berchtesgaden macht Spaß, kaum Verkehr, immer leicht ansteigend, aber flott zu bewältigen. Weiter gings ohne Pause richtung Ramsau. Von Ramsau aus geht ein schöner Anstieg nach Hintersee hinauf, der ist wirklich fein, nicht steil, angenehm zu fahren, einfach wunderbar. Beim Schranken, wo dann der Individualverkehr ansteht, war mal eine kleine Rast fällig, aber nur 5 Minuten, mal schnell etwas essen und Getränkeflasche tauschen. Los gings. Anfangs ists ja wirklich total flach. Schön langsam keimt die Ahnung auf, wenns so lang flach ist, wirds hinten raus umso heftiger, irgendwie will ja die Höhendifferenz auch bewältigt werden. Nach der Überquerung zweier Schotterabschnitte gings dann aber auch los. Eine langgezogene Rechtskurve wartete mit abartiger Steigung auf mich. Das Vorderrad ging hoch, also aus dem Sattel (ich bin eigentlich ein Sitzradfahrer). Nach etwa 150 m passierts, ich gerate zu weit rechts, auf einem feuchten Stein rutscht mein Vorderrad weg und ich habe zu tun, nicht hinzufallen. Aber Absteigen musste ich, das war auch durchaus willkommen, der Puls war schon bei 185. Kurz Luft holen. Da passierte das abartigste, das ich bisher beim Pässefahren erlebt habe. Ein Linienbus der RVO fuhr an mir vorbei, gerade im schlimmsten Teil der Steigung. Ich war völlig perplex. Nachdem ich mich wieder eingekriegt hatte, wieder rauf aufs Rad. Ich sah eine Kehre, toll, Erholung angesagt. Nun ja, nach der Kehre gings weiter, erbarmungslos, ich musste bald nochmal vom Rad, Puls wieder irgendwo bei 190. Wieder war Luft holen angesagt. Als der Puls auf 130 war, wieder aufs Rad. Innerhalb von wenigen Sekunden war ich natürlich wieder auf 180, absolut abartig, der Berg. Dann die Erlösung, hinter einer Rechtskurve versteckte sich ein Flachstück. Ich war der glücklichste Mensch der Welt. Dann nach kurzer Zeit gehts wieder so schlimm hoch, ich denke mir schon, irgendwo muss ja jetzt der Pass kommen. Diese Steigung geht jetzt mit einmal Absteigen. Wieder Puls runterkommen lassen, dann los. Als die Grenze erreicht war, gings locker flockig noch ein paar hundert Meter zur Passhöhe. Ich glaube, den Schluck aus der Flasche dort oben hab ich mir redlich verdient. Die Abfahrt war interessant. Das Steilstück gleich hinter der Grenze nahm ich noch auf dem Rad, aber das andere Steilstück bewältigte ich "schiebend", da die Straße feucht war und ich ganz ehrlich gesagt die Hosen voll hatte. Sehr viel Spaß hat mir die Abfahrt von Hintersee nach Ramsau gemacht, breite Straße, wenig Verkehr und ein sehr angenehmes Gefälle. Nach einem kurzen Abstecher zum Königsee fuhr ich der Königseeache entlang wieder gen Heimat. Eine sehr schöne Tour mit einem unglaublichen, ja sogar abartigen Pass.
  • martin_s, 08.09.2008, 11:59 Uhr 08.09.2008, 22:02 Uhr
    Schöner Bericht, entspricht so ziemlich meinen eigenen Erfahrungen im Juli. Ich war für eine Woche in Bischofswiesen einquartiert und bin u. A. den Hirschbichl zweimal von Hintersee und einmal von Weißbach gefahren. Unterwegs war ich mit einer Dreifach-Übersetzung, die am Hirschbichl dringend erforderlich war. So ziemlich das Steilste, was ich je gefahren bin. Die beiden Steilstücke auf der Hintersee-Auffahrt waren aber Gott sei dank nicht alzu lang, sonst hätte ich absteigen müssen. Beim ersten Mal war die Straße nass und rutschig, den Wiegetritt konnte ich so vergessen.
    Die Auffahrt von Weißbach kann ich dir ebenfalls nur empfehlen, falls du nochmal dort sein solltest. Zu Beginn bleibt die Steigung "relativ" flach, gegen Ende sind wieder mehrere extrem steile Stücke (30% sind auf einem Schild zu lesen) zu überwinden.
    Insgesamt ein sehr schöner und schwerer Pass für alle, die es steil bergauf mögen.
  • AsphaltHardy, 08.09.2008, 22:02 Uhr auf martin_s
    Auch ich kann nur bestätigen das der Hirschbichl von Weißbach aus "schön schwer" zu fahren ist. Es ist keine Durchgangsstraße, und somit ist auch nur mit wenig Verkehr durch Anlieger zu rechnen. Ok, ich glaube auch alle 2 Std. fährt der Postbus mal rauf.
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5 Sterne

