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Kömmelgupf (1046 m) Komeljski Vrh, Kömmel

koemmel2.

Auffahrten

Von Droopy – Ist das Kunst oder kann das weg? Ein Witz mit Bart. Aber wer sich fragt, welcher Betonklotz hoch über der Böschung in die Landesstraße bei Neuhaus mit einer Aussichtsterrasse hineinragt, wird neugierig. Es ist das private Kunstmuseum Liaunig, welches seit 2008 an dieser Stelle steht. Präsentiert wird die Privatsammlung des ortsansässigen Industriellen und Kunstsammlers Herbert W. Liaunig. Das Museum zeigt österreichische Kunst ab 1950, ergänzt durch markante Werke ausländischer Maler und Plastiker. Gut, das betrachten wir dann vielleicht morgen, wenn es regnet.
Bei besserem Wetter fahren wir lieber schräg gegenüber in den Ort hinein und fahren an einem Gasthof vorbei zunächst kurz zu einem Bachlauf ab. Hinter der Brücke haben die Bildhauer der Tiefbaufirma für die nächsten 6,7 Kilometer jedenfalls reichlich Asphalt gespart und mit dem feinen Werkzeug geschafft. Es hat zwar die ein oder andere Serpentine, aber der Weg quält sich mit fast zehn Prozent im Mittel doch recht deftig nach oben.
Mit einer zeitgenössischen Jonathan Meese-Kletterperformance lässt sich etwas Erleichterung verschaffen. Nein, keinen Haufen setzen, nur ein paar eigene Serpentinen extra in die Straße hineinschrauben. Wir sind hier schließlich in Kärnten und nicht bei der Wiener Aktionskunst. Meese provoziert meistens nur mit deutschem Gruß aber dafür ist es hier definitiv zu steil und beide Hände gehören an den Lenker. Künstler sollten definitiv mehr schwitzen, das würde das Hirn leerbrennen. An zwei Bauernhöhen warten unterwegs dafür besonders giftige Steilstücke zum quetschen.
Bevor wir den Gipfel erreichen, sind wir oben auf einer weitläufigen Agrarfläche, nur der Wind summt sein Lied. Kurz darauf folgt in einem Waldstück etwas uninspiriert das kleine Gipfelschild. Wobei der barometrische Hochpunkt erst ein Stück später folgt. Logisch? Nein, Kunst eben.
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00:55:41 | 03.06.2022
juerfische
Dolce Vita
Von Droopy – Die Einersdorfer Variante lässt sich etwas gemütlicher angehen als die Nordseite. Unten an der Hauptstraße lassen sich noch einmal die Bidons mit frischem Quellwasser auffüllen. Auch die Aussichten sind etwas besser. Besonders in den Kehrengruppen im oberen Teil besteht eine schöne Aussicht ins Drautal. Der ein oder andere Pinselstrich auf der Straße verrät dazu, dass diese Seite durchaus mal für Volksläufe oder vielleicht sogar ein Bergrennen genutzt wird. Ansonsten Ruhe satt bei gutem Asphalt. Dafür einen Stern mehr in der Schönheitswertung.
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00:44:31 | 15.05.2021
gws
Dolce Vita
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