Kasselinger Berg (456 m)
Von kletterkünstler – Der Kasselinger Berg ist die südlichste der drei Varianten, von Boppard im Mittelrheintal die Höhen des Hunsrücks zu erklimmen. Gleichzeitig dürfte er aufgrund des Ausbauzustandes auch die am stärksten frequentierte der drei Strecken sein. Neben der L209 fungiert auch sie als Autobahnzubringer und Zufahrt zum Industriepark Boppard-Hellerwald. Nichtsdestotrotz bietet diese Auffahrt fast alles, was das Radlerherz begehrt: Kurven, Kehren, angenehme Steigungsprozente und nette Ausblicke auf das Rheintal. Nur ruhiger könnte es hier halt zugehen. Vermeidet man den Berufsverkehr und bricht an Wochenenden früh auf, sollte auch dies möglich sein.
Auffahrten
Nordostauffahrt von Boppard
7,5 km | 383 Hm | 5,1 %
Die Straße taucht in den Wald ein, und es folgt der erste sehr kurvige Abschnitt. Gleich vier Kehren durchfahren wir auf den folgenden zwei Kilometern. In der vierten sollte man es nicht missen, auf einen schmalen Trampelpfad einzubiegen und nur wenige Meter abseits der Straße die grandiosen Aussicht über das Mittelrheintal und die historische Stadt Boppard zu genießen. Eine Bank lädt hier zu einer kurzen Rast ein.
Wieder auf dem Rad geht es erstmal raus aus dem Wald. Die Steigung flacht von den angenehmen 6 % vorübergehend noch weiter ab, um sich schließlich wieder in den gewohnten Prozentbereichen einzupendeln. Zurück im Wald wird es wieder kurviger, und die nächste Kehre steht an. So schlängelt sich die gut ausgebaute Landstraße sehr kurzweilig mal durch dichteren, mal lichteren Wald noch etwa 2,5 km zum Abzweig der K117 nach Fleckertshöhe, das noch einmal 60 bis 70 m höher liegt. Zuvor haben wir die Autobahn unterquert. Nun geht es scharf rechts weg und fast flach zum Endpunkt dieser Auffahrt an der Hunsrückhöhenstraße (B327).
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