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Kolovrat (1169 m) Kuk, Monte Cucco

Eine Straße aus feinem Krokoleder ... .

Auffahrten

Von immerrauf – An der Hauptstraße nach Tolmin (Straße Nr. 102), etwa einen Kilometer vor Kobarid, liegt der kleine Ort Idrsko (210 m). Im Ort muss man dann der Beschilderung nach Livek folgen und auf die Straße Nr. 903 abbiegen. Wenige Meter nach dem Abzweig erreicht die Straße bereits eine Steigung von 14 %, die sie auf den nächsten 5 Kilometern bis Livek größtenteils beibehält. Am Ortsschild von Livek tritt die Straße aus dem Wald heraus, und man erblickt links die grüne kegelartige Kuppe des Kuk (1243 m). Er ist der höchste Gipfel des Kolovrats.

In Livek (690 m) verläuft die Straße für kurze Zeit relativ eben, und man kann etwas verschnaufen. An der Kreuzung in der Ortsmitte muss man dann links abbiegen und der Beschilderung „Kambresko, Livske Ravne, Kuk” folgen (Straße Nr. 605). Über einige Serpentinen geht es nun weiter hinauf an der Flanke des Kuk entlang und durch den kleinen Weiler Livske Ravne (1.037 m). Mit etwas Glück ist gerade Pause, und die Schüler der kleinen Schule direkt an der Straße singen dem vorbeifahrenden Radfahrer ein kleines Ständchen, so wie es dem Autor passierte. Die Steigung dieser Teilstrecke liegt bei etwa 12 %, ein entsprechendes Hinweisschild fehlt jedoch.
Von hier blickt man in südlicher Richtung auf das slowenische Küstenvorland und weit nach Italien. Nach einem Kilometer wechselt die Straße über einen Sattel zwischen dem Kuk und dem Gipfel Nagnoj (1.193 m) nach Nordosten. Nach insgesamt 11,5 Kilometern Auffahrt hat man den höchsten Punkt der Grenzkammstraße erreicht. Ab jetzt führt die Straße mal eben, mal leicht bergab, knapp unterhalb des Grats entlang. Nun schwenkt der Blick ins Sočatal, auf das Krnmassiv und die Stadt Tolmin.
Die Straße geht unterhalb des Gipfels Trinski Vrh (1193 m) entlang, bis man nach insgesamt 17,5 Kilometern links am Rande der Wiese mit Blick in Richtung Tolmin eine Stellung aus dem 1. Weltkrieg erblickt. Wenig später folgt das Freilichtmuseum auf der rechten Straßenseite an der Kuppe des Na Gradu (1115 m) mit Informations- und Hinweistafeln. Eine Besichtigung der Stellungen sollte man sich nicht entgehen lassen. Eine Taschenlampe ermöglicht auch Einblicke in die tief in den Fels gehauenen Gänge und Höhlen.

Der sehr schöne und aussichtsreiche Teil der Grenzstraße endet kurz hinter dem Museum, und es geht abwärts ins Tal hinab. Zwei Varianten der Abfahrt zurück ins Sočatal und zum Ausgangsort Idrsko stehen nun zur Auswahl: Eine direkte, kurze, jedoch langweiligere Abfahrt nach Tolmin und eine längere reizvollere Fahrt über Kambresko, Rocinj das Sočatal hinauf.

Abfahrt über Tolmin (Asphalt)
: In einer scharfen Rechtskurve vor den Serpentinen am Sedlo Solarji (996 m), etwa 1 km hinter dem Freilichtmuseum, folgt scharf links der Abzweig der neuen Straße nach Tolmin. Anfang September 2008 war sie bis auf einige Baustellenschilder noch unbeschildert, aber bereits für den Verkehr freigegeben. Ein Wegweiser nach Tolmin fehlte noch.
Die insgesamt 8 Kilometer lange Strecke ist fein asphaltiert und eignet sich für einen langen Asphalt-Downhill. Doch Vorsicht: In den Kurven liegt häufig feiner Splitt, und hin und wieder stören vom Hang herab gefallene größere Steine auf der Strecke die Ideallinie. Die Straße endet im Örtchen Volče, etwa 2 Kilometer südwestlich von Tolmin. An der Einmündung hier muss man links abbiegen. Nach etwa 400 Metern trifft man wieder auf die Hauptstraße von Tolmin nach Kobarid (Straße Nr. 102), auf die man links abbiegt. Nach weiteren 11 Kilometern auf fast ebener Strecke und insgesamt 38 Kilometern Fahrtstrecke ist man schnell am Ausgangsort Idrsko zurück.

Abfahrt über Kambresko (teilweise geschottert):
Die Route über Kambresko ist die landschaftlich und fahrtechnisch interessantere Variante, auch wenn sie bedeutend länger und zum Teil geschottert ist.
Etwa einen Kilometer hinter dem Freilichtmuseum am Na Gradu beginnen die Serpentinen am Sedlo Solarji. Nach einem weiteren Kilometer gabelt sich die Straße mit Hinweisschildern in Richtung Italien (über den Passo Solarie ins italienische Drenchia) und nach Kambresko. Hier muss man links nach Kambresko abbiegen. Nach 500 Metern endet der Asphalt, und die Straße verfügt auf 5,7 Kilometer Länge über eine feste, feine Schotter- bzw. Splittdecke. Nur in den schärferen Kurven bereitet der zum „Tiefschotter” zusammengefahrene Splitt der Rennradbereifung etwas Schwierigkeiten.
Die Straße führt nun längere Zeit durch größere Waldstücke. Kurz nachdem die Straße wieder asphaltiert ist, folgt der Weiler Vogrinas. Hier muss man weiter geradeaus über die Straße Nr. 605 in Richtung Srednje fahren. Über den Weiler Puino und durch wechselnde Wald- und Almgebiete erreicht man den Ort Srednje und fährt weiter Richtung Kambresko. In der Ortmitte von Kambresko (235 m) mündet die Straße Nr. 605 auf die Straße Nr. 604. Hier dann links abbiegen und über Kras in Richtung Rocinj ins Sočatal hinunterfahren. In Rocinj (199 m) links auf die Straße Nr. 103 in Richtung Tolmin abbiegen.
Die breite Hauptverkehrsstraße führt parallel zur Soča schnell flussaufwärts bis Sela/Podsela an den unteren Staustufen von Most na Soči vorbei. Hier bitte links in Richtung Tolmin halten. Hinter Volče, am Kreisverkehr vor Tolmin, mündet unser Weg nun auf die Straße Nr. 102, die nach Tolmin und Kobarid und führt. Hier muss man nach links in Richtung Kobarid fahren. Nach weiteren 11,5 Kilometern und insgesamt 68 Kilometern Fahrtstrecke folgt der Ausgangsort Idrsko.
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00:54:05 | 23.07.2014
tobsi
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01:29:30 | 03.09.2017
jfl23
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02:00:51 | 03.08.2021
meisterschmeisser
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01:00:18 | 17.07.2021
Sprengmeister
Dolce Vita
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