  • Louis, 06.08.2003, 15:31 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr
    Hi Ralf, es freut mich, dass endlich noch mal ein Anstieg, der deutschen Alpen beschrieben worden ist. Ich finde, die kommen hier irgendwie zu kurz. Hört sich ziemlich steil an, der Anstieg nach Hirschbichl, aber findest du nicht, dass bei einem Höhenunterschied von 400m und einer Länge von 9km, 5 Sterne als Schwierigkeitsgrad zu viel sind?
  • Jan, 06.08.2003, 17:11 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr
    Ich muss zugeben, dass ich es war, der Ralf zu den 5 Sternen ueberredet hat.<br> Ich kenne den Pass allerdings nur von der Karte, und so kann ich eigentlich nicht mitreden.<br> Vielleicht kann ja noch einmal jemand was dazu sagen, der ihn auch gefahren ist?
  • boogie, 07.08.2003, 13:03 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf Jan
    Ich hab mir mit der Bewertung echt schwer getan... Jan kanns bezeugen! Aufgrund der Kürze hätte ich ihm nur 4 Sterne gegeben aber die Rampen sind schon heftig. Ich wär natürlich froh wenn jemand "das Ding" fährt und bei der Bewertung hilft. Also, packt das Rad und hoch den Berg. Gruss Ralf
  • quälix, 10.08.2003, 10:08 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr
    Louis, es kommt meiner Meinung nach (auch hier ;-)) nicht unbedingt auf die Länge an. Ich könnte Pässe mit 7-8% Steigung stundenlang fahren und würde mich am Ende besser fühlen, als eine Viertelstunde auf 20% Steigung. Die Erfahrung habe ich gerade jetzt wieder im Allgäu gemacht - zu Deiner Freude werden dabei einige Passbeschreibungen herauskommen. Nimm als Beispiel den Alto de Angliru der bei der Vuelta gefahren wird. Die nackten Daten des Berges sind wenig beeindruckend: 13 km lang, 9,6 % mittlere Steigung und 1200 Hm. Ich sag mal der Kandel und die Hornisgrinde haben ähnlich Daten. Aber vor dem Berg haben alle Respekt:<br> [..] Die ersten fünf Kilometer sind mit acht Prozent Steigung und einem kurzen Flachstück zum "Aufwärmen". Es folgen sechs Kilometer mit durchschnittlich (!) zwölf Prozent Steigung. Auf den letzten Kilometern werden mit Sicherheit viele Radprofis absteigen müssen. Zwischen KM 10 und KM 11 gibt es zwei Rampen mit mehr als 20 Prozent Steigung, wobei der Cuena las Cabres mit 23,6 Prozent die größte Herausforderung in der "Hölle des Anglirú" darstellt. [..] Die Rennräder der Fahrer werden am Sonntag mit einer Spezialübersetzung ausgerüstet. Selbst ein Fernando Escartin kam beim Training am Anglirú im Dezember nicht mit einer Übersetzung von 39x26 den Berg hinauf und musste absteigen. Kurz vor der Vuelta erkletterte er den Berg "gerade so" mit 32x23... [..] aus: http://www.radsport-news.com/news/vue99ang.htm <br><br> Gruß Quälix
  • Ralf, 11.08.2003, 09:05 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf quälix
    Hi Quälix, ich kann dir nur zustimmen. Ich bin schon ein paar Berge hochgefahren aber der Hirschbichl hat mich fast in die Knie gezwungen. Zugegeben... ich hatte damals nicht den besten Tag aber bei 5 km/h einen Puls von 198 (!) zu haben íst mir zuvor noch nie passiert. Aber wie gesagt, wenn jemand den Hirbichl hochfährt und anderer Meinung ist, was die Härte betrifft, kann man das auch Ändern. Anfängertauglich ist der Pass keinesfalls! Gruss Ralf
  • quälix, 11.08.2003, 09:22 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf Ralf
    Hallo Ralf,<br><br> habe mir gerade mal den Pass auf der Karte angeschaut. Da müsste es eigentlich auch möglich sein von Österreich (Weißbach bei Lofer) über Hinterthal nach Bichel zu fahren. An beiden Strecken steht in meiner Karte 23 % Steigung. Bist Du die österreichische Variante schon gefahren?<br> Warum wurde Hirschbichl eigentlich bei Österreich im Pässelexikon einsortiert?<br><br> Gruß Quälix
  • boogie, 11.08.2003, 09:45 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf quälix
    Der Pass ist auch von der österreichischen Seite aus befahrbar und wohl auch sehr steil. Eigentlich hatte ich vor diese Seite abzufahren und über Lofer dann wieder zurück nach Ramsau - Hintersee zu fahren. Ich war aber zu schlecht drauf und es hat zu regnen begonnen sodass ich den direkten Weg zum Auto zurückgefahren bin. Wie gesagt, die Steigungszahlen variieren von Lexikon zu Lexikon zwichen 23% und 30%. die Rampen sind recht lang und heftig. Die Passhöhe liegt in Österreich... deshalb ist er auch dort einsortiert.
  • Müllermann, 12.08.2003, 11:29 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf Ralf
    Ich bin den Hirschbichel auch schon gefahren und muss Ralf Winkler da ganz zustimmen 5 Sterne sind okay es wäre an der grenze 4 Sterne zu machen! Das TEIL hat es schon insich! Die Rampen sind sowas von brutal und lassen dir kaum luft zu durchatmen auch bei den geringen Höhenmeter!!! Grüss Müllermann P.S. Fahrt ihn hoch und ihr erlebt euer blaues wunder!
  • boogie, 12.08.2003, 11:53 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf Müllermann
  • boogie, 12.08.2003, 11:55 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf boogie
    ups, die leere antwort war ein versehen... danke müllermann für deine beurteilung! endlich jemand der den hirschbichl auch gefahren ist und mit urteilen kann!
  • louis, 15.08.2003, 23:24 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf quälix
    du hast schon recht, aber die steilstücke am hirschbichl sind laut beschreibung nur wenige hundert meter lang und meiner ansicht nach, ist der pass nicht vergleichbar mit den allgäubergen: nebelhorn, schlappoltalm oder grüntenhütte. bei diesen bergen gibt es praktisch keine flachstücke sonder es geht für mehrere km nur in diesem bereich ( 15- 25%) den berg hinauf. also ist es doch nicht ganz gerechtfertigt, sie auf die gleiche stufe wie hirschbichl zu stellen, oder? okl, ich bin den berg noch nicht gefahren, also steht es mir auch nicht zu, darüber zu urteilen. vielleicht ergibt sich irgendwann die möglichkeit, dass ich ihn selber fahre.
  • louis, 15.08.2003, 23:28 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf boogie
    bist du dir sicher? laut meiner wanderkarte liegt hirschbichl genau auf der grenze, aber vielleicht ist die auch zu ungenau...
  • armin@quaeldich.de, 16.08.2003, 08:19 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf boogie
    O.k., ich bin überzeugt: Ich muss das Ding erst mal selber fahren um es beurteilen zu können. Gruß Quälix
  • boogie, 18.08.2003, 07:07 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf louis
    hi louis, sicherlich gibt es härtere anstiege. aber auch wenige hundert meter in diesem bereich sind recht heftig. wie gesagt, aufgrund der kürze und der wenigen höhenmeter könnte man auch eine 4-sterne wertung geben. von den höhenmetern und länge siehts ja harmlos aus und könnte als "einsteigerpass" aussehen. das ist der hirschbichl bei weitem nicht. es steht dir schon zu zu urteilen... ist schon okay. leichter wäre für mich ein urteil nachdem ihr den berg hochgefahren seid! :-)
  • boogie, 18.08.2003, 07:10 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf armin@quaeldich.de
    auuuuuuuuuuuu jaaaaaaaaa.... hiiiiiiiiilf miiiir! *lach*... wurde über nen anderen pass auch soviel diskutiert? genial! bin mal gespannt wieviele sterne du mit runter bringst! hihihi.
  • boogie, 18.08.2003, 07:14 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf louis
    die passhöhe ist ein paar hundert meter nach der grenze auf österreichischer seite. da bin ich mir schon sicher... ich war ja dort! *grins* allerdings ist der pass an der grenze geschafft. es geht, wie auch beschrieben, nur noch wenige meter hoch bis zur passhöhe. gruss ralf
  • Jürgen, 09.11.2003, 11:51 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf quälix
    hallo, ja ich bin den Hirschbichel Pass von Weissbach bei Lofer aus gefahren, als letzte Etappe meiner 620Km langen Radtour, mit 13 Kg Gepäck. Am Anfang sind es gleich ca 4Km lang ca 15 %, das dumme war, ich konnte mich 500m !! " warmfahren" dann der Anstieg. nach 4 km geht ca 1Km flach, befohr diese brutalen steigungen mit bis zu 30%!!! kommen, ist auf einem schild angeschrieben, da hab ich geschoben, selbst mit MTB, aber das Gepäck war zu schwer, und die lange Tour hat auch ihren Beitrag gehabt. Die 30 % gehen ca 800m lang schätze ich, danach wieder ca 10 - 15 %. Ich hab mich öfters gefragt warum ich nicht ne einfachere Variante genommen hab, aber diese Strecke ist halt ohne Verkehr, meist im wald. Aber oben angekommen, gebts dann die ca 14 Km Abfahrt bis Ramsau, mit bis zu 22% Gefälle, mit sehr hohen Geschwindigkeiten ( 77Kmh ). und schöner Aussicht. 14Km in 19Min Also wer sich quälen möchte bitte diesen Pass fahren. Hatte dieses Jahr 37 Grad!!!. Gruss Jürgen
  • Jürgen, 09.11.2003, 11:55 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf boogie
    Hallo, Ich mein einen Pass zu bewerten ist immer schwierig. Kommt halt immer drauf an, ob mit Gepäck, Übersetzung, MTB oder rennrad usw... Ich denke mit ausreichend Zeit, MTB, und niedriger Übersetzung ohne Gepäck, und bei 20- 25 Grad ist er zu schaffen, aber ich denke 4 Sterne sind mindestens angebracht, eher 5, wegen der 30%, und der unregelmässigen Steigung Gruss Jürgen
  • boogie, 10.11.2003, 06:52 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf Jürgen
    Danke für die Hilfe Jürgen. Die Bewertungen sind echt nicht leicht. Bin den Hirschbichl mit ner 39/26 Übersetzung gefahren. Ich denke mit dem MTB ists da schon wieder ne Ecke leichter (Allerdings ohne Gepäck!). Gruss Ralf
  • Peter, 05.02.2004, 00:28 Uhr 11.05.2008, 22:07 Uhr auf boogie
    Ich, und zwar von Saalfelden aus auf dem Weg nach Salzburg. Es war September 1996, und ich suchte an meinem Urlaubsort eine kleine Tour nach Salzburg. Ich dachte, über den Hirschbichl ist das eine schöne Abkürzung. So fuhr ich mit meinem Peer Gynt (ein Langlieger von Radius) los. Ich musste aber alles, was über 14% an Steigung aufwies, schieben. (Deswegen habe ich mich erst nach reiflicher Überlegung getraut, in diesem Forum zu posten ;-)) Die 30% nach einem etwas flacheren Stück ließen mich auch etwas dumm aus der Wäsche schauen und dann mein Gefährt schieben (geht bei Lieger leichter, als viele glauben). Die Stärkung kurz hinterm Pass, eine Ruderpartie auf dem Königssee und das letzte Stückchen nach Salzburg habe ich genossen. Außerdem habe ich auf der Sausteige die bisher einzige lebende Schlange in freier Wildbahn mitten auf dem Weg gesehen. Ich kann den Pass allen Selbst-Quälern und Genießern empfehlen. Peter, der aus Bielefeld
  • elektricity, 11.05.2008, 22:07 Uhr auf Jan
    hirschbichl + glockner

    habe die beschreibung erst grad zuvor gelesen.

    hätte ich sie heute morgen gelesen, wäre mein tag anders verlaufen:

    aufbruch im süden salzburgs
    dann berchtesgarden
    hintersee
    hirschbichl von norden
    zell am see
    bruck an der glocknerstrasse
    fuscher törl

    so banane war ich schon lange nicht ;-)

    dieser kleine anstieg ist eine echter bonebrecher und bei der anschiessenden passfahrt am glockner hätte ich ihm auch 6 sterne gegeben. so viele körner hat er gekostet.

    zurück gings mit dem zug von bruck an der glocknerstrasse aus nach salzburg

    150 km
    3000 hm

    nicht wirklich "viel" - aber h e f t i g

    quält euch
    m
